Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXXIV (Nr. 124)
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIV (Nr. 124)
Omaria, da bist du nicht allein, diese Meldungen sind schwer zu verkraften, auch wenn man weit weg vom Geschehen ist. Niemand kann sich gegen diese Katastrophe ganz verschließen.
Bis gestern Abend hatte ich die ganze Woche meine 16jährige Enkeltochter bei mir, die mitten in Gymi-Prüfungsarbeiten steckt. Natürlich hat sie auch die Nachrichten seit Tagen verfolgt.
Zwei Sätze von ihr haben mich erschreckt.
1.)Wozu all die Prüfungen, wenn wir mit dieser Atomgefahr leben müssen und gar nicht wissen, wie unser Leben damit sein wird- vor allem, wenn etwas passiert, es ist alles so unsicher.
2. Ich hätte so gerne einmal Kinder bekommen, jetzt möchte ich das nicht mehr.
Und auch ich muss dauernd daran denken, welche Welt wir unseren Nachkommen überlassen.
Es ist ein Wunder, dass wir angesichts dieses unvorstellbaren Elends in Japan und anderen Gebieten überhaupt noch Freude an blühenden Blumen oder zwitschernden Vögeln haben können. Wir freuen uns auf die beginnende Frühlingszeit ,und in Japan wissen viele nicht, ob sie dann überhaupt noch leben.
Der Mensch ist schon ein eigenartiges Wesen, das sich von der Hoffnung leiten lässt, um zu überleben.
Luchsi
Bis gestern Abend hatte ich die ganze Woche meine 16jährige Enkeltochter bei mir, die mitten in Gymi-Prüfungsarbeiten steckt. Natürlich hat sie auch die Nachrichten seit Tagen verfolgt.
Zwei Sätze von ihr haben mich erschreckt.
1.)Wozu all die Prüfungen, wenn wir mit dieser Atomgefahr leben müssen und gar nicht wissen, wie unser Leben damit sein wird- vor allem, wenn etwas passiert, es ist alles so unsicher.
2. Ich hätte so gerne einmal Kinder bekommen, jetzt möchte ich das nicht mehr.
Und auch ich muss dauernd daran denken, welche Welt wir unseren Nachkommen überlassen.
Es ist ein Wunder, dass wir angesichts dieses unvorstellbaren Elends in Japan und anderen Gebieten überhaupt noch Freude an blühenden Blumen oder zwitschernden Vögeln haben können. Wir freuen uns auf die beginnende Frühlingszeit ,und in Japan wissen viele nicht, ob sie dann überhaupt noch leben.
Der Mensch ist schon ein eigenartiges Wesen, das sich von der Hoffnung leiten lässt, um zu überleben.
Luchsi
ja Luchsi, das Gleiche hat mich meine Enkelin heute auch gefragt. Sie hatte heute Abiprüfung Mahte.
Sie fragte auch noch: was meinst du was wir für eine Zukunft haben, gibt es noch eine und wenn ja, welche.
Ich konnte ihr doch nicht sagen, das auch mich die Angst fast auffrisst. Nur die, die keine Kinder und Enkel haben, gehen leichtfertig über die Sache weg.
Gott hat uns die Erde geschenkt und gesagt: macht sie euch untertan...nicht, macht sie systematisch kaputt.
geben wir die Hoffnung niemals auf!
Isa
Sie fragte auch noch: was meinst du was wir für eine Zukunft haben, gibt es noch eine und wenn ja, welche.
Ich konnte ihr doch nicht sagen, das auch mich die Angst fast auffrisst. Nur die, die keine Kinder und Enkel haben, gehen leichtfertig über die Sache weg.
Gott hat uns die Erde geschenkt und gesagt: macht sie euch untertan...nicht, macht sie systematisch kaputt.
geben wir die Hoffnung niemals auf!
Isa
meine Enkelin hatte natürlich Mathe- Prüfung, nicht Mahte-Prüfung
Frühling
Die Bäume im Ofen lodern.
Die Vögel locken am Grill.
Die Sonnenschirme vermodern.
Im übrigen ist es still.
Es stecken die Spargel aus Dosen
die zarten Köpfchen hervor.
Bunt ranken sich künstliche Rosen
in Faschingsgirlanden empor.
Ein Etwas, wie Glockenklingen,
den Oberkellner bewegt,
mir tausend Eier zu bringen,
von Osterstören gelegt.
Ein süßer Duft von Havanna
verweht in ringelnder Spur,
ich fühle an meiner Susanna
erwachende neue Natur.
Es lohnt sich manchmal, zu lieben,
was kommt, nicht ist oder war.
Ein Frühlingsgedicht, geschrieben
im kältesten Februar
Ringelnatz
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!
Luchsi und Isa, ich kann eure Enkelinnen verstehen.
Mir fehlen im Moment die Worte.
Ich denke ihr versteht das.
Chris
Die Bäume im Ofen lodern.
Die Vögel locken am Grill.
Die Sonnenschirme vermodern.
Im übrigen ist es still.
Es stecken die Spargel aus Dosen
die zarten Köpfchen hervor.
Bunt ranken sich künstliche Rosen
in Faschingsgirlanden empor.
Ein Etwas, wie Glockenklingen,
den Oberkellner bewegt,
mir tausend Eier zu bringen,
von Osterstören gelegt.
Ein süßer Duft von Havanna
verweht in ringelnder Spur,
ich fühle an meiner Susanna
erwachende neue Natur.
Es lohnt sich manchmal, zu lieben,
was kommt, nicht ist oder war.
Ein Frühlingsgedicht, geschrieben
im kältesten Februar
Ringelnatz
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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!
Luchsi und Isa, ich kann eure Enkelinnen verstehen.
Mir fehlen im Moment die Worte.
Ich denke ihr versteht das.
Chris
Angenommensein
Sage ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen,
deine Träume zunichte machen,
deinem Tag eine ganz andere Richtung geben...
Ja vielleicht deinem Leben!
Sie sind nicht Zufall.
Lass dem himmlischen Vater die Freiheit,
selber den Verlauf deiner Tage zu bestimmen.
Dom Helder Camara
Sage ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen,
deine Träume zunichte machen,
deinem Tag eine ganz andere Richtung geben...
Ja vielleicht deinem Leben!
Sie sind nicht Zufall.
Lass dem himmlischen Vater die Freiheit,
selber den Verlauf deiner Tage zu bestimmen.
Dom Helder Camara
o.w.K. omaria
Ich hab mal Osterbräuche in die Gruppe am Rhein entlang eingestellt.
Wenn ihr auch einen Brauch kennt, schreibt ihn bitte noch dazu.
Danke
Chris
Osterspaziergang in Bilden
Guten Abend !
" Man darf doch wohl noch sagen , was schön ist " .... !
Worte meiner Tochter , die grad heimkommt ,
und vom schönen , großen Mond erzählt .....
Der Vollmond ist heute der Erde besonders nah ,
deswegen groß und hell zu sehen bei klarem Himmel
... bei aller Trauer von uns Beiden wegen dem Unglück in Japan ,
der vielen Opfer , der vielen Obdachlosen , der Katastrophe dort ...
ich kann mich auch nicht so recht freuen , bin auch traurig deswegen ,
aber das Leben muß weitergeh'n ...
Guter Mond
Guter Mond, du gehst so stille
Durch die Abendwolken hin.
Deines Schöpfers weiser Wille
Hieß auf jene Bahn dich zieh'n.
Leuchte freundlich jedem Müden
In das stille Kämmerlein
Und dein Schimmer gieße Frieden
Ins bedrängte Herz hinein!
Ach, daß auch in uns're Herzen
Himmelsruhe zöge ein,
Daß wir immer frei von Schmerzen,
Stets zufrieden möchten sein!
Sanft umströmet uns dein Schimmer,
Klarer milder Mondenschein
Menscheherz, o daß du immer
Wärst wie dieses Licht so rein!
Karl Enslin 1819 - 1875
Gute Nacht
mea
Frühlingsglaube
Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muss sich alles, alles wenden.
Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun, armes Herz, vergiss der Qual!
Nun muss sich alles, alles wenden
-Ludwig Uhland-
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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!
Mea, natürlich darf man das sagen, das was einen freut und
auch das was uns traurig macht.
Wünsche allen einen schönen Sonntag.
Chris
Guten Morgen!
Das *LEBEN* geht weiter...
JA, mea - den Mond habe ich gestern Abend auch bewundert:
Er wirkte beruhigend auf mich!
Heute Morgen: Strahlender Sonnenschein, bei noch frostigen Temperaturen.
Hilft uns die Natur über betrübliche Gedanken hinweg?
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
omaria
Das *LEBEN* geht weiter...
JA, mea - den Mond habe ich gestern Abend auch bewundert:
Er wirkte beruhigend auf mich!
Heute Morgen: Strahlender Sonnenschein, bei noch frostigen Temperaturen.
Hilft uns die Natur über betrübliche Gedanken hinweg?
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
omaria
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIV (Nr. 124)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jahr 2011(henryk)
..Einen schönen Sonntag von Henryk
..Einen schönen Sonntag von Henryk