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Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)

isabelle
isabelle
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von isabelle
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.12.2010, 10:31:54
Guten Morgen KK

ist schon spät aber ich hab noch was bei zu tragen:



Im Dezember

Nun zeigen sich die Blättertriebe
der Weihnachtssterne saftig rot,
wie Boten jung erblühter Liebe,
entronnen aus Novembers Not,
der Seelen Grau und Trauer bot.

Dezember schenkt den Kerzen Plätze
und wo ihr Licht in Herzen dringt,
dort wirft die Hoffnung neue Netze
zur Rettung, wo manch Glöcklein klingt
und wo man frohe Lieder singt!

© Helga Kurowski

Allen eine schöne Woche
Isa

weißer Winterwald
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von chris
als Antwort auf isabelle vom 04.12.2010, 11:23:05


Oh wie schön, soviel Besucher heute Morgen.

Henryk, danke für die Bergmann-Bilder und deine Auszeichungen.

Aurora, ich kann mir vorstellen, dass das gestern eine Traumlandschaft
war am Rennsteig.

Isa, danke für das Gedicht.

Tranquilla, ja die unschuldige Kinderfreude, wie sehr würde ich mir wünschen,
dass man sie den Kindern erhalten kann, aber leider?? Die Umwelt und das
Leben nimmt auch sie in die Verantwortung. Was bleibt ?? Vielleicht die
Erinnerung an Kinderzeiten,die unbeschwert und ohne Sorgen gewesen sind.

Wünsche euch allen einen schönen Samstag.


Chris

Guten Appetit!







Struppchen
Struppchen
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von Struppchen
Ein Hallo an euch alle, ich bringe heute ein paar Plätzchen aus meiner Weihnachtsbäckerei mit.
Wünsche euch allen einen wunderbaren 2.Advent, Struppchen

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chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von chris
als Antwort auf chris vom 04.12.2010, 12:02:33


Mein erstes Weihnachtsgeschenk!

Mein Erinnerungsvermögen an mein 1. Weihnachtsgeschenk geht zurück auf
das Jahr 1951. Weiter zurück kann ich mich nicht erinnern, bzw. nicht mehr
an etwas erinnern!
Bei uns in der Familie war es üblich, dass mein Vater und mein Bruder und
ich zur Christvesper gingen. Dort durfte ich, das aber nur am „Heiligen Abend“,
zusammen mit meinem Vater oben auf der Empore in der Kirche sitzen und
alles von oben beobachten.
Diese Christvesper ist für mich was besonderes gewesen, denn ich hatte ja
vorher einen Wunschzettel an das Christkind geschrieben und auf dem
stand:

„Ich wünsche mir einen Kaufladen“!

Nun konnte ich mir ja gar nicht vorstellen wie das ging. Der Wunschzettel
wurde abends auf Fenster gelegt und tatsächlich am nächsten Morgen war
er weg!.
An diesem Abend konnte ich es gar nicht abwarten, bis der Gottesdienst
zuende war. Immer wieder überlegte ich, ob wohl mein Wunsch in
Erfüllung gehen wird? Mein Vater musste mich ermahnen, nicht so
unruhig hin und her zu rutschten, aber meine Neugier war halt doch
riesengroß.

Endlich sangen wir alle zusammen:
„Stille Nacht, heilige Nacht!“ ..........
das bedeutete, bald war der Gottesdienst zu Ende.

Viel zu lange dauerte es für mich, bis wir endlich aus der Kirche heraus-
kamen und zusammen nach Hause gegen konnten.

Zuhause war dann die Überraschung, die Mutter erzählte, das Christkind
wäre während der Christvesper dagewesen und hätte aber nicht warten
können bis wir kämen und hat deshalb den Christbaum und auch die
Geschenke dagelassen.

Mein Herz sank in die Hosentasche............ ob ich wohl?? nein, ich
wagte nicht dran zu denken, dass es wahr sein könnte!

Nun ich muss wohl geträumt haben. Mein Vater sagte:
„Na, Christa, willst du nicht mal gucken, was das Christkind dir gebracht hat?“
ganz schüchtern und kleinlaut muss ich wohl gesagt haben: „ja“!

„Na, dann guck mal, was da für dich steht!“

Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, da stand ein wunderschöner
Kaufladen, wunderbar bemalt und gebastelt mit Regalen und Verkaufstheke.
Ich wusste gar nicht, was ich
zuerst begucken sollte, das selbstgebackene Minibrot und die Minibrötchen
oder die vielen Reklamepäckchen für Waschpulver und Zucker und Salz und
was weiss ich noch alles. Mein Herz klopfte vor Aufregung und das sollte
alles für mich sein?.

Ich muss wohl sprachlos gewesen sein, bis ich mich endlich mal getraut habe,
was anzulangen.

Der Kaufladen war lange Zeit dann beliebtes Spielzeug für mich und auch
meine Geschwister.

Dankbar denke ich an die, die mir diese Freude bereitet haben!



Chris


Habt ihr auch Geschichten aus eurer Kinderzeit?

Dann erzählt sie uns!



Chris
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von chris
als Antwort auf Struppchen vom 04.12.2010, 12:22:16


Struppchen,

danke für die leckeren Weihnachtsplätzchen.


Chris
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von chris
als Antwort auf chris vom 04.12.2010, 12:23:42


Die vier Kerzen........


In einem dunklen Raum stehen vier Kerzen. Ein Kind betritt den Raum, zündet die vier Kerzen der Reihe nach an und erfreut sich an ihrem Glanz.

Die vier Kerzen brennen ein Weile, da fängt die erste an zu flackern und seufzt: "Ich heisse Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht." Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Nach kurzer Zeit fängt die zweite Kerze an zu flackern und sagt: "Ich heisse Glaube, die Menschen haben keinen Glauben mehr und ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts mehr wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne." Ein Luftzug weht durch den Raum, und auch die zweite Kerze war aus.

Nun beginnt auch die dritte zu flackern und meldet sich leise und sehr traurig zu Wort: "Ich heisse Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen." Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Das kleine Kind fängt an zu weinen und ruft: "Aber ihr seid doch Kerzen und ihr sollt doch brennen!"

Da spricht aus der Stille des Raumes die vierte Kerze: "Ich heisse Hoffnung, solange ich noch brenne, kannst Du mit meinem Licht die anderen Kerzen wieder anzünden."

Mit der vierten Kerze zündet das Kind die anderen drei Kerzen wieder an und verlässt den Raum.

Pass gut auf die vierte Kerze auf.



-leider ist mir der Verfasser dieser Zeilen nicht bekannt-

Chris







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chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von chris
als Antwort auf chris vom 04.12.2010, 12:27:08


Aus der Kleinen Kneipe Nr. 13 vom Dez. 2002:


Felix antwortete am 17.12.02 (12:53):

Liebe Chris

da fällt mit eine nette Anekdote ein:

Eine Grundschullehrerin liess in ihrer Klasse eine Krippendarstellung malen. Alles kam wie gewohnt heraus.
(Übrigens ein interessantes Phänomen!) Maria in langem blauen Kleid, Joseph in braunem Hirtenmantel, das Jesulein nackt mit erhobenen Armen im mit wildem Stroh gefüllten Fressnapf für Ochs und Esel, die obligatorisch von der Seite hereinschauen müssen ... Stern mit Schweif und geflügelte Gestalten über der kleinen Holzhütte Typus Alpenland etc.
Nur auf dem Bild von Hansli war eine niegesehene Gestalt. Sie kauerte im Hintergrund ... hielt sich die Hände vor den Bauch ... und hatte einen Mund von einem Ohr zum andern.
"Wer ist denn d e r Hansli?"" Das ist der Owi, das sieht man doch!" gab dieser etwas ärgerlich zurück. "Und wer ist denn Owi?" Der Lehrerin sah man das grosse Fragezeichen direkt an. " He ... der kommt doch in unserem Lied vor ...
Stille Nacht! Heilige Nacht! Gottes Sohn, Owi lacht ... eben der!"
Ein befreiendes Lachen der ganzen Klasse ... und ein kleiner Hansimann mit roten Ohren waren die Folge ...!

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 04.12.2010, 12:27:08
Schon bald........Hallo Wirtin....Henryk
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von chris
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.12.2010, 16:21:38


Henryk,

danke Dir für ds schöne Video.


War hetue Nachmittag in Würzburg bei meinen früheren Kollegen und
Besuchern aus dem Internetcafe in Würzburg, Es ar schön, alle mal
wieder zu treffen und zu plaudern.



Chris
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXIII (Nr. 123)
geschrieben von chris
als Antwort auf chris vom 04.12.2010, 17:53:28
Georg Trakl

Föhn

Blinde Klage im Wind, mondäne Wintertage,
Kindheit, leise verhallen die Schritte
An schwarzer Hecke,
Langes Abendgeläut.
Leise kommt die weiße Nacht gezogen,

Verwandelt in purpurne räume Schmerz und Plage
Des steinigen Lebens,
Dass nimmer der dornige Stachel ablasse vom verwesenden Leib.
Tief im Schlummer aufseufzt die bange Seele.

Tief der Wind in zerbrochenen Bäumen,
Und es schwankt die Klagegestalt
Der Mutter durch den einsamen Wald
Dieser schweigenden Trauer;
Nächte, erfüllt von Tränen, feurigen Engeln.
Silbern zerschellt an kahler Mauer ein kindlich Gerippe.

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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Heute hab ich mal lange geschlafen. Der Blick in den Adventskalender der
TU Chemnitz schlägt heute eine Wanderung vor.

Wünsche einen schönen Adventssonntag an alle.


Chris







Adventskalender TU Chemnitz

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