Forum Computer, Internet und Fotos Digitale Fotografie 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik

Digitale Fotografie 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik

hafel
hafel
Mitglied

Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von hafel
@ Moin moin liebe Meli,

wunschgemäß noch ein paar klärende Sätze zur Kieler "Dreifeldzugklappbrücke". Ich füge noch ein paar Fotos bei, die ich für die Mini-Bildschirme verkleinert habe.

Diese seltsame Brücke steht in Kiel und überspannt den letzten Teil der Förde, die sogenannte Hörn. Mit dieser Brücke wird der kürzeste Weg zwischen Kieler Hauptbahnhof (der direkt am Wasser liegt) und dem Norwegenkai – auf dem anderen Ufer verbunden.

Die Geschichte der Brücke begann 1997, als die norwegische Königin Sonja das neue Norwegenterminal feierlich eröffnen sollte. Damit Königin und zukünftige Passagiere nicht "rund um die Förde" laufen/fahren mussten, wurde vom damaligen Stadtbaurat Dipl-Ing. Otto Flagge eine kurze Verbindung zum anderen Ufer ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt eine Werft in Wismar. Obwohl die Kosten von 3,6 Millionen DM fast doppelt so hoch waren wie Konkurrenzentwürfe, entschied sich der Stadtbaurat für die Werft in Wismar. Kiel sollte mit der Brücke eine touristische Attraktion erhalten.

Leider funktionierte das Bauwerk wegen technischen konstruktiven Schwierigkeiten nicht. Einmal rissen die Seile und andere Male klemmte alles. Es war witzig, so gaben Kieler Uni-Professoren der Werft Nachhilfeunterricht in der Berechnung. Es stand somit fest, dass die Brücke zum vorgesehenen Termin nicht fertig wird. Der damalige Oberbürgermeister Norbert Gansel setzte sich über alles hinweg und ließ von einer Kieler Werft "auf die Schnelle" gleich daneben für 1,3 Millionen DM eine einfache Schubbrücke bauen. So konnte die Norwegische Königin termingerecht den Norwegen-Kai eröffnen. Die Gesamtkosten stiegen dann am Ende auf 5,48 Millionen DM!

Die daneben liegende Schubbrücke ist auch heute nicht unentbehrlich, da die Dreifeld-Zugklappbrücke zwei Mal im Jahr gewartet werden muss, da die komplizierte Mechanik und die Steuerungen gewisse Wartungen benötigen.

Dennoch ist die Brücke für Kieler, wie auch für Touristen, eine große Attraktion, da sie wegen Schiffverkehr, mehrmals am Tag geöffnet wird.

















Hafel
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hafel vom 28.06.2011, 11:50:27
glückwunsch an alle 3 gewinner, und ein dickes dankeschön an meli :)

und weil es so schön war............



eko
eko
Mitglied

Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von eko
Ich bin erschlagen !


Dass Du, liebe meli, mir den ersten Preis zuerkannt hast! Das erfüllt mich mit Freude und auch ein klein wenig mit Stolz. Wie Du dieses Bauwerk beschrieben hast, also Du hast ja eine tolle Fantasie.

Aber es ist in der Tat so, dieses "London Eye", wie es offizell heißt, ist wirklich eine ästhetische Sehenswürdigkeit. Dieses scheinbare Gewirr stählerner Rohre und Verbindungen zeigt eine Harmonie, die beruhigt. Die Form der "Capsuls" ist ebenfalls wunderbar ästhetisch. So ein "Fly" mit dem Eye geht zwar nur eine einzige Umdrehung, aber entsprechend langsam, sodass man sich an die Höhe allmählich gewöhnen kann. Ist die Capsul, in der man steht, oben im Zenith angekommen, möchte man sich wünschen, dass sie stehen bleibt, denn der Ausblick ist atemberaubend! Man kann sich nicht satt sehen, blickt man doch über weite Teile Londons hinweg. Ich kann jedem, der/die eine Reise in diese faszinierende Stadt macht, ans Herz legen, unbedingt diesen Fly mit einzuplanen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Doch nun, wie geht es mit dem Wettbewerb weiter? Traditionsgemäß übernimmt der Träger des ersten Preises die Ausgestaltung des kommenden Wettbewerbs. Und ich würde das auch gerne tun. Aber wie Ihr alle mitbekommen habt, hat es mich gesundheitlich ziemlich erwischt. Es ist nicht doie Gehörlosigkeit, die mich davor zurückschrecken ließe, den nächsten Wettbewerb auszuloben und zu begleiten. Beim Schreiben muss man ja nichts hören. Nein, es sind die Auswirkungen der Durchfallerkrankung, die vermutlich durch eine Medikamentenunverträglichkeit hervorgerufen wurden. Daran habe ich derzeit noch zu knabbern. Es geht zwar aufwärts, aber gaaanz langsam. Und da fühle ich mich den Anforderungen nicht gewachsen.

Du, meli, hast mit Deiner Art, Deinen Wettbewerb zu begleiten, neue Maßstäbe gesetzt. Mir sind Deine Stiefel momentan noch einige Nummern zu groß, da müsste ich kleinere Brötchen backen. Ich bin gerne bereit, in einigen Monaten diese Aufgabe zu übernehmen, aber bitte, habt Verständnis, dass ich mich momentan damit überfordert sehe.

@pilli: Ganz herzlichen Dank für Deine Genesungswünsche. Es ist in der Tat noch eine Hoffnung vorhanden, das Gehör wenigstens zu einem Teil wieder herzustellen. Das ist aber derzeit noch nicht spruchreif. Dennoch halte ich an dieser Hoffnung fest, ich gebe nicht auf!

e k o

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clara
clara
Mitglied

Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von clara
Auch von mir Glückwünsche an Eko, Hafel und Uhu!

Es waren ja alles großartige Fotos!

An Dich, liebe Meli, ein herzliches Dankeschön für die Mühe und Gestaltung dieses Wettbewerbs!

Clara
eko
eko
Mitglied

Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von eko
als Antwort auf eko vom 28.06.2011, 15:49:34
Hier noch einige Perspektiven zum London - Eye







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Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 28.06.2011, 15:49:34
Lieber eko!

Ich schreibe jetzt bewußt zuerst an Dich.

Natürlich wußte ich um den Schicksalsschlag, der Dich getroffen hat. Von den Medikamentennebenwirkungen wußte ich natürlich nicht.
Diese werden nachlassen und ich bin sehr froh zu lesen, dass es doch noch Hoffnung für Dein Gehör gibt. Wir drücken Dir alle fest die Daumen und ich bin mir sicher, dass ich in diesem Zusammenhang den Plural benutzen darf.

Aber Du sprichst an, wie es weitergehen soll mit den Wettbewerben.
Nun, meine Meinung dazu ist, dass es ganz "normal" weitergehen kann.
Vielleicht könnte der eine oder andere einen Link zu seinen Fotos - je nach Thema - einsetzen, so dass etwas evt. einige Hintergrundinformationen zu lesen sind.

Meine Moderation bei diesem Wettbewerb geschah ja in der Absicht, einen JUBILÄUMSWETTBERB zu gestalten.
Und bei einem Jubiläum geht es immer anders zu als im normalen Alltag.

eko, ich meine, Du kannst das machen. Es muss ja nicht schon morgen sein. Denn ein Thema will überlegt sein.
Das ich meines schon im Kopf hatte, habe ich erklärt. Das ist nicht immer so.
Lass mich Dir noch eines sagen.
Auch mir ging es in den letzten Monaten alles andere als gut. Aber der ST hat mir wirklich geholfen, Abstand zu schlimmen Dingen zu bekommen und dazu gehörte auch dieser Wettbewerb.

Es war schön, immer mal hereinzuschauen, zu staunen, woher und von wem kommt jetzt wieder ein Bild.
Es wurde eine Aufgabe, eine schöne Aufgabe, brachte mich in Kontakt und ich würde mir wünschen, dass Du das vielleicht auch so erleben kannst.

Aber dieses Trauma, dass Du erleben und erleiden musstest und musst, hat mit meiner Entscheidung nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Das ist mir wichtig, hier ausdrücklich zu erwähnen.

Lieber eko, überschlaf doch Deinen Entschluß noch ein paar Mal.
Wenn es dann immer noch Deine Meinung ist, lass es mich wissen.

Ich wünsche Dir jetzt noch einen schönen Tag und sende Dir, stellvertretend für alle Teilnehmer und Leser

liebe Grüße

Meli




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pilli
pilli
Mitglied

Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von pilli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.06.2011, 16:35:37
eko's antwort an dich meli,

möchte ich nicht vorgreifen aber eine sehr genaue schilderung des ihn so heftig plagenden durchfalls mit der wirkung, sogar in quarantäne verlegt zu werden, hat es im blog. eine m.e. zur information gedachte mitteilung an uns:

information von eko an die seniorentreffler

persönlich würde ich mich sehr freuen eko,

wenn dein gesundheitliches befinden zulassen könnte, den nächsten wettbewerb zu betreuen.
alleine schon an deine gewohnt kritische, aber so hilfreich weiterführende betrachtung der fotos zu denken, datt ist vorfreude pur.. .


--
pilli
Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 28.06.2011, 16:52:22
pilli,

ich danke Dir für diese Information - sie war leider an mir vorbei gegangen.

Eko,

nochmals gute Besserung in jeglich notwendigen Bereich!! Und ich danke Dir für die weiteren wunderbaren Fotos des London eye. Faszinierend!

Meli
Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 28.06.2011, 11:50:27
@ all

ich danke Euch für diese großartigen Rückmeldungen, doch hättet ihr nicht so tolle Bilder gebracht, dann hätte ich wenig zu schreiben gehabt.

Wir waren alle miteinander ein klasse Team!

@ eleonore

welch wundervolles Gitter - ja, es war sehr schön!

@ schön sind diese Brückenbilder - ich bin wirklich hin- und hergerissen, eine komplette Bildergeschichte, die Du uns noch einmal zeigst.

Und die reale Geschichte dieser Brücke kann man nach diesem Wettbewerb wirlich nicht vergessen.
Ich danke dir herzlich, dass Du noch einmal so viel dazu geschrieben hast.

Meli
eko
eko
Mitglied

Re: 50. Wettbewerb: Thema S T A H L Funktionalität und Ästhetik
geschrieben von eko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.06.2011, 16:56:18
Hallo meli und pilli,

wem würde da nicht das Herz dahinschmelzen, wenn er/sie auf so liebevolle Art und Weise "hingeschoben" wird?

meli, ich schlage folgendes vor:

Da Dein Wettbewerb als Jubiläumsveranstaltung gilt, kann es nicht schaden, daran anschließend eine kleine Zäsur einzulegen.

Was hieltet Ihr denn davon, wenn wir sozusagen die "zweite Staffel" mit einem Monat Pause beginnen würden? Es kommen ja jetzt sowieso die Urlaubs- und Reisemonate, da sind vielleicht auch manche unterwegs.

Wenn ich den nächsten Werttbewerb in den Monat August verlegen könnte? Bis dahin denke ich, wieder so weit hergestellt zu sein, dass ich es mir zutrauen kann.

Wäre das ein Kompromiss?

Liebe Grüße

e k o

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