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Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)

chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von chris
Shenaya, danke für das leckere zweite Frühstück.

Ich hab heute den Eindruck, den SdN sticht heute der Hafer.
Dabei wurden doch schon alle Haferfelder abgeerntet.

Guten Appetit:



Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 15.08.2013, 11:32:28

Ich hab heute den Eindruck, den SdN sticht heute der Hafer.
Dabei wurden doch schon alle Haferfelder abgeerntet.


Aber Chris,

Du bist im Tum des Irrens,

Mich sticht immer der Hafer, nicht nur heute.
Und wenn der ausgeht, nehme ich auch andere Hilfsmittel entgegen.
Man(n) ist ja flexibel, wenngleich das gerne abgestritten wird.



nordstern
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Shenaya vom 15.08.2013, 11:28:03
Über die Feiertagwarnung heute Morgen war ich heilfroh, Shen, ich wollte gleich über die Grenze nach Österreich sprich Vorarlberg, um Großeinkauf zu machen. Also auf morgen verschoben! Dafür verziehe ich mich jetzt zum Schönheitsmacher der Locken, und dann komme ich wieder und singe!

Frohes Wagenschieben...Luchsi

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Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.08.2013, 12:06:48
Und wenn der ausgeht, nehme ich auch andere Hilfsmittel entgegen.
geschrieben von Nordstern


Ich wußte es doch!

Noch ein Kamillenteeraucher!

Ich lach mich scheckig, auch wenn die Leute mich im Zug blöd anschauen!

Meli
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.08.2013, 12:25:26

Ich lach mich scheckig, auch wenn die Leute mich im Zug blöd anschauen!
geschrieben von meli


Wie scheckig ?
Tüpfelig oder kariert ?

Mache doch mal eine Ansage im Zug.
Wegen Personalmangel halten wir erst wieder an der Endstation.
Dann hast Du Kommunikation im Zug.



nordstern
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 15.08.2013, 12:21:22
und dann komme ich wieder und singe!


Das ist eine massive Drohung, Tigerle...

nordstern

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anjeli
anjeli
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von anjeli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.08.2013, 12:29:34
Hallo in der Kleinen Kneipe,

bei mir gibt es heute Abend Kamillentee. Meine Enkelinnen und ich haben gestern schon fleißig Kamillenblüten gepflückt.



Gleich marschieren sie an zu Oma und es wieder auf Entdeckungstour.
Freue mich schon, wenn wir neue Wildpflanzen finden.

Grüßle anjeli
hat noch zu tun, muss die Kinder noch mit Keksen versorgen.
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.08.2013, 12:28:18
Dann hast Du Kommunikation im Zug.

geschrieben von Nordstern


Hier kannste nachlesen, wat so allet innem Zuch passieren kann! Da kommt nie nich Langeweile auf.

Meli

Dat Meli un die Geschichte mitti Bundesbahn

Da steht dat Meli ma wieder an den Duisburger
Hauptbahnhof. Son bissken traurig beguckt sie sich
dat kaputte Pflaster.

Dat sah immer so toll aus. So kleine schwarze
glänzende Steinkes und dazu, damit dat son schön Muster gibt, datselbe auch in
weiß. Und um die klein Bäumkes anne Parkplätze rum.

Un nu ist dat alles kaputt, die Steinkes fliegen in dat Sandbett rum – un dat
könnt so schön aussehen.

Dat sin so Sachen, da sieht man, dat die Stadt keine Kohle mehr hat – un die hat
ma vonne Kohle un den Stahl gelebt, denkt dat Meli und muss ma son tiefen
Seufzer tun.

Dann packtet sich beherzt den Hackenporsche un macht sich auf zu den
Haupteingang.
Dort geht dat Meli durch die lange Passage, und auf den Bahnsteig hört et ganz
Vertrautes:
„Der Zug nach……hat ungefähr 10 Minuten Verspätung! "

Klasse, denkt sich dat Meli, da hätt ich da unten noch ne Tass Kaffee trinken
können, doch dann sucht et sich an der Tafel den Platz für die 1. Klasse.

Dat Meli hat son Sonderangebot erwischt bei dat Reisebüro, wo dat Meli immer
allet bucht, egal wohin, ob mitten Zuch oder mitten Flieger. Die schaffen dat doch
glatt, dat dat Meli nur 8 Euro mehr bezahlt hat für die 1. Klasse.

Nun, denkt sich dat Meli, sonne 1. Klasse is schon wat besonderes. Krisse die
Zeitung geschenkt un so kleine Dösken mitti Schoko-Mandeln.

Un nach gut 20 Minuten läuft der Zuch ein un dat Meli macht sich auffe Socken
un sucht den Wagen 27. Auffen Wagenstandsanzeiger (!) hat gestanden, direkt
anne Grenze von A nach B auffen Bahnsteig un 2. Wagen hinter die Lok. Also
genau da steht dat Meli un dä Zuch fährt ein un dat Meli glotzt auf den Wagen:
Nr. 48!

Also rennt dat Meli los un merkt, da kommt der Wagen 47 un nix mit Wagen 27.
Dat Meli kricht ja nich leicht Panik, aber klar is, dat dä Zuch wieder ma
zweigeteilt is. Un wennet in den verkehrten Waggon steigt, dann is die Platzkarte
beim Teufel!

Un da kommt son Uniformierter und dat Meli keucht:“Tschuldigung, wo is denn
dä Wagen 27?“

„Ach“ sacht der Kerl, „dat is heute der Wagen 48“.

„Ach“, schnaubt dat Meli, „dat is praktisch, hätt ich mich ja gleich denken
können! Aber ich sach Dich dat, komm gezz nich auf die Idee zu pfeiffen, bevor ich
in den Wagen bin! Wenn dä Zuch ohne mich fährt, dann hasse kein guten Tach
mehr, Männeken. Da kannze mich für begucken!“

Nachdem dat Meli den Waggon geentert un auch son guten Platz gefunden hat,
is die Welt ärs ma widder in Ordnung.

Dann kommt der nächste in Uniform, is son bissken angestaubt un ganz erfüllt
vonne Wichtigkeit seines Amtes. Der teilt dem Meli mit, dat die Reservierung in
Ordnung sei, der Platz 51 sei auch in Wagen 48 für dat Meli reserviert, obwohl auf
den Zettel steht: Waggon 27.

Dat Meli staunt nur, dat grenzt an Wunder, aber wer sacht da schon wat: 1.
Klasse!
Also, dat Meli zieht nochma um, findet den Platz 51 und lässt sich widder
häuslich nieder.

Den Hackenporsche zieht dat Meli ganz eng an den Sitz. Da passt inne 1. Klasse
noch jeder Koffer durch. Aber dat Meli kann gezz die Beine gemütlich auffen
Hackenporsche hochlegen.

Während sich dat Meli ma die Leutkes rundrum angucken tut, da isset mit den
ICE auch schon in Düsseldorf.

Dä Schaffner macht sich noch wichtig mit den Wagen 48, un wie gut dat is, dat
die Bundesbahn son schönen Wagen für die Leutkes hat.

Aber nu geht dä Kladderadatsch ärs richtig los. Von vorn kommen Leute, junge un alte un von
hinten auch. Da is auch son Pärchen mit 2 riesigen Koffern dabei, braun gebrannt.
Dat Männeken sieht gut aus, denkt dat Meli, aber – wat sollet, et is wie et is, dä
ist zu jung für mich!

Un dann stemmt der den ersten Giga-Hackenporsche hoch. Die Adern anne Stirn
treten nach außen, machen da so gewissermaßen Solokarriere un die Augen
quellen auch ein Stücksken vor, aber dä Jung is dat gut am machen.

„Schätzken“ fracht die Frau langsam „soll ich ma Hand anlegen?“

„Nä, lass ma gut sein“, jappst dat Schätzken, noch ein Ruck un dat Monster
liecht in dat Gepäcknetz.
„Ich weiß nich, wie ich dat Ding da widder runterbring!“

Also ehrlich isser ja, dat muss man ihm lassen. Aber dä Stau vor und hinter ihm
wird immer größer un die Leute sin alle ganz aufgerecht, un dä Schaffner weiß
schon nicht mehr watter sagen soll.

Alle schreien nach den Wagen 27 und Wagen 28 is wohl auch verloren gegangen.

Un plötzlich brüllt dat Männeken aus seiner schnieken Uniform raus:
„Dat ist doch wohl ganz klar, dat nach 48 immer Wagen 26 kommen tut.“

Stille – dat war schon imposant!

Un dann muss dat Meli lachen! Dat Lachen perlt den Wagen rauf, hell un klar un
kommt wieder zurück.

Un dat Schätzken schräch gegenüber von dat Meli guckt verdutzt, kapiert un
lacht mit, un dann lacht dat Frauchen un überall wird gelacht und gegluckst.

Un dann fracht dat Schätzken dat Meli: „Bin ich hier richtich? Ganz richtich in
Deutschland?
Seit wann ist denn die Rechnung in Deutschland 46, 47, 48, 26? Dat wär inne
Karibik gegangen. Abber hier?“

Dä Schaffner murmelt irgendwat Unfreundliches un flüchtet vor dat Lachen in
sein Rücken, dat immer noch den Waggon rauf un runter läuft.

Dann sin alle ärs ma erschöpft un sone gewisse Ruhe tritt ein. Da geht dat erste
Händi.

„Jau“, sacht son Mütterken. „Ich hab den Zuch erwischt, abber ich sitz gezz in
den Wagen 48 un nich in 27. Aber der Schaffner sacht, die Rechnung stimmt un
dann soll mich dat auch egal sein.

Wat? Klar, hab ich gefrühstückt! Na wie immer, wat frachs Du denn so dösig?

Immer dat gute selbst gemachte Müsli!...Ja, ich hab gut geschlafen….. ne, dann
hab ich auch Hunger, ….wat in mein Müsli war? Na Haferflocken, ….ne, die
kernigen sind besser….. klar, Rosinen, ….Nüsse sin schlecht, Du weißt ….
(geflüstert!) die Prothese!…..Wat, Du has keine Milch mehr……In mein
Kühlschrank is noch welche…….!!!“

Und in die Pause hallt sonne tiefe sonore Männerstimme mitti die wichtige Frage
„Und wie war die Verdauung?“.

Damit is der Waggon nich mehr zu halten, aller Ernst is verschwunden.

Bis Köln wird nur noch gelacht, nix ernstes is mehr zu besprechen – kein Schaffner
kommt mehr. Aber dafür die Schoko-Mandeln und die tiefe Männerstimme sacht:
„Die sin aber nix für die Verdauung un schon gar nich in Wagen 48 - 26!“

In Köln werden die neu Hinzugestiegenen freundlich begrüßt, alle Klarheiten in
diversen Gesprächen beseitigt.

Dat Meli wundert sich, dat nich noch Kameradschaftslieder angestimmt werden.

Dat Schätzken flirtet son bissken rüber zu dat Meli, dat fühlt sich ganz wohl
dabei, bis dat eingeschlafene Frauchen aufwacht, dann werden die Plätze
gewechselt.

Aber, dat ist wirklich son Netter gewesen.

In Mannheim, wo dat Meli aussteigen muss, kommt der doch wirklich zu dat Meli un hilft dat Meli mitten kleinen roten Hackenporsche.

So, dat Meli hat dann noch son Stündken auffen Mannheimer Bahnhof
rumgestanden. War nich dat erste Stündken auf son Bahnhof un wird nich dat
Letzte gewesen sein.
Aber dat Meli war froh, alset dann endlich ma zu Hause angekommen is un et
sich in den guten Monja Stuhl ausruhen konnte von all dat Lachen und Gedönse.

© Meli Franzen
2008
omaria
omaria
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von omaria
Nanu??? War heute Nachmittag geschlossen???

Ich habe mein Tagespensum erfüllt:

Auf KulTOUR mit den Enkeln...

Und Wassergymnastik am Abend!!!

Einen "tollen" Spruch habe ich heute im Textilmuseum Bocholt gefunden:


Das gilt wohl auch für Großväter!?

omaria > k.o.
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXVII (Nr. 137)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf omaria vom 15.08.2013, 19:43:42
Ich häng mich mal einfach dran Mariechen.

Bin gut angekommen, allerdings mit der Verspätung bei 3 Zügen, die auf dem heimatlichen Bahnhof schon begann.

Dann den letzten Anschlusszug versäumt und eine Stunde später angekommen.

Jetzt hab ich gegessen und bin ziemlich alle...

Schlaft gut

Meli

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