Die unbelebte Natur SUV-Autos

JuergenS
JuergenS
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Re: SUV-Autos
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf schorsch vom 15.03.2017, 17:15:13
vom breiten Koloss, die gibt es auch, schorsch, war in keinem Beitrag die Rede.

SUV's sind keine übertrieben breiten Autos, haben keine Schiebetüren und sind keine Spritsäufer, dafür sorgen schon die Hersteller. Man rast mit solchen Autos auch nicht, sie sind bequem und ein bisschen seniorengerecht. Aber jeder wie er mag.
grinsekatze
grinsekatze
Mitglied

Re: SUV-Autos
geschrieben von grinsekatze
als Antwort auf schorsch vom 15.03.2017, 17:15:13
Da gebe ich dir Recht, das Parkplatz suchen ist schon ein Problem mit so einem größeren Auto, aber unser hat keine Schiebetüren, sondern ganz normale zum öffnen wie dein Auto auch.

Wir suchen uns schon immer extra weiter hinten einen Parkplatz, damit wir den Kleinwagen nicht die Plätze blockieren, früher gab es eben noch nicht so viele SUV´s und deshalb sind die Parkplätze auch kleiner bemessen. Ich hoffe das ändert sich irgendwann mal, in einigen Städten gibt es ja schon Parkplätze für größere Autos in den Parkhäusern, in Bremerhaven z.B.

grinsekatze
pschroed
pschroed
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Re: SUV-Autos
geschrieben von pschroed
Meine Wenigkeit fährt auch SUV Euro 6, in Bezug des VW Abgas-Skandals sind sie nicht schlimmer als VW´s Blue Motion. Ab und zu brauch ich einen Lastenesel. Lupa liebt das dahin schweben und fährt immer völlig entspannt mit

Phil.
LUPA(pschroed)

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Re: SUV-Autos
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 15.03.2017, 15:38:53

Gerade hör ich im Radio, dass vor allem die Deutschen SUV's lieben.
Vor allem wegen des Sicherheitsgefühls. Verglichen mit "normalen" Autos sind es ja geradezu Panzer. Bei Kollision mit einem Mittelklasse- und erst Recht Kleinwagen sind die eigenen Chancen besser. Gegen einen LKW allerdings helfen auch SUV nix.
Mir war das Wurscht. Ich vertraue auf meine Fähigkeiten Gefahren zeitig zu erkennen und zu vermeiden - seit über 40 Jahren mit Erfolg.

Angefangen hat es bei mir damit, dass ich ein Auto brauchte, in das ich sowohl bequemer einsteigen, als auch Kreuzschmerzen-frei fahren konnte.
Das ist immerhin ein einsehbares Argument.

Wie sieht das bei euch aus?
Meine beiden ersten waren Passat Kombis, wegen häufigem Bedarf an viel Gepäckraum. Dann 10 Jahre ganz ohne eigenes Auto, für gelegentlichen Bedarf war Mietwagen billiger. (Car-Sharing ist noch billiger, gab es damals aber noch nicht.) Dann nochmal ein Matiz, damit die Kinder Fahrpraxis sammeln konnten. Den habe ich inzwischen auch wieder abgestoßen und mache ÖPNV + Car-Sharing.

Auf hoch sitzen habe ich auch immer Wert gelegt, wegen der Übersicht, aber das ging in allen drei Autos, auch beim Kleinwagen.
JuergenS
JuergenS
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Re: SUV-Autos
geschrieben von JuergenS
des wars wahrscheinlich, einige interessante Sichtweisen hab ich zusätzlich zu meiner kennen gelernt. Ich nehme an, dass so gut wie alle anderen "normale" Autos haben. Servus
barbarakary
barbarakary
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Re: SUV-Autos
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf JuergenS vom 16.03.2017, 13:55:03
Warum sollten alle anderen normale Autos haben? Am Unweltfreundlichsten ist es nämlich, überhaupt kein Auto zu haben!!!

LG barbarakary

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Klara39
Klara39
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Re: SUV-Autos
geschrieben von Klara39
als Antwort auf JuergenS vom 16.03.2017, 13:55:03
Du sagst es, heigl, ich habe auch nur ein "normales" Auto. Es ist für mich ein Gebrauchsgegenstand und muss funktionieren. Für ein Statussymbol habe ich auch nicht das nötige Kleingeld, sorry. In meinen POLO kann ich gut einsteigen, denn bei einem 2-Türer lassen sich die Türen weit genug öffnen (wenn Platz ist...) und mit 102PS unter der Kühlerhaube kann man auch mal größere Autos überholen, wenn sie mit der Besichtigung der Landschaft o.ä. beschäftigt sind. Ich bin letztens als Anhalterin mit einem Mercedes gefahren - da braucht man einen Kran zum Aussteigen, so tief sind die Sitze. Das muss ich nicht haben.
Viel Freude mit Deinem SUV wünscht Dir
Klara
Ich lese gerade den Beitrag von barbarakary. Schnell noch dazu: wenn man in einem kleinen Dorf wohnt, muss man mobil sein oder gute Freunde mit Auto haben. Man kommt sonst zu keinem Facharzt und bei uns wird nun auch noch die letzte Sparkassen-Filiale geschlossen. Ich würde auch lieber auf ein Auto verzichten, wenn der öffentliche Nahverkehr flexibler wäre. Taxi kann ich mir nicht leisten.
d.o.
pippa
pippa
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Re: SUV-Autos
geschrieben von pippa
als Antwort auf Klara39 vom 16.03.2017, 17:10:16
Wohnte ich in einer Großstatt mit gut funktionierenden Öffies, hätte ich überhaupt kein Auto.

Wenn man mal alle Kosten zusammen rechnet, könnte man sich sogar ab und zu ein Taxi leisten.

Selbst hier, in unserer Kleinstadt, lohnt es sich fast nicht, denn ich liebe es zu Fuß zu gehen und mache selbst größere Einkäufe ohne Auto.

Weil wir Wanderer sind, haben wir Rucksäcke und schwere Wasserflaschen brauchen wir ohnedies nicht, weil unser Harzwasser vorzüglich schmeckt und einfach aus der Leitung kommt.
Pippa
olga64
olga64
Mitglied

Re: SUV-Autos
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klara39 vom 16.03.2017, 17:10:16
xxx wenn man in einem kleinen Dorf wohnt, muss man mobil sein oder gute Freunde mit Auto haben. Man kommt sonst zu keinem Facharzt und bei uns wird nun auch noch die letzte Sparkassen-Filiale geschlossen. Ich würde auch lieber auf ein Auto verzichten, wenn der öffentliche Nahverkehr flexibler wäre. Taxi kann ich mir nicht leisten.
d.o.
[/quote]

Ich wohne auch auf einem kleinen Dorf (4.500 Einwohner) und habe auch ein kleines Auto. Es war mir immer nur wichtig, dass ich ein Auto selbst finanzieren kann, was mir seit mehr als 50 Jahren auch gelingt. DAs Auto von IHM zu erbetteln oder andere zu fragen/bitten, mich irgendwo hinzufahren, möchte ich nie.
Allerdings fahre ich aber auch nicht nur zu Ärzten oder zur Bank, sondern auch mehrmals wöchentlich in mein Fitness-Studio, zu Freunden, in der schönen Gegend rum, um meine Laufstrecke zu finden, bzw. zur S-Bahn-Station nach München.
Will man hier ein Taxi bekommen, kommt es aus der nächsten, grösseren Ortschaft (Anfahrt muss bezahlt werden). Dies lohnt sich nur für Krankenfahrten.
Busse o.ä. gibt es praktisch nicht, weil die meisten Bewohner mindestens ein Auto haben (bei grösseren Familien mit erwachsenen Kindern, die noch zu Hause leben, sind es dann oft vier Autos vor dem Haus).
Die S-Bahn nach München funktioniert aber gut und innerhalb Münchens gibt es natürlich mit U-Bahn, Bus, Tram usw. viele Möglichkeiten, um weiterzukommen. Eine Tageskarte für den MVV kostet ca 12.- Euro und ist billiger als wenn jemand von hier mit dem Auto fährt und dann die sehr teure Parkgarage bezahlen muss (direkt in die Stadt geht ja nix mehr).
Die SUV erlebe ich hauptsächlich bei den jungen Müttern im Erziehungsurlaub; die evtl. dazugehörigen Männer werden zur S-Bahn geschickt; die Mamis kurven bis vor die Schultüre mit ihren Sprösslingen mit den SUV`s, parken dann 2. oder 3. Reihe und halten auch noch von Fenster zu FEnster ihre Pläuschchen, bis jemand wie ich hupend im Kleinwagen ankommt und dieses Meeting empfindlich stört.

Ach ja, den SUV fährt mein Freund in München; steht aber meist nur in der Garage rum, weil auch er U-Bahn in der Stadt lieber benützt. So lange er aber noch mit fast 70 Jahren in seiner Kanzlei arbeitet, vergönnen wir ihm das schöne, grosse Auto gerne. Ich hab dann was davon ,wenn wir längere Strecken fahren, was unzweifelhaft im SUV bequemer und auch ungefährlicher ist als in meinem kleinen, alten Auto. Olga
Re: SUV-Autos
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Persönlich finde ich diese Autos schrecklich und sie sind meiner Meinung nach so überflüssig wie all diese riesigen Elefantenspoyler gewisser Autos. Wer braucht denn sowas? Zudem stellen sie ein grosses Sicherheitsproblem dar - viele FahrerInnen unterschätzen das, für kleine PKWs und deren Insassen sieht es im Falle eines Unfalls nicht gut aus und ich habe gelesen, dass FahrerInnen den blinden Winkel unterschätzen und eventuell Kinder auf Kinderfahrrädern völlig übersehen, eben weil sie so hoch sitzen Natürlich wird jeder Besitzer gute Gründe FÜR seinen SUV finden, aber nachdem ich so ein Auto einmal gefahren bin, bezweifle ich, dass so ein Auto auf unbefestigtemj Gelände standhalten könnte
Mir reicht der kleine alte Renault R4, den mein Sohn mir geschenkt hat - praktisch, quadratisch und gut und jeder, der einen Schraubenzieher und einen Hammer besitzt, kann ihn rein theoretisch reparieren und - was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen. 30 Jahre alt ist mein rotes Schätzchen und ich bin damit inzwischen nach Paris, Brüssel und München gefahren, herrlich.

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