Forum Allgemeine Themen Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. XCV (Nr. 95)

Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. XCV (Nr. 95)

inselfee
inselfee
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. XCV (Nr. 95)
geschrieben von inselfee
als Antwort auf mea vom 24.11.2008, 09:55:58
Moin moin,

ihr seid ja alle schon frisch und munter!!!

Danke Chris für das Frühstück und für den Lotti.

Schön, dass du dich gefreut hast, weil aufgeräumt war.

Ich habe heute Bürotag und draußen scheint die Sonne. Mal sehen vielleicht schiebe ich den Schreibtisch (der hat Rollen) auf die Terrasse.

Ich wünsche euch einen schönen Tag und einen guten Wochenstart.

LG
inselfee

Kräht der Hahn auf dem Mist,
bleibt das Wetter wie es ist,
kräht er auf Balkon oder Terrasse,
dann wird das Wetter klasse!!!!



luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. XCV (Nr. 95)
geschrieben von luchs35
als Antwort auf mea vom 24.11.2008, 09:55:58
(Foto:wikipedia)

eisblumen sieht man heute nur noch selten. Unsere dauerbeheizten wohnungen lassen eine eisblumenbildung nicht zu. Aber in meiner kindheit waren die zarten gebilde an den fenstern winterlicher alltag. Da mussten am morgen noch die öfen von der asche gereinigt und ein neues feuer entfacht werden. Dann konnte man zusehen, wie sich die eisblumen langsam mit der zunehmenden wärme im raum in "tränen" auflösten. mich machte das immer ganz traurig, aber am nächsten morgen waren sie wieder da.


luchsi35
inselfee
inselfee
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. XCV (Nr. 95)
geschrieben von inselfee
als Antwort auf luchs35 vom 24.11.2008, 10:46:27
Luchsi, was für ein Gegensatz!
Hier stolziert der Hahn in der Sonne und du zeigst die Eisblumen!

Dein Foto ist einmalig schön. Danke!

LG
inselfee

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felix
felix
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. XCV (Nr. 95)
geschrieben von felix
als Antwort auf luchs35 vom 24.11.2008, 10:46:27
Zu den geheimnisvollen Eisblumen fällt mir ein Gespräch in den Sinn, welches ich in den 60er-Jahren mit meinem Biologiedozent Adolf Portmann über seine These des "Gestaltungswillen" der Lebewesen geführt hatte.
Der eher religiöse Gelehrte nahm an, dass den Geschöpfen ein Wille zur Gestaltung innewohne. Er belegte dies mit dem Formenreichtum von Bewohnern der Tiefsee, wo die äussere Gestaltung kein Selektionsfaktor sein konnte, weil sie wegen Lichtmangels gar keine Rolle spiele.
Ich hingegen argumentierte mit kybernetischen Überlegungen und war der Meinung, dass Wachstumsgesetze im Wechselspiel mit zufälligen Unregelmässigkeiten an der Ausgestaltung beteiligt sind.
Als Beispiel brauchte ich eben diese wunderschön gestalteten Eisblumen. Sie wachsen eigentlich nach sehr strengen Kristallisationsgesetzen. Diese sind durch den 60 Winkel der beiden am Sauerstoff angelagerten Wasserstoffatomen bestimmt.
Die Variationen, die schliesslich die Ästhetik ausmachen, kommen von den inhomogenen äusseren Bedingunen des Umfeldes her. Verunreinigungen, unreines Wasser, Strukturen an der Scheibenoberfläche, Temperaturunterschiede etc. lockern die Wachstumsgesetze. So entstehen diese "organisch anmutenden" Gestalten, die wir als besonders schön empfinden.



--
felix
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. XCV (Nr. 95)
geschrieben von chris
als Antwort auf felix vom 24.11.2008, 12:46:09


Bitte hier keine Einträge mehr machen.

Felix mit deinem Einverständnis setze ich deinen Beitrg nochmal in
Nr. 96 ein.

bBtte einen Moment Geduld.
--
chris
felix
felix
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. XCV (Nr. 95)
geschrieben von felix
als Antwort auf chris vom 24.11.2008, 12:52:00
Liebe CHRIS ... ich war schneller!
--
felix

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