Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen!!!
Heute bin ich doch schon gut munter, habe ich
doch eben im Radio gehört, dass wir einen
herrliche Spätsommertag hier im Südwesten
erleben werden.
So ca. 24 - 25° sind angesagt, Sonne pur, nur
in der Ortenau werden ab und zu Wolkenfelder
durchziehen.
Doch jetzt, liebe Chris, werde ich mal an
Deinem schön gedeckten Tisch Platz nehmen und
ordentlich futtern.
Das kann ich unbedenklich, bleibt doch davon
nichts auf den Hüften liegen...
Meli
Heute bin ich doch schon gut munter, habe ich
doch eben im Radio gehört, dass wir einen
herrliche Spätsommertag hier im Südwesten
erleben werden.
So ca. 24 - 25° sind angesagt, Sonne pur, nur
in der Ortenau werden ab und zu Wolkenfelder
durchziehen.
Doch jetzt, liebe Chris, werde ich mal an
Deinem schön gedeckten Tisch Platz nehmen und
ordentlich futtern.
Das kann ich unbedenklich, bleibt doch davon
nichts auf den Hüften liegen...
Meli
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen Kleine Kneipe!
heute wirds nochmal warm und sonnig.Garten(Clematis)
Grüßle
Ingeborg-Clematis
heute wirds nochmal warm und sonnig.Garten(Clematis)
Grüßle
Ingeborg-Clematis
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie schön sind diese Brombeeren...
Aber nicht aus dem eigenen Garten oder?
Brombeeren wuchern ja wie wild, ich habe
das in den Vogesen erlebt, die Wurzeln
ziehen sich meterweit durchs Gelände.
Aber sie schmecken herrlich, wobei ich
die Marmelade - trotz der Körnchen - lieber
esse. Sie ist kräftiger im Geschmack.
Mein Vater machte immer den "Brämeleschmeer",
wie man an der Mosel sagt...
Du hast da Erinnerungen geweckt, die ich
gerne mit Euch teile...
Mosel – Erinnerungen
In meiner Kinderzeit war die Mosel noch ein sehr wilder Fluss.
Da gab es keine großen Schiffe – an Kanalisation wurde ab und zu
gedacht in der Hoffnung, dass die Wirtschaft dadurch belebter
würde.
Die Erwachsenen hielten es nicht für möglich. Das Gefälle war und ist
sehr groß, die Strömung reißend.
Viele Opfer hat sie sich geholt – diese Mosella, so oft besungen – in
Liedern passend zum Wein. Ein wi
lder, ungebärdiger Fluss mit vielen
Strudeln, völlig unberechenbar.
Im Unterlauf sind die Hänge steil, waren nur mit der Kiepe auf dem
Rücken zu bewirtschaften. Viele davon sind heute aufgelassen und
völlig verwildert.
Europas steilste Hanglage im Weinbau findet sich hier. Es ist der
Bremmer Calmont, so steil, dass er über einen echten Klettersteig
verfügt.
Fische gab es in meiner Kindheit reichlich. Auch heute sind sie wieder
vorhanden.
Ich erinnere mich, dass einer meiner Onkel Tauben besaß und
angelte. Und es gab immer wieder lange Tafeln für die Familie und
Freunde, an denen Fisch- und Fleischliebhaber auf ihre Kosten
kamen. Diese Kosten wurden beglichen durch die schlanken
dunkelgrünen Flaschen, die geöffnet wurden. Die Gläser wurden
gefüllt. Es wurde andächtig getrunken.
Moselwein in diesen Lagen macht sehr viel Arbeit.
Auch Hühner mussten daran glauben. Auf die Gefahr hin, dass ich
mich wiederhole: Ein guter Tag für den Menschen war schon immer
ein schlechter für das Federvieh.
Es wurde gut gegessen – alles war noch selbst gemacht. Angefangen
von den Marmeladen, bei denen herausragend für mich als Stadtkind
Brombeermarmelade und –gelee waren. Brämeleschmeer – so heißt es
heute noch.
An den Terrassen und Wegrainen standen sie: Oft mannshoch und
voller dunkler Früchte.
Diese wurden immer einen Nachmittag vor der Abreise gepflückt. Ein
großer Eimer kam mit in die Stadt.
Alles andere war für die Großmutter.
Jedes Jahr kam ich mit völlig zerkratzten Armen und Beinen,
violetten Fingern wieder zu Hause an.
Dort stand der Vater umgehend in der Küche, entsaftete die
Früchte, kochte Marmelade und Gelee, so wie er es von seiner
Mutter gelernt hatte und ich später von ihm.
Im Fluss, nein, mehr an seinem Rande, durften wir Kinder lange
Sommernachmittage verbringen. Ab und zu kam der Vater vorbei,
überprüfte, ob wir uns auch an seine Anweisungen hielten.
Wir kannten die genaue Grenze, bis zu der wir ins Wasser gehen
durften. Keinem von uns wäre eingefallen, darüber hinaus einen
Schwimmzug zu wagen.
Es lag breites Schwemmland vor dem eigentlichen Flussbett und in
diesen Ausbuchten - den sogenannten Krutschentümpele - war unser
Revier.
Dort fingen wir Kaulquappen, plantschen und hatten unseren Spaß.
Diese Kinderparadiese fielen dann später der Kanalisation zum Opfer.
Er kannte den Fluss und seine Tücken von Kindheit an. Er war
aufgewachsen in dem kleinen Moseldorf unterhalb der großen Burg
Eltz.
Als Kind hatte er immer in der Mosel gebadet. Die Großmutter hatte
das Schwimmen oft verboten, machtlos - gesehen, dass es nichts
nutzte – und während er den Fluss schwimmend überquerte - den
Rosenkranz am Ufer gebetet.
Wenn sie die Badehose kassierte, wurden eben große Taschentücher
nach der Schule zusammen geknotet, bis es einigermaßen ging. So
erzählt er heute noch lachend - und erinnert sich mit großer Rührung
seiner Mutter.
Aber sie holte den Rosenkranz auch heraus, als ich mit meinem –
leider inzwischen verstorbenen Cousin – in der Schiffschaukel der
Herbstkirmes saß, die Arme fest durch die Lehnen geschlungen und
wir so hoch hinauf schaukelten, dass ich laut schreien musste vor
Lust, Lebensfreude und Kribbeln im Bauch.
Da stand sie unten, klein, hutzelig, die grauen Haare zu dem strikten
kleinen Knoten geflochten - ich kannte sie nur in schwarz - und
drehte Perle für Perle ihres Rosenkranzes durch die Finger und
betete für uns.
Sie hat nie geschimpft oder uns bei den Ohren genommen, obwohl wir
es sicher manches Mal verdient hätten. Sie hat gebetet, eine kleine
Kriegerwitwe mit 5 Kindern.
Vater kannte jeden Steg und Weg, wusste, wo die besten
Waldhimbeeren wuchsen.
Nachmittags sammelte er uns Kinder ein, dann ging es los.
Er sang gern beim Wandern, machte seine Späße mit uns, zeigte uns
schöne Aussichtsstellen.
Ab und zu gab es ein großes Ereignis: Er kehrte mit uns ein. Wir
erhielten eine Bockwurst und einen Saft. Ein großes Ereignis in den
50igern.
Ich erinnere mich der Zeiten, wenn der Wein abgefüllt wurde. Einer
der angeheirateten Onkel hatte einen kleinen Hof neben dem
Pfarrhaus – dort trafen sich die Männer. Es war eine ausgelassene
Stimmung, die in die Wohnstube meiner Großmutter nach Beendigung
der Arbeit getragen wurde.
Es gab vor solchen Festen, die gefeiert wurden wie sie fallen, eine
wunderbare Spezialität – den Döppekuchen – aus geriebenen
Kartoffeln, mit Speck und Zwiebel gewürzt, Salz und Pfeffer,
reichlich Öl. Die Masse kam in einen extra dafür bestimmten Bräter
und dann so lange in die Backröhre, bis sie außen ganz knusprig und
braun, innen aber noch weich und saftig war.
Das ist heute noch eine beliebte Vorspeise bei größeren Festen in der
Familie. Praktisch die Waffe gegen den Alkohol, der ja leider nun
einmal in jedem Wein vorhanden ist.
Der Wein floss bei solchen Gelegenheiten reichlich, irgendwann kamen
die „Schößchen“ auf den Tisch – Brötchen und das, was die Küche so
zu bieten hatte.
Es wurde viel gesungen, gelacht, bei solchen Festen gab es keine
Sorgen - sie wurden vergessen. Alle waren sangesfreudig und mächtig
in der Stimme – allerdings nicht nur beim Singen.
Gab es Streit, schallte es die enge Sackgasse hinauf und hinunter –
aber das kannte in den Häusern jede Familie. Alle hatten sie ihre
Auseinandersetzungen – es bleibt in einem kleinen Dorf nichts geheim.
Burg Eltz, meine erste besichtigte Burganlage – zu erreichen durch
wunderbare Buchenwälder oder mit knappen Aufstieg vom Eltztal.
Mitunter blieben die Erwachsenen in der Ringelsteiner Mühle und
verbrachten einen heißen Sommernachmittag im Schatten hoher
Bäume bei Kaffee und Kuchen oder einem Viertel Mosel – natürlich
trocken.
Wir Kinder spielten am und im Bach, der eiskalt aus dem Wald heraus
sprühte und murmelte.
Städte entstanden, Häfen wurden gebaut, und Schiffe fuhren in die
weite Ferne, Sturm kam auf, Festungen dagegen wurden errichtet
und abends waren wir so müde, dass wir uns buchstäblich in die
Betten schlichen.
Noch heute, wenn ich zurückfahre in mein geliebtes Ruhrgebiet, fällt
mir immer wieder eine Begebenheit ein, die ich als noch sehr kleines
Kind erlebte.
Die Fahrt zur Großmutter wurde immer per Bus gemacht. Abfahrt
Duisburg Hbf und Ankunft im Dorf.
Da ich als Kind unter Übelkeit bei der Fahrt litt, saßen Vater und ich
ganz vorn.
Der Fahrer kündigte an, dass die Fahrt nun am Drachenfels vorbei
gehe und ich fragte:
"Haben dort wirklich Drachen gelebt?"
Ich habe nie eine klare Antwort erhalten.
Heute sollte ich einmal Frau Google fragen - die lacht vielleicht nicht
ganz so lange.
© Meli Franzen
7. 10. 2009
Aber nicht aus dem eigenen Garten oder?
Brombeeren wuchern ja wie wild, ich habe
das in den Vogesen erlebt, die Wurzeln
ziehen sich meterweit durchs Gelände.
Aber sie schmecken herrlich, wobei ich
die Marmelade - trotz der Körnchen - lieber
esse. Sie ist kräftiger im Geschmack.
Mein Vater machte immer den "Brämeleschmeer",
wie man an der Mosel sagt...
Du hast da Erinnerungen geweckt, die ich
gerne mit Euch teile...
Mosel – Erinnerungen
In meiner Kinderzeit war die Mosel noch ein sehr wilder Fluss.
Da gab es keine großen Schiffe – an Kanalisation wurde ab und zu
gedacht in der Hoffnung, dass die Wirtschaft dadurch belebter
würde.
Die Erwachsenen hielten es nicht für möglich. Das Gefälle war und ist
sehr groß, die Strömung reißend.
Viele Opfer hat sie sich geholt – diese Mosella, so oft besungen – in
Liedern passend zum Wein. Ein wi
lder, ungebärdiger Fluss mit vielen
Strudeln, völlig unberechenbar.
Im Unterlauf sind die Hänge steil, waren nur mit der Kiepe auf dem
Rücken zu bewirtschaften. Viele davon sind heute aufgelassen und
völlig verwildert.
Europas steilste Hanglage im Weinbau findet sich hier. Es ist der
Bremmer Calmont, so steil, dass er über einen echten Klettersteig
verfügt.
Fische gab es in meiner Kindheit reichlich. Auch heute sind sie wieder
vorhanden.
Ich erinnere mich, dass einer meiner Onkel Tauben besaß und
angelte. Und es gab immer wieder lange Tafeln für die Familie und
Freunde, an denen Fisch- und Fleischliebhaber auf ihre Kosten
kamen. Diese Kosten wurden beglichen durch die schlanken
dunkelgrünen Flaschen, die geöffnet wurden. Die Gläser wurden
gefüllt. Es wurde andächtig getrunken.
Moselwein in diesen Lagen macht sehr viel Arbeit.
Auch Hühner mussten daran glauben. Auf die Gefahr hin, dass ich
mich wiederhole: Ein guter Tag für den Menschen war schon immer
ein schlechter für das Federvieh.
Es wurde gut gegessen – alles war noch selbst gemacht. Angefangen
von den Marmeladen, bei denen herausragend für mich als Stadtkind
Brombeermarmelade und –gelee waren. Brämeleschmeer – so heißt es
heute noch.
An den Terrassen und Wegrainen standen sie: Oft mannshoch und
voller dunkler Früchte.
Diese wurden immer einen Nachmittag vor der Abreise gepflückt. Ein
großer Eimer kam mit in die Stadt.
Alles andere war für die Großmutter.
Jedes Jahr kam ich mit völlig zerkratzten Armen und Beinen,
violetten Fingern wieder zu Hause an.
Dort stand der Vater umgehend in der Küche, entsaftete die
Früchte, kochte Marmelade und Gelee, so wie er es von seiner
Mutter gelernt hatte und ich später von ihm.
Im Fluss, nein, mehr an seinem Rande, durften wir Kinder lange
Sommernachmittage verbringen. Ab und zu kam der Vater vorbei,
überprüfte, ob wir uns auch an seine Anweisungen hielten.
Wir kannten die genaue Grenze, bis zu der wir ins Wasser gehen
durften. Keinem von uns wäre eingefallen, darüber hinaus einen
Schwimmzug zu wagen.
Es lag breites Schwemmland vor dem eigentlichen Flussbett und in
diesen Ausbuchten - den sogenannten Krutschentümpele - war unser
Revier.
Dort fingen wir Kaulquappen, plantschen und hatten unseren Spaß.
Diese Kinderparadiese fielen dann später der Kanalisation zum Opfer.
Er kannte den Fluss und seine Tücken von Kindheit an. Er war
aufgewachsen in dem kleinen Moseldorf unterhalb der großen Burg
Eltz.
Als Kind hatte er immer in der Mosel gebadet. Die Großmutter hatte
das Schwimmen oft verboten, machtlos - gesehen, dass es nichts
nutzte – und während er den Fluss schwimmend überquerte - den
Rosenkranz am Ufer gebetet.
Wenn sie die Badehose kassierte, wurden eben große Taschentücher
nach der Schule zusammen geknotet, bis es einigermaßen ging. So
erzählt er heute noch lachend - und erinnert sich mit großer Rührung
seiner Mutter.
Aber sie holte den Rosenkranz auch heraus, als ich mit meinem –
leider inzwischen verstorbenen Cousin – in der Schiffschaukel der
Herbstkirmes saß, die Arme fest durch die Lehnen geschlungen und
wir so hoch hinauf schaukelten, dass ich laut schreien musste vor
Lust, Lebensfreude und Kribbeln im Bauch.
Da stand sie unten, klein, hutzelig, die grauen Haare zu dem strikten
kleinen Knoten geflochten - ich kannte sie nur in schwarz - und
drehte Perle für Perle ihres Rosenkranzes durch die Finger und
betete für uns.
Sie hat nie geschimpft oder uns bei den Ohren genommen, obwohl wir
es sicher manches Mal verdient hätten. Sie hat gebetet, eine kleine
Kriegerwitwe mit 5 Kindern.
Vater kannte jeden Steg und Weg, wusste, wo die besten
Waldhimbeeren wuchsen.
Nachmittags sammelte er uns Kinder ein, dann ging es los.
Er sang gern beim Wandern, machte seine Späße mit uns, zeigte uns
schöne Aussichtsstellen.
Ab und zu gab es ein großes Ereignis: Er kehrte mit uns ein. Wir
erhielten eine Bockwurst und einen Saft. Ein großes Ereignis in den
50igern.
Ich erinnere mich der Zeiten, wenn der Wein abgefüllt wurde. Einer
der angeheirateten Onkel hatte einen kleinen Hof neben dem
Pfarrhaus – dort trafen sich die Männer. Es war eine ausgelassene
Stimmung, die in die Wohnstube meiner Großmutter nach Beendigung
der Arbeit getragen wurde.
Es gab vor solchen Festen, die gefeiert wurden wie sie fallen, eine
wunderbare Spezialität – den Döppekuchen – aus geriebenen
Kartoffeln, mit Speck und Zwiebel gewürzt, Salz und Pfeffer,
reichlich Öl. Die Masse kam in einen extra dafür bestimmten Bräter
und dann so lange in die Backröhre, bis sie außen ganz knusprig und
braun, innen aber noch weich und saftig war.
Das ist heute noch eine beliebte Vorspeise bei größeren Festen in der
Familie. Praktisch die Waffe gegen den Alkohol, der ja leider nun
einmal in jedem Wein vorhanden ist.
Der Wein floss bei solchen Gelegenheiten reichlich, irgendwann kamen
die „Schößchen“ auf den Tisch – Brötchen und das, was die Küche so
zu bieten hatte.
Es wurde viel gesungen, gelacht, bei solchen Festen gab es keine
Sorgen - sie wurden vergessen. Alle waren sangesfreudig und mächtig
in der Stimme – allerdings nicht nur beim Singen.
Gab es Streit, schallte es die enge Sackgasse hinauf und hinunter –
aber das kannte in den Häusern jede Familie. Alle hatten sie ihre
Auseinandersetzungen – es bleibt in einem kleinen Dorf nichts geheim.
Burg Eltz, meine erste besichtigte Burganlage – zu erreichen durch
wunderbare Buchenwälder oder mit knappen Aufstieg vom Eltztal.
Mitunter blieben die Erwachsenen in der Ringelsteiner Mühle und
verbrachten einen heißen Sommernachmittag im Schatten hoher
Bäume bei Kaffee und Kuchen oder einem Viertel Mosel – natürlich
trocken.
Wir Kinder spielten am und im Bach, der eiskalt aus dem Wald heraus
sprühte und murmelte.
Städte entstanden, Häfen wurden gebaut, und Schiffe fuhren in die
weite Ferne, Sturm kam auf, Festungen dagegen wurden errichtet
und abends waren wir so müde, dass wir uns buchstäblich in die
Betten schlichen.
Noch heute, wenn ich zurückfahre in mein geliebtes Ruhrgebiet, fällt
mir immer wieder eine Begebenheit ein, die ich als noch sehr kleines
Kind erlebte.
Die Fahrt zur Großmutter wurde immer per Bus gemacht. Abfahrt
Duisburg Hbf und Ankunft im Dorf.
Da ich als Kind unter Übelkeit bei der Fahrt litt, saßen Vater und ich
ganz vorn.
Der Fahrer kündigte an, dass die Fahrt nun am Drachenfels vorbei
gehe und ich fragte:
"Haben dort wirklich Drachen gelebt?"
Ich habe nie eine klare Antwort erhalten.
Heute sollte ich einmal Frau Google fragen - die lacht vielleicht nicht
ganz so lange.
© Meli Franzen
7. 10. 2009
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen
war schon beim Ultraschall und habe jetzt mit großem Vergnügen Melis Erinnerungen --so anschaulich formuliert-- gelesen.
Danke!
Mützchen ich fertig,aber,ich glaube,ich muß doch noch ein kleineres stricken...
aber jetzt erst das Jäckchen!
Heute kann ich draussen stricken,es ist so eine wunderbare Luft!
Egal,wo es überall zwickt,
es ist einfach schön,leben zu dürfen!
Gudrun
war schon beim Ultraschall und habe jetzt mit großem Vergnügen Melis Erinnerungen --so anschaulich formuliert-- gelesen.
Danke!
Mützchen ich fertig,aber,ich glaube,ich muß doch noch ein kleineres stricken...
aber jetzt erst das Jäckchen!
Heute kann ich draussen stricken,es ist so eine wunderbare Luft!
Egal,wo es überall zwickt,
es ist einfach schön,leben zu dürfen!
Gudrun
Clematis,
lecker schauen sie aus diese Brombeeren, so richtig verführerisch.
Meli, schön deine Kindheitserinnerungen. Es mag ja sein, dass der
Moselwein gut schmeckt, aber du weisst, mit dem süssen Wein kann ich
schon gar nichts anfangen. Aber wem er schmeckt.
Gudrun, bald ist das Urenkelchen da und du kannst dich mitfreuen.
Ein Kind aufwachsen sehen, dass ist für uns Großmütter das
Schönste.
Also so richtig mag die Sonne hier nicht scheinen, ersteckt sich
hinter den schwarzen Wolken. Vielleicht wird es am Nachmittag
etwas besser?
Chris
lecker schauen sie aus diese Brombeeren, so richtig verführerisch.
Meli, schön deine Kindheitserinnerungen. Es mag ja sein, dass der
Moselwein gut schmeckt, aber du weisst, mit dem süssen Wein kann ich
schon gar nichts anfangen. Aber wem er schmeckt.
Gudrun, bald ist das Urenkelchen da und du kannst dich mitfreuen.
Ein Kind aufwachsen sehen, dass ist für uns Großmütter das
Schönste.
Also so richtig mag die Sonne hier nicht scheinen, ersteckt sich
hinter den schwarzen Wolken. Vielleicht wird es am Nachmittag
etwas besser?
Chris
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Freut mich, dass Dir meine Erinnerungen gefallen haben.
Bekommen wir Dein Mützchen auch zu sehen? Ich bin auch
so auf Baby eingestimmt, wen wundert's?
Ich habe zum Geburtstag von einer meiner lieben Freundinnen
wunderschöne Stulpen bekommen, meine Lieblingsfarben, also
gut abgestimmt und so gestrickt, dass der Daumen einen
Schlupf hat und die mittleren Fingergelenke bedeckt sind.
So sind diese gut geschützt und bei großer Kälte kommen
sie zusätzlich in einen Wildledermuff, der innen
mit schönem Schaffell ausgekleidet ist.
Dann habe ich die Hände jederzeit parat, und sie sind
immer schon warm und geschützt.
Dazu passend ein Kunstwerk von einem kleinen Schultertuch
mit sehr komplizierten Muster.
Ich stehe vor diesen Sachen immer staunend, das so etwas
mit einem Faden und Nadeln machbar ist.
Dazu ist eine Form der Geduld nötig, die ich nicht aufbringe,
während ich auf anderen Ebenen die Geduld in Person sein kann.
Ich habe auch für meine Kinder die Krabbelhosen gestrickt
und durchaus auch komplizierte Muster, aber das ist über
30 Jahre her.
Und jetzt fange ich nicht mehr wirklich damit an.
Das, was ich mit den Fingern noch gut machen kann - außer
natürlich bei meiner Hausarbeit (bei der ich aber viele
technische Helfer habe) geht in die Tastatur und demnächst
auch wieder in die Farben.
Genieß diesen Sonnentag Gudrun, ich habe inzwischen die
Badetasche gepackt und gehe in die Therme.
Das muss ich noch 2 x machen, bevor ich mich in den Zug
zum Niederrhein setze.
Meli
Bekommen wir Dein Mützchen auch zu sehen? Ich bin auch
so auf Baby eingestimmt, wen wundert's?
Ich habe zum Geburtstag von einer meiner lieben Freundinnen
wunderschöne Stulpen bekommen, meine Lieblingsfarben, also
gut abgestimmt und so gestrickt, dass der Daumen einen
Schlupf hat und die mittleren Fingergelenke bedeckt sind.
So sind diese gut geschützt und bei großer Kälte kommen
sie zusätzlich in einen Wildledermuff, der innen
mit schönem Schaffell ausgekleidet ist.
Dann habe ich die Hände jederzeit parat, und sie sind
immer schon warm und geschützt.
Dazu passend ein Kunstwerk von einem kleinen Schultertuch
mit sehr komplizierten Muster.
Ich stehe vor diesen Sachen immer staunend, das so etwas
mit einem Faden und Nadeln machbar ist.
Dazu ist eine Form der Geduld nötig, die ich nicht aufbringe,
während ich auf anderen Ebenen die Geduld in Person sein kann.
Ich habe auch für meine Kinder die Krabbelhosen gestrickt
und durchaus auch komplizierte Muster, aber das ist über
30 Jahre her.
Und jetzt fange ich nicht mehr wirklich damit an.
Das, was ich mit den Fingern noch gut machen kann - außer
natürlich bei meiner Hausarbeit (bei der ich aber viele
technische Helfer habe) geht in die Tastatur und demnächst
auch wieder in die Farben.
Genieß diesen Sonnentag Gudrun, ich habe inzwischen die
Badetasche gepackt und gehe in die Therme.
Das muss ich noch 2 x machen, bevor ich mich in den Zug
zum Niederrhein setze.
Meli
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meli, schön deine Kindheitserinnerungen. Es mag ja sein, dass der
Moselwein gut schmeckt, aber du weisst, mit dem süssen Wein kann ich
schon gar nichts anfangen. Aber wem er schmeckt.
Chris,
den von mir so geliebten Riesling gibt es als trocken, halbtrocken und lieblich.
Bei den Trockenen gibt es auch Kabinett und Spätlese.
Bei den Süßen ist die Beerenauslese, Trockenbeereauslese und der Eiswein (wenn es vom Wetter her klappt) zu haben.
Ich trinke am liebsten den halbtrockenen Riesling, wobei ich auch den trockenen nicht verachte...
Zu meinem Geburtstag holte ich noch einen dieser Art von 2003 aus dem Keller, der noch aus den Beständen meines Vaters stammt.
Er war einfach göttlich... und wurde mit großem Genuss getrunken...
Meli
Piccolotime:
Schnell in die KK hinein > zur *Piccolotime*...
Guten Morgen (TAG)!
Unser Freund aus Ghana ist katholischer Priester,
und so bleibt es nicht aus,
dass wir mir ihm auch viele Kirchen besichtigen:
Mir machen diese Touren große Freude,
denn so sehe ich die Schönheiten des Münsterlandes wieder mit neuen (anderen) Augen!
omaria
Guten Morgen (TAG)!
Unser Freund aus Ghana ist katholischer Priester,
und so bleibt es nicht aus,
dass wir mir ihm auch viele Kirchen besichtigen:
Mir machen diese Touren große Freude,
denn so sehe ich die Schönheiten des Münsterlandes wieder mit neuen (anderen) Augen!
omaria
Omaria,
leider sehe ich nur ein schwarzes Kreuz?
Aber ging mir auch so, als ich dieses Jahr das Käppele
nach langer Zeit wieder mal besuchte, so schön hatte ich
es nicht mehr in Erinnerung.
Euer Freund wird viele schöne Eindrücke mit nach Ghana
nehmen.
Chris
Guten Appetit:
leider sehe ich nur ein schwarzes Kreuz?
Aber ging mir auch so, als ich dieses Jahr das Käppele
nach langer Zeit wieder mal besuchte, so schön hatte ich
es nicht mehr in Erinnerung.
Euer Freund wird viele schöne Eindrücke mit nach Ghana
nehmen.
Chris
Guten Appetit: