Digitale Fotografie Aus Landschaft und Garten
Na, Roxanna,
ich dachte ich antworte mal schnell - telefonierte dazu und jetzt sitze ich in der Klemme.
Selbst eine oberflächliche Antwort könnte Dritte irritieren - so kurz wie gedacht, wird sie doch nicht.
Doch der Reihe nach:
Du hast da gleich zwei komplexe Themen angeschnitten und mit beiden könnte man Bücher füllen doch - neugierig geworden - sind beide geeignet sich diese auch nach und nach selbst zu erschließen.
Was Vorlieben anbelangt, da will ich nicht lange drüber schwadronieren – ein Bild von gestrigen Abend soll die speziellste meiner beiden Spielwiesen ausnahmsweise zeigen – (Das Freistellen zeigte ich bereits bei der Rose). Du musst dabei aber auch auf Tageszeit und Bewölkung achten – Nur „Wollen“ das hilft auch mir nicht.
An der Stelle habe ich lange unterbrochen und mit Freiburg und Ulm telefoniert
(? = Weiß ich jetzt nicht mehr sicher).
Zu den Kreppmyrten –Die erste kam aus Korea 1754 (?) von Lagerstroem für den schwed. Botaniker Linne (damals Berlin?) dann über Paris und London in die Kolonien und die Königshäuser und -Höfe des Mittelmeeres.
Ab 1930 züchtete Dr. Egolf (später Frau Dr. Pooler?) im Arboretum in Washington sehr erfolgreich frosthärtere Hybriden und weil man diese im großen Stil wie einheimische Gehölze auch in Trockengebieten verbreiten wollte, bekamen diese Züchtungen Indianernamen. Diese Indica x fauriei (x limii) Hybriden sind sehr schwierig zu schaffen.
Aber es gab auch andere erfolgreiche Ansätze aus Universitäten und von Züchtern und hier insbesondere sind es französische.
In Deutschland schrieb man wohl laufend die Literatur des 18. Jahrhunderts unverändert ab – selbst bekannte Autoren und renommierte Betriebe waren sich für ungeprüftes Vervielfältigen nicht zu schade.
Dazu kam: Wenn man in Deutschland pflanzt, im Frühjahr, blühen die nicht und so gelten die als unverkäuflich. Usw usw usw….
So ab 2000 (??) schrieb ein Deutschamerikaner dt. Fachbuchautoren an, Gartencenter, beschrieb wohl immer und immer wieder im Internet diese Art. Und vor allem arbeitete ihm dann ein sehr guter gepflegter Gartenbaubetrieb in Rheinfelden (Steinegger) zu. Da hat sich was bewegt..
Aber deutsche Literatur sollte man meiden.
Man kann mit Crapemyrtle und Crape myrtle und Crepe myrtle im Internet suchen und notfalls mit DeepL übersetzen lassen. Lagerstroemia geht auch…
Meine Information habe ich aus den französischen Alpen, aus Ulm und Würzburg und von Steinegger Senior.
Eines wurde mir eingeschärft: nicht kalken! Notfalls vorsichtig Rhododendrondünger bis Ende Juni und im Jahr der Pflanzung und im Jahr danach auch gießen, keine Staunässe.
Hoffe ich habe nichts vergessen.
Ungeschickt, dass das hier alles öffentlich ist und andere langweilen wird.
Bei denen will ich mich entschuldigen, falls sie aus Versehen das gelesen haben und eingeschlafen sein sollten.
Robert
Danke Hansjoerg für die Mühe, die du dir gemacht hast. Das scheint mir eine "schwierige, kapriziöse Dame" zu sein, die Kreppmyrte 😉, aber sie blüht wunderschön. Unter Crape myrtle werden viele Fotos mit herrlicher Blütenpracht gezeigt. Mich erinnern die Blüten ein wenig an Rhododendron, sie sind einfach eine Augenweide.
Herzlichen Gruß
Roxanna
Nun Roxanna,
die Rhodendren die habe ich auch, auch die neueren japanischen Sorten.
Die aber brauchen in unserm Boden ständige Pflege.
Ob für uns eine Pflanze robust genug ist oder nicht, das hängt von unseren Ansprüchen ab.
Da kann ich also nichts dazu sagen.
Zudem bin ich da nicht der Fachmann.
Bei mir jedoch zicken die "Myrtles" nicht.
Allerdings musste ich mit dem Einwurzeln im steinharten Boden Geduld haben und 2 Jahre länger gießen.
Jetzt habe ich problemlose Pflanzen und das bei uns in der Höh'.
Aber Gartenfläche ist meist begrenzt, die gewünschte Optik oft vorgegeben,
da geht auch deswegen nicht alles.
Robert
Herzlichen Gruß
Roxanna
Nun, wir beide können es nicht ändern und die Politik will's nicht.
Schade für viele, die da gerne einen Garten gepflegt hätten oder eine bezahlbare Wohnung finden würden.
Wir hatten immer einen Garten - wo auch immer wir lebten. Und so war es nicht immer ein Fichte oder Tanne die zu Weihnachten geschmückt wurde.
Drunter eine Aufnahme vom gestrigen Abend.
Es grüßt
Robert
Sonys 90er Optik liefert recht gute Ergebnisse.
Hier ein Ausschnitt, der nochmals auf 4k (ohne Nachschärfen) für entsprechende Displays verkleinert wurde. Geplant war die Markteinführung bezahlbarer 8k-Technik (Displays und Grafikkarten ...) für den Sommer 2020 - aber das hat sich ja zerschlagen.
Im Fotoforum würde diese Technik absolut nichts bringen, wohl aber schon daheim bei der Betrachtung, da schon - denn vom Betrachten leben die Lichtbilder.
Als Laie kann ich kaum weiterhelfende Tipps geben, nur Vergleichen kann ich.
Man möge es mir also nachsehen, dass ich nicht immer mit dem Mainstream schwimme:
Wichtiger als die Kamera ist für mich der Bildschirm und der ist hier mindestens 40" groß mit einer Auflösung von wenigstens 4k (u.v.a.m.)
Wer sich hier auskennt und die techn. Gründe versteht, der weiss auch dass es bei mir weder bei der Größe noch bei der Auflösung bleibt, wenn demnächst die Angebote stimmig sein sollten.
Das gilt für mich. - Für andere mag es ein Hinweis sein
.
Wer aber mit seiner Ausrüstung zufrieden ist, der möge bei dieser auch bleiben.
Mehr als ein Zufriedensein kann man sich kaum wünschen.
Es grüßt Robert.
PS: Auch wenn ich Sony erwähne, ich bin kein vernagelter Anhänger dieser Marke. Dazu gibt es zuviele andere hervorragende Möglichkeiten.
Dieser Ausschnitt soll die Blüte etwas mehr betonen.
Eingesetzter Monitor fürs Hobby: Noch sind es derzeit 40". Für diese Displaygröße ist für mich die 4k- Auflösung optimal.
Hier in der Wiedergabe spielt das natürlich keine Rolle.
Mit der LUMIX aufgenommen!