Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. LXIII (63)
Re: Die Kleine Kneipe Nr. LXIII (63)
Ohhhh, Peter, du bist die Sonne? Und ich dachte, du bist ein Feuerwerk, das die schönsten Farben versprüht, besonders,wenn Du gut gelaunt bist
also, dann versteckt dich mal nicht hinter den dunklen Wolken, die eben bei uns unwettermässig aufziehen!
Und zu dem Gänseaufmarsch kann ich nur wie maggy sagen, dass ich sie auch gerne in der Bratröhre sehe. Da hab ich nämlich noch ein Kindheitstrauma, wenn die Biester mich als kleines Mädchen fauchend über den Platz jagten.
Hehehe...wer flüsterte da eben, ich sei einfach nur verfressen??? :0))
--
luchsi35
luchsi35 hallo,
du hast recht,logo.............
Feuerwerk??--- aber wenn schon ein Feuerwerk,dann schon ein Höhenfeuerwerk.
"Gute Laune" und "sonniges" versprüh ich allemal-----------
Aber ab und zu ist vorsicht angesagt beim zünden des Feuerwerks ??-- gg .
Gänse ärgert man auch nicht,sonst schnappen sie zu....hast see immer geärgert??
Sonnigen Tag noch...........
--
peter25
du hast recht,logo.............
Feuerwerk??--- aber wenn schon ein Feuerwerk,dann schon ein Höhenfeuerwerk.
"Gute Laune" und "sonniges" versprüh ich allemal-----------
Aber ab und zu ist vorsicht angesagt beim zünden des Feuerwerks ??-- gg .
Gänse ärgert man auch nicht,sonst schnappen sie zu....hast see immer geärgert??
Sonnigen Tag noch...........
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peter25
dinette,
neue Gäste sind immer herzlich willkommen in der Kleinen Kneipe.
Luchsi35,
ich höre Feuerwerk und schon fällt mir das schönste ein, was ich in der
Hinsicht gesehen hab. Bei Rhein in Flammen, da gab es wirklich ein Feuerwerk,
das ich so noch nie erlebt habe. Man muss es gesehen haben, das kann man
gar nicht alles erzählen!
--
chris
Wer mehr sehen möchte schautin meine Hp
--
mulde[
Re: Die Kleine Kneipe Nr. LXIII (63)
Jaaaa, Chris, ich habe es vor einigen Jahren gesehen...in frisch verliebtem Zustand auch noch.
Ein Traum! Gesehen habe ich es von einem Dampfer aus, der langsam aufwärts zuckelte, und so sah ich das Feuerwerk vieler beteiligen Orte. Und jedes Städtchen bot etwas anderes und wollte die Nachbarstadt übertrumpfen.
Dazu die schwimmenden Flammen auf dem Rhein.
Ich habe selten so was Prächtiges gesehen, eigentlich zum Heulen schön.
@Peter25
pass halt auf, dass Du Dir beim Zündeln nicht die Finger verbrennst,gggg
Und was meine "Kinderzeitgänse" betrifft: Ich war ein braves Kind und hätte nieeeee Gänse geärgert. Heute schon eher, grins
luchsi35
Ein Traum! Gesehen habe ich es von einem Dampfer aus, der langsam aufwärts zuckelte, und so sah ich das Feuerwerk vieler beteiligen Orte. Und jedes Städtchen bot etwas anderes und wollte die Nachbarstadt übertrumpfen.
Dazu die schwimmenden Flammen auf dem Rhein.
Ich habe selten so was Prächtiges gesehen, eigentlich zum Heulen schön.
@Peter25
pass halt auf, dass Du Dir beim Zündeln nicht die Finger verbrennst,gggg
Und was meine "Kinderzeitgänse" betrifft: Ich war ein braves Kind und hätte nieeeee Gänse geärgert. Heute schon eher, grins
luchsi35
Ich habe selten so was Prächtiges gesehen, eigentlich zum Heulen schön.
Stimmt, es war traumhaft schööööön !
Chris
Re: Die Kleine Kneipe Nr. LXIII (63)
Beim Stichwort "Feuerwerk" kommt mir der eindrücklichste Film in den Sinn, den ich je sah. Gestern hatte ich die einmalige Gelegenheit ihn auf Grossleinwand vor unserem Basler Münster nochmals zu erleben.
Dieser meiner Meinung nach beste Schweizerfilm heisst und spielt sich in einem einsamen Berghof hoch oben in den Alpen ab.
Ein Film ohne Hintergrundmusik, mit harten Schnitten und starken Bildern. Am ehesten kenne ich diesen Stil von früheren japanischen Filmen her.
HÖHENFEUER erzählt zugleich die Geschichte einer Kindheit und eine Liebesgeschichte: Der taub geborene «Bub» und seine Schwester «Belli» leben mit Mutter und Vater auf einem entlegenen Hof in den Bergen. Der Vater leistet der neuen Zeit bewusst Widerstand: «Eher schlag ich ihn tot, als dass ich ihn in ein Heim gebe». So wird auch Belli nach der Schulzeit Magd im eigenen Haus und Lehrerin ihres kleinen Bruders. Seit früher Kindheit sind die beiden ein unzertrennliches Paar. Sie lieben einander. «Jesses Maria, was hab ich für Kinder», sagt schicksalsergeben die Mutter, als die beiden Dinge tun, die nicht «normal» sind.
Meine Schwester, die selber Filmschauspielerin gewesen war, und ich waren nach diesem Filmerlebnis seelisch so berührt, dass wir lange schweigend zusammensassen, bevor wir ein Wort hervorbringen konnten.
Ich weiss nicht, ob dieser Film jemandem von euch bekannt ist. Ich kann mir eine synchronisierte Fassung überhaupt nicht vorstellen.
Die wenigen leisen Dialoge waren sogar für mich sehr schwer zu verstehen.
--
felix
Dieser meiner Meinung nach beste Schweizerfilm heisst
Ein Film ohne Hintergrundmusik, mit harten Schnitten und starken Bildern. Am ehesten kenne ich diesen Stil von früheren japanischen Filmen her.
HÖHENFEUER erzählt zugleich die Geschichte einer Kindheit und eine Liebesgeschichte: Der taub geborene «Bub» und seine Schwester «Belli» leben mit Mutter und Vater auf einem entlegenen Hof in den Bergen. Der Vater leistet der neuen Zeit bewusst Widerstand: «Eher schlag ich ihn tot, als dass ich ihn in ein Heim gebe». So wird auch Belli nach der Schulzeit Magd im eigenen Haus und Lehrerin ihres kleinen Bruders. Seit früher Kindheit sind die beiden ein unzertrennliches Paar. Sie lieben einander. «Jesses Maria, was hab ich für Kinder», sagt schicksalsergeben die Mutter, als die beiden Dinge tun, die nicht «normal» sind.
Meine Schwester, die selber Filmschauspielerin gewesen war, und ich waren nach diesem Filmerlebnis seelisch so berührt, dass wir lange schweigend zusammensassen, bevor wir ein Wort hervorbringen konnten.
Ich weiss nicht, ob dieser Film jemandem von euch bekannt ist. Ich kann mir eine synchronisierte Fassung überhaupt nicht vorstellen.
Die wenigen leisen Dialoge waren sogar für mich sehr schwer zu verstehen.
--
felix
Re: Die Kleine Kneipe Nr. LXIII (63)
Felix , ich kenne den Film, habe ihn aber schon vor ein paar Jahren gesehen.
Ich kann mich nicht mehr an alle Details erinnern, aber ich weiss noch, dass ich sehr berührt oder auch erschüttert war. Dieses stumpfe und rauhe Leben der Bergbauern , fernab vom gängigen Postkartencliché der Bergwelt,im Kontrast zu der Geschwisterliebe hatte etwas sehr Beklemmendes, aber auch Anrührendes.
Den Film sah ich im Original, also in Dialektform, und ich denke auch, dass eine Synchronisation dem Film sehr viel von seiner Authenzität nehmen würde.
luchsi35
Re: Die Kleine Kneipe Nr. LXIII (63)
Hallo "Wildkatze",
schön, dass ich wenigstens mit dir über dieses Filmerlebnis sprechen kann.
Die Uraufführung war ja schon vor 22 Jahren im August 1985.
Ich sah ihn im Kino und später auch noch im Fernsehen ... aber erst gestern bekam ich ihn vollumfänglich mit. Vielleicht spielte die Grossleinwand und der Platz vor meinem Primarschulhaus eine Rolle? Oder war es das grosse total ergriffene Publikum und darüber der Sternenhimmel mit der vertrauten Silhouette der barocken Hausfassaden?
Ich weiss nicht ... aber sicher war auch ich diesmal konzentrierter und aufnahmebereiter als die vorherigen Male.
Als Stadtmensch kommt mir dieses karge Leben und diese Denkweise dieser Bergler sehr fremd vor ... als seien sie Buschmänner oder Aborigines aus Australien!
--
felix
schön, dass ich wenigstens mit dir über dieses Filmerlebnis sprechen kann.
Die Uraufführung war ja schon vor 22 Jahren im August 1985.
Ich sah ihn im Kino und später auch noch im Fernsehen ... aber erst gestern bekam ich ihn vollumfänglich mit. Vielleicht spielte die Grossleinwand und der Platz vor meinem Primarschulhaus eine Rolle? Oder war es das grosse total ergriffene Publikum und darüber der Sternenhimmel mit der vertrauten Silhouette der barocken Hausfassaden?
Ich weiss nicht ... aber sicher war auch ich diesmal konzentrierter und aufnahmebereiter als die vorherigen Male.
Als Stadtmensch kommt mir dieses karge Leben und diese Denkweise dieser Bergler sehr fremd vor ... als seien sie Buschmänner oder Aborigines aus Australien!
--
felix
Re: Die Kleine Kneipe Nr. LXIII (63)
-Als Stadtmensch kommt mir dieses karge Leben und diese Denkweise dieser Bergler sehr fremd vor ... als seien sie Buschmänner oder Aborigines aus Australien!
felix
Du hast recht, felix, man muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass auch dieses ein Stück Schweiz ist, von der so viele meinen, hier fliesse nur Milch und Honig.
Durch Spendenaufrufe hatte ich natürlich schon einiges über die Bergler efahren, aber wie krass das Leben da oben wirklich sein kann, hat mir eigentlich erst dieser Film gezeigt, auch wenn es "nur" ein Film war. Auch wie die Primitivität des Alltags die Charaktere prägt und das Leben beeinflusst.
Und sonst an dieser Stelle allen einen guten Start in den Tag und in die neue Woche!
luchsi35