Die Kleine Kneipe Vor 70 Jahren.
Re: Vor 70 Jahren.
Danke rehse für den Hinweis betr: M oder F.
Nun ein Hinweis an dich morgen vor 70 Jahren hatte der Transport Amstetten in Österreich erreicht. LG.FElix 1941.
Nun ein Hinweis an dich morgen vor 70 Jahren hatte der Transport Amstetten in Österreich erreicht. LG.FElix 1941.
Re: Vor 70 Jahren.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Schlimme Zeiten waren das damals, Felix. Aber Du hast sie gut gemeistert und das ist nicht jedem Menschen so gelungen. Hoffen wir, dass sich so etwas nicht wiederholen wird.
Wünsche Dir ein frohes Osterfest.
Gruß rehse
Wünsche Dir ein frohes Osterfest.
Gruß rehse
Re: Vor 70 Jahren.
Guten Morgen rehse.
Gestern vor 70 Jahren bin ich in meiner neuen Heimat angekommen und habe mir heute beim Frühstücken vorgenommen mensch Felix mach doch einfach die 100 voll wie du sagst von 0 auf 100!
F.G. Felix 1941.
Gestern vor 70 Jahren bin ich in meiner neuen Heimat angekommen und habe mir heute beim Frühstücken vorgenommen mensch Felix mach doch einfach die 100 voll wie du sagst von 0 auf 100!
F.G. Felix 1941.
Huch,
bin hier mehr zufällig gelandet
aber toll, die kleine Kneipe gibt es immer noch !!!
bin hier mehr zufällig gelandet
aber toll, die kleine Kneipe gibt es immer noch !!!
Ja wie du siehst Peter es könnte nur etwas mehr Betrieb sein denn so alleine am Stammtisch sitzen ist auch nicht das wahre.
F.G. von Felix 1941.
F.G. von Felix 1941.
Was ist aus den damaligen Kindern geworden, die vor 70 Jahren, wegen der Kriegsereignisse, aus ihren Wohngebieten flüchten mussten?
Eines ist sicher, wenn sie noch leben, sind sie inzwischen ein paar Jährchen über 70, wenn sie noch Erinnerungen daran haben.
Erinnerungen an die Gegend, an ihr familiäres Umfeld, an besondere Begebenheiten, evtl. Freunde und Verwandte.
Die Strapazen der Vertreibung, der Flucht. Manch einer verspürte vielleicht schon damals, je nach Alter, in seiner Kindheit, den Schmerz und die Ohnmacht, die Verzweiflung der Eltern, alles stehen und liegen zu lassen, um sich auf die Flucht ins Ungewisse zu machen.
Der Heimat beraubt wurden zu damaliger Zeit sehr viele und nicht nur Deutsche. Für alle war es schmerzhaft und ein Kampf ums Überleben. Letztendlich war aber wohl jeder froh, den Krieg überhaupt überlebt zu haben.
Was folgte war trotzdem ein weiterer Kampf ums Überleben. Eltern hatten Sorge um das tägliche Brot; wie bekomme ich die Familie so einigermaßen satt.
Wie bekomme ich eine Wohnung, Kohle für den Winter, warme Schuhe und Kleidung für die Familie, einigermaßen gut bezahlte Arbeit.
Für wehmütige Gefühle und Trauer um Vergangenes blieb den Eltern wohl kaum Zeit. Kinder suchten sich neue Freunde, besuchten Schulen, alles so, wie es die Umstände zuließen.
Was ist nun mit den Heimatgefühlen, hinsichtlich der beraubten Heimat?
Ich kann da nicht für alle Betroffenen sprechen, denke mir aber, dass auch diese Gefühle, so wie andere Gefühle auch, individuell sind.
Selbst verbrachte ich meine früheste Kindheit in Oberschlesien, dann kurze Zeit in Thüringen, dann wieder in NRW, wo ich auch geboren wurde.
Die Aufenthalte in Oberschlesien und Th. waren den Kriegswirren zuzuschreiben.
Da ich jedoch von meinem Geburtsort in NRW keine Erinnerung hatte, vermisste ich erst einmal das, woran ich mich überhaupt erinnern konnte,
Die neuen Eindrücke überwogen dann erst einmal schnell.
Erst später kam der Wunsch alles wiedersehen zu wollen. Nicht nur das, auch die Kindheitsorte meiner Eltern und Großeltern, Pommern und Posen, empfinde ich irgendwie als Orte meiner Wurzeln.
Bis jetzt nicht erfüllte kleine, nostalgische Gefühle.
Was ist aus diesen Kindern geworden, die damals mit ihren Eltern die alte Heimat verlassen mussten?
Na, was wohl? Die einen besuchten Die Volksschule, erlernten einen Beruf, andere gingen auf die Realschule, einige auf´s Gymnasium.
Aus ihnen wurde das, was aus den damaligen einheimischen Kindern auch wurde, ganz normale Menschen, je nach Veranlagung und gebotenen Umständen.
Alleine, dass damals für den Besuch der Realschule und des Gymnasiums Schulgeld bezahlt werden musste, verbaute viele Möglichkeiten, was andererseits das Bildungsniveau der Kinder damaliger Volksschulen anhob. Kam aber sicher auch auf die Lehrer an.
~uki~
Eines ist sicher, wenn sie noch leben, sind sie inzwischen ein paar Jährchen über 70, wenn sie noch Erinnerungen daran haben.
Erinnerungen an die Gegend, an ihr familiäres Umfeld, an besondere Begebenheiten, evtl. Freunde und Verwandte.
Die Strapazen der Vertreibung, der Flucht. Manch einer verspürte vielleicht schon damals, je nach Alter, in seiner Kindheit, den Schmerz und die Ohnmacht, die Verzweiflung der Eltern, alles stehen und liegen zu lassen, um sich auf die Flucht ins Ungewisse zu machen.
Der Heimat beraubt wurden zu damaliger Zeit sehr viele und nicht nur Deutsche. Für alle war es schmerzhaft und ein Kampf ums Überleben. Letztendlich war aber wohl jeder froh, den Krieg überhaupt überlebt zu haben.
Was folgte war trotzdem ein weiterer Kampf ums Überleben. Eltern hatten Sorge um das tägliche Brot; wie bekomme ich die Familie so einigermaßen satt.
Wie bekomme ich eine Wohnung, Kohle für den Winter, warme Schuhe und Kleidung für die Familie, einigermaßen gut bezahlte Arbeit.
Für wehmütige Gefühle und Trauer um Vergangenes blieb den Eltern wohl kaum Zeit. Kinder suchten sich neue Freunde, besuchten Schulen, alles so, wie es die Umstände zuließen.
Was ist nun mit den Heimatgefühlen, hinsichtlich der beraubten Heimat?
Ich kann da nicht für alle Betroffenen sprechen, denke mir aber, dass auch diese Gefühle, so wie andere Gefühle auch, individuell sind.
Selbst verbrachte ich meine früheste Kindheit in Oberschlesien, dann kurze Zeit in Thüringen, dann wieder in NRW, wo ich auch geboren wurde.
Die Aufenthalte in Oberschlesien und Th. waren den Kriegswirren zuzuschreiben.
Da ich jedoch von meinem Geburtsort in NRW keine Erinnerung hatte, vermisste ich erst einmal das, woran ich mich überhaupt erinnern konnte,
Die neuen Eindrücke überwogen dann erst einmal schnell.
Erst später kam der Wunsch alles wiedersehen zu wollen. Nicht nur das, auch die Kindheitsorte meiner Eltern und Großeltern, Pommern und Posen, empfinde ich irgendwie als Orte meiner Wurzeln.
Bis jetzt nicht erfüllte kleine, nostalgische Gefühle.
Was ist aus diesen Kindern geworden, die damals mit ihren Eltern die alte Heimat verlassen mussten?
Na, was wohl? Die einen besuchten Die Volksschule, erlernten einen Beruf, andere gingen auf die Realschule, einige auf´s Gymnasium.
Aus ihnen wurde das, was aus den damaligen einheimischen Kindern auch wurde, ganz normale Menschen, je nach Veranlagung und gebotenen Umständen.
Alleine, dass damals für den Besuch der Realschule und des Gymnasiums Schulgeld bezahlt werden musste, verbaute viele Möglichkeiten, was andererseits das Bildungsniveau der Kinder damaliger Volksschulen anhob. Kam aber sicher auch auf die Lehrer an.
~uki~
Uki,
vieles was du schreibst, kann ich auch so nachempfinden.
Ich habe zwar die Heimat nicht verloren, aber ich habe hier in
meinem Heimatort viele Leute kennengelertn, die eben in dieser
Situation waren. Viele davon sind heute nicht mehr da und die
von denen ich weiss, haben die Heimat nie vergessen, aber sie
waren auch dankbar dafür, dass sie hier eine neue Heimat finden
konnten.
Ich hab vor einigen Jahren Pommern und Posen und Danzig besucht,
falls es Dir möglich ist, dass besuche dieses Land, man ist sehr
gastfreundlich dort.
Chris
vieles was du schreibst, kann ich auch so nachempfinden.
Ich habe zwar die Heimat nicht verloren, aber ich habe hier in
meinem Heimatort viele Leute kennengelertn, die eben in dieser
Situation waren. Viele davon sind heute nicht mehr da und die
von denen ich weiss, haben die Heimat nie vergessen, aber sie
waren auch dankbar dafür, dass sie hier eine neue Heimat finden
konnten.
Ich hab vor einigen Jahren Pommern und Posen und Danzig besucht,
falls es Dir möglich ist, dass besuche dieses Land, man ist sehr
gastfreundlich dort.
Chris
Hallo Peter,
na ja, immerhin weisst Du noch, dass es die Kleine Kneipe gibt.
Auch die Würzburger Weinstube ist noch täglich geöffnet, die
Stammuser sind meist von 19 - 20 h dort. Besuch uns doch mal.
Grüße nach Würzburg. Gibt es denn das Internetcafe für Senioren
in Würzburg noch?
Chris
na ja, immerhin weisst Du noch, dass es die Kleine Kneipe gibt.
Auch die Würzburger Weinstube ist noch täglich geöffnet, die
Stammuser sind meist von 19 - 20 h dort. Besuch uns doch mal.
Grüße nach Würzburg. Gibt es denn das Internetcafe für Senioren
in Würzburg noch?
Chris
Ja ich glaube so langsam kommt wieder Betrieb in die kleine Kneipe
Da möchte man ja sagen fast wie vor 70 Jahren.
Felix 1941.
Da möchte man ja sagen fast wie vor 70 Jahren.
Felix 1941.
Felix,
die Kleine Kneipe gibt es schon sei 8.04.2002.
Viele Besucher waren schon da und sie wird auch weiterleben.
Chris
die Kleine Kneipe gibt es schon sei 8.04.2002.
Viele Besucher waren schon da und sie wird auch weiterleben.
Chris