Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Boh Meli, so ein Baum passt auch nicht auf ein einfaches Digi-Bild.
Wenn ich nicht technisch so entsetzlich unbegabt wäre, hätte ich mir längst eine professionelle Kamera zugelegt. Damit würde ich dann auf Baum- und Vogelsafari gehen.
Wenn ich nicht technisch so entsetzlich unbegabt wäre, hätte ich mir längst eine professionelle Kamera zugelegt. Damit würde ich dann auf Baum- und Vogelsafari gehen.
Maria,
henryk,
sicher weisst Du längst, was "chukuwawa" heisst!
Mea, für dich und die Familie gute Besserung!
Chris
Patty Page
Nun sitzen wir ausgeruht an einem Tisch, nicht so euphorisch wie sonst. Im Hintergrund dudelt Henryks Musik. Luchsis Händchen liegen brav auf dem Tisch, träumt sie? Meli sehe ich im Gespräch mit Rosaluise und Malinda vertieft. Ich komme, wie immer, nicht zu Wort. Das war schon früher als Kind bei den Familienfesten so, daher schweige ich wie Henryk.
Meli ist aus Sopron? geht mir durch den Kopf, das liegt doch dicht bei Wien, weiter östlich dann Györ. Na gut, nem tudom, sokáig ez volt.
Luchsi stößt mich an. Ich soll was zu schnarchenden Bäumen sagen. Ja gut! Ob Ihr mich aber versteht? In einem Roman hatte ich zu einer uralten Pappel eine Beziehung. Sie stand allein, von Blitzen mehrfach getroffen, souverän in einem Sumpfgebiet. Bei meinen nächtlichen Grenzgängen diente sie als Zwischenpunkt. Wenn ich sie endlich erreicht habe, fasse ich sie an und halte Zwiesprache mit ihr. Sie gibt mir Mut und Trost. Ihr schaut so staunend. Ach, vergesst es wieder!
Meli ist aus Sopron? geht mir durch den Kopf, das liegt doch dicht bei Wien, weiter östlich dann Györ. Na gut, nem tudom, sokáig ez volt.
Luchsi stößt mich an. Ich soll was zu schnarchenden Bäumen sagen. Ja gut! Ob Ihr mich aber versteht? In einem Roman hatte ich zu einer uralten Pappel eine Beziehung. Sie stand allein, von Blitzen mehrfach getroffen, souverän in einem Sumpfgebiet. Bei meinen nächtlichen Grenzgängen diente sie als Zwischenpunkt. Wenn ich sie endlich erreicht habe, fasse ich sie an und halte Zwiesprache mit ihr. Sie gibt mir Mut und Trost. Ihr schaut so staunend. Ach, vergesst es wieder!
Trux
Das Baumhoroskop für TRUX!
Sagt uns sehr viel über Trux aus!
Chris
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meli sehe ich im Gespräch mit Rosaluise
Ich heiße roseluise, mit e, nicht mit a,
aber wer hier sogar mit ungarischen Bröckchen um sich schmeißt,
der kann auch mal ein e für ein a halten,
solange er mir nicht ein x für ein u vormachen will, gell.
Ansonsten vertiefe ich mich gern mit meli ins Gespräch,
sie ist ja eine Poetin, und ich liebe Gedichte.
Und Bäume liebe ich auch, ja,
auch oder gerade solche, in die der Blitz einschlug,
und die sich trotzdem nicht unterkriegen ließen:
roseluise
An einen Baum
... und die ewigen Bahnen
Lächelnd über uns hin zögen die Herrscher der Welt,
Sonne und Mond und Sterne, und auch die Blitze der Wolken
Spielten, des Augenblicks feurige Kinder, um uns,
Aber in unsrem Innern, ein Bild der Fürsten des Himmels,
Wandelte neidlos der Gott unserer Liebe dahin,
Und er mischte den Duft, die reine, heilige Seele,
Die, von des Frühlinges silberner Stunde genährt,
Oft überströmte, hinaus ins glänzende Meer des Tages,
Und in das Abendrot und in die Wogen der Nacht,
Ach! wir lebten so frei im innig unendlichen Leben,
Unbekümmert und still, selber ein seliger Traum,
Jetzt uns selber genug und jetzt ins Weite verfliegend,
Aber im Innersten doch immer lebendig und eins.
Glücklicher Baum! wie lange, wie lange könnt ich noch singen
Und vergehen im Blick auf dein erbebendes Haupt,
Aber siehe! dort regt sichs, es wandeln in Schleiern die Jungfraun
Und wer weiß es, vielleicht wäre mein Mädchen dabei;
Laß mich, laß mich, ich muß – lebwohl! es reißt mich ins Leben,
Daß ich im kindischen Gang folge der lieblichen Spur,
Aber du Guter, dich will, dich will ich nimmer vergessen,
Ewig bist du und bleibst meiner Geliebtesten Bild.
Und käm einmal ein Tag, wo sie die meinige wäre,
O! dann ruht ich mit ihr, unter dir, Freundlicher, aus
Und du zürnetest nicht, du gössest Schatten und Düfte
Und ein rauschendes Lied über die Glücklichen aus.
Friedrich Hölderlin
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Oh ja Roseluise,
der Apfelbaum hier im Garten, viele lange Jahre hat er uns
mit guten Frühäpfeln erfreut. Selbst nachdem er vom Blitz
getroffen war, hat er noch jahrelang Äpfel geliefert.
Für meine Kinder war der Baum ein Spielplatz, wie er schöner nicht
hätte sein können, selbst wenn mir beim zugucken dann schon schwindlig wurde.
Chris
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
An den Tagen der Linde geborene Menschen sind sensibel und mitfühlend.
Sie helfen selbstlos all jenen, die ihrer Hilfe und ihres Schutzes bedürfen.
Ihr Ideal einer vollkommenen und friedvollen Welt zählt für sie mehr als die unschöne Realität.
Wer in diesen Tagen geboren ist, soll sich fragen: "Warum sind meine Träume schöner als die Realität?"
Das ist das Baumhoroskop Hölderlins,
(* 20. März 1770 in Lauffen am Neckar; † 7. Juni 1843 in Tübingen)
ist doch echt interessant, oder?
Jetzt werde ich mal alle, die ich so kenne, nach ihrem keltischen Baumhoroskop abklopfen,
schließlich lebten hier Kelten vor Alemannen und Römern.
Danke chris für diesen link.
p.s.: ich bin übrigens Hainbuche, das härteste Holz...
roseluise
Sie helfen selbstlos all jenen, die ihrer Hilfe und ihres Schutzes bedürfen.
Ihr Ideal einer vollkommenen und friedvollen Welt zählt für sie mehr als die unschöne Realität.
Wer in diesen Tagen geboren ist, soll sich fragen: "Warum sind meine Träume schöner als die Realität?"
Das ist das Baumhoroskop Hölderlins,
(* 20. März 1770 in Lauffen am Neckar; † 7. Juni 1843 in Tübingen)
ist doch echt interessant, oder?
Jetzt werde ich mal alle, die ich so kenne, nach ihrem keltischen Baumhoroskop abklopfen,
schließlich lebten hier Kelten vor Alemannen und Römern.
Danke chris für diesen link.
p.s.: ich bin übrigens Hainbuche, das härteste Holz...
roseluise
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIX (Nr. 129)
Seufzzzzz, bis ich das wieder alles gelesen, mir gemerkt und verarbeitet habe, da braucht Zeit - ich bin halt nicht wie Omaria, die kann das aus dem Handgelenk, da kann ich nur noch mit Malinda in die Hände klatschen! Nur dass sie mich jetzt als Gespensterschreck auf den stöhnenden Baum verfrachtet hat, macht mich sehr nachdenklich. Ich glaube, ich brauche mal ein schneeweißes Fell der Unschuld .
Aber eines ist sicher : Trux verwechselt Meli mit Eleonore, die aus Sopron stammt, aber kaum mal in der KK auftaucht, ausser es gibt Paprika mit Czardasz zum Dessert!
Und ob Luisle Rosa oder Rose ist - egal, die Hauptsache,das stachlige Blümchen duftet. Das vertreibt vermutlich dann nicht nur Flausen, sondern auch Grippeattacken, die Mea hier abladen möchte. Aber unser Abwehrsystem ist nicht auf ächzenden Bäumen zu finden, sondern in gut gelagerten Flaschen.
Nun habe ich es auch noch geschafft, dass ich von Henryk in "Normalschrift (geht doch!) Sprachunterricht bekomme. Jaaa, ich weiß, was ein Broiler ist, musste diese Fremdsprache lernen, bevor ich verhungert wäre , aber ich bin ja sprachbegabt.
Jetzt gehe ich Igel suchen -ich verrat dann später wozu
Luchsi
Aber eines ist sicher : Trux verwechselt Meli mit Eleonore, die aus Sopron stammt, aber kaum mal in der KK auftaucht, ausser es gibt Paprika mit Czardasz zum Dessert!
Und ob Luisle Rosa oder Rose ist - egal, die Hauptsache,das stachlige Blümchen duftet. Das vertreibt vermutlich dann nicht nur Flausen, sondern auch Grippeattacken, die Mea hier abladen möchte. Aber unser Abwehrsystem ist nicht auf ächzenden Bäumen zu finden, sondern in gut gelagerten Flaschen.
Nun habe ich es auch noch geschafft, dass ich von Henryk in "Normalschrift (geht doch!) Sprachunterricht bekomme. Jaaa, ich weiß, was ein Broiler ist, musste diese Fremdsprache lernen, bevor ich verhungert wäre , aber ich bin ja sprachbegabt.
Jetzt gehe ich Igel suchen -ich verrat dann später wozu
Luchsi