Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
Ich schicke mal an alle Unwettergeplagten einen lieben Gruß.
TB
TB
Das Wetter
Ein Mensch ist stets mit uns’rem Wetter
Ganz unzufrieden und er wettert.
Im Frühling, Winter, Herbst und Sommer,
Ob Sonnenschein, Schnee, Blitz und Donner.
Darum beschließt er ganz für sich,
Die Wettersuche Strich für Strich.
Den Längenkreis von Ost nach Westen,
Durchreist er und sucht nach dem besten.
Dann reist er noch von Nord nach Süd,
und sucht, ob’s dort was bess‘res gibt.
So kommt er schließlich auf der Welt,
An jeden Ort, der wohl gefällt.
Und rundherum stellt er dann fest,
Kein Wetter ist, wie er’s gern‘ hätt‘.
Nach langer Zeit, die rasch verronnen,
Der Mensch zu Hause angekommen.
Hier stellt er fest und mit Bedacht,
Das Wetter tut stets, was es macht.
Kein Mensch, auch er nicht, wird’s vollbringen,
Dem Wetter seine Macht aufzwingen.
Dem Menschen war zutiefst auch klar,
Das vor ihm schon das Wetter war.
Wenn er mit ihm sich noch so reibt,
Der Mensch, er geht, das Wetter bleibt.
© Wolfgang (WoKo) Kownatka
ich wünsche allen eine ruhige Nacht und heute im laufe des Tages noch viel Sonnenschein!
Ein Mensch ist stets mit uns’rem Wetter
Ganz unzufrieden und er wettert.
Im Frühling, Winter, Herbst und Sommer,
Ob Sonnenschein, Schnee, Blitz und Donner.
Darum beschließt er ganz für sich,
Die Wettersuche Strich für Strich.
Den Längenkreis von Ost nach Westen,
Durchreist er und sucht nach dem besten.
Dann reist er noch von Nord nach Süd,
und sucht, ob’s dort was bess‘res gibt.
So kommt er schließlich auf der Welt,
An jeden Ort, der wohl gefällt.
Und rundherum stellt er dann fest,
Kein Wetter ist, wie er’s gern‘ hätt‘.
Nach langer Zeit, die rasch verronnen,
Der Mensch zu Hause angekommen.
Hier stellt er fest und mit Bedacht,
Das Wetter tut stets, was es macht.
Kein Mensch, auch er nicht, wird’s vollbringen,
Dem Wetter seine Macht aufzwingen.
Dem Menschen war zutiefst auch klar,
Das vor ihm schon das Wetter war.
Wenn er mit ihm sich noch so reibt,
Der Mensch, er geht, das Wetter bleibt.
© Wolfgang (WoKo) Kownatka
ich wünsche allen eine ruhige Nacht und heute im laufe des Tages noch viel Sonnenschein!
Die Uhr
Carl Loewe
Ich trage, wo ich gehe,
Stets eine Uhr bei mir;
Wieviel es geschlagen habe,
Genau seh ich an ihr.
Es ist ein großer Meister,
Der künstlich ihr Werk gefügt,
Wenngleich ihr Gang nicht immer
Dem törichten Wunsche genügt.
Ich wollte, sie wäre rascher
Gegangen an manchem Tag;
Ich wollte, sie hätte manchmal
Verzögert den raschen Schlag.
In meinen Leiden und Freuden,
In Sturm und in der Ruh,
Was immer geschah im Leben,
Sie pochte den Takt dazu.
Sie schlug am Sarge des Vaters,
Sie schlug an des Freundes Bahr,
Sie schlug am Morgen der Liebe,
Sie schlug am Traualtar.
Sie schlug an der Wiege des Kindes,
Sie schlägt, will's Gott, noch oft,
Wenn bessere Tage kommen,
Wie meine Seele es hofft.
Und ward sie auch einmal träger,
Und drohte zu stocken ihr Lauf,
So zog der Meister immer
Großmütig sie wieder auf.
Doch stände sie einmal stille,
Dann wär's um sie geschehn,
Kein andrer, als der sie fügte,
Bringt die Zerstörte zum Gehn.
Dann müßt ich zum Meister wandern,
Der wohnt am Ende wohl weit,
Wohl draußen, jenseits der Erde,
Wohl dort in der Ewigkeit!
Dann gäb ich sie ihm zurücke
Mit dankbar kindlichem Flehn:
Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben,
Sie blieb von selber stehn.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wünsche allen einen schönen Sonntag!
Chris
Carl Loewe
Ich trage, wo ich gehe,
Stets eine Uhr bei mir;
Wieviel es geschlagen habe,
Genau seh ich an ihr.
Es ist ein großer Meister,
Der künstlich ihr Werk gefügt,
Wenngleich ihr Gang nicht immer
Dem törichten Wunsche genügt.
Ich wollte, sie wäre rascher
Gegangen an manchem Tag;
Ich wollte, sie hätte manchmal
Verzögert den raschen Schlag.
In meinen Leiden und Freuden,
In Sturm und in der Ruh,
Was immer geschah im Leben,
Sie pochte den Takt dazu.
Sie schlug am Sarge des Vaters,
Sie schlug an des Freundes Bahr,
Sie schlug am Morgen der Liebe,
Sie schlug am Traualtar.
Sie schlug an der Wiege des Kindes,
Sie schlägt, will's Gott, noch oft,
Wenn bessere Tage kommen,
Wie meine Seele es hofft.
Und ward sie auch einmal träger,
Und drohte zu stocken ihr Lauf,
So zog der Meister immer
Großmütig sie wieder auf.
Doch stände sie einmal stille,
Dann wär's um sie geschehn,
Kein andrer, als der sie fügte,
Bringt die Zerstörte zum Gehn.
Dann müßt ich zum Meister wandern,
Der wohnt am Ende wohl weit,
Wohl draußen, jenseits der Erde,
Wohl dort in der Ewigkeit!
Dann gäb ich sie ihm zurücke
Mit dankbar kindlichem Flehn:
Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben,
Sie blieb von selber stehn.
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Wünsche allen einen schönen Sonntag!
Chris
Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Garten(Clematis)
*zweisam*
allen Besuchern der KK einen frohen Sonntag!
Clematis
*zweisam*
allen Besuchern der KK einen frohen Sonntag!
Clematis
Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
Mit meinem neuen Video wünsche ich alle
hier einen wunderschönen Sonntag !
Ganz liebi Grüessli us em schöne Schwyzerländli
Margrit
hier einen wunderschönen Sonntag !
Ganz liebi Grüessli us em schöne Schwyzerländli
Margrit
danke liebe Gritt für das wunderschöne Video und die Sonntagsgrüße.
Auch ich wünsche allen Besuchern einen frohen entspannten Sonntag,auch wenn es regnet.
Gruss wolke07
Bei uns im Norden ist ein wunderschöner Sommertag zu Ende gegangen und ich wünsche allen, die hier noch vorbeischauen eine Gute Nacht, herzlichst Ursula
[...]
Es ist für mich zu einer lieben Gewohnheit geworden,
sonntagsmorgens 10 - 12 h *Klassik* vom R O M zu hören!
[...]
*o* Maria
Auch für mich gehört seit langem "Classic Light" zum
festen Bestandteil meines Sonntagvormittags, Maria.
Ich wünsche euch
festen Bestandteil meines Sonntagvormittags, Maria.
Ich wünsche euch