Digitale Fotografie Bäume (Thema seit 2011)
Eine schöne Geschichte von 2009, wie ich finde ….. wenn unsere dicke Marie in Tegel erzählen könnte. Zu meiner Schande muss ich gestehen, obwohl ich in der Nähe wohne, sie noch nie fotografiert habe, was ich natürlich bei nächster Gelegenheit nachholen werde – versprochen.
Die Dicke Marie wartet auf ihren 900. Frühling. Damit ist die Tegeler Eiche älter als Berlin
Mein Freund, der Baum, erzählt sein Leben
Vor 900 Jahren keimte eine Eichel im märkischen Sand. Am Seeufer lagerten Havelfischer, immer auf der Hut, denn es gab noch Bären im Wald. Bär nannte sich auch Markgraf Albrecht, der 1157 Brandenburg eroberte.
Da maß die junge Marie gerade zwölf Meter, war 50 Jahre alt.Auf der heutigen Museumsinsel gab es eine kleine Fischerhütten-Siedlung.
Erst 1244 erwähnte eine Urkunde ihren Namen: Berlin. 2000 Einwohner lebten von Fischerei und Handel. Marie wurde immer dicker, 18 Meter hoch.Im Mittelalter wuchs Berlin (genau wie die Eiche) sehr langsam. Immer bedroht - von Bränden, Raubrittern und der Pest.
1558 hatte Marie Glück. Für den Bau eines Renaissance-Schlosses am See wurde sie nicht gefällt. 1778 sah Goethe die Eiche. Der Dichter hörte in ihrem Schatten Spukgeschichten aus Tegel.
Um 1800 lebten Alexander und Wilhelm von Humboldt im Schloss. Sie tauften die Dicke Marie, nach ihrer beleibten Köchin.
Napoleon marschierte 1806 durchs Brandenburger Tor, verschiffte die Quadriga (an der 700 Jahre alten Marie vorbei) nach Paris.
800 Jahresringe waren es 1909, Berlin ist eine Zwei-Millionen-Metropole. Über die Eichenblätterkrone zogen Industrie-Rauchschwaden. Die Stadt fraß Wald. Es wurde gebaut, geheizt, verfeuert. Marie war geschützt, als Naturdenkmal und Ausflugsziel, wie heute.
Die Eiche überlebte zwei Weltkriege. Die Luftverschmutzung verschonte sie nicht. Der Baum leidet, das sieht man ihm heute an. Aber Marie wird noch Generationen erleben, wie sie einst Minnesänger hörte, Goethe sah und Napoleon. Und in wenigen Tagen - das haben ihre Zweige dem Reporter versprochen - begrüßt sie ihren 900. Frühling.
Mein Freund, der Baum, erzählt sein Leben
Die Dicke Marie
loretta
Die Dicke Marie wartet auf ihren 900. Frühling. Damit ist die Tegeler Eiche älter als Berlin
Mein Freund, der Baum, erzählt sein Leben
Vor 900 Jahren keimte eine Eichel im märkischen Sand. Am Seeufer lagerten Havelfischer, immer auf der Hut, denn es gab noch Bären im Wald. Bär nannte sich auch Markgraf Albrecht, der 1157 Brandenburg eroberte.
Da maß die junge Marie gerade zwölf Meter, war 50 Jahre alt.Auf der heutigen Museumsinsel gab es eine kleine Fischerhütten-Siedlung.
Erst 1244 erwähnte eine Urkunde ihren Namen: Berlin. 2000 Einwohner lebten von Fischerei und Handel. Marie wurde immer dicker, 18 Meter hoch.Im Mittelalter wuchs Berlin (genau wie die Eiche) sehr langsam. Immer bedroht - von Bränden, Raubrittern und der Pest.
1558 hatte Marie Glück. Für den Bau eines Renaissance-Schlosses am See wurde sie nicht gefällt. 1778 sah Goethe die Eiche. Der Dichter hörte in ihrem Schatten Spukgeschichten aus Tegel.
Um 1800 lebten Alexander und Wilhelm von Humboldt im Schloss. Sie tauften die Dicke Marie, nach ihrer beleibten Köchin.
Napoleon marschierte 1806 durchs Brandenburger Tor, verschiffte die Quadriga (an der 700 Jahre alten Marie vorbei) nach Paris.
800 Jahresringe waren es 1909, Berlin ist eine Zwei-Millionen-Metropole. Über die Eichenblätterkrone zogen Industrie-Rauchschwaden. Die Stadt fraß Wald. Es wurde gebaut, geheizt, verfeuert. Marie war geschützt, als Naturdenkmal und Ausflugsziel, wie heute.
Die Eiche überlebte zwei Weltkriege. Die Luftverschmutzung verschonte sie nicht. Der Baum leidet, das sieht man ihm heute an. Aber Marie wird noch Generationen erleben, wie sie einst Minnesänger hörte, Goethe sah und Napoleon. Und in wenigen Tagen - das haben ihre Zweige dem Reporter versprochen - begrüßt sie ihren 900. Frühling.
Mein Freund, der Baum, erzählt sein Leben
Die Dicke Marie
loretta
Welch schöne Geschichte, Loretta. Danke fürs Aufschreiben!
An der Ahr steht auch eine alte Eiche "im Busch", die Dicke Berta. Spricht man über den bewältigen Wanderweg, dann heißt es: "....vorbei an der Dicken Berta".
In der Kölner Flora/Botanischer Garten steht eine gewaltige Libanon-Zeder. Sie ist so "zugebaut", dass ich sie nicht im Ganzen fotografieren kann. Aber einen der riesigen Zapfen möchte ich zeigen
VG Karin
An der Ahr steht auch eine alte Eiche "im Busch", die Dicke Berta. Spricht man über den bewältigen Wanderweg, dann heißt es: "....vorbei an der Dicken Berta".
In der Kölner Flora/Botanischer Garten steht eine gewaltige Libanon-Zeder. Sie ist so "zugebaut", dass ich sie nicht im Ganzen fotografieren kann. Aber einen der riesigen Zapfen möchte ich zeigen
VG Karin
Mächtige, alte Bäume auf der Pfaueninsel in Berlin
loretta
loretta
Burgenländische Mistelbäume
HG Ulfhild
HG Ulfhild
Re: Bäume
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Man muss schon den Schalk im Nacken sitzen haben, um solche Bäume aufzustellen. Einen Namen hat er auch schon: Narro-Medusa, getauft vom Ehrengast Heiner Geißler. Die Zeremonie dauerte insgesamt 2 1/2 Stunden. Ich mache eine DIA-Show, in der ihr den Vorgang des Aufrichtens in HD verfolgen könnt. Versprochen.
Re: Bäume
Brasileiro_01(Brasileiro_01)
Dieses Foto habe ich im Frühling (November) in Buenos Aires aufgenommen.
Dieses Foto habe ich im Frühling (November) in Buenos Aires aufgenommen.