Digitale Fotografie Bäume (Thema seit 2011)

Diese Kaiser-Lothar-Linde soll auch ca 1000 Jahre sein. Sie steht in Königslutter auf dem Gelände eines Psychiatriezentrums. Ihr Stammumfang beträgt 12,37 Meter.

Übrigens ist dies ein Suchbild, wer findet die Katze 😊😉  Sie turnte die ganze Zeit auf dem Baum rum.
LG Heidrun

 

ich kenne den Strauchbaum , der so schön blüht aus Bangladesh, wusste aber nicht , dass er botaniosch Lagerstroemia indica heisst (jetzt erst auf Deine Nachricht gegoogelt) bzw auf Deutsch Kräusel- oder Kreppmyrte.

Aus nostalgischen Gründen könnte ich mir ja einen besorgen, ist in DE aber zur Zeit vergriffen:



Werde aber verzichten, denn ich bin eigentlich kein begeisterter Fan von exotischen Importen.
Habe trotzdem einige Robinien (geerbt vom Vorbesitzer) stehen, die auch tüchtig wuchern, aber immerhin für die Insekten wegen des Honigs einen Nutzen haben.

Auch wenn es eher die Sträucher sind, die als exotische (Neophyten) Arten ärgern, wie bei mir der Riesenbärenklau, dessen Samen auch noch nach Jahren an den unmöglichsten Stellen im Garten aufgeht. Oder, faunistisch, der Buchsbaumzünsler, dessen Wirken ich mit Hilfe der von mir gefütterten Vögel (auch andere) in erträglichen Grenzen halten konnte. Dabei bin ich sonst kein Einwanderungsgegner ... 😁.

Aixois
 

Wo steht der? Auch wenn das Reisen zur Zeit schwierig ist, es kommen auch wieder bessere Zeiten 😊
Nach einer längeren Pause meiner "Baumveteranbesuchaktionen", bin ich wieder am planen 😄
LG Heidrun

Die Linde steht vor der Burgruine Stapelburg, das ist zwischen Bad Harzburg und Ilsenburg.

Gruß Pippa

,,,
Nun, aixois,
eigentlich hatte ich dazu ja bereits ausführlich geschrieben und missionarisch wollte ich auch nicht unterwegs sein, aber das Wort Exot ist so ein Totschlagargument, dass ich nochmals den alten Text hier einfüge - Es lesen ja andere mit:
Vorweg, dieses Gehölz (Strauchbaum? Ist mir unbekannt) gibt es als Strauch in allen Größen, dann naber als Understory Tree (Unterholz?)  mit 3...4...5m Höhe und als mächtigen Baum (20 - 30m las ich).
Die ersten Exemplare erreichten Linne 1756 - aus Korea.
(Damals war Korea irgendwo "dahinten" - also kurz in "Indien"). So wurde die als "indica" getauft.

Über Stockholm und Berlin gingen die Pflanzen dann zu den Kollegen in London und Paris usw ..Von da aus in die weite Welt.

Die Pflanze ist ungiftig in allen Teilen für Mensch und Tier und wird nicht von Wildtieren abgefressen (vor allem wichtig in den USA, da es kaum Umzäunungen gibt) usw.

Heute werden Hybriden bevorzugt, vorrangig die Lagerstroemia indica x fauriei.
Die "L. indica", wie wir sie am Golf finden, leiden z.T. unter Mehltau - Hier aber bisher nicht aufgetreten.
Dazu kommt, dass das brüchige Holz bei den gewaltigen Stürmen leidet. Was da so vor manch einem alten (Südstaaten) Herrenhaus steht, hat mich jahrelang abgehalten, die Crapemyrtles genauer zu betrachten - bis ich die neuen Sorten in voller Blüte erlebt habe.

Wer jetzt mehr wissen will, der kann ja Zeppelin befragen oder das Internet. Das habe ich auch schon beschrieben.
Dann wurde mir zugetragen in Rheinfelden soll es einen hervorragenden Vermehrer geben, der auch niedrige französische L-Sträucher führt.

Exot?
Ich habe bereits Inge geschrieben:

"Exot" - der Begriff so eingesetzt, ...hmmm
Du magst sicher Kirschen, Walnüsse, Äpfel, Birnen, .....
ißt sicher gerne Kartoffel, Gurken, Tomaten ....usw. usw.

Schau mal Dich im Süden um:
Fast alles was Dich im Mittelmeerraum an prächtigen Pflanzen und Blüten erfreut, das wurde aus der neuen Welt oder Asien, (meist aus Mittelamerika), eingeführt.
Lange gab es riesige Plantagen zur Vermehrung - auch auf Teneriffa - ... und die Königshäuser von Kairo bis Gibraltar die ließen pflanzen, pflanzen, bis aus dem relativ öden Bereich ein Garten Eden wurde und der reicht zum Teile sogar weit hinauf ins Rhonetal, ja bis nach Südtirol.
Ja, die alten Römer sahen gartentechnisch alt aus.
Ich hätte in dieser Zeit mich dort kaum an einem Garten erfreut.

In einem großen Land gar, da wurde (staatlich gefördert)  zu diesem Gehölz mehr als 80 Jahre geforscht, gezüchtet, hybridisiert, wurden einheimische Namen dann vergeben, mit dem Zeil das Land aufzuhübschen - erfolgreich, außerordentlich erfolgreich.
So gar in der Medizin eines andern Landes wird es eingesetzt.

Geschichtlich: In Berlin wurden die ersten Bäumchen kurz nach 1760 gepflanzt aber die Parks der Königshäuser boten ja auch anderen Gehölzen, bis hin zu den Mammutbäumen Raum.

Denk mal an Pillnitz (mit den Humboldtschen Sammlungen) und die riesige Kamelie dort. Ich habe selbst einige sehr schöne  - und auch die Exoten.

Doch zurück zu Dir:
Es wird immer welche geben, die die eine oder ander Pflanze nicht mögen und andere die sie gerne haben. Das ist in einer Welt der Individuen doch normal.
Warum nicht, die Welt wäre uniform, wäre es anders.
Dort wo ich früher lebte, da waren die selbstverständlich geworden. Da dachte ich nicht weiter drüber nach.

Zudem, ich nannte keinen Namen - also muss man - will man mehr wissen, im Internet sich einlesen und mag dann selbst entscheiden.
Robert
----------------- Zitatende------------------
Ich habe eine gewisse Berührungsangst diesbezüglich, nur bei den Deutschen erlebt und falsche deutschsprachige Beschreibungen obendrein.

Geh doch mal nach Belgien oder nach Frankreich oder nach Italien, Spanien ..... (Und wer sich auskennt, der kennt auch Standorte in Deutschland. )

Dennoch:
Ich würde vermuten der Umsatz an kleiner bleibenden Büschen der dürfte in Deutschland bei 20.000 Stück/Jahr oder gar deutlich höher liegen.Und die Nachfrage steigt derzeit steil an!
Und ich würde so was nur von einem dt. Vermehrer kaufen, der Härte wegen.

Leider (oder glücklicherweise, denkt man die Ableger-Mopser) sind die aus Italien "importierten" Pflanzen meist viel zu empfindlich.
Außerdem gibt es die unterschiedlichsten Hybriden - weit im dreistelligem Bereich liegt die Zahl der Sorten mittlerweile angesiedelt. 

Bei uns im so winterkalten Norden mit Wintern bis unter -35°C zieht man die immer wieder als Stauden, denn die frieren zwar zurück, aber sie erfrieren eben nicht. Das habe ich 2012 E. Jan- bis E. Feb. auch in Deutschland erlebt (an jeder Pflanze Temperatur-Fühler). Temp. bis -28...-29°C, aber das ist der Höhenlage geschuldet - und dem ungünstigen NO-Hang. Hier oben weht fast immer ein kühler oder gar sehr kalter Wind aber in Deutschland habe ich noch keine -35°C erlebt.
Die bisherigen Winter hier waren im Allgemeinen kein Problem eher die Spätfröste
Wer mehr wissedn will:

Wichtige Hinweise zu Arten, Pflanzung, Standort, Boden, Düngung, Schnitt Stammreisser bei Starkfrost und Sonne ...usw die kommen von mir nicht.

Diejenigen die so was mögen, die finden alles Wissenswertes auf amerikanischen Seiten. Herorragend aufbereitet. Das muss ich sicher nicht auch noch vorbeten, ja schlimmer: andere gar könnte das stören.

Empfohlen hat die Anpflanzung statt Schmetterlingsflieder der BUND Natur in der Schweiz und dies schon vor Jahren.
Bedenkenträgerli nannte Röpi H. (Zürich) seine deutschen Nachbarn.
Ob da was dran ist??
So und zum Nachdenken etwas anderes.
Der Organisator der Leipziger Querdenker liegt mit Corona auf der Intensivstation, erfuhr ich soeben.
Möge er gesund werden und etwas schlauer obendrein. Wie viele andere aber wurden durch seine Dummheit mit Corona auch angesteckt, wie viele überleben das dann nicht? Für mich sind Verhaltensweisen, die andere gefährden, definitiv kriminell. Aber Schadenfreude empfinde ich nicht.
Denke der büßt gerade eh alle Sünden ab.



Und damit habe ich doch mehr geschrieben als als vorgesehen war. Hoffe das Thema ist hiermit vom Tisch.
So bist Du sicher jetzt informiert über ein Gehölz, das Dir nicht liegt, aber zu "Ahhh" und "Ohhh" verführt, sieht man sie z.B. in Bozen oder Meran erblickt.


Robert




 

Nach einer längeren Pause meiner "Baumveteranbesuchaktionen", bin ich wieder am planen 😄
LG Heidrun

Das tönt sehr interessant, Heidrun. Ach wie gerne würde ich da mitmachen. Auf 'arte' konnte man vor längerem solche Baumveteranen auf der ganzen Welt sehen. Diese Serie wurde schon früher mal gezeigt und kommt sicher wieder mal auf den Bildschirm.
Da gibt es auch noch die andere Variante: Die kleinsten Bäume der Welt. Sie findet man in den Bergen - aber dorthin komme ich ganz sicher auch nicht.

Nun bin ich sehr auf Deine Erkundungen gespannt. Das Reisen wird schon wieder irgendwie, irgendwann möglich sein. Halten wir uns mal gegenseitig die Daumen!

LG, Inge

Eine Platane (Umfang 5m, älter als 100 Jahre). Möglich, dass ich sie schon mal gezeigt habe, sie ist eines meiner Lieblingsobjekte in meiner Nähe.
 

 

@Inge-Ma

Liebe Inge_Ma, deine Fotos von der Holzausstellung sind super. Und so hast du mein Interesse an dem erwähnten Säntis geweckt. Es mus wunderbar sein, dort oben die Blicke schweifen zu lassen.
Da eine Reise dorthin nicht mehr möglich ist für mich, habe ich in Gedanken geschwelgt, und tue es noch immer. Das ist auch etwas. Danke dir. LG Ladouce

Dieser kleine aber kräftige Baum ist auf Teneriffa zu finden. Leider habe ich seinen Namen vergessen.

Pippa

Dieser kleine aber kräftige Baum ist auf Teneriffa zu finden. Leider habe ich seinen Namen vergessen.

Pippa

Pippa mir fällt spontan 'Drachenbaum' ein. Aber ich möchte nicht behaupten, dass es wirklich stimmt.

LG, Inge

Die letzten Blätter ....