Die Kleine Kneipe Kleine Kneipe Nr. 151

Hallo Kleine Kneipe.
@Brita liebe Kneipenwirtin was deine Kneipenrunde heute so schreibt und einstellt mit ihren Beiträgen könnte alles von mir sein.
@Chopra liebe Ursula und auch Ingrid60 und all die anderen ihr habt mir aus der Seele gesprochen nur eines kommt da dazu alleine der Hunger hinderte mich hin und wieder am Spielen doch beim Bauern helfen stopfte den Magen wieder voll , Liebe Kneipenrunde ich glaube in meinen Blogs gibt es auch darüber zu lesen. Nur eines sage ich meinen Kindern und Enkeln ja auch Urenkeln immer wieder ich bin der Meinung unsere Kinderzeit war schöner und freier. 

Ich hatte auch eine schöne Kindheit, habe auch das erlebt, was viele hier schreiben. Ja wir hatten nicht viel, aber wir haben trotzdem gespielt, wir waren kreativ, uns viel immer was neues ein.Unser Spielplatz begann vor dem Haus auf der Straße, es fuhr kein Auto und weitete sich auf die schmalen Gassen der Altstadt, mit kleinen Häusern dicht an dicht aus. Viele der alten Häuser hatten Hinterhöfe mit Verschlägen und Ecken, wo wir Verstecken gespielt haben. Oft konnte man von einem Hinterhof zum anderen laufen und kam dann in dem Haus nebenan raus. Auch das wurde genutzt, wenn wir vor einer Bande von frechen Jungen fliehen wollten, wir waren ja auch eine Bande, eine "Mädelsbande".😂

Wir haben uns Buden gebaut und an den großen Haustüren Passanten gefragt, ob sie unser kleines Theater sehen wollen, was wir gebaut hatten, dann haben wir vor den Personen gesungen und haben uns auf paar Groschen gefreut. Wir haben stundenlang mit unseren Kreiseln u. Sprungseil, u Bällen gespielt. Und auch Hüpfspielen, auf dem Straßenpflaster gemalt. Weiß nicht mehr, wie das hieß. Wir gingen früh zusammen in die Schule und dann wieder zusammen nach Hause. Uns hat niemand gefahren.😂 Wir wohnten ja alle ziemlich zusammen und das war das schöne.

Oft bin ich mit meiner Freundin, die paar Häuser weiter wohnte, alles alte, große Stadthäuser, Haus an Haus, wo unten dann kleine Geschäfte waren, ein Geschäft am anderen, mit unseren Puppenwagen an die Elbe gefahren, die auch nicht zu weit weg war und haben dann uns dort auf die Wiesen, auf eine Decke gelegt u. haben mit unseren Puppen gespielt. Zum Trinken hatten wir uns Tee in Flaschen mitgenommen oder wenn nichts da war, Essigwasser. Wir wussten, wann wir zu Hause sein mussten, dann haben wir immer Leute mit Uhren gefragt, wie spät es ist. Keiner hat uns gesucht oder angerufen,keiner hat sich Sorgen um uns gemacht. 😉😄Es war herrlich, wird man nie vergessen.
Mit dieser Freundin war ich durchgängig bis vor Jahren zusammen, wir haben uns als Paare viel getroffen u viel gefeiert. Nach dem Tod meines Mannes hat das dann leider sehr nachgelassen, aber das lag an mir.

Wir haben wunderschöne Kindergeburtstage gefeiert, wo schöne, vor allem lustige Spiele gespielt wurden. Die Mutter hat uns mit Kuchen und Kakao versorgt, auch mit Süßigkeiten, was es ja selten gab. Wir haben oft Tränen gelacht, bei den Spielen, wo man sich auch bewegen musste. Es war eine wunderschöne Zeit, die man nie vergessen wird. Wir waren immer draußen und hatten reale Freunde. Wir waren kreativ, haben uns immer neue Spiele ausgedacht.

Das ging dann so weiter bis ins Jugendalter. Auch das war wunderschön. Es waren wieder viele reale Treffs mit Freunden, zusammen unterwegs sein, später mit dem Rad, zum Jugendtanz gehen, zusammen baden gehen und wieder viel Lachen. Und wieder waren es noch die Freunde aus der Schule, Wohngegend. Gut das wir so viel gelacht haben. Dann waren wir stolz, wenn wir mit einer "Schwalbe"( Moped) mitfahren konnten, das war was besonderes. Wir von der Schule von Freunden abgeholt wurden. Es kamen also neue dazu.😲Wir kamen uns toll vor, wenn andere Mädchen aus der Klasse neidisch blickten.
Es gäbe noch soviel zu erzählen, manches fällt einem auch nicht ein. Aber das soll genügen.

Leider gibt es keine Bilder von unserem Spielen. Es gab keine Kameras, mindestens hatten wir keine dabei. Das ist sehr schade, würde jetzt gern ein Foto sehen wollen, wo ich Kind war und mit den Kindern auf der Straße gespielt habe. Es war einfach herrlich, was die Kinder heute nicht mehr erleben.

Ich sehe das bei meinem Enkelsohn. Einfach nur traurig, wie die Freizeit abläuft. Sie schreiben sich Nachrichten im Bus, Straßenbahn, obwohl die Person daneben sitzt, sie reden nicht mehr. Sie telefonieren, obwohl die Schüler nur paar Sitzreihen auseinander sitzen. Das und vieles andere habe ich lange beobachten können. Der Blick ist nur noch auf das Smartphone gerichtet. Jeder döst so vor sich hin u das den ganzen Tag. Einfach traurig. Und dann muss man noch Angst haben, dass sie nicht mit Drogen in Berührung kommen, es rennen genug Dealer herum, auch an den Schulen. Man muss immer wieder und immer wieder die Kinder aufklären, mehr kann man nicht tun. Ein Hoch auf unsere Kindheit!
Ich wünsche allen einen schönen Abend.
Tina
 

Das hast du wunderbar erzählt, liebe Tina1. 

In vielem konnte ich mich auch wiedererkennen.

Leider bin ich nach meiner Heirat einige Male in andere Städte umgezogen. Beneidet habe ich die Schulfreundinnen, die ein Leben lang im gleichen Ort wohnen blieben und ihre Freundschaft pflegen konnten. Es blieben die Klassentreffen.

Unsere Enkel sind erwachsen und gefestigt. Es ist eben eine andere Zeit.

Nun wünsche ich allen eine gute Nacht

Ingrid60
"meine" Klasse. Vorübergehend wurden nach dem Krieg 2 Klassen zusammengelegt (3..und 4. zum Beispiel)
 

Das Hüpfspiel auf dem Strassenpflaster hiess in Hannover "Hinkelkasten" -
musste lange überlegen 😊



 

Moin,
der Kaffee ist fertig 😉😃
Wünsche euch einen angenehmen Tag 

   

Sommernacht im Hochwald

Im Hochwald sonngesegnet
hat's lange nicht geregnet.

Doch schaffen sich die Bäume
dort ihre Regenträume.

Die Espen und die Erlen
sie prickeln und sie perlen.

Das ist ein Sprühn und Klopfen
als wie von tausend Tropfen.
 
Die Lärchen und die Birken
sie fühlen flugs es wirken.

Die Fichten und die Föhren
sie lassen sich betören!

Der Wind weht kühl und leise.
Die Sterne stehn im Kreise.

Die Espen und die Erlen:
sie schaudern tausend Perlen ...

Christian Morgenstern (1871-1914)

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Guten Morgen Kleine Kneipe!

Wünsche einen schönen Donnerstag an alle.

Friesin64 danke für den heissen Kaffee.

Ingrid60, auch bei mir waren immer 2 Jahrgänge in einer Klasse zusammen.
Die Schulzeit bleibt unvergessen. Wir hatten sicher vieles nicht, was heute
selbstverständlich ist, aber die lieben Erinnerungen an diese Zeit. die kann mir
niemand nehmen.

Noch heute treffen ich mich mit den Schulkollegen und so manches wird wohl
immer wieder erzählt. Erinnerungen an unsere Lehrer und an so manchen
Streich. 

Genesungswünsche an alle, die krank sind..

Passt alle gut auf euch auf.


Chris



 

Guten Morgen liebe Kneipenrunde
Ich wünsche euch allen einen schönen Donnerstag
Danke für den Kaffee Frühstück und alle anderen schönen Beiträge. Gestern war ja einiges los hier. Dazu werde ich später noch was schreiben
Jetzt habt alle einen schönen Tag
Allen Kranken gute Besserung ❤️
Passt alle gut auf euch auf
Liebe Grüße Brita 😘

Guten Morgen,

für den Morgenservice mit allem drum und dran sage ich - wie immer - dankeschön.

Es gab nach dem Krieg wenige Lehrer. Vermutlich wurden deshalb die Klassen zusammen gelegt.

Einer meiner Enkel hat eine Montessori -Schule besucht. Da wurde das noch so gehandhabt.

Ja, es sind schöne Erinnerungen für uns Chris. Aber unsere Eltern hatten es schwer.

Um "unser" Haus rum wird viel gearbeitet. Vom Balkon aus gibt es Spannendes zu sehen. Unter anderem wird ein Radhaus für die Pendler gebaut.

Heute ist Markttag. Ich sage mal tschüss bis später vielleicht

Ingrid60
mein großer Bruder passt auf mich auf. Weit und breit kein Auto