Forum Allgemeine Themen Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)

Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)

Gartenfreundin
Gartenfreundin
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von Gartenfreundin
als Antwort auf fips49 vom 24.12.2015, 11:39:53


Liebe Gäste der Kleinen Kneipe, auch ich möchte ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr wünschen.

Es freut mich immer sehr, wenn ich lese die Kleine Kneipe lebt.
Bin ja auch zum stillen Leser geworden.
Vielleicht schaue ich im nächsten Jahr des Öfteren rein.

Sylvie46
Sylvie46
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von Sylvie46
als Antwort auf fips49 vom 24.12.2015, 11:39:53

Von Herzen ein "besinnliches" Weihnachtsfest Dir, Renate, Kindern + Enkeln !!!

Möge das Jahr 2016 Euch das "Beste" bringen !!!
tina50
tina50
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von tina50




liebe Meli, für die schöne Geschichte zum Weihnachtsfest.

Auch bei den anderen Usern möchte ich mich heute einmal herzlich
für die immer wieder so guten Gedichte/Verse bedanken.

Euch allen wünsche ich nun ein friedliches, gesegnetes Weihnachtsfest
bei möglichst guter Gesundheit.

Liebe Grüße von
Tina


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Sylvie46
Sylvie46
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von Sylvie46
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.12.2015, 07:08:12
Weihnachten 2015 - Stein am Rhein/Schweiz !!!(Sylvie46)


Liebe Meli !!!

An den Festtagen habe ich noch NIE Kalorien gezählt

Dir + allen KK-Gästen "besinnliche" Weihnachten + einen "stimmungsvollen" Rutsch ins Jahr 2016 !!!
johanna
johanna
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von johanna
als Antwort auf Sylvie46 vom 24.12.2015, 14:15:25
Gedanken zum Jahreswechsel

Wie geht es uns? Sind wir gesund?
Gibt’s zur Verzweiflung einen Grund?
Besitzen wir was uns gehört?
Hat nichts und niemand das zerstört,
was wir uns selber aufgebaut?

Ist unser Tisch noch reich gedeckt?
Hat keine Bombe uns erschreckt?
Sind Durst und Hunger unbekannt?
Leben wir im freien Land
und sind behütet durch den Frieden?

Gibt’s Tage, da man richtig lacht?
Schlafen wir ruhig in der Nacht?
Sind Tränen eine Seltenheit?
Ist nichts geschehn in letzter Zeit,
was unser Leben ruiniert?

Wenn es dem nächsten Jahr gelingt,
dass es uns diesen Wohlstand bringt,
dann hat das Jahr uns reich beschenkt.
Wer trotzdem dann ans Jammern denkt,
der hat das alles nicht verdient.

Ruth-Ursula Westerop

Ich wünsche allen einen schönen, gesunden Jahreswechsel mit Dankbarkeit für das Vergangene, möge es gewesen sein, wie es war.......
tina50
tina50
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von tina50
Nach anstrengenden Tagen verabschiedete sich
der Weihnachtsmann nun schon wieder von uns und



Ich denke er hatte auch für alle Freunde von der Kleinen Kneipe
ein kleines Geschenk in seinem Gepäck.

Euch allen wünsche ich heute einen ruhigen Sonntagabend.

Liebe Grüße von
Tina


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chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von chris
Je schöner und voller die Erinnerung (Dietrich Bonhoeffer)

Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung
in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk
in sich.

© Dietrich Bonhoeffer

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Da bin ich wieder frisch und munter und gestärkt
durch die schönen Stunden bei und mit meiner Familie.
Die schönen Erinnerungen an die Kindheit und auch an die
Zeit mit meinen Kindern, als sie noch klein waren, die
machen die Weihnachtstage für mich immer zu was besonderem.

Danke sagen möchte ich für alle guten Wünsche an Gritt und Meli,
an Johanna und Sylvie, an Tina und akinomp. an Tina und
Annegret.
Gartenfreundin Sieglinde, schön, dass du den Weg in die Kleine
Kneipe gefunden hast.

Danke für alle Bilder und Grüße und danke für die Geschichte Meli.

Nun bleibt mir noch euch noch einen guten Beschluss des
alten Jahres zu wünschen.

Chris

chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von chris
als Antwort auf chris vom 28.12.2015, 07:11:53
Die Geschichte vom Engel, der nicht singen wollte

Als die Menge der himmlischen Heerscharen über den Feldern von Bethlehem jubelte: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden", hörte ein kleiner Engel plötzlich zu singen auf. Obwohl er im unendlichen Chor nur eine kleine Stimme war, machte sich sein Schweigen doch bemerkbar. Engel singen in geschlossenen Reihen, da fällt jede Lücke sogleich auf. Die Sänger neben ihm stutzten und setzten ebenfalls aus. Das Schweigen pflanzte sich rasch fort und hätte beinahe den ganzen Chor ins Wanken gebracht, wenn nicht einige unbeirrbare Großengel mit kräftigem Anschwellen der Stimmen den Zusammenbruch des Gesanges verhindert hätten. Einer von ihnen ging dem gefährlichen Schweigen nach. Mit bewährtem Kopfnicken ordnete er das weitere Singen in der Umgebung und wandte sich dem kleinen Engel zu.
"Warum willst du nicht singen?" fragte er ihn streng.
Er antwortete: "Ich wollte ja singen. Ich habe meinen Part gesungen bis zum ,Ehre sei Gott in der Höhe'. Aber als dann das mit dem ,Frieden auf Erden unter den Menschen' kam, konnte ich nicht mehr weiter mitsingen. Auf einmal sah ich die vielen Soldaten in diesem Land und in allen Ländern. Immer und überall verbreiten sie Krieg und Schrecken, bringen Junge und Alte um und nennen das Frieden. Und auch wo nicht Soldaten sind, herrschen Streit und Gewalt, fliegen Fäuste und böse Worte zwischen den Menschen und regiert die Bitterkeit gegen Andersdenkende. Es ist nicht wahr, dass auf Erden Friede unter den Menschen ist, und ich singe nicht gegen meine Überzeugung! Ich merke doch den Unterschied zwischen dem, was wir singen, und dem, was auf Erden ist. Er ist für mein Empfinden zu groß, und ich halte diese Spannung nicht länger aus."

Der große Engel schaute ihn lange schweigend an. Er sah wie abwesend aus. Es war, als ob er auf eine höhere Weisung lauschen würde. Dann nickte er und begann zu reden: "Gut. Du leidest am Zwiespalt zwischen Himmel und Erde, zwischen der Höhe und der Tiefe. So wisse denn, dass in dieser Nacht eben dieser Zwiespalt überbrückt wurde. Dieses Kind, das geboren wurde und um dessen Zukunft du dir Sorgen machst, soll unseren Frieden in die Welt bringen. Gott gibt in dieser Nacht seinen Frieden allen und will auch den Streit der Menschen gegen ihn beenden. Deshalb singen wir, auch wenn die Menschen dieses Geheimnis mit all seinen Auswirkungen noch nicht hören und verstehen. Wir übertönen mit unserem Gesang nicht den Zwiespalt, wie du meinst. Wir singen das neue Lied."
Der kleine Engel rief: "Wenn es so ist, singe ich gerne weiter."
Der Große schüttelte den Kopf und sprach: "Du wirst nicht mitsingen. Du wirst einen anderen Dienst übernehmen. Du wirst nicht mit uns in die Höhe zurückkehren. Du wirst von heute an den Frieden Gottes und dieses Kindes zu den Menschen tragen. Tag und Nacht wirst du unterwegs sein. Du sollst an ihre Häuser pochen und ihnen die Sehnsucht nach ihm in die Herzen legen. Du musst bei ihren trotzigen und langwierigen Verhandlungen dabei sein und mitten ins Gewirr der Meinungen und Drohungen deinen Gedanken fallen lassen. Du musst ihre heuchlerischen Worte aufdecken und die anderen gegen die falschen Töne misstrauisch machen. Sie werden dir die Türe weisen, aber du wirst auf den Schwellen sitzen bleiben und hartnäckig warten. Du musst die Unschuldigen unter deine Flügel nehmen und ihr Geschrei an uns weiterleiten. Du wirst nichts zu singen haben, du wirst viel zu weinen und zu klagen haben. Du hast es so gewollt. Du liebst die Wahrheit mehr als das Gotteslob. Dieses Merkmal deines Wesens wird nun zu deinem Auftrag. Und nun geh. Unser Gesang wird dich begleiten, damit du nie vergisst, dass der Friede in dieser Nacht zur Welt gekommen ist."
Der kleine Engel war unter diesen Worten zuerst noch kleiner, dann aber größer und größer geworden, ohne dass er es selber merkte. Er setzte seinen Fuß auf die Felder von Bethlehem. Er wanderte mit den Hirten zu dem Kind in der Krippe und öffnete ihnen die Herzen, dass sie verstanden, was sie sahen. Dann ging er in die weite Welt und begann zu wirken. Angefochten und immer neu verwundet, tut er seither seinen Dienst und sorgt dafür, dass die Sehnsucht nach dem Frieden nie mehr verschwindet, sondern wächst, Menschen beunruhigt und dazu antreibt, Frieden zu suchen und zu schaffen. Wer sich ihm öffnet und ihm hilft, hört plötzlich wie von ferne einen Gesang, der ihn ermutigt, das Werk des Friedens unter den Menschen weiterzuführen.

(aus: Werner Reiser, Der Geburtstag von Adam und Eva. Neue Legenden und Parabeln, Friedrich Reinhardt Verlag, Basel 1984.)
Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 28.12.2015, 08:14:07
Guten Morgen Kleine Kneipe!

"zwischen den Jahren" angekommen, möchte ich
noch schnell reinschlüpfen und alle KK-ler
herzlich grüßen.

Malereien(Clematis)


mein Tagebuch im Ausklang des Jahres 2014, und nun sind
wir schon wieder so weit.

Clematis
Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.12.2015, 08:24:58
Guten Morgen KK!

Jetzt habe ich alles "rückwärts" gelesen und danke Euch für die lieben Grüße und schönen Beiträge, das Süße und alles, was zu Herzen geht.

Ingeborg,
welch ein schönes Tagebuch.
Danke für den Einblick.

Ich hoffe, dass Ihr alles gut verkraftet habt, angefangen von der Familie bis hin zum guten Essen.
Ich habe es sehr genossen, den Kurzen hier auch bei mir zu erleben, sind doch alle anderen kleinen Enkelkinder weiter entfernt, von den Großen ganz zu schweigen.
Meine älteste Enkelin hat Hl. Abend ein "Christkind" auf die Welt gebracht, d.h. sie hatte Dienst im Krankenhaus.

Doch standen wir alle, dank der vorherrschenden Technik, in engem Kontakt.
Und immer wieder vorhanden die Dankbarkeit, so viele Jahre in Frieden gelebt haben zu können und die Hoffnung, dass es so bleiben wird.

Ich habe ein Gedicht gefunden - ohne Euch, Chris und Johanna, Konkurrenz machen zu wollen.
Doch das hat mir sooo gut gefallen und den Dichter habe ich hier
noch nicht gelesen.

Also zum bevorstehenden Jahreswechsel einige Gedanken des

Hanns Freiherr von Gumppenberg

Ein Jahr ist nichts, wenn man's verputzt,
ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt.
Ein Jahr ist nichts; wenn man's verflacht;
ein Jahr war viel, wenn man es ganz durchdacht.
Ein Jahr war viel, wenn man es ganz gelebt;
in eigenem Sinn genossen und gestrebt.
Das Jahr war nichts, bei aller Freude tot,
das uns im Innern nicht ein Neues bot.
Das Jahr war viel, in allem Leide reich,
das uns getroffen mit des Geistes Streich.
Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang:
nur nach dem Vollen mißt des Lebens Gang,
ein leeres Jahr ist Wahn, ein volles wahr.
Sei jedem voll dies gute, neue Jahr.



Und jetzt geht es ab in die Therme, den Rost vom letzten
Jahr aus den Gelenken putzen bei der Wassergymnastik....

Meli

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