Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXXXII (Nr. 132)
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXII (Nr. 132)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Chris,
dann musst Du aber unbedingt größere Deckel anschaffen.
Meli
dann musst Du aber unbedingt größere Deckel anschaffen.
Meli
Zwischen Schleswig Holstein und Paris hin und herfliegend, dachte ich über das Kuckucksnest nach, das Ende ist zu schaurig, wir brauchen einen Autor, der ein Happy End aufzeichnet.
Und denke daran: Wir sollten alle in eine Richtung fliegen....
Wo fliegen wir denn hin?
Der Titel Einer flog über das Kuckucksnest basiert auf einem englischen Kinderreim:
Vintery, mintery, cutery, corn,
Apple seed and apple thorn;
Wire, briar, limber lock,
Three geese in a flock.
One flew east,
And one flew west,
And one flew over the cuckoo's nest.
Der Witz des Abzählreims besteht darin, dass Gänse (geese) in einem Schwarm (flock) nicht in verschiedene Richtungen (east, west) fliegen können, und dass der Kuckuck kein Nest baut.
Mareike
Und denke daran: Wir sollten alle in eine Richtung fliegen....
Wo fliegen wir denn hin?
Der Titel Einer flog über das Kuckucksnest basiert auf einem englischen Kinderreim:
Vintery, mintery, cutery, corn,
Apple seed and apple thorn;
Wire, briar, limber lock,
Three geese in a flock.
One flew east,
And one flew west,
And one flew over the cuckoo's nest.
Der Witz des Abzählreims besteht darin, dass Gänse (geese) in einem Schwarm (flock) nicht in verschiedene Richtungen (east, west) fliegen können, und dass der Kuckuck kein Nest baut.
Mareike
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXII (Nr. 132)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
OMG.
Gib den Mädels einen Kamillentee und Du hast ein literarisches Perpetuum Mobile.
Da muß man erstmal drauf kommen.
nordstern
ein literarisches Perpetuum Mobile.
nordstern
Du bringst es auf dem Punkt: "Die Erhaltung der Energie in einem „abgeschlossenen System“."Perpetuum Mobile? Ein Hirngespinst", sagt der moderne Mensch. "Ein Spinner, wer sich mit dem Thema noch ernsthaft beschäftigt." Möglich. Spinnen wir doch ein wenig...
Gruss
Mareike
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXII (Nr. 132)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Chris,
dann musst Du aber unbedingt größere Deckel anschaffen.
Meli
Ja gibt es denn hier so große Pötte ??
Dann hätte ich gerne einen großen Pott Bier.....
Und unser Luchspuschel schnarcht sicher schon im Körbchen...
nordstern
Dein Wunsch ist uns Befehl:
Das größte Bier der Welt und Luchs macht grooooooooooooooooooooooße Augen: schau
Mareike
Das größte Bier der Welt und Luchs macht grooooooooooooooooooooooße Augen: schau
Mareike
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXII (Nr. 132)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Dein Wunsch ist uns Befehl:
und Luchs macht grooooooooooooooooooooooße Augen: schau
Mareike
Wow, die Farbe stimmt, aber der Teint....?
nordstern
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXII (Nr. 132)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.........wir brauchen einen Autor, der ein Happy End aufzeichnet.
Anmerkung von dat Meli zum Häppi End....
Dat Meli, die Schreibe un dat Häppi End.
Da sitzt dat Meli wieder ma in den neuen
Stuhl. Den hat et von dat Monja geschenkt
bekommen, son richtigen Dichter-, Denker und
Reschiessörstuhl. Da hockt et gemütlich drin un
kratzt sich mit den Bleistift hinter dat linke
Ohr.
Wie kommt dat nur, fracht sich dat Meli, dat ich nie wat von son happy end
schreiben tu. In dat richtige Leben soll dat nämlich ab un zu vorkommen.
Bei mir, sacht sich dat Meli, kommt da immer wat dazwischen. Meistens kommt
der Tüp nich un dat kleine Frauchen sitzt mutterwindallein in den
Dachgartenrestaurant, weil et nix besseres zu tun hat.
Oder der AB pfeift über dat Telefon, dann kricht dat andere Frauchen einen Schrecken un knallt den Hörer auffe Gabel - un dat Schicksal saust ma wieder an ihr vorbei.
Un wenn dat Meli ma so die Manuskripte durchkucken tut, da is dat zum
Verzweifeln.
Da kommt nix von den weißen Schleier un schwarzen Anzuch mit dat
Myrtenkränzchen. Un keiner singt da: " Wir wiihinden Dir, den Juhungfernkranz
aus veilchenblauhauer Seiheide..." Nix is damit!
Puh, denkt dat Meli sich, ich find ja nich ma mehr mein altet Poesiealbum mit den
tollen Sprüchen wie:
In allen 4 Ecken soll Liebe drin stecken
oder
Sei wie dat Veilchen im Mose, sittsam bescheiden un rein
un nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein!
Dat wär vielleich eine Hilfe gewesen.
Aber wat soll ich machen, grübelt dat Meli, dat Köppken schwer auffe Hand
gestützt.
Wenn ich dat richtige Leben so bekucke, so wie sich dat in mein Umfeld abspielt,
da is nix mit happy end.
Und wenn ich da ma die Schreibe mache - so nach die Hochzeitsfeier, also son
paar Jährsken später - dann sieht dat allet schon nich mehr so gut aus.
Da sind nämlich schon die Krisen im Anzuch - un die müssen sein, heißt dat
immer. Ohne Krisen gipt et kein Wachstum.
(c) Meli Franzen
Stuhl. Den hat et von dat Monja geschenkt
bekommen, son richtigen Dichter-, Denker und
Reschiessörstuhl. Da hockt et gemütlich drin un
kratzt sich mit den Bleistift hinter dat linke
Ohr.
Wie kommt dat nur, fracht sich dat Meli, dat ich nie wat von son happy end
schreiben tu. In dat richtige Leben soll dat nämlich ab un zu vorkommen.
Bei mir, sacht sich dat Meli, kommt da immer wat dazwischen. Meistens kommt
der Tüp nich un dat kleine Frauchen sitzt mutterwindallein in den
Dachgartenrestaurant, weil et nix besseres zu tun hat.
Oder der AB pfeift über dat Telefon, dann kricht dat andere Frauchen einen Schrecken un knallt den Hörer auffe Gabel - un dat Schicksal saust ma wieder an ihr vorbei.
Un wenn dat Meli ma so die Manuskripte durchkucken tut, da is dat zum
Verzweifeln.
Da kommt nix von den weißen Schleier un schwarzen Anzuch mit dat
Myrtenkränzchen. Un keiner singt da: " Wir wiihinden Dir, den Juhungfernkranz
aus veilchenblauhauer Seiheide..." Nix is damit!
Puh, denkt dat Meli sich, ich find ja nich ma mehr mein altet Poesiealbum mit den
tollen Sprüchen wie:
In allen 4 Ecken soll Liebe drin stecken
oder
Sei wie dat Veilchen im Mose, sittsam bescheiden un rein
un nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein!
Dat wär vielleich eine Hilfe gewesen.
Aber wat soll ich machen, grübelt dat Meli, dat Köppken schwer auffe Hand
gestützt.
Wenn ich dat richtige Leben so bekucke, so wie sich dat in mein Umfeld abspielt,
da is nix mit happy end.
Und wenn ich da ma die Schreibe mache - so nach die Hochzeitsfeier, also son
paar Jährsken später - dann sieht dat allet schon nich mehr so gut aus.
Da sind nämlich schon die Krisen im Anzuch - un die müssen sein, heißt dat
immer. Ohne Krisen gipt et kein Wachstum.
(c) Meli Franzen
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXII (Nr. 132)
Bloß gut, dass ich noch mal reingelinst habe, weil ich nicht einschlafen konnte. Aber nun, guteste Meli, erklär mir wenigstens vor dem Häbbi end , was eine "mutterwindalleinige" Frau ist??? Da macht meine Fantasie Galoppsprünge und ich komme nicht mal mehr dazu , mir selbst in die Kugelaugen zu blicken (na, warte,Mareike) und der SdN sieht nur den Teint! Wo gucken die Männer nur immer hin tztztz.
Nach diesem Leseabschluss bin ich sicher, dass ich endlich einschlafen kann- mit einem leisen, dezenten Lächeln ...Luchsi
Nach diesem Leseabschluss bin ich sicher, dass ich endlich einschlafen kann- mit einem leisen, dezenten Lächeln ...Luchsi
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXXII (Nr. 132)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Schön Luchsi, wenn ich Dir zu einem dezenten kleinen Lächeln verholfen habe. Dann stehst Du heute morgen sicher besser auf als gestern morgen.
Du willst wissen, was mutterwindallein (oder alleinig) heißt?
Also ich habe es in den Berolinismen von Fontanes Roman "Irrungen, Wirrungen" gefunden.
Mir ist es seit meiner Kindheit geläufig.
Ich fand es eine gute Umschreibung für eine Frau, die auf ihren (ohnehin gebundenen) Partner vergeblich wartet.
Es beinhaltet für mich die gesamte Trostlosigkeit in einer solchen Beziehung.
Meli, sich langsam wieder ins Bett begebend.
Du willst wissen, was mutterwindallein (oder alleinig) heißt?
Also ich habe es in den Berolinismen von Fontanes Roman "Irrungen, Wirrungen" gefunden.
Mir ist es seit meiner Kindheit geläufig.
mutterwindallein
mutterseelenallein (aus frz. moi tout seul)
Ich fand es eine gute Umschreibung für eine Frau, die auf ihren (ohnehin gebundenen) Partner vergeblich wartet.
Es beinhaltet für mich die gesamte Trostlosigkeit in einer solchen Beziehung.
Meli, sich langsam wieder ins Bett begebend.