Die Kleine Kneipe Kleine Kneipe Nr. 151
"Kneipenblättchen" mit Interesse gelesen.
Wieder einmal ist die Adventszeit mit den schönen Gerüchen im ganzen Haus, die aus der
Plätzchenbäckerei kommen, viel zu schnell vorbei, und in ein paar Tagen ist es schon so weit :
Ein Weihnachtsfest, das bei den meisten von uns etwas anders wird als "früher".
Jemand, der schon immer allein lebt und auch an den Weihnachtsfeiertagen keine Familie um sich
hat, sagte mal in bezug zu diesem Corona-Weihnachten 2020 : " Jede Haushalts-Einheit soll nach
Möglichkeit für sich bleiben an den Feiertagen, damit es mit der Pandemie nicht noch schlimmer wird ?
Da werdet Ihr dann mal die Erfahrung machen, wie es unsereins schon jedes Weihnachten zumute
ist........... so für sich und allein............" Aber man steht das durch ! Und auch wir alle bleiben
zuversichtlich in der Hoffnung, daß es nächstes Mal wieder so wird wie "früher".
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine schöne Weihnachtswoche !
Eure Charlie
bei uns noch frueher Abend, in der Kleinen Kneipe schon naechster morgen,
wuensche ich Euch Allen einen Tag ohne Sorgen!
Ich sitze hier nochmal ganz still in meiner kleinen, warmen Ecke und erfreue mich bei einem Glaeschen
Gluehwein an Euren schoenen, besinnlichen, nachdenklichen, hoffnungsvollen, und Alles in Allem
an all dem, was ich hier lese.
Und Diejenigen von Euch, die dieses Jahr das Fest alleine erleben muessen - glaubt mir -
es ist nicht so traurig und hoffnungslos wie man zunaechst annimmt.
Man kommt sich selbst naeher, und lernt sich selbst besser kennen und auch allermeistens
mehr schaetzen und lieben.
Seid nett zu Euch selbst und verwoehnt Euch mit den 'Dingen' die Euch guttun.
Ich fand dieses nachstehende Gedicht, oder Aussage, wie immer man es bezeichnen koennte und
dachte, ich bringe es mal in die Kleine Kneipe. Nach mehrmaligem Lesen erschloss sich mir der Tenor,
und ich kann nur sagen, dass es fuer mich ein grosser Trost war und ist, dies zu wissen.
Liebe Gruesse schickt Majorie.
Liebe Majorie, ich möchte hier das einstellen, denn es entspricht deinem Zitat von Osho, wenn man sich traut, es auf sich selbst zu beziehen:
Ich bin immer wieder ergriffen von diesem Gedicht. TineEine sehr schöne und wahre Aussage, Majorie. Ich werde an Weihnachten an Dich denken.
Ich wünsche Dir und allen Kleine Kneipe Besuchern einen schönen und erfolgreichen Tag.
Liebe Grüsse nach Kanada und in die Kleine Kneipe
Jutta
Nun kommen die vielen Weihnachtsbäume
aus dem Wald in die Stadt herein.
Träumen sie Ihre Waldesträume
wieder beim Laternenschein?
Könnten sie sprechen! Die holden Geschichten
von der Waldfrau, die Märchen webt,
was wir uns erst alles erdichten,
sie haben das alles wirklich erlebt.
Da steh´n sie nun an den Straßen und schauen
wunderlich und fremd darein,
als ob sie der Zukunft nicht trauen,
es muss doch was im Werke sein!
Freilich, wenn sie dann in den Stuben
im Schmuck der hellen Kerzen stehn,
und den kleinen Mädchen und Buben
in die glänzenden Augen sehn,
Dann ist ihnen auf einmal, als hätte
ihnen das alles schon mal geträumt,
als sie noch im Wurzelbette
den stillen Waldweg eingesäumt.
Dann stehen sie da, so still und selig,
als wäre ihr heimlichstes Wünschen erfüllt,
als hätte sich ihnen doch allmählich
ihres Lebens Sinn enthüllt;
Als wären sie für Konfekt und Lichter
vorherbestimmt, und es müsste so sein,
und ihre spitzen Nadelgesichter
sehen ganz verklärt darein.
Gustav Falke (1853-1916)
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Guten Morgen Kleine Kneipe!
Wünsche einen schönen Montag an alle.
Viel Schönes konnte ich heute morgen noch lesen. Danke für alles.
Danke Tina1948 für die Zeilen von Erich Fried. Ja, es ist, was es ist.
Ja Majorie, die Zeilen sind auch sehr zutreffend und sie enthalten soviel Wahres.
Wer lange alleine gelebt hat, der kann nur zustimmend nicken. Und ich nicke zustimmend.
Charlie, schön, dass du uns am Abend auch besucht hast.
Passt alle gut auf euch auf und bleibt gesund.
Chris
Um diese Uhrzeit sieht diese Kneipe ja schon gemütlich aus.
Keine Putzfrau mehr zu sehen, die so alles kalt oder lau wischt,
aber es gibt auch fröhliche Putzfrauen, die lustig bei ihrer Arbeit trällern.
Bei Radio und eiserne Konzentration auch bei dieser Arbeit laßt sich viel machen.
Also diese Kneipe hat auch Selbstbedienung,die Tische sind teilweise gedeckt,
aber ohne Menschen. Na, wo sind se denn?
Ich setze mich in die letzte Ecke an den kleinen runden Tisch, fühl mich vielleicht auch klein.
Bin im Augenblick allein.
Ich versuch schnell zu sein,
hol mir Kaffee und Grapefruit-Saft von der Theke.
Nehme wieder Platz. 600 Ibuprofen raus, bin alt.
Hinein sprach Löwenstein.
Oh Schreck, bestimmtt verträgt sich Ibuprofen nicht mit Grapefruit.
Ich schütte mir den Kaffee hinterher.klappt doch.
den Ärger, daß ich nicht mehr kann als ich will schütt ich auch...
so, jetzt bin ich froh und munter
die Welt ist bunter, trotzdem der Herbst vorbei.
Für mich ist jetzt Advent, immer im letzten Augenblick.
Ich war diejenige, die noch Heiligabend einkaufte.
Nun muß ich mich von Grund auf ä n d e r n.
wünschen.
Passt gut auf Euch auf, damit auch nächstes Jahr die Kleine Kneipe geöffnet bleibt und wir uns hier wieder treffen können.
Heddy
Bevor ich es am Ende versäume, möchte ich auch ein frohes Weihnachtsfest wünschen. Na, ja, wünschen kann man es sich ja, aber für so viele Menschen (und aber auch Gänse) ist es gerade nicht so prickelnt.
In der Hoffnung, dass wir alle diese schreckliche Pandemie heil überstehen, grüße ich aus dem vor etlichen Jahren noch hochverschneiten Norderstedt.
Mandra
Auch in die Kleine Kneipe möchte ich kurz einkehren und allen Gästen und vor allen Dingen Chris als die gute Seele hier
wünschen.
Passt gut auf Euch auf, damit auch nächstes Jahr die Kleine Kneipe geöffnet bleibt und wir uns hier wieder treffen können.
Heddy