Digitale Fotografie Bäume (Thema seit 2011)
Zum Glück sind unsere Mammutbäume nicht gar sooo gross, darum passen sie auf's Foto...
Und das weitere Glück, Mann hat rein zufällig etwas dabei mit dem er sich Infos zum grünen Zweiglein holen kann. Ja, es stimmt - es ist ein Mammutbaum.
Viele Grüße schickt euch velo79
Kanaren Kiefer
Komet
Bäume des Galeriewaldes
'wettertechnisch' nicht, aber trotzdem üppig weiss im Spätsommer unser 'Wunderbaum' (Wunder deshalb, weil Passanten sich fragten, was das wohl für ein Baum sein könnte, der so über und über mit 'schneeweissen Eiszapfen' blüht und das ganz ausserhalb der Saison) :
Eine heftige Sturmböe hat ihm leider letzten Winter den Garaus gemacht und ihn aus dem völlig ausgetrockneten Boden gehoben 😢
Da kann der hier durchaus mithalten (Esskastanie, geschätzte 350 Jahre alt, Stammumfang dieses jahr knapp unter 7 m, bringt trotz seines hohen Alters immer noch Kastanien, ist an vielen Stellen abgestorben und überhaupt ein Paradies für Vögel - Spechte, Star, etc - und gelegentlich Eichhörnchen, die Luft um ihn herum summt und duftet enorm, wenn Blütezeit ist, noch übersteht er den Dürremangel - aber wie lange noch ?)
dein 'Wunderbaum' , üppig weiss im Spätsommer blühend dürfte ein
Leierholzbaum (Citharexylum spinosum) sein.
C. spinosum
Gruß
Oberwind
das wäre schön. Es ist aber einfacher : ein weisser chinesischer Blauregen (wisteria) hatte sich über die Jahre in einen Lebensbaum hinein und herum gewunden, so dass man kaum noch das Grün des 'Stützbaumes' erkennen konnte bzw. nur ein eigenartiges Gemisch, das aus der Entfernung der Passanten zur Verwunderung führte.
Jetzt macht sich der Blauregen über den Carport her, wo er sich mit seiner blauen Schwester verbandelt ... so dass ich mit Schneien und Sägen vollauf beschäftigt bin ...
Die Esskastanie wächst z.B, auch am Alpensüdrand, auf heißen trocknen Südhängen - mit Niederschlagsmengen die deutlich unter allem liegen was wir in Deutschland irgendwo mal längere Zeit haben.
Kann man prüfen in dem man sich passende Orte wählt.
Zudem hatten wir nach 1945 eine jahrelange heiße Trockenoperiode, die in einigen Gegenden Deutschlands die Wasserversorgung zusammenbrechen, die Brunnen weit und breit versiegen ließ. Da gab es keine LKW die Wasser brachten: Der Anstoß trotz allen Mangels, all der Not dieser Jahre mit dem Bau einer Wasserfernleitung zu beginnen. Die, die ich kenne hat mit allen Stichleitungen eine Länge von über 2000km las ich. Es war eine Trockenheit, die all die letzten Jahre eben nicht wieder erreicht wurde.
Doch dann kamen die 1950er Jahre, Jahre des Dauerregens (glücklicherweise ohne Internet und seinen Propheten), dass jeder der zwischen Arbeit hatte und sich einen fahrbaren Untersatz kaufen konnte, dieses Regenland in den Sommerferien Richtung "Bella Italia" fluchtartig verlassen hat.
usw usw
Die olle Esskastanie wird halt auch am Ende sein und empfindlicher reagieren. Es ist schade um das Gehölz, also würde ich doch sicherheitshalber auch eine neue pflanzen.
Hoffentlich aber lässt man dann die alte stehen.
Also nicht gleich verzweifeln. Mit etwas Anpassung lässt sich viel erreichen - kaum aber wenn wir weiterhin mit den Ressourcen aasen. Wenn man Wasser und beste Böden in ruinöser Art und Weise nutzt um Fleisch fabrikmäßig erzeugen, um es dann (vor allem nach China) zu exportieren (Milch wird wohl auch exportiert) und wenn man weiss, was den Böden und dem Grundwasser dadurch abverlangt wird, dann sehe ich die Gefahr hier weitaus größer .... Und all das wird noch subventioniert, die Kleinbauern aber verdrängte man ...
Kurz: Die Gefahren lauern meist in einer andern Ecke, als in denen in die man uns blicken lässt.
Meinst nicht auch?
Wo Du Recht hast, hast Du Recht.
Die EU exportiert Milch wie verrückt . In Drittländer . Als Magermilchpulver (und als Käse usw.) auch nach China, wo 90 % der Bevölkerung Milch gar nicht vertragen (Laktoseintoleranz). Dieses Jahr dürften es wohl über 1 Millionen Tonnen gewesen sein. Zusammen mit dem Butteröl wird dann wieder 'Milch' zu Spottpreisen und die einheimischen Bauern verarmen weiter... wie Du das ja auch richtig erkannt hast.
Der alte Maronenbaum wird es hoffentlich noch eine Weile machen. Wer unter Napoleon und einem Haufen Monarchien gedeihen und überleben musste, den wirft es nicht so leicht um. Und wenn, seine Schwester ist vor 10 Jahren eingegangen und seither ein Paradies für hunderte Insekten, dei beim Vermodern helfen, selbst Mini-Wespen, die man mit blossem Auge fast nicht sieht.
Für Nachwuchs ist übrigens gesorgt, seine Maronen keimen noch (nur sehr wenige), davon habe ich 6 hochkommen lassen, die jetzt auch schon gut 8 Meter messen ...
Ausserdem ist das Gewächs als Naturdenkmal eingestuft worden und bekommt so jährlich amtlichen Besuch, falls nötig, mit 'pomologischer' Pflege. Ich muss meine Finger davon lassen, was mir gerade recht ist.