Die Kleine Kneipe Kleine Kneipe Nr. 151
Einige haben gestern über ihre Kindheit hier berichtet. Bei uns zu Hause war das ähnlich. Wir haben viel auf der Straße gespielt. Haben da viele Ballspiele wie Völkerball oder Brennball gemacht. Auch Federball wurde oft gespielt. Heute ging das nicht mehr, da ist die Straße von oben bis unten zugeparkt. Verstecken ging auch prima. Die Höfe waren ja offen und wir konnten uns auch in Scheunen und Schuppen verstecken. Als ich in die Schule kam waren wir von der ersten bis zur dritten Klasse in einem Raum. Wir würden dann abwechselnd unterrichtet und die anderen bekamen dann eine Arbeit die sie für sich machen mussten. Da wurde auch mal zugehört was die Lehrerin oder der Lehrer mit älteren Schülerinnen und Schülern gemacht hat. Ich denke da haben wir auch dabei etwas gelernt. Das waren ja aber auch andere Zeiten. Ich denke jede /r versucht aus der Zeit in der sie/er lebt das Beste zu machen
habt alle noch einen schönen Nachmittag ❤️
Liebe Grüße Brita 😘🐞
Hallo Chris,
grad habe ich in „Lieder in denen Orte oder Landschaften besungen werden“ dein Lied über Grinzing entdeckt.
Da wurden schöne, alte Erinnerungen geweckt an eine Radtour von Passau nach Wien.
Wir (mein Mann und ich) sind damals am Abend mit der U-Bahn nach Grinzing rausgefahren und haben beim Heurigen,
in einem wunderschönen alten Garten mit Bruchsteinmauern, eine traumhafte Zeit verbracht.
Musik, Gesang, Wein und eine deftige Brotzeit,… wie im Paradies.
Weil es bei uns in Franken aber auch recht paradiesisch zugeht, grüße ich heute alle hier in der Runde mit einem breiten Lächeln 😊und einem Lied aus Würzburg.
LG Lisa🌞
Wenn ich alsemal am Feierabend ob'n am Käppele steh'
und ich guck' von oben runter auf die Brücken und den Mee (Main)
und die Kirchturmspitzen blitzen und die Festung über'm Tal
und die Wengert (Weinberge) leuchten golden in den letzten Sonnenstrahl' -
ja dann weiß ich: Unser Herrgott der hat's gut mit uns gemeint,
wenn die Sonn’ so schön auf uns're schöne Stadt herunter scheint.
Mei’ Würzburg, mei’ Würzburg am Mee
es gibt keine schön're Stadt - wohin ich auch geh.
Du bist mir die liebste, wenn ich dich so seh:
Mei’ Würzburg, mei’ Würzburg am Mee!
Und am Abend sitz ich dann mit einem Schoppen in der Hand
bei der alten Meebrück drunten mit den Freunden beieinand'
und wir reden über alles, über Gott und die Welt
und wie gut wir es hier haben und wie sehr es uns gefällt.
Ja dann weiß ich: Unser Herrgott der hat's gut mit uns gemeint,
und wir stoßen an die Gläser und wir singen dann vereint...
Mei’ Würzburg,....
Wenn ich spät am Abend schließlich durch die alten Gassen geh,
über mir da blinken tausend Sterne funkelnd in der Höh'
und ich denk an all die schönen Tage, die ich hier verbracht
und ich wünsch den lieben Freunden dann am End die gute Nacht.
Ja dann weiß ich: Unser Herrgott der hat's gut mit uns gemeint
und wir stimmen an das Lied und singen alle dann vereint...
Mei’ Würzburg,....
Text:/Musik: Andreas Kohlmann
Es bereitet Freude von vielen anderen Kindheitserinnerungen zu lesen. Und doch ähneln sie sich oft. So hat jede Generation ihre Erinnerungen. Prima ist es, wenn dazu auch noch Fotos vorhanden sind. Ich mag es gern, dieses Eintauchen in frühere Zeiten.
Bei dir, liebe @Ingrid60 wird viel gebaut, bei uns jetzt auch. Wir sind in der Maßnahme zum kostenlosen Glasfasernetzt. Zurzeit werden in unserer Straße die Bürgersteige aufgebuddelt und die Kabel verlegt, wieder zugebuddelt. Irgendwann kommt später der nächste Bautrupp. Dann wird das Kabel vom Bürgersteig zum Haus geschossen. Unterirdisch, ohne die Auffahrten aufzureißen. Bin mal gespannt.
Jetzt aber gibt es erst einmal ein kleines Päuschen.
Allen Gästen der Kleinen Kneipe wünsche ich einen zufriedenen Donnerstagnachmittag, Ursula
Bei uns nannte man es "Höppehäuschen"😄
@Ingrid60 - ich war in einer Zwergschule. 1. bis 8. Schuljahr in einer Klasse -
ja richtig gelesen.
Die Schüler*innen aus den letzten Schuljahren gingen mit den jüngeren in einen Nebenraum und übten das Lesen. Es war alles durchorganisiert. Wenn wir in das Schulzimmer kamen, hatte unser Lehrer für alle Klassen die "Stillaufgaben" aufgeschrieben. Wir wussten, was wir zu tun hatten. Zum Schluss der Stunde kam er dann zu uns und hörte alles ab, sah es sich an. Das 9. Schuljahr haben wir dann im Nachbarort absolviert. Dort konnten wir feststellen, dass wir mehr als gut mit den dortigen Schüler*innen mithalten konnten. Aus uns allen ist was geworden - einige wurden über den zweiten Bildungsweg Akademiker.
Unser Lehrer besuchte die Eltern von sehr begabten Schülern, damit sie das Gymnasium besuchen sollten. Doch keiner/keine wurde geschickt - zu teuer/nicht nörig. Die Kinder sollten einen Beruf erlernen, Geld verdienen - fertig. Mein Schulfreund, der es über den zweiten Bildungsweg geschafft hat, musste ein halbes Jahr in einer Fabrik arbeiten, ein Semester aussetzen, damit er finanziell überleben konnte. 100 DM bekam er von seinen Eltern im Monat - den Rest musste er sich erarbeiten. Das waren noch Zeiten!
Unter diesen widrigen Umständen😉😉
habe ich lesen, schreiben, rechnen und vieles mehr gelernt.
Noch heute danke ich meinem Lehrer, der vor zwei Jahren verstorben ist.
LG Seija
Moin allerseits,
interessante Beiträge....Danke...
könnte auch was dazu schreiben,aber bin in Eile...
nur kurz etwas erfrischendes für alle....
hier sieht es nach Gewitter aus...
schönen Nachmittag und Abend allen 🙂👋
LG Seija
Unsere Kindheitserinnerungen ähneln sich irgendwie.
Liebe Grüße und allen einen angenehmen Abend.
Ingrid60
wie schön ist das denn ???!!! Eure Kindheitserinnerungen mit Fotos, toll !
Liebe @Tina1, Du hast es sooo schön beschrieben und warst wohl eine
gute Puppenmutti 💗, was ich leider von mir nicht so sagen kann.
In meiner Wohngegend fehlten einfach die gleichaltrigen Mädchen zum
Spielen. Ich "mußte" mit den Jungen und meinen Brüdern spielen, und
so war ich wohl selbst ein bißchen ein Junge. Da mußte ich mich schon
ganz schön durchsetzen......
Aber ich hatte auch einen Puppenwagen und Puppen, die meine Mutti
mit Liebe bestrickte und behäkelte. Da war auch eine Puppe mit
afrikanischem Aussehen ( früher hätte ich Negerpuppe gesagt 😄 )
und ein "Peterle" dabei.
Als ich mal mit dem Puppenwagen zu einer Großtante wollte und die
Treppenstufen nicht schaffte, rief ich "hey, Kleine, kannst du mir mal
mit dem Puppenwagen die Stufen hoch helfen?" Ich bekam geschimpft,
denn die Kleine war eine erwachsene kleinwüchsige Frau.
Aber unsere Kindheitserinnerungen sind doch alle irgendwie gleich,
egal, ob "hüben" oder "drüben": Alles spielte sich draußen ab im Sommer
und im Winter.
Im Winter, wenn es dunkel wurde, kamen wir durchfroren nach Hause,
an unseren Schi-Hosen hingen Eis-Pillings, und ich frage mich heute,
wie es unsere Mütter geschafft haben, alles wieder zu trocknen und
"herzurichten", denn so viele Anziehsachen hatten wir ja damals auch
nicht, zumal wir schnell aus unseren Sachen "rauswuchsen".
Ich hatte einen langen Schulweg, den ich persönlich LAUFEN mußte 😂, da wurde man nicht gefahren 😂.........
Von da an mußte ich in die Schule :
Mein kleiner Bruder war da noch ein Baby.
Ich bin gerne in die Schule gegangen 😊,
trotz der Lauferei hin und zurück,
vielleicht von 30 Minuten (wenn man trödelte).
Freue ich über weitere Geschichten und Fotos von Euch
und danke für die bisherigen !
Eure Charlie
Kleine Belohnung😊