Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CiX ( Nr. 109)

Streicheln ist erlaubt!!!
(Nur nicht überall! - an jedem Ort / an jeder Stelle...)

Muppet-show

o.w.K

omaria (grins)

Maria, die Muppets sind immer wieder köslich, danke. Das wird hoffentlich auch kleinesreiner wieder aufmuntern.
An dieser Stelle danke für die köstlichen Rezepte für süß-sauer eingelegten Kürbis. Ob ich sie alle ausprobieren kann? Bin leider die Einzige, die das gern isst.
Schönen Nachmittag
--
pelagia

Ich bedanke mich ganz herzlich für die vielen schönen Beruhigungspillen und Baldriantropfen.


Es ist schon frustrierend:

15 Minuten vorher beim Microfoncheck war noch alles ok, zur Übergabe auch und dann Peng, nur noch leise und knattern.

Die Ursache: Der Soundchip hat den Geist aufgegeben.

Jetzt sind wir dabei das Radiosystem neu einzustellen, Samstag ist auch durch den Lappi gerettet.

Gibt noch Arbeit...


--
kleinesrainer

Hallo , grüsse euch !


... mal wieder in die KK schauen , irgendwie hab ich immer zuwenig Zeit ,

Gestern schien hier noch die Sonne , es war angenehm draußen ,
... und heute grau in grau und nebelig-trübe dazu ,
und ich musste zum Zahnarzt , aber muss halt mal sein .

Wo sind die schönen Herbsttage ? ... wie vorhergesagt ? kommen noch ? o.k !
wie sagte ich gestern , man muss nur warten können ! ..... *gg*

Pelagia , du hast schöne Kürbisbilder hergebracht von Ludwigsburg ,
Von einem orangefarbigem hat die Tochter Kürbissuppe gekocht ... war sehr lecker ,

Von herbstlicher Farbenpracht ist heut leider nicht viel zu sehen ,

... ein Gedicht , dass mir sehr gefällt ,


Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.

Eduard Mörike (1804-1875)



Wünsch euch allen noch einen angenehmen Tag und Abend !


LG
mea

mea, danke für das schöne Mörikegedicht,

gern hab ich auch eines von Hesse,
obwohl es für pucki sicher wieder zu melancholisch ist:


Im Nebel

"Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein."




Aber ich versuche die Melancholie durch ein frohes Bild auszugleichen:



roseluise

Verklärter Herbst

Gewaltig endet so ein Jahr
mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
und sind des Einsamen Gefährten.

Da sagt der Landmann:Es ist gut.
Ihr Abendglocken lang und leise
gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.

Es ist der Liebe milde Zeit.
Im Kahn den blauen Fluß hinunter
wie schön sich Bild an Bildchen reiht-
das geht in Ruh und Schweigen unter.


Georg Trakl
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chris

"Im Kahn den blauen Fluss hinunter..."

chris, manchmal ist er auch grau, der Fluss,
aber ich mag ihn immer,
und wenn Du genau, also wirklich ganz genau, hinschaust,
kannst Du in der Mitte keinen Kahn,
dafür ein winziges Papierschiffchen sehen,
das allerdings vermutlich den Weg nicht ganz bis zur Mündung ins Schwarze Meer schaffen wird



roseluise

Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:

Eduard Mörike

Liebe mea, so sah es heute Morgen aus. Ich hätte meine Kamera mitnehmen
müssen. Es war ein so schöner Morgen - bilderbuchhaft)


Liebe Roseluise, es ist doch Tatsache, daß jeder Mensch allein ist.
Da bin ich Realist - Melancholie bleibt außen vor)

Auch heute Morgen bewunderte ich mehr die Schönheit der Natur, als
daß mich der Nebel an den nahen Winter erinnert hätte.

Es kommt wohl ganz auf die Stimmung an, in der man sich gerade
befindet - und meistens sage ich mir: Trübsal nimm Platz - aber laß mich
in Ruhe)

Liebe Chris, wir sehen uns ja gleich in der Würzburger.

Euch noch einen schönen Abend.

pucki

Roseluise,

schön, ich hab das Papierschiffchen entdeckt. Nur schade, dass es nicht
bis zum Schwarzen Meer kommen wird.

Vielleicht hättest Du das Briefchen einer Brieftaube mitgeben sollen. )



--
chris

chris, der Fluss lag näher als die Taube auf dem Dach

zum Abend Eugen Roth:

Ein Mensch, verführt von blindem Zorn
Bläst in das nächste beste Horn.

Nun merkt er, nach dem ersten Rasen,
Daß er ins falsche Horn geblasen.

Zu spät! Der unerwünschte Ton
Ist laut in alle Welt entflohn.

Wenn schon Moral, dann wär es diese:
Daß man am besten gar nicht bliese!

In diesem Sinne schweige ich mal für eine Weile.

roseluise