Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXVIII (Nr. 118)
die neue Kneipe 118 ist eröffnet.
Die Beiträge von heute werde ich noch rüberkopieren. Ich wünsche uns allen
weiter ein fröhliches Miteinander.
Chris
Das Veilchenbild hat Omaria zur Verfügung gestellt.
Joh. Wolfgang von Goethe
Das Veilchen
Ein Veilchen auf der Wiese stand
Gebückt in sich und unbekannt;
Es war ein herzig's Veilchen.
Da kam eine junge Schäferin,
Mit leichtem Schritt und munterm Sinn,
Daher, daher,
Die Wiese her, und sang.
"Ach!" denkt das Veilchen, "wär' ich nur
Die schönste Blume der Natur,
Ach, nur ein kleines Weilchen,
Bis mich das Liebchen abgepflückt
Und an dem Busen matt gedrückt!
Ach nur, ach nur
Ein Viertelstündchen lang!"
Ach! aber ach! das Mädchen kam
Und nicht in acht das Veilchen nahm,
Ertrat das arme Veilchen.
Es sank und starb und freut' sich noch:
"Und sterb' ich denn, so sterb' ich doch
Durch sie, durch sie,
Zu ihren Füßen doch."
diese köstliche Ostertorte hat uns Caya zur Verfügung gestellt,
aber angedroht, dass wir nach Ostern gewogen werden.
also Luchsi halt dich zurück. *gg*
Der Kaffee dazu kommt auch gleich:
Re: Die Kleine Kneipe Nr, CXVII (Nr. 117)
geschrieben von sissismam am 29.03.2010 07:30 als Antwort auf chris vom 29.03.2010 07:16
guten morgen allerseits
ein leckere, heisser kaffee kommt gerade recht,
essen mag ich nix,bin noch pappsatt von dem kuchen von gestern [grinsen]
sah aber auch zuuu lecker aus, da konnte ich nicht widerstehen!
werde mich allerdings weigern, mich nach ostern wiegen zulassen [grinsen]
kurzer wetterbericht? regen.....
wünsche trotzdem einen sonnigen tag
lg
Beitrag von Sissismam von heute Morgen.
geschrieben von luchs35 am 29.03.2010 10:54 als Antwort auf sissismam vom 29.03.2010 07:30
Morgenwonne
Ich bin so knallvergnügt erwacht.
Ich klatsche meine Hüften.
Das Wasser lockt. Die Seife lacht.
Es dürstet mich nach Lüften.
Ein schmuckes Laken macht einen Knicks
Und gratuliert mir zum Baden.
Zwei schwarze Schuhe in blankem Wichs
Betiteln mich "Euer Gnaden".
Aus meiner tiefsten Seele zieht
Mit Nasenflügelbeben
Ein ungeheurer Appetit
Nach Frühstück und nach Leben
(Joachim Ringelnatz)
Das drückt es exakt aus, was ich heute Morgen so empfinde. Und da kann ich es halt nicht lassen, noch einmal so ein klitzekleinesbisschen die Krallen durch die Torte zu ziehen. Ja, Mädels, das habt ihr wohl klar erkannt! [zwinkern]
Also versteckt den Appetitreizling vor mir (und Linta). Aber Caya habe ich richtig geschrieben, deshalb darf ich noch mal,gell???
Wünsche euch fröhliche Stunden
Luchsi
geschrieben von omaria am 29.03.2010 10:55
Aus China:
Eine Viertelstunde Frühling ist mehr wert als ein Sack Gold.
Guten Morgen!
Heute bringe ich duftende Veilchen in die KK!
(Damit uns nicht nur der verführerische Tortenduft um die Nase weht...)
Anblick und Duft der kleinen Blumen kann man garantiert genießen,
ohne runder um die Hüften zu werden! [zwinkern]
Wünsch euch einen schönen Tag!
omaria
Omaria, warum ich bei dem Duft an Meli denken muss, das weisst Du auch!
Adler 23
hat darauf hingewiesen, dass unter Bilder in seiner HP auch
viele Bilder aus Bochum zu finden sind.
Fragen nach, wer ist Adler 23?? Das ist der Herr Nachbar von
Libelle! [grinsen] )
Linktipp: Bilder aus Bochum
Dieses Bild von Adler23 gefällt mir besonders gut, es ist der Sonnenuntergang
in Duisburg.
geschrieben von ika1 am 29.03.2010 11:16
Volkslied über das Veilchen
Freut euch des Lebens (Verfasser unbekannt)
Freut euch des Lebens,
Weil noch das Lämpchen glüht;
Pflücket die Rose,
Eh' sie verblüht!
Man schafft so gerne sich Sorg' und Müh',
Sucht Dornen auf und findet sie.
Und läßt das Veilchen unbemerkt,
Das uns am Wege blüht.
Freut euch des Lebens...
Ika
Vorfreude auf Ostern!
Johann Wolfgang von Goethe
Osterspaziergang
Vor dem Tor
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)
Der Osterspaziergang in Bildern wurde aus Bildern von Mitgliedern des
Seniorentreff im Jahr 2004 erstellt.
Auf den Spaziergang von Omaria durch Duisburg möchte ich auch
nochmals hinweisen.