Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen
Ja gern meli, hätt ich ins Glas vertieft sinnierend noch mit Dir ins Tiefe filososfiert,
aber das schnöde reale Leben hier hielt mich von der Kneipe entfernt.
Der Vorteil ist allerdings,
ich bin dafür auch jetzt schon wach
und kann ein Frühstück herstellen:
/storage/pic/sys-userpics/2011/10/be3c504ce85d891b9b9079ca7c9e4c95_20111008121757/360024_1_340239_1_317120_1_3644784.jpg[/img]
ob Kater- oder nicht, entscheide jeder für sich.
Und ansonsten haben wir heute hier in unserm Städtle
Gedenken an die Toten aller Kriege.
Auch daran darf ja gewiss in der Kneipe erinnert werden,
sind wir doch alle in der ein oder andern Weise betroffen.
Deshalb muss der Frohsinn nicht verbannt werden,
ich halte es gern mit Rosa Luxemburg:
[i]"Sieh, dass du Mensch bleibst.
Mensch sein ist von allem die Hauptsache.
Und das heißt fest und klar und heiter sein,
ja heiter, trotz alledem."
Allen einen guten Sonntag.
roseluise
Ja gern meli, hätt ich ins Glas vertieft sinnierend noch mit Dir ins Tiefe filososfiert,
aber das schnöde reale Leben hier hielt mich von der Kneipe entfernt.
Der Vorteil ist allerdings,
ich bin dafür auch jetzt schon wach
und kann ein Frühstück herstellen:
/storage/pic/sys-userpics/2011/10/be3c504ce85d891b9b9079ca7c9e4c95_20111008121757/360024_1_340239_1_317120_1_3644784.jpg[/img]
ob Kater- oder nicht, entscheide jeder für sich.
Und ansonsten haben wir heute hier in unserm Städtle
Gedenken an die Toten aller Kriege.
Auch daran darf ja gewiss in der Kneipe erinnert werden,
sind wir doch alle in der ein oder andern Weise betroffen.
Deshalb muss der Frohsinn nicht verbannt werden,
ich halte es gern mit Rosa Luxemburg:
[i]"Sieh, dass du Mensch bleibst.
Mensch sein ist von allem die Hauptsache.
Und das heißt fest und klar und heiter sein,
ja heiter, trotz alledem."
Allen einen guten Sonntag.
roseluise
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen!
Roseluise, Du bist ein Schatz - ich war schon auf Wasser und Brot eingestellt und hier steht jetzt ein richtiges tolles Sonntagsfrühstück.
So eines nach meinem Geschmack, bei dem ich Brötchen oder Brot in mehrere kleine Stücke teile und mit den verschiedensten Sachen belegen kann. Ich habe nämlich im Selbstversuch festgestellt, dass ich auf diese Weise auch satt werde und dabei unglaublich genießen kann.
Da bin ich wohl gestern zu früh aus dieser Drehtür heraus und ins Bett gegangen.
Mit Dir hätte ich mich auch gern noch über den Fluch oder Segen der Unwissenheit ausgetauscht.
Heute ist es sehr herbstlich - ein Wetter, welches gut zum heutigen Totensonntag passt.
Ich denke schon, dass dieser Gedenktag auch Gegenstand hier sein darf - wir haben doch eine Weite im Hirn und können über unseren Suppentellerrand hinaussehen, wenn vielleicht auch nicht immer in die gleiche Richtung.
Das überlege ich mir jetzt so spontan einmal.
Und wenn ich mich täusche, werde ich das schon zu hören bekommen. Da mach ich mir doch keine Illusionen.
Maria, bitte verzeih, die fast beendete Geschichte aus dem Leben von dat Meli beendete mein Pece von allein - sie verschwand im Grauen des Pece Universums und ward nicht mehr gesehen.
Ich muss also erneut anfangen.
So, jetzt hole ich mir noch eine Tasse Kaffee, lege ein wenig Musik auf, bestaune die Tischlein-deck-Dich-Qualität in dieser Kneipe und ruhe mich von diesem Frühstück und den schwierigen Gedanken am frühen Morgen aus.
Einen ruhigen und friedlichen Sonntag wünsche ich euch allen
Meli
Gluck: Chor der seligen Geister (Orpheus und Eurydike)
Roseluise, Du bist ein Schatz - ich war schon auf Wasser und Brot eingestellt und hier steht jetzt ein richtiges tolles Sonntagsfrühstück.
So eines nach meinem Geschmack, bei dem ich Brötchen oder Brot in mehrere kleine Stücke teile und mit den verschiedensten Sachen belegen kann. Ich habe nämlich im Selbstversuch festgestellt, dass ich auf diese Weise auch satt werde und dabei unglaublich genießen kann.
Da bin ich wohl gestern zu früh aus dieser Drehtür heraus und ins Bett gegangen.
Mit Dir hätte ich mich auch gern noch über den Fluch oder Segen der Unwissenheit ausgetauscht.
Heute ist es sehr herbstlich - ein Wetter, welches gut zum heutigen Totensonntag passt.
Ich denke schon, dass dieser Gedenktag auch Gegenstand hier sein darf - wir haben doch eine Weite im Hirn und können über unseren Suppentellerrand hinaussehen, wenn vielleicht auch nicht immer in die gleiche Richtung.
Das überlege ich mir jetzt so spontan einmal.
Und wenn ich mich täusche, werde ich das schon zu hören bekommen. Da mach ich mir doch keine Illusionen.
Maria, bitte verzeih, die fast beendete Geschichte aus dem Leben von dat Meli beendete mein Pece von allein - sie verschwand im Grauen des Pece Universums und ward nicht mehr gesehen.
Ich muss also erneut anfangen.
So, jetzt hole ich mir noch eine Tasse Kaffee, lege ein wenig Musik auf, bestaune die Tischlein-deck-Dich-Qualität in dieser Kneipe und ruhe mich von diesem Frühstück und den schwierigen Gedanken am frühen Morgen aus.
Einen ruhigen und friedlichen Sonntag wünsche ich euch allen
Meli
Gluck: Chor der seligen Geister (Orpheus und Eurydike)
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
wir haben doch eine Weite im Hirn
Weite, weiter Raum, Leere?
nein, ich spinne meine Gedanken nicht weiter hier...
ach ja, wenn alle so wären, wie wir zwei sein sollten,
das wär dann was
roseluise
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das weitere Spinnen lass uns am Kamin und beim Rotwein machen.......
Meli
Meli
Vom Nachdenken kommen rechtsseitige Kopfschmerzen. Die Denkerei beginnt zärtlich mit Luchsis Satz: Kennen wir das nicht alle? Vor allem jene, die nicht mit einem goldenen Löffel um Mund oder zumindest einem Schuss Vitamin B (wie Beziehungen) geboren sind.
Ich schrieb vorher: Es lebe mehrmals hoch unsere Freiheit! Schmerzverstärkung an der der rechten Schläfe, weil ich über meinen tollen Satz nachdenke.
Meli: Wenn ich die Erinnerung abgelegt habe, werde ich wohl noch die Rolle wechseln und in die Haut von dat Meli schlüpfen, um Omaria zu erfreuen.
Verstehe nichts, Schmerzverstärkung.
Meli: Ach Luchsi, wir wissen doch nie was Genaues..... Wissen oder nicht wissen, das wäre die Frage und was davon besser wäre - weiß ich nicht....
Kopfschmerztablette nötig.
Roseluise wirft Knallfrosch: Deshalb muss der Frohsinn nicht verbannt werden, ich halte es gern mit Rosa Luxemburg:
Statt Linderung, Kopfschmerz springt auf linke Seite. Rosa Luxemburg der Auslöser. Ein neuer Stubser von hunderttausend anderen wegen Lebensregeln. Wer bin ich nach all den Stubsern geworden?
Meli will sich mit rosaluise über Fluch oder Segen der Unwissenheit austauschen.
Der Kopfschmerz lässt mich die Vorhänge runterziehen und ins Bett steigen. Mit Gedanken an Rosa Luxemburg will ich einschlafen. Funktioniert nicht, Ihre Ermordung lässt mich erbärmlich frieren.
Ich schrieb vorher: Es lebe mehrmals hoch unsere Freiheit! Schmerzverstärkung an der der rechten Schläfe, weil ich über meinen tollen Satz nachdenke.
Meli: Wenn ich die Erinnerung abgelegt habe, werde ich wohl noch die Rolle wechseln und in die Haut von dat Meli schlüpfen, um Omaria zu erfreuen.
Verstehe nichts, Schmerzverstärkung.
Meli: Ach Luchsi, wir wissen doch nie was Genaues..... Wissen oder nicht wissen, das wäre die Frage und was davon besser wäre - weiß ich nicht....
Kopfschmerztablette nötig.
Roseluise wirft Knallfrosch: Deshalb muss der Frohsinn nicht verbannt werden, ich halte es gern mit Rosa Luxemburg:
"Sieh, dass du Mensch bleibst.
Mensch sein ist von allem die Hauptsache.
Und das heißt fest und klar und heiter sein,
ja heiter, trotz alledem."
Mensch sein ist von allem die Hauptsache.
Und das heißt fest und klar und heiter sein,
ja heiter, trotz alledem."
Statt Linderung, Kopfschmerz springt auf linke Seite. Rosa Luxemburg der Auslöser. Ein neuer Stubser von hunderttausend anderen wegen Lebensregeln. Wer bin ich nach all den Stubsern geworden?
Meli will sich mit rosaluise über Fluch oder Segen der Unwissenheit austauschen.
Der Kopfschmerz lässt mich die Vorhänge runterziehen und ins Bett steigen. Mit Gedanken an Rosa Luxemburg will ich einschlafen. Funktioniert nicht, Ihre Ermordung lässt mich erbärmlich frieren.
Trux
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
Guten Morgen an alle
Toll, das Frühstück ist bereit, und damit es heute auch mit der Verdauung so gut klappt noch ein paar frische Feigen dazu. Der Sonntag kann beginnen, ist zwar schon ein bisschen spät, aber erst nicht in die Federn finden und dann nicht mehr raus, ihr wisst schon
Die Morgengymnastik für Ohr,Auge und Figur ist mit Gluck auch gut gelungen, Luisle und Meli haben an alles gedacht. Spintisieren darf auch jeder nach Bedarf. Was doch so ein Kaminfeuerchen nicht alles auslöst...
Jetzt wende ich mich mal so gut es geht den sonntäglichen Realitäten zu, am Nachmittag kommt Besuch und Kuchen muss sein- sagt Sohnemann und sein Echo.
Genießt den Tag - morgen ist er vorbei ..Luchsi
PS: Für Trux eine Kopfschmerztablette und ein warmes Federbett !
Guten Morgen!
trux - gar überhaupt nicht langweilig!!!
Gerne habe ich deine Geschichte gelesen
und bin auch sehr interessiert an der Fortsetzung!!!
Schönen Sonntag allen....
omaria
trux - gar überhaupt nicht langweilig!!!
Gerne habe ich deine Geschichte gelesen
und bin auch sehr interessiert an der Fortsetzung!!!
Schönen Sonntag allen....
omaria
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Trux,
Biete zur Schmerzlinderung an:
Dat Meli, dä Kellerschrott un St. Gabriel
Hier ist nachzulesen, was in dem Leben von dat Meli (geschrieben von Meli) so alles an bestimmten Dingen passiert ist. Und Omaria liebt diese Geschichten von allem Geschreibsel ganz besonders.
Sie muss dann immer herzhaft lachen und viele andere auch.
Nur sind mitunter auch längere Pausen beim Schreiben, meist dann, wenn ich Kopfschmerzen habe.
Ich wußte doch, dass Männer und Frauen anders funktionieren.
In meiner Akzeptanz, dass ich plonnt blauäugig bin und nichts weiß, liegt meine Schmerzmitteleinsparung.
Ich plage mich nicht mehr damit herum zu analysieren, w a r u m ich nichts weiß.
Dein Frieren in Bezug auf Rosa Luxemburg kann ich gut verstehen, da hilft auch eine Bettflasche nicht viel, denn das ist eher so ein inneres Frieren.
Für mich das oft der Zeitpunkt der Bettflucht und Hinwendung zur Tastatur.
Trux, ich hoffe, ich konnte Deine Kopfschmerzen lindern.
Gute Besserung
Meli
Meli: Wenn ich die Erinnerung abgelegt habe, werde ich wohl noch die Rolle wechseln und in die Haut von dat Meli schlüpfen, um Omaria zu erfreuen.
Verstehe nichts, Schmerzverstärkung.
Biete zur Schmerzlinderung an:
Dat Meli, dä Kellerschrott un St. Gabriel
Hier ist nachzulesen, was in dem Leben von dat Meli (geschrieben von Meli) so alles an bestimmten Dingen passiert ist. Und Omaria liebt diese Geschichten von allem Geschreibsel ganz besonders.
Sie muss dann immer herzhaft lachen und viele andere auch.
Nur sind mitunter auch längere Pausen beim Schreiben, meist dann, wenn ich Kopfschmerzen habe.
Meli: Ach Luchsi, wir wissen doch nie was Genaues..... Wissen oder nicht wissen, das wäre die Frage und was davon besser wäre - weiß ich nicht....
Kopfschmerztablette nötig.
Ich wußte doch, dass Männer und Frauen anders funktionieren.
In meiner Akzeptanz, dass ich plonnt blauäugig bin und nichts weiß, liegt meine Schmerzmitteleinsparung.
Ich plage mich nicht mehr damit herum zu analysieren, w a r u m ich nichts weiß.
Dein Frieren in Bezug auf Rosa Luxemburg kann ich gut verstehen, da hilft auch eine Bettflasche nicht viel, denn das ist eher so ein inneres Frieren.
Für mich das oft der Zeitpunkt der Bettflucht und Hinwendung zur Tastatur.
Trux, ich hoffe, ich konnte Deine Kopfschmerzen lindern.
Gute Besserung
Meli
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Roseluise wirft Knallfrosch:
Statt Linderung, Kopfschmerz springt auf linke Seite. Rosa Luxemburg der Auslöser. Ein neuer Stubser von hunderttausend anderen wegen Lebensregeln. Wer bin ich nach all den Stubsern geworden?
Mit Gedanken an Rosa Luxemburg will ich einschlafen. Funktioniert nicht, Ihre Ermordung lässt mich erbärmlich frieren.
Meine Güte trux,
wenn ich gewusst hätte, was mein Knallfrosch bei Dir auslöst,
wo ich noch nicht mal wusste, dass es ein Knallfrosch war.
Hast Recht mit den Stubsern wegen Lebensregeln,
sortiere es fürderhin in die Abteilung:
Kalendersprüche, die keiner braucht.
Dein letzter Satz löst bei mir nicht Kopfschmerz sondern Beklemmung aus,
fröstle mit, und doch wieder nicht,
spüre auch Wärme, trotz alledem.
roseluise
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Truppe,
wer keinen Fisch mag, muss nach nebenan in das Gasthaus zur Goldenen Möwe gehen und sich dort bespeisen lassen.
Allen anderen einen guten Appetit!
Und da wir gerade bei der nahrhaften Seite des Lebens sind, hier das versprochene Gedicht.
wer keinen Fisch mag, muss nach nebenan in das Gasthaus zur Goldenen Möwe gehen und sich dort bespeisen lassen.
Allen anderen einen guten Appetit!
Und da wir gerade bei der nahrhaften Seite des Lebens sind, hier das versprochene Gedicht.
Ohne Kalorienangabe
Große Schwaden steigen auf
aus den Töpfen auf dem Herd.
Die Köchin steht, ganz rot bewangt,
konzentriert - in sich gekehrt.
Auf der feinen Zunge spürend -
sauer, süß und herzhaft salzig
liebt die Vielfalt des Geschmackes
ihrer Soßen - auch mal malzig.
Kräuter werden noch gerupft
spenden üppig, würzig, grün,
ihren schönen herben Duft
aus dem Mörser in die Brüh'n.
Und geraspeltes Gemüse
wartend in der Schüssel liegt.
Bunt, in allen Farben leuchtend,
wie nur die Natur sie gibt.
Mandeln werden noch gemahlen
für den Kuchen und Dessert.
Sahne wird ganz fest geschlagen
und der Wein muss auch noch her.
Braten ist jetzt gut gekrustet,
und die Köchin stöhnt zufrieden.
Denn sie wäre arg gefrustet,
würde er zu blass hier liegen.
Die Tafel ist jetzt schön gerichtet.
In den Gläsern funkelt Wein.
Stimmung gut! So wird berichtet,
es könnte gar nichts besser sein.
© Meli Franzen
08.07.2008
Große Schwaden steigen auf
aus den Töpfen auf dem Herd.
Die Köchin steht, ganz rot bewangt,
konzentriert - in sich gekehrt.
Auf der feinen Zunge spürend -
sauer, süß und herzhaft salzig
liebt die Vielfalt des Geschmackes
ihrer Soßen - auch mal malzig.
Kräuter werden noch gerupft
spenden üppig, würzig, grün,
ihren schönen herben Duft
aus dem Mörser in die Brüh'n.
Und geraspeltes Gemüse
wartend in der Schüssel liegt.
Bunt, in allen Farben leuchtend,
wie nur die Natur sie gibt.
Mandeln werden noch gemahlen
für den Kuchen und Dessert.
Sahne wird ganz fest geschlagen
und der Wein muss auch noch her.
Braten ist jetzt gut gekrustet,
und die Köchin stöhnt zufrieden.
Denn sie wäre arg gefrustet,
würde er zu blass hier liegen.
Die Tafel ist jetzt schön gerichtet.
In den Gläsern funkelt Wein.
Stimmung gut! So wird berichtet,
es könnte gar nichts besser sein.
© Meli Franzen
08.07.2008