Forum Allgemeine Themen Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CIIL (148)

Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CIIL (148)

chris
chris
Mitglied

RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von chris
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.11.2017, 23:29:33
Herbstraben

Herbstraben sammeln sich in den Bäumen,
Als ob schwarze Lappen die Äste säumen.
Herbstraben bellen, die Äcker schallen,
Die Raben schwarz aus den Baumkronen fallen.

Sie jagen wie Furien entlang an den Hügeln
Und tragen die Winternacht auf den Flügeln.
Sie streichen verhexend rund um das Haus,
Sie stoßen knarrende Schreie aus,

Als ächzten im Berg unsichtbare Türen,
Die zu den verlassensten Stuben führen.
Die Raben fliegen und fliegen nicht weiter,
Die Blätter fallen, der Waldweg wird breiter.

Und aus den Hügeln mit nassen Wangen
Kommt Verlassenheit breit an dein Haus gegangen.
Und Wolke bei Wolke ins Fenster dir speit,
Und Rabe um Rabe ins Ohr dir schreit.

Max Dauthendey (1867-1918)

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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Meli, danke für die Bilder aus Karlsruhe. Schön, dass es wieder besser geht.
Ja, da ist auch immer eigenartig, dass dann die ganze Familie Betroffen ist.

Aurora, danke auch für deine Zeile, schön, wenn das Theater Freude gebracht hat.
Danke auch für das erinnerne an den Trabi. Den Film mit Wolfgang Stumph: go Trabi go,
na den hab ich sicher schon dreimal angeschaut.

Felix, na da können wir uns freuen, wenn du uns noch viele Bilder einstellen wirst.

Ursula, ja bei uns war es auch den ganzen Tag trübe, aber die Aussicht auf den
Frühling läßt dann doch wieder hoffen..

Ingrid, danke für deine Zeilen, ich bedaure, dass du schon auf gibst, aber sicher hat
jeder das Rcht selbst zu entscheiden.

Tina1948, danke auch für deine Worte. Ist es richtig, dass wir uns in Freiburg mal
getroffen haben?

Wünsche allen einen schönen Mittwoch.


Chris

 





 
chris
chris
Mitglied

RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von chris
als Antwort auf chris vom 08.11.2017, 06:33:31

Guten Appetit.


Chopra
Chopra
Mitglied

RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von Chopra

Hallo in die Kleine Kneipe.
 
Huch, ich dachte schon, es wäre vorbei mit unserem schönen Forum.
Ich kam nicht herein. Lange ging die Eieruhr und dann hieß es : Diese Seite ist nicht erreichbar. Na gut. So habe ich um mich herum auf meinem Schreibtisch aufgeräumt. So kann man Pausen sinnvoll nutzen.

Ach, bin ich froh, liebe Meli, dass es dir wieder etwas besser gegangen ist und du diese wunderbaren Fotos einstellen konntest. Das Restaurant hat etwas von einer Orangerie. Diese Bauten mag ich besonders gerne. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich gerne in meinem Garten so eine Konstruktion gehabt  emoji_blush. Das war mein Traum. Mein Lieblingsmensch hat für mich dann ein Gartenhäuschen nach meinen Vorstellung gebaut. Leider war es nicht möglich eine richtige Orangerie zu bauen, aber mein Sommerhäuschen ist trotzdem sehr schön.

Liebe Ingrid, falls du doch noch einmal zufällig hier hereinschaust, winke ich dir ganz lieb zu. Ich bedauere ebenfalls deinen Weggang. Tine hat bereits herzliche Worte dazu gefunden. Deine Beiträge haben mir gefallen, sie passten gut in unsere Gemeinschaft hier. Auch ich wünsche dir weiterhin eine gute Zeit. 

Danke, Aurora, dass du an den Trabi erinnerst. Es war wirklich ein Kult Auto.  Auch in unserer Region waren viele begeisterte Nostalgiker, die sich dieses Auto zulegten. Wir begleiteten es mit einem Schmunzeln. Nur, du hast Recht – sie stinken  emoji_grinning


Ich habe mir nur ein Model mitgebracht.

 
Ja, so kommen wir noch einmal in den Genuss von schwindelerregenden Bauten, lieber Felix. Bin schon auf die nächsten Fotos gespannt.
Und – die Frage kommt natürlich. Wie ging es gestern deiner Frau. Hoffe es hat alles wunderbar geklappt.
 
Max Dauthendey, es ist wieder ein unvergleichliches Gedicht von ihm. Danke, Chris, für das Einstellen. Von mir kommen zur Ergänzung die Raben.


Wünsche allen Besuchern der KK einen gemütlichen Mittwochnachmittag, Ursula

 

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RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aurora vom 07.11.2017, 22:04:24

Hallo liebe Kleine Kneipe, 

ich antworte hier auf aurora, weil sie von der dunklen Jahreszeit schreibt.
In der Tat ist der November ein dunkler Monat. Nicht umsonst liegen die emotional schweren Feiertage in diesem.
Doch gibt es Dinge, die ich in diesem Monat liebe.
Es ist die Stille in der Natur, die sich hier in meinem Bereich immer noch sehr farbenprächtig gestaltet. 
Ich saß heute im Bus und kaum aus der Stadt waren die herrlichen Farben zu sehen, denn die Reben tragen noch die Herbstblätter. Aus den dunklen Schluchten der Schwarzwaldfältelung stieg der weiße Neben auf. 
Reißt der Himmel aber auf, dann gibt es oft herrliche Wolkenbilder zu sehen, die ich ganz besonders liebe.
Und wenn es mir in der Wohnung zu dunkel ist, dann knipse ich die Tageslichtlampe an und Kerzen leuchten bei mir in dieser Zeit immer mehrere. 
So nutze ich die Tage in der Wohnung für vieles, was sonst liegen bleibt. Das Sichten von Fotos, Handarbeiten, Lesen gehört zu meinem Leben ebenso wie die Musik. 

Und hier noch einmal Danke für Eure Anteilnahme - ich bin froh, dass der Bauch wieder Ruhe gibt. 

So wünsche ich Euch allen einen schönen Abend. 

Meli 

RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.11.2017, 19:18:11

meli, da hast Du mir aus dem Herzen geschrieben,
sehe es so wie Du.
Schön, dass Dein Bäuchlein sich wieder benimmt. emoji_thumbsup

Allen einen schönen Abend,
ich lese weiter mein Buch Tyll von Daniel Kehlmann,
bei Kerzenschein gemütlich auf dem Sofa
im warmen Stübchen.

roseluise

RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.11.2017, 19:49:24

roseluise, 

ich habe zu dem Buch eine Buchbesprechung im dlf gehört - ich bin ja Radiofan....
Es klang sehr interessant, was darüber berichtet wurde und ich bin gespannt darauf. 

Grüßle zu dir
Meli
 


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Felix1941
Felix1941
Mitglied

RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von Felix1941
als Antwort auf Chopra vom 08.11.2017, 13:42:08

Hallo liebe Ursula Du bist nicht Alleine denn auch ich habe hin und wieder kleinere Probleme in den S.T. zu kommen Warum? kann ich mir nicht erklären.
Einmal sehen wie es mit einem neuen Blog klappt?.
Liebe Ursula bei danke für die Nachfrage bei meiner Frau ist soweit wieder alles in Ortnung im Januar soll sie sich melden für einen neuen Kontrolltermin wenn alles so bleibt wie jetzt.
Die neuen Bilder sind von meiner Baustelle in Boningen in der Schweiz für Maxit-Schweiz.
Leider ist sehr viel auf meinen Superacht-Filmen und nur auf meiner Leinwand zu sehen vieleicht kann ich mit dem Foto einiges Fotografieren Ursula du weißt ja ich habe doch alle Zeit der Welt ein zweites Leben herzliche Grüße an Dich und alle K.K Besucher sendet hiermit. Felix1941.

chris
chris
Mitglied

RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von chris
als Antwort auf Felix1941 vom 08.11.2017, 22:30:25
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, 
Ein Birnbaum in seinem Garten stand, 
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit, 
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl, 
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, 
Und kam in Pantinen ein Junge daher, 
So rief er: "Junge, wiste 'ne Beer?" 
Und kam ein Mädel, so rief er: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn." 

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam. 
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit, 
Wieder lachten die Birnen weit und breit; 
Da sagte von Ribbeck: "Ich scheide nun ab. 
Legt mir eine Birne mit ins Grab." 
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus, 
Trugen von Ribbeck sie hinaus, 
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen "Jesus meine Zuversicht".

 Und die Kinder klagten, das Herze schwer: 
„He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?" 
So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht; 
Der neue freilich, der knausert und spart, 
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt. 
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Misstraun gegen den eigenen Sohn, 
Der wusste genau, was damals er tat, 
Als um eine Birn' ins Grab er bat. 

Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprössling sprost heraus. 
Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab, 
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit. 
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her, 
So flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?" 
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn, 
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn." 

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. 

Fontane Theodor 
(1819 – 1898)

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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Wünsche allen einen schönen Donnerstag.

Heute bekomme ich Hilfe, mein Drucker will nicht drucken und da
brauch ich jetzt doch den Fachmann, der mir weiterhilft.

Felix, das sind ja riesige Bauten und alles in schindelnder Höhe,
da wird mir beim Hinschauen schon schwindlig. Schön, dass die
Ärzte mit dem Befinden deiner Frau zufrieden sind.

Urusla und Meli, ja die gruen Tage, ohne Licht in der Wohnung
geht es fast nicht. Aber ich hoffe doch, dass es auch wieder
Tage gibt, in denen wir Sonne sehen werden.



Chris

 



chris
chris
Mitglied

RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von chris


Guten Appetit:


RE: Die Kleine Kneipe CXLVIII (148)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 09.11.2017, 06:36:04

Liebe Chris, 

herzlichen Dank für den Herrn Ribbeck von Ribbeck auf Haveland. 
Wer von uns hat dieses Gedicht nicht zumindest in der Schule gehört?
Die meisten mussten es wohl noch auswendig lernen....

Es gehört zum Herbst, von der Landschaft und der Frucht her, als auch vom Leben selbst.

Zum Mittagessen konnte ich nicht kommen, dafür habe ich jetzt in der Küche gestanden und es gibt die guten badischen Schinkennudeln.....

Wer Hunger hat, greife zu....

Guten Appetit!

Meli 


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