Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CiX ( Nr. 109)

Sängerfahrt

Kühlrauschend unterm hellen
Tiefblauen Himmelsdom
Treibt seine klaren Wellen
Der ewgen Jugend Strom.

Viel rüstige Gesellen,
Den Argonauten gleich,
Sie fahren auf den Wellen
Ins duftge Frühlingsreich.

Ich aber faß den Becher,
Daß es durchs Schiff erklingt,
Am Mast steh ich als Sprecher,
Der für euch alle singt.

Wie stehn wir hier so helle!
Wird mancher bald schlafen gehn,
O Leben, wie bist du schnelle,
O Leben, wie bist du schön!

Gegrüßt, du weite Runde,
Burg auf der Felsenwand,
Du Land voll großer Kunde,
Mein grünes Vaterland!

Euch möcht ich alles geben,
Und ich bin fürstlich reich,
Mein Herzblut und mein Leben,
Ihr Brüder, alles für euch!

So fahrt im Morgenschimmer!
Seis Donau oder Rhein,
Ein rechter Strom bricht immer
Ins ewge Meer hinein.

Joseph Freiherr von Eichendorff

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Hallo und guten Morgen"

Dankeschön an Kleinesrainer für die Nacht-Expressfahrt gestern Abend.
Ich bin zwar schon viel früher ins Bett, aber die gute Stimmung im Chat
kann ich auch bestätigen. Die vielen Oldies aus den 60iger Jahren haben ja
bei vielen von uns schöne Erinnerungen wachgerufen.

Wünsche heute allen einen schönen Tag.

--
chris

juten morjen zusammen .... bin etwas verkatert auf der suche nach kaffee .

haaaachz auf chris kann ma sich verlassen ! schnell mal zugreifen bevor hier de betrieb einsetzt !

jaa chris es war wieder eine schööööne lange nacht !!!! bin wohlbehalten wieder an de erft zurück gekehrt !

wünsche allen einen schönen freitag

uuuuaahhhhhh glaub ich hupps nochma ins bettsche


jutta --
vitaraw

...
So fahrt im Morgenschimmer!
Seis Donau oder Rhein,
Ein rechter Strom bricht immer
Ins ewge Meer hinein.

Joseph Freiherr von Eichendorff

Danke für das "Strom"-Gedicht, chris,
ja der Strom des Lebens ins ewge Meer...

schon sehr pathetisch der Herr Eichendorff am frühen Morgen,
aber auch nachdenkenswert,
wer steuert mein Boot auf dem Fluss des Lebens?
bin ich auf dem "rechten" Strom?
was erwartet mich am Ziel, dem ewigen Meer?

Aber nun erst mal zurück von der Filosofie ins irdische Leben,
will heißen zu einem ausgedehnten Frühstück

Allen einen schönen Tag.

roseluise

Bettsche, da hüppe ich gezz zum 2. Mal raus.

War heute morgen nach der langen Nacht noch müde und habe mir eine zusätzliche Stunde Schlaf gegönnt.
Es war eine schöne Nacht, toll gemacht - schöne Erinnerungen, tanzen, Bilder anschauen und Freunde treffen.

Vielen Dank den Reiseveranstaltern - die Moderation war absolute Spitze.

Freu mich, dass ich hier noch ein Tässchen Kaffee finde - und ein frisches Brötchen - unterwegs habe ich nur eine von zwei Seiten angebissene Brezel erwischt, aber - der Hunger trieb sie hinein und geschmeckt hat sie mit der Butter auch!

--
meli

Meli,

ich bin ja auch schon früher ins Bett, sonst wäre ich heute morgen
nicht rausgekommen.

Aber Spass hat es schon gemacht die vielen Oldies wieder zu hören
und so manches kam da in Erinnerung.

Und unsere Jutta ist auch nicht vahungert, das ist ja auch
beruhigt.

Heftzwecke nochmals danke fürs Brezeln bestreichen.


--
chris

*Schmoll* das halbe Frühstück schon weg.Na egal,ich wünsche Euch einen wunderschönen guten Morgen.Jo,es war toll gestern Abend.Na Meli, den angebissenen Brezel hast ja überlebt.Vitara pass nur auf,das Du Dich in dem nassen Nachthemdsche nicht verkühlst.So wie Du rumgetanzt hast.Hmmm Chris,Dein Frühstück ist wieder super.
Heute lasse ich es noch mal langsam angehen.Koffer werden erst heute Abend gepackt und morgen Mittag fällt der Startschuss.10 Tage die Seele baumeln lassen. Achhhh jaaaa.
Heute möchte ich Euch etwas Herbstliches hierlassen.





--
LG
Anne
heftzwecke

Ein Urlaubstag auf Fehmarn....

Omaria zeigt uns schöne Bilder von der Insel Fehmarn.
--
chris

Friedrich Hölderlin

Der Neckar

In deinen Tälern wachte mein Herz mir auf
Zum Leben, deine Wellen umspielten mich,
Und all der holden Hügel, die dich
Wanderer! kennen, ist keiner fremd mir.

Auf ihren Gipfeln löste des Himmels Luft
Mir oft der Knechtschaft Schmerzen; und aus dem Tal,
Wie Leben aus dem Freudebecher,
Glänzte die bläuliche Silberwelle.

Der Berge Quellen eilten hinab zu dir,
Mit ihnen auch mein Herz und du nahmst uns mit,
Zum stillerhabnen Rhein, zu seinen
Städten hinunter und lustgen Inseln.

Noch dünkt die Welt mir schön, und das Aug entflieht
Verlangend nach den Reizen der Erde mir,
Zum goldenen Paktol, zu Smyrnas
Ufer, zu Ilions Wald. Auch möcht ich

Bei Sunium oft landen, den stummen Pfad
Nach deinen Säulen fragen, Olympion!
Noch eh der Sturmwind und das Alter
Hin in den Schutt der Athenertempel

Und ihrer Gottesbilder auch dich begräbt,
Denn lang schon einsam stehst du, o Stolz der Welt,
Die nicht mehr ist. Und o ihr schönen
Inseln Ioniens! wo die Meerluft

Die heißen Ufer kühlt und den Lorbeerwald
Durchsäuselt, wenn die Sonne den Weinstock wärmt,
Ach! wo ein goldner Herbst dem armen
Volk in Gesänge die Seufzer wandelt,

Wenn sein Granatbaum reift, wenn aus grüner Nacht
Die Pomeranze blinkt, und der Mastixbaum
Von Harze träuft und Pauk und Cymbel
Zum labyrinthischen Tanze klingen.

Zu euch, ihr Inseln! bringt mich vielleicht, zu euch
Mein Schutzgott einst; doch weicht mir aus treuem Sinn
Auch da mein Neckar nicht mit seinen
Lieblichen Wiesen und Uferweiden.


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Guten Morgen!

Wünsche allen eine schönes Wochenende!





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chris

uaaah..gähn..einen schönen guten morgen.
ein schönes gedicht, danke chris.
wünsche ebenfalls allen ein schönes, heiteres wochenende
lg
nu hab ich mir doch überlegt, ob ich schreiben soll, warum ich sooo früh auf bin. heute habe ich, mit anderen zusammen eine kleine ausstellung mit meinen bildern und bin etwas nervös, wie es ankommt.

so, jetzt muss ich aber mein gästebuch säubern, ihr glaubt es nicht, aber heftzwecke hat da rumgekrümelt!!
--
sissismam

Ach ja, Hölderlin,
wie oft habe ich schon auf seinen nach ihm benannten Turm geschaut,
in dem er seine letzten Jahre verbrachte,
sei es vom "Seufzerwäldle" aus oder vom Stocherkahn auf dem Neckar.

Mein Lieblingsgedicht von ihm heißt

An die Parzen

Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen!
Und einen Herbst zu reifem Gesange mir,
Daß williger mein Herz, vom süßen
Spiele gesättiget , dann mir sterbe.

Die Seele, der im Leben ihr göttlich Recht
Nicht ward, sie ruht auch drunten im Orkus nicht;
Doch ist mir einst das Heil’ge, das am
Herzen mir liegt, das Gedicht gelungen,

Willkommen dann, o Stille der Schattenwelt!
Zufrieden bin ich, wenn auch mein Saitenspiel
Mich nicht hinab geleitet ; Einmal
Lebt ich, wie Götter, und mehr bedarfs nicht.



Allen ein schönes Wochenende

roseluise