Die Kleine Kneipe Kleine Kneipe Nr. 150
Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
„Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!"
Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
„Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!"
Was klingelt, was klaget, was flötet so klar?
Was jauchzet, was jubelt so wunderbar?
Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
„Der Frühling, der Frühling!" - Da wusst' ich genug!
Heinrich Seidel
(1842-1906)
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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!
Nun ist er endlich da, der Tag an dem die Kleine Kneipe vor 17 Jahren ins Forneleben
gerufen wurde. Lange angekündigt nun ist er da der Geburtstag.
Mein Dank geht an das Webmasterteam Margit und Karl, die die Kleine Kneipe nun
seit langen Jahren hier im Forum immer im Auge haben. Ich sage Danke für die
Pacht, die von Anfang an bis heute nicht erhöht wurde. In den Anfangszeiten als die
Technik noch nicht so fortgeschritten war, musste Karl immer noch eine neue Kneipe
eröffnen, das ist ja nun nicht mehr erforderlich.
Als ich vor 17 J. das erste Mal hier was schrieb, da war ich ja auch nur Besucherin.
Im Laufe des ersten Jahres haben dann Kleinesrainer und Mulde mich hier zur Wirtin
gemacht. So wurde ich Wirtin und bin es gerne geblieben. Es gab auch mal Zeiten, na
da war meine Motivation nicht so hoch, doch dann waren wieder wie durch ein Wunder
Betrieb in der Kleinen Kneipe.
Viele der langjaährigen Besucher sind nicht mehr da, einige davon auch nicht mehr
unter uns.
Mein Danke gilt allen Besuchern, die mit ihren Beiträgen, Videos und Musikvideos und vielen
Bildern die Kleine Kneipe beleben.
Ich lass mich heute gerne von euren Beiträgen überraschen. Anjeli hat versprochen was
Gutes zu kochen, so dass ich mich heute bequem an die Bar setzen kann.
Wünsche allen einen schönen Wochenanfang.
Hallo und guten Morgen!
Shenaya, danke, das ist eine wunderbare Aufnahme von Pentatonix. Ich habe auch ne
zeitlang in den Klimt-Bldern gesucht, aber dann die Suche aufgegeben. Ich hoffe,
Sam zeigt uns noch das Bild.
Ich hoffe, ihr konntet alle gestern das schöne Wetter geniessen.
Henryk und Sam danke für alle Musik-Videos, eines schöner als das Andere.
Omaria, bin schon gespannt auf die Fortsetzung deines Kneipen-Rückblicks.
Henryk und vergiss nicht wir beiden wollen heute zusammen einen Walzer tanzen.
Ich freu mich schon drauf.
Nun wünsche ich uns allen einen schönen Wochenbeginn.
Chris
Die drei Siebe des Weisen
Zum weisen Sokrates kam einer gelaufen und sagte:
"Höre, Sokrates, das muß ich dir erzählen!"
"Halte ein!" unterbracht ihn der Weise, "hast du das,
was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?"
"Drei Siebe?", fragte der andere voller Verwunderung.
"Ja, guter Freund! Laß sehen, ob das, was du mir sagen willst,
durch die drei Siebe hindurchgeht:
Das erste ist die Wahrheit.
Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"
"Nein, ich hörte es erzählen und..." "So, so!
Aber sicher hast du
es im zweiten Sieb geprüft.
Es ist das Sieb der Güte.
Ist das, was du mir erzählen willst gut?" Zögernd sagte der andere:
"Nein, im Gegenteil..."
"Hm", unterbrach ihn der Weise, "so laßt
uns auch das dritte Sieb noch anwenden. Ist es notwendig, daß
du mir das erzählst?" "Notwendig nun gerade nicht..."
"Also, sagte lächelnd der Weise, "wenn es weder wahr noch gut noch
notwendig ist, so laß es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit."
Sokrates
Guten Morgen Henryk,
herzlichen Dank für deine guten Wünsche für die Kleine Kneipe!
Du darfst ja auch schon auf 10 Jahre Kleine Kneipe zurückblicken und
hast uns so schöne Rosen mitgebracht. Sie bekommen einen Ehrenplatz
an der Theke.
Trinklied
Wilhelm Busch
Gestern ging ich wieder mal
In die Schenke schnelle,
Wie der durst'ge Pilgersmann
Eilt aus der Kapelle.
Alldieweil der Durst so groß,
Trink ich etwas eil'ger
Und erglänze alsobald
Wie ein neuer Heil'ger.
Wie der Pater Gabriel
Werd' ich nachgerade;
Zwicke schon der Kellnerin
Listig in die Wade.
Beim Getränke lieb ich mir
So ein Spiel, ein kleines;
Ach, mein Geld ist hin wie einst
Kozmianen seines.
Da der Wirt auf Zahlung dringt,
Fang ich an zu tosen.
Drauf ergeht's mir wie dem Erz-
Bischof hint in Posen.
Meinen Rock verwahrt der Wirt
Und die Schelle zieht er:
"Heda, Hausel! Schiebe fort
Diesen Jesuiter!"
Als ich auf der Straße lieg,
schlägt die Glocke zwölfe,
Und ich grolle tiefempört
Wie ein alter Welfe.
Gleich so fragt mich ein Gendarm,
Was ich hier bezweckte.
Keine Auskunft geben wir
Seminarpräfekte!
Darum sitz ich heut im Loch. --
Ach! Und dieser Kater!
Fluchend geh ich auf und ab
Wie ein heil'ger Vater.
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man könnte fast meinen Wilhelm Busch,
hat es hier für die Kleine Kneipe geschrieben.
Chris hält schon viele Jahre lang
die Kneipe Tag für Tag in Gang.
Dankenswert und beispielhaft
ist ihre stete Schaffenskraft.
Dass sie sooo treu die Stellung hält
liegt gewiss nicht am großen Geld.
Uns Gästen ist es bewusst und sonnenklar
ein Betrieb ohne Chris ist schwer vorstellbar.
Hat man nicht hier in all den Jahren
stets Verständnis und Heiteres erfahren.
So freuts uns ganz besonders dann
wenn man ein Jubiläum feiern kann.
Wir alle wollen Chris heute dafür ehren
ihr unsere Wertschätzung nicht verwehren.
Drum lasst uns fröhlich diesen Festtag leben
und vergnügt das Glas auf Chris erheben.
Herzlichst
Biri
DIE TASSE(N) im Schrank!
(Frei nach einem unbekannten Verfasser)
Heut bring ich euch - ist das zu fassen? - große, dicke, schicke Tassen!
Habt ihr Sorgen, tut was weh, trinkt aus solchen Tassen Tee.
Habt ihr mit der Verdauung Mühe, trinkt aus diesen Tassen Brühe.
Wollt ihr mal munter sein und schlau, trinkt aus den Tassen mal Schabau.
Zur Sommerzeit, wenn Durst euch schafft, trinkt aus schönen Tassen Saft.
Ich glaube auch, dass es euch schmeckt, trinkt ihr aus den Tassen Sekt.
Beim Abendbrot zu Wurst und Schinken, könnt ihr Weißbier daraus trinken!
Und scheint die Welt mal grau und fade, trinkt aus den Tassen Schokolade.
Füllt Erde rein und Samen drauf, dann gehen drin auch Blumen auf.
Für Krimskrams und für Knopf und Band ist jede Tasse schnell zur Hand.
Und wollt ihr auch noch Euro sparen: Tassen helfen beim Aufbewahren!
Sind Gäste da, die gerne rauchen, sind sie als Aschenbecher zu gebrauchen.
Sagt jemand zu euch „Dummer Tropf!“, haut ihm die Tassen auf den Kopf.
Habt ihr mal Ärger, seid wutentbrannt, dann schmeißt die Tassen an die Wand.
Fallen sie mal, ist ab der Henkel, schenkt sie einfach einem Enkel.
Für Arbeit und Freizeit sind sie Klasse, jeder braucht doch eine Tasse.
Kurzum in allen Jahreszeiten sollten Tassen euch begleiten.
Dann habt ihr immer, Gott sei Dank, alle Tassen noch im Schrank!
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Omaria,
hat uns mit vielen Tassen Freude gebracht und ich bin sicher sie zeigt
uns den Tassenschatz heute auch noch!
Chris
Hier mal eine alter Beitrag aus 2004:
Zausel antwortete am 20.10.04 (19:26):
Moin zusammen,
de Flens-Kiste is leer und ich hab "ordentlich" nachgedacht.
Un zwar hev ich nachdacht över de Pucki ihre ostfreesische Aussage,
dat de Gänse in Ostfreesland größenwahnsinnig seien.
Un insbesondere sollen das de Gäns sein in Westrhauderfehn. Dor bün ich schon inne Auto durchgeleitet worden als ick ein Besöök bei min Frünn gemacht hab.
Also, dat scheint nu wohl so zu sein, dat man unnerscheiden mut twischen de Gäns
an de Nordsee in Freesland und de Gäns an de Ostsee, de berühmten Ostseeschwäne.
Vielleicht kann man dat so erklärn:
Anne Westküst is alles flach un du kannst weit kiecken. Du siehst am Mittwoch schon,
er am Sonntag di besöken wull.
Un nu is dat scheunes Wetter, de Sonn brennt di aufn Buckel un de Luft flimmert as wenn du inne Wüste bis. Wi domols, als wi mit de Chimborasso, dem weltgrößten Schiff den Kanal duch de Wüste mokt hev, de sich heute de Suezkanal nennt. Siehe auch: Wie de Chimborasso von Süd nach Nord gefahren ist in de Mehrfachlogie domols erzählt inne Kneipe hier.
Das musst dir so vorstellen wie inne Geschicht von Lukas dem Lokomotivführer,
der auch mol Kohle-Heizer west ist auf de Chimborasso.
Dor hat hei erzählt, wie de Drachen, de Fru Mahlzahn immer grööter worden ist,
so groß as ein Schornstein, wenn er wegging un immer kleiner worden ist
wenn er bei ihm in der Nähe steihen tut.
Uns so is dat bei di Ostseegäns un bi der freesischen Gänse ook.
Un da sie aber dat nich wissen tun, glauben sei, dat se größer sind als ne Gans oder Schwan,
so genau as nen Klapperstorch.
Un nu, da ick de Lösung hev, gib me nochmol ein Buddel Flens, bitterscheen.
Dann blivt nur noch eine Froog: Wi groß sün denn de Babys wenn se dann von sonem Klapperstorch gebracht werden in Wirklichkeit?
Ick glöv, dat weis de holde Weiblichkeit besser als ick dat tu. Ick kenn nur den Anfang....
meint Zausel
MOIN!!!