Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr, CXVII (Nr. 117)
Re: Die Kleine Kneipe Nr, CXVII (Nr. 117)
Hallo, guten Morgen Kleine Kneipe!
Dank an Chris und Mea für die Musik zur Nacht, sie hat mir das nächtliche Arbeiten am PC erleichtert.
Mea, lassen wir uns wettermäßig einfach überraschen nach dem Vollmond. Es kann nur besser
werden.
Allen einen guten Start in den Dienstag!
Linta
Das Veilchen und der Schmetterling
Ein Veilchen stand
An Baches Rand,
Und sandte ungesehen
Bei sanftem Frühlingswehen
Süßen Duft
Durch die Luft.
Da kommt auf schwankendem Flügel
Ein Schmetterling über den Hügel,
Und senket zur kurzen Rast
Zum Veilchen sich nieder als Gast
Schmetterling:
Ei! Veilchen! wie du thöricht bist,
Zu blühn, wo niemand dein genießt!
Veilchen:
Nicht ungenossen blüh' ich hier,
Ein Schäfer kommt gar oft zu mir,
Und athmet meinen Duft und spricht:
"Ein solches Blümchen fand ich nicht,
Wie Veilchen du! auf Wiesen, Auen,
Ist keines mehr wie du zu schauen!"
Schmetterling:
's ist schöner doch, glaub meinem Wort,
Zu blühn auf freier Wiese dort,
In jener bunten Blumenwelt,
Als hier im dunklen Schattenzelt!
Veilchen:
Hier bin ich meines Schäfers Wonne,
Dort aber bleichet mich die Sonne,
Und ohne Farbe ohne Duft,
Find' ich zu früh dort meine Gruft.
Drum blüh' ich in der Einsamkeit,
Wenn auch nur Einer mein sich freut.
Nikolaus Lenau
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Guten Morgen Kleine Kneipe!
Linta, danke fürs Frühstück. Hier hatte es wieder Nachtfrost, die Autodächer sind
weiss.
Wümsche einen schönen Tag bei allem was ihr so vorhabt.
Chris
Ein Veilchen stand
An Baches Rand,
Und sandte ungesehen
Bei sanftem Frühlingswehen
Süßen Duft
Durch die Luft.
Da kommt auf schwankendem Flügel
Ein Schmetterling über den Hügel,
Und senket zur kurzen Rast
Zum Veilchen sich nieder als Gast
Schmetterling:
Ei! Veilchen! wie du thöricht bist,
Zu blühn, wo niemand dein genießt!
Veilchen:
Nicht ungenossen blüh' ich hier,
Ein Schäfer kommt gar oft zu mir,
Und athmet meinen Duft und spricht:
"Ein solches Blümchen fand ich nicht,
Wie Veilchen du! auf Wiesen, Auen,
Ist keines mehr wie du zu schauen!"
Schmetterling:
's ist schöner doch, glaub meinem Wort,
Zu blühn auf freier Wiese dort,
In jener bunten Blumenwelt,
Als hier im dunklen Schattenzelt!
Veilchen:
Hier bin ich meines Schäfers Wonne,
Dort aber bleichet mich die Sonne,
Und ohne Farbe ohne Duft,
Find' ich zu früh dort meine Gruft.
Drum blüh' ich in der Einsamkeit,
Wenn auch nur Einer mein sich freut.
Nikolaus Lenau
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Guten Morgen Kleine Kneipe!
Linta, danke fürs Frühstück. Hier hatte es wieder Nachtfrost, die Autodächer sind
weiss.
Wümsche einen schönen Tag bei allem was ihr so vorhabt.
Chris
Heute Morgen hatte es die Sonne schwer,
sich durch den Frühnebel zu kämpfen...
Jetzt scheint sie sehr weißhell durch die vorüberziehenden Wolken:
Also - ich flitz jetzt raus in Stadt und Natur!
Mal schau'n, wer und was mir so über den Weg und vor die Kamera läuft!
Schönen Tag euch allen!
omaria
P.S. Bei pelagia im Leseturm gibt es wieder Überraschungen und einen "MÄRZ-TEE"!
Re: Die Kleine Kneipe Nr, CXVII (Nr. 117)
Viel Spaß beim Fotografieren Maria mit O.
Ich komme grad heim von über zwei Stunden anstrengendem Match, genieße grad
meine Buttermilch und fühle mich pudelwohl.
Linta
Hallo grüsse euch ,
Linta , zur Zeit trinke ich auch Buttermilch , vorher wars Joghurt ,
das wechselt bei mir , je nach Lust und Appetit auf Milchprodukte ,
soll ja gesund sein
Gestern war so herrliches Frühlingswetter , gut dass ich lange draussen war ,
die Sonne genießen und mich an den ersten Blumen zu freuen ............
Heut ist es trüb und ob es regnen wird ? , schaun wir mal ,
es gibt ja Regenschirme
Bewegung , also meine Runde gehen , ist trotzdem wichtig !
Und ausserdem hab ich genug Bücher zum Lesen auf Vorrat ,
Unsere Bücherei wird umgebaut ( grösser und mit Cafe daneben )
ist von Mitte März bis Mitte Mai geschlossen .
Wünsche allen einen angenehmen Montag und ebensolchen Wochenanfang !
LG mea
Für euch heute (!) aus der Stadt mitgebracht:
omaria
FRÜHLING
omaria
Genau diesem Wunsch, etwas Blühendes im Haus zu haben, Omaria,
habe ich gestern nachgegeben. Gestern kaufte ich mir in einer
Gärtnerei 3 Blumen und freue mich nun daran. Heute zeigt sich bei
uns der März aprilmäßig. Sonnenschein, Graupelschauer, schön im
Wechsel. Wer sagt, das Wetter wäre langweilig, sollte zu uns kommen. Und so zeigt sich unser Blumenbeet.
Nur gut, daß den Vögeln dieses Wetter kaum etwas ausmacht. Die
zwitschern fröhlich vor sich hin.
---Buttermilch , Sauerkraut sind ja sehr gesund, aber die Wirkung!
Es grüßt Euch
pucki
habe ich gestern nachgegeben. Gestern kaufte ich mir in einer
Gärtnerei 3 Blumen und freue mich nun daran. Heute zeigt sich bei
uns der März aprilmäßig. Sonnenschein, Graupelschauer, schön im
Wechsel. Wer sagt, das Wetter wäre langweilig, sollte zu uns kommen. Und so zeigt sich unser Blumenbeet.
Nur gut, daß den Vögeln dieses Wetter kaum etwas ausmacht. Die
zwitschern fröhlich vor sich hin.
---Buttermilch , Sauerkraut sind ja sehr gesund, aber die Wirkung!
Es grüßt Euch
pucki
Hallo pucki ,
Die Wirkung von Buttermilch , Sauerkraut usw.
ist ja manchmal erwünscht und befreiend
... nur nicht unterwegs !
Danke für alle Frühlings-Gedichte , -Bilder , -Blumen und -Musik
Geduld ist gefragt , der Frühling kommt bestimmt !
Noch einen angenehmen D i e n s t a g wünsch ich ,
( Heute Mittag schrieb ich Montag )
ich glaub der Nebel draussen vernebelte auch meine Gedanken ,
Mache mir gleich einen guten Tee , der regt an und nicht auf ! ( Tea time )
LG mea
Alle schon zu Bett? Hatte gehofft, wenigstens noch mea anzutreffen.
Dann lasse ich ein Frühlingsgedicht von Rilke da, es soll euch das Frühstück noch angenehmer machen.
Ein spätes Gedicht, das Rainer Maria Rilke 1924, schon im Wallis, in Château de Muzot, geschrieben hat, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte. Mir gefällt die Zartheit dieses Gedichtes.
Guten Start in den Mittwoch wünscht
pelagia
Dann lasse ich ein Frühlingsgedicht von Rilke da, es soll euch das Frühstück noch angenehmer machen.
Vorfrühling
Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigens.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigens.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.
Ein spätes Gedicht, das Rainer Maria Rilke 1924, schon im Wallis, in Château de Muzot, geschrieben hat, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte. Mir gefällt die Zartheit dieses Gedichtes.
Guten Start in den Mittwoch wünscht
pelagia
Re: Die Kleine Kneipe Nr, CXVII (Nr. 117)
Hallo, guten Morgen Kleine Kneipe !
Einen erlebnisreichen Tag wünsche ich
Linta