Digitale Fotografie Bilder des Augenblicks Teil 8
Re: Bilder des Augenblicks Teil 8
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wer kann mir sagen, was das für eine Blume ist???
Sie ist so zart, sieht fast aus, wie aus Seide.
Lieben Gruß Astrid, die schon mal DANKE sagt.
Sie ist so zart, sieht fast aus, wie aus Seide.
Lieben Gruß Astrid, die schon mal DANKE sagt.
Re: Bilder des Augenblicks Teil 8
es regnet...
und weit mußte ich heute nicht gehen...nur die türe öffnen, mal eben die regentropfen perlend auf den hosta-blättern zu klicken:
ich wußte bis heute nicht, dass es sooo vielfältige arten hat; link gucken...
--
pilli
und weit mußte ich heute nicht gehen...nur die türe öffnen, mal eben die regentropfen perlend auf den hosta-blättern zu klicken:
ich wußte bis heute nicht, dass es sooo vielfältige arten hat; link gucken...
--
pilli
Noch ein visueller und verbaler Nachtrag
Darf man sich – obwohl dieser Aufruf ja schon länger zurückliegt (eine reizende Idee übrigens, die ich leider jetzt erst entdeckt habe) – noch mit zwei Bildchen einklinken?
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/landschaft0205005.2009/150653_1_Landschaft_02_05005.2009.jpg[/img]
Zur Rahmenbedingung „Bilder des Augenblicks“
Eine [i]reizvoller Aspekt, der ja vom fotografierenden Menschen – so zumindest sehe ich das – eine geistige und visuelle Präsenz verlangt, den Blick auf ein bestimmtes Sujet, mit dem Ziel das Wesentliche des Objekts, der Situation festzuhalten bzw. eben visuell umzusetzen.
Zum „Auge“ des Betrachtenden
Interessant ist auch der Gedanke, daß der Betrachtende – wenn man ausschließt, daß der/diejenige ein Bild oder die Bilder völlig dem Zufall überläßt oder einfach nur fotografiert, was sich dem Objektiv anbietet – so etwas wie einen winzigen Aspekt seiner „Weltsicht“ verrät ... was fotografiert jemand und wie fotografiert er bzw. wie präsentiert er hier sein Bild?
Wieweit präsentiert ein Bild die/eine Wirklichkeit?
Mehr denn je eröffnet die digitale Fotografie und vor allem die digitale Bildbearbeitung alle möglichen Aspekt der Bildverarbeitung und -manipulation. Henri Cartier-Bresson war (im letzten Jahr wurde in den Feuilletons verschiedener Zeitungen seiner wegen des 100. Geburtstags gedacht) war der Meinung, daß ein Bild bereits im Kopf entstehen müsse, daß ein Bild gleichsam eine Auseinandersetzung zwischen dem Menschen, dessen geistigem Auge, und der Wirklichkeit sei, der Apparat sei allenfalls das technische Vollzugsorgan, um ein/das Bild zu machen. Dunkelkammerbearbeitungen – im Sinne der Bildveränderungen und -manipulation – lehnte Cartier-Bresson ab. (Zum Fotografieren benötigte er nur seine Leica.)
Ich selbst sehe im Fotografieren gleichsam einen Balanceakt zwischen der Wiedergabe der Wirklichkeit und der visuellen Präsentation, die eben eine Beachtung der Bildästhetik verlangt; d.h. ich habe die Gesetze der Bildästhetik (Aufteilung, Konzentration auf der Wesentliche, Fragen von Licht, Kontrast, gegebenenfalls Farbe) zu beachten, wobei – wiederum für mich – die Wirklichkeit, gegebenenfalls je nach Bildgegenstand, die Priorität genießt. Gleichsam eine Art Referenz gegenüber der Wirklichkeit, der Verzicht auf eine Betonung eines wie immer gearbeiteten artifiziellen Subjektivismus.
Zu den beiden Bildern
Meine Kamera ist so etwas wie mein Tagebuch, also ein Instrument der visuellen Aneignung der Wirklichkeit und der visuellen Reflexion über die Wirklichkeit. Ich liebe es, meine gewohnte Umgebung (ich wohne auf dem Lande) immer wieder zu beobachten; dies zu allen Tages- und Jahreszeiten. So eben diese beiden Motive: der Blick auf den Ahorn auf dem Kogel (= kleines Hügelchen im Bairischen) und der Blick vom Kogel auf diesen Fußweg. (Beide Motive habe ich – auf meiner Titelseite – mit anderen Lichtverhältnissen, zu anderen Tages- und Jahreszeiten präsentiert.)
Die Bertha
vom Niederrhein
Darf man sich – obwohl dieser Aufruf ja schon länger zurückliegt (eine reizende Idee übrigens, die ich leider jetzt erst entdeckt habe) – noch mit zwei Bildchen einklinken?
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/landschaft0205005.2009/150653_1_Landschaft_02_05005.2009.jpg[/img]
Zur Rahmenbedingung „Bilder des Augenblicks“
Eine [i]reizvoller Aspekt, der ja vom fotografierenden Menschen – so zumindest sehe ich das – eine geistige und visuelle Präsenz verlangt, den Blick auf ein bestimmtes Sujet, mit dem Ziel das Wesentliche des Objekts, der Situation festzuhalten bzw. eben visuell umzusetzen.
Zum „Auge“ des Betrachtenden
Interessant ist auch der Gedanke, daß der Betrachtende – wenn man ausschließt, daß der/diejenige ein Bild oder die Bilder völlig dem Zufall überläßt oder einfach nur fotografiert, was sich dem Objektiv anbietet – so etwas wie einen winzigen Aspekt seiner „Weltsicht“ verrät ... was fotografiert jemand und wie fotografiert er bzw. wie präsentiert er hier sein Bild?
Wieweit präsentiert ein Bild die/eine Wirklichkeit?
Mehr denn je eröffnet die digitale Fotografie und vor allem die digitale Bildbearbeitung alle möglichen Aspekt der Bildverarbeitung und -manipulation. Henri Cartier-Bresson war (im letzten Jahr wurde in den Feuilletons verschiedener Zeitungen seiner wegen des 100. Geburtstags gedacht) war der Meinung, daß ein Bild bereits im Kopf entstehen müsse, daß ein Bild gleichsam eine Auseinandersetzung zwischen dem Menschen, dessen geistigem Auge, und der Wirklichkeit sei, der Apparat sei allenfalls das technische Vollzugsorgan, um ein/das Bild zu machen. Dunkelkammerbearbeitungen – im Sinne der Bildveränderungen und -manipulation – lehnte Cartier-Bresson ab. (Zum Fotografieren benötigte er nur seine Leica.)
Ich selbst sehe im Fotografieren gleichsam einen Balanceakt zwischen der Wiedergabe der Wirklichkeit und der visuellen Präsentation, die eben eine Beachtung der Bildästhetik verlangt; d.h. ich habe die Gesetze der Bildästhetik (Aufteilung, Konzentration auf der Wesentliche, Fragen von Licht, Kontrast, gegebenenfalls Farbe) zu beachten, wobei – wiederum für mich – die Wirklichkeit, gegebenenfalls je nach Bildgegenstand, die Priorität genießt. Gleichsam eine Art Referenz gegenüber der Wirklichkeit, der Verzicht auf eine Betonung eines wie immer gearbeiteten artifiziellen Subjektivismus.
Zu den beiden Bildern
Meine Kamera ist so etwas wie mein Tagebuch, also ein Instrument der visuellen Aneignung der Wirklichkeit und der visuellen Reflexion über die Wirklichkeit. Ich liebe es, meine gewohnte Umgebung (ich wohne auf dem Lande) immer wieder zu beobachten; dies zu allen Tages- und Jahreszeiten. So eben diese beiden Motive: der Blick auf den Ahorn auf dem Kogel (= kleines Hügelchen im Bairischen) und der Blick vom Kogel auf diesen Fußweg. (Beide Motive habe ich – auf meiner Titelseite – mit anderen Lichtverhältnissen, zu anderen Tages- und Jahreszeiten präsentiert.)
Die Bertha
vom Niederrhein
--
Nachmittags Spaziergang.
therese
Re: Bilder des Augenblicks Teil 8
geschrieben von ehemaliges Mitglied
--
Ist das Wasser weg,liegt der Kutter im Dreck:
heftzwecke
Einen Augenblick zu spät und schon ist ein Hütchen unterm Auto.
Dieses Bild ist entstanden als unsere Norweger einen Hund entdeckten
und ihm hinterher schauten.
Darf man's wagen, etwas hier zum Bildchen sagen?
Ich weiß nicht, ob es hier üblich ist, etwas zu den Bildern zu sagen? (Wenn nicht, dann bitte ich um Nachsicht!)
Mir gefällt das Bild ausnehmend gut:
- Das Motiv; klassisch einfach, das Wesentliche betonend und ins Bild setzend: Regen und Pflanze.
- D.h. Ausschnitt sehr gut, repräsentativ. Das Arrangement ganz erfassend und dennoch Einzelheiten präsentierend.
- Farbe dezent, Ton in Ton ... ebenfalls sehr schön.
Die Bertha
vom Niederrhein
-
es regnet... und weit mußte ich heute nicht gehen...nur die türe öffnen, mal eben die regentropfen perlend auf den hosta-blättern zu klicken:
pilli
Ich weiß nicht, ob es hier üblich ist, etwas zu den Bildern zu sagen? (Wenn nicht, dann bitte ich um Nachsicht!)
Mir gefällt das Bild ausnehmend gut:
- Das Motiv; klassisch einfach, das Wesentliche betonend und ins Bild setzend: Regen und Pflanze.
- D.h. Ausschnitt sehr gut, repräsentativ. Das Arrangement ganz erfassend und dennoch Einzelheiten präsentierend.
- Farbe dezent, Ton in Ton ... ebenfalls sehr schön.
Die Bertha
vom Niederrhein
-
Re: Darf man's wagen, etwas hier zum Bildchen sagen?
Natürlich darf man etwas zu den Bilder sagen, wenn man das Bedürfnis hat. Eine Diskussion sollte sich aber nicht entwickeln.
--
kleinesrainer
--
kleinesrainer
lieben dank;
und meine antwort auf deinen text:
lasse ich dich gerne wissen.
am beispiel der hosta war es ein kurzes hochschauen mit der gedanklichen überlegung: "giessen ist ja wohl heute bei dem regen übertrieben?" und der dann doch prüfende blick hin zu einer neu gepflanzten stockrose "Alcea rosea Nigra", ob die wohl dem wind standhalten könnte, und da erst entdeckte ich die regentropfen auf der pflanze.
von da an dauerte es nur wenige minuten, bis ich die diggi ohne jegliche voreinstellung bereit hatte und ohne auch nur einen augenblick zu überlegen, dass es der camera schaden könnte, im starken regen gebraucht zu werden, schnell vier aufnahmen machte aus verschiedenen blickwinkeln.
zwei der aufnahmen waren unscharf, eine zeigte vieles, aber nicht so deutlich die regentropfen auf den blättern und die vierte variante blieb übrig, sie dann bissel beschnitten und die grösse verändert, zu zeigen.
hier war es der Zufall, aber es hat viele andere gründe, warum ich so gerne fotografiere. wichtig ist für mich, auch dokumentierendes im bild festzuhalten und das nicht nur zu meiner erinnerung. ich sortiere die fotos später nach themen und stelle dann aus den dateien, die für tochter und schwiegersohn interessant sein könnten, eine auswahl zusammen, die ich in zeitlicher reihenfolge auf DVD brenne und so können sie teilhaben an meinem leben, mit und ohne enkeltochter ohne dass ich sie ständig nerve mit für sie wohl langweiligen erzählungen unserer beider unternehmungen.
neben den erinnerungen ist es aber auch das überprüfen meiner fähigkeit: "habe ich noch den blick, wie früher, wesentliches rasch zu erkennen und im bild festzuhalten?" ich merke an meinen fotos doch deutlich, dass die erforderliche ausdauer, ein gutes foto zu machen, immer mehr abnimmt und das ich mich oft ablenken lasse von anderen blickwinkeln und auf die automatik der camera setze anstatt selbst die erforderlichen einstellungen zu wählen.
das folgende bild hat für mich einen dokumentarischen wert, weil es eine geschichte hat, die der betrachter nicht wissen kann. es hatte in der nähe des geschäftes, für das ich freiberuflich werkeln durfte und in dem heute Anne arbeitet, eine alte industriehalle und einen verkommenen grossen parkplatz. aus der werkshalle ist mittlerweile eine "event-halle" und zwar "Die Halle" in köln geworden und ich zitiere jetzt:
"Die HALLE Tor 2 ist eine ehemalige Industriehalle aus den 50er Jahren, die mittlerweile zu einem hochmodernen, anspruchsvollen Kommunikations- und Veranstaltungszentrum umgebaut wurde." die bauarbeiten habe ich seinerzeit bereits im bild festgehalten weil es alte kräne und mancherlei interessantes hatte und als dann irgendwann gärtner auf das grundstück kamen und junge bäume setzten, hätte ich seinerzeit nicht gedacht, dass sich dieser platz derart verändern könnte.
das konzept der planer: altes bewahren und mit modernem kombinieren, hat sich m.e. als gut gezeigt, wie ich an diesem nachmittag feststellte, als ich auf dem parkplatz/jetzt freigelände und im sommer biergarten, auf meine tochter wartete. fix die camera aus dem handschuhfach und der augenblick, an dem ich mich an so vieles erinnerte , war festgehalten.
--
pilli
und meine antwort auf deinen text:
Zur Rahmenbedingung „Bilder des Augenblicks“
Eine reizvoller Aspekt, der ja vom fotografierenden Menschen – so zumindest sehe ich das – eine geistige und visuelle Präsenz verlangt, den Blick auf ein bestimmtes Sujet, mit dem Ziel das Wesentliche des Objekts, der Situation festzuhalten bzw. eben visuell umzusetzen.
Zum „Auge“ des Betrachtenden
Interessant ist auch der Gedanke, daß der Betrachtende – wenn man ausschließt, daß der/diejenige ein Bild oder die Bilder völlig dem Zufall überläßt oder einfach nur fotografiert, was sich dem Objektiv anbietet – so etwas wie einen winzigen Aspekt seiner „Weltsicht“ verrät ... was fotografiert jemand und wie fotografiert er bzw. wie präsentiert er hier sein Bild?
lasse ich dich gerne wissen.
am beispiel der hosta war es ein kurzes hochschauen mit der gedanklichen überlegung: "giessen ist ja wohl heute bei dem regen übertrieben?" und der dann doch prüfende blick hin zu einer neu gepflanzten stockrose "Alcea rosea Nigra", ob die wohl dem wind standhalten könnte, und da erst entdeckte ich die regentropfen auf der pflanze.
von da an dauerte es nur wenige minuten, bis ich die diggi ohne jegliche voreinstellung bereit hatte und ohne auch nur einen augenblick zu überlegen, dass es der camera schaden könnte, im starken regen gebraucht zu werden, schnell vier aufnahmen machte aus verschiedenen blickwinkeln.
zwei der aufnahmen waren unscharf, eine zeigte vieles, aber nicht so deutlich die regentropfen auf den blättern und die vierte variante blieb übrig, sie dann bissel beschnitten und die grösse verändert, zu zeigen.
hier war es der Zufall, aber es hat viele andere gründe, warum ich so gerne fotografiere. wichtig ist für mich, auch dokumentierendes im bild festzuhalten und das nicht nur zu meiner erinnerung. ich sortiere die fotos später nach themen und stelle dann aus den dateien, die für tochter und schwiegersohn interessant sein könnten, eine auswahl zusammen, die ich in zeitlicher reihenfolge auf DVD brenne und so können sie teilhaben an meinem leben, mit und ohne enkeltochter ohne dass ich sie ständig nerve mit für sie wohl langweiligen erzählungen unserer beider unternehmungen.
neben den erinnerungen ist es aber auch das überprüfen meiner fähigkeit: "habe ich noch den blick, wie früher, wesentliches rasch zu erkennen und im bild festzuhalten?" ich merke an meinen fotos doch deutlich, dass die erforderliche ausdauer, ein gutes foto zu machen, immer mehr abnimmt und das ich mich oft ablenken lasse von anderen blickwinkeln und auf die automatik der camera setze anstatt selbst die erforderlichen einstellungen zu wählen.
das folgende bild hat für mich einen dokumentarischen wert, weil es eine geschichte hat, die der betrachter nicht wissen kann. es hatte in der nähe des geschäftes, für das ich freiberuflich werkeln durfte und in dem heute Anne arbeitet, eine alte industriehalle und einen verkommenen grossen parkplatz. aus der werkshalle ist mittlerweile eine "event-halle" und zwar "Die Halle" in köln geworden und ich zitiere jetzt:
"Die HALLE Tor 2 ist eine ehemalige Industriehalle aus den 50er Jahren, die mittlerweile zu einem hochmodernen, anspruchsvollen Kommunikations- und Veranstaltungszentrum umgebaut wurde." die bauarbeiten habe ich seinerzeit bereits im bild festgehalten weil es alte kräne und mancherlei interessantes hatte und als dann irgendwann gärtner auf das grundstück kamen und junge bäume setzten, hätte ich seinerzeit nicht gedacht, dass sich dieser platz derart verändern könnte.
das konzept der planer: altes bewahren und mit modernem kombinieren, hat sich m.e. als gut gezeigt, wie ich an diesem nachmittag feststellte, als ich auf dem parkplatz/jetzt freigelände und im sommer biergarten, auf meine tochter wartete. fix die camera aus dem handschuhfach und der augenblick, an dem ich mich an so vieles erinnerte , war festgehalten.
--
pilli
--
minu