Forum Allgemeine Themen Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)

Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)

tina50
tina50
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von tina50

Gestern wurden bei mir die letzten "Weihnachts-Leckereien" hergestellt...
Mein Sohn wünschte sich für die Weihnachts-Kaffeetafel noch

Baileys-Kugeln



Zutaten: Spekulatius-Kekse, geraspelte weiße Schokolade, Baileys u. Sahne

Sie schmecken wirklich sehr lecker, nur die Kalorien sollte man beim Verzehr nicht zählen

Einen entspannten Dienstagabend sowie Mittwoch wünsche ich
allen Freunden der Kleinen Kneipe.

Liebe Grüße von
Tina

chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von chris
als Antwort auf tina50 vom 22.12.2015, 20:33:05


Friedrich Hebbel (1813-1863)

Die Weihe der Nacht

Nächtliche Stille!
Heilige Fülle,
Wie von göttlichem Segen schwer,
Säuselt aus ewiger Ferne daher.
Was da lebte,
Was auf engem Kreise
Auf in's Weit'ste strebte,
Sanft und leise
Sank es in sich selbst zurück
Und quillt auf in unbewusstem Glück.
Und von allen Sternen nieder
Strömt ein wunderbarer Segen,
Dass die müden Kräfte wieder
Sich in neuer Frische regen,
Und aus seinen Finsternissen
Tritt der Herr, so weit er kann,
Und die Fäden, die zerrissen,
Knüpft er alle wieder an.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Aus familiären Gründen werde ich die Feiertage über nicht hier in
der Kleinen Kneipe schreiben.

Tina, das schaut ja wirklich verführerisch aus. Da darf man
wirklich nicht nach den Kalorien schauen.

Chris

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf tina50 vom 22.12.2015, 20:33:05
Liebe Tina,

auf das Kalorienzählen habe ich in diesem Jahr wirklich verzichtet
und siehe - es regelt sich alles über die Bewegung und den Appetit.
Hatte ich nachmittags Plätzchen, war zum Abend kein Hunger spürbar....

Glück gehabt, war nicht in jedem Jahr so.

@ all



Kristallbaum zwischen Stadttheater und City-Palais Duisburg


Damit verabschiede ich mich für die Feiertage von Euch.
In diesen gibt es anderes, das mich zeitlich bindet.

Lasst es Euch gut ergehen und bleibt gesund.

Meli

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ade54
ade54
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von ade54
als Antwort auf tina50 vom 22.12.2015, 20:33:05

Guten Morgen Kleine Kneipe,

ich wünsche euch allen eine besinnliche und friedvolle Weihnacht; einen guten Rutsch ins Jahr 2016 und viel Gesundheit und Freude im neuen Jahr.

Liebe Grüße

Annegret

Gritt
Gritt
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von Gritt
als Antwort auf ade54 vom 23.12.2015, 07:09:52
Ich wünsche der kleinen Kneipe
ganz friedvolle Weihnachten

Hier könnte man glatt grillieren es sonnig und warm 20 Grad !
Wir werden sicher Kaffee und Kuchen draussen geniessen

Herzlich grüsst euch
Margrit

KK(Gritt)
tina50
tina50
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von tina50

Diese schöne Amaryllis-Blüte wird ein Teil meiner
Tischdekoration an den Weihnachtsfeiertagen sein.



Geruhsame, schöne Stunden bis zum Heiligabend und ebenso
friedliche, gesegnete Weihnachtstage wünsche ich allen Freunden
der Kleinen Kneipe.

Tina


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johanna
johanna
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von johanna
als Antwort auf tina50 vom 23.12.2015, 16:27:55
Die heil'gen Drei Könige
von Heinrich Heine (1797-1856)
Die heil'gen Drei Könige aus dem Morgenland,
sie frugen in jedem Städtchen:
"Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?"

Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht,
die Könige zogen weiter,
sie folgten einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.

Der Stern bleibt stehn über Josefs Haus,
da sind sie hineingegangen;
das Öchslein brüllt, das Kindlein schrie,
die heil'gen Drei Könige sangen.

Und damit wünsche ich allen einen schönen besinnlichen Weihnachtstag!
Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf johanna vom 23.12.2015, 23:53:55
Der kleine Stern

Meli Franzen


Während der immer dunkler werdenden blauen Stunde stieg der Abendstern zum Himmel auf.

Langsam, ja gemächlich nahm er seinen Platz ein, den er schon so viele Millionen Jahre inne hatte. Dieser Platz war sein Zuhause und nie wäre es ihm in den Sinn gekommen, diesen Platz zu verlassen oder zu vertauschen.

Von hier konnte er alles übersehen und so war er es zufrieden.

Nicht weit von ihm entfernt, drehte sich ein Kreisel aus Gas, Wolken, Staub und wer weiß noch was und er freute sich darüber. Dort nahm ein großes Ereignis seinen Lauf. Hier würde ein neuer Stern geboren werden.

Er, der alte Abendstern war erst einmal für den kleinen Neuankömmling verantwortlich, würde ihm den Himmel und die Himmelskörper erklären, die Wolken, die dahin zogen und vor allem aber, warum die Sterne keinen Tag sehen konnten.

Die Stunden zogen dahin, die Nächte vergingen… und dann war es endlich so weit.

Alles hatte sich in dem großen Wirbel verfestigt, verging, und ein kleiner Stern kam zum Vorschein.

Er rieb sich die Augen, der Mond schien im hell ins Gesicht, ein Strahl kitzelte ihn glatt an der Nase.

So etwas mochte der Mond gern und dieser kleine Geselle sah so vorwitzig aus, dass man ihn einfach gern haben musste.

Der Abendstern versuchte sogleich, dem Kleinen die Himmelsbahnen und alles zu erklären, doch der Mond, der schließlich der Chef des Himmels und damit sein Vorgesetzter war, unterbrach ihn.

„Lass ihn doch erst einmal ankommen, Stern“ meinte er. „Zum Lernen wird er noch genug Zeit haben und wir müssen sehen, was er kann, leuchtet er hell oder ist er dunkler, kann er den Wind kommen hören oder lässt er seine Strahlen lieber auf den Schneeflocken tanzen und versilbert die Regentropfen.

Das alles müssen wir wissen, damit die Ordnung am Himmel auch Ordnung bleibt. Chaos ist da unten“, er deutete mit einem Strahl auf die Erde „wirklich schon genug“.

Der Abendstern grummelte ein wenig in sich hinein. Er war etwas verärgert, auch wenn er heimlich zugeben musste, dass der Mond damit Recht hatte.

Er kam ihm so oft dazwischen, wenn er irgendetwas unternehmen wollte. Es war jedoch nicht daran zu rütteln. Chef bleibt Chef!

Das kleine Sternchen sah sich neugierig um.

Viele Sternbilder sah es im Mondschein, Planeten zogen still ihre Kreise und er konnte die Bahnen, die sie fliegen würden genau sehen.

Sie waren mit reichlich Sternenstaub bedeckt, so dass alle ruhig und weich und gemütlich darauf fliegen konnten und sich keiner den beträchtlichen Bauch aufschrubbte.

Doch plötzlich sauste und brauste es um ihn herum, dass ihm Hören und Sehen verging und bevor er noch ordentlich Luft schnappen konnte, war alles vorbei.

„Was war das“ rief er aufgeregt zum Abendstern hin. „Kann da was passieren, ich bin noch so klein. Kommt das Brauseding wieder? Muss ich etwas tun“.

„Nun“ entgegnete der Abendstern. „Das sind die Vetter Kometen. Was Du da tun sollst, weiß ich auch nicht. Bleib einfach ruhig an Deinem Platz. So machen wir das alle. Sie werden ihrer Wege fliegen, die himmlische Ordnung hat es so vorgesehen.“

Und so verging das Jahr.

Die kalten Nächte wurden wärmer. Der Schneefall, mit dem der kleine Stern so gern spielte, war vorbei. Die Nächte waren inzwischen kürzer und seine Schlafenszeiten dafür länger.
Doch wie schön waren diese kurzen warmen Nächte. Die Wolken trieben gelassen einher, es gab keine Stürme, obwohl, wenn der kleine Stern ehrlich zu sich selbst war, so konnte er zugeben, dass er auch den Regen liebte. Er fand es lustig, wie der Wind die Tropfen vor sich her trieb. Wenn er sie anleuchtete funkelten sie wie geschliffene Diamanten.

Mond und Abendstern sahen sich mitunter besorgt an. Noch war kein besonderes Talent an dem Kleinen zu entdecken. Alles das konnten sie auch, ebenso wie die Millionen anderer Sterne.

Nach einiger wurden auch die Nächte wieder länger und kälter. Das Jahr neigte sich seinem Ende zu.

Der Schnee fiel sanft auf die Erde und türmte sich dort. Die Wasser gefroren und im Mondlicht sah alles sehr reinlich aus.

Plötzlich aber wurde der kleine Stern sehr unruhig. „Abendstern“ rief er, „hier passiert gleich etwas.“

Erschrocken sah der Abendstern zu ihm herüber und der Mond musste husten, was wie das Meckern einer Ziege klang.

„Was soll hier passieren“ fragte der Abendstern unwirsch. „Alles hat seine Ordnung“.

Ihm und dem Mond war nichts aufgefallen, was die himmlische Ordnung hätte stören können.

„Nein, das ist etwas ganz anderes, schau doch hin, da….“rief der kleine Stern aufgeregt.

Und aus der Richtung, die der kleine Stern mit seinem Strahl zeigte, kam ein heller Schein.

Ein großer Komet, der einen langen Schweif hinter sich herzog, kam heran ohne das Spektakel, dass die anderen Kometen machten.

Er leuchtete im tiefschwarzen All hell auf.

Er neigte sich dem Mond zu, der ihn mit einer so tiefen Verbeugung begrüßte, dass er beinahe vom Himmel gekullert wäre. Der Abendstern winkte ihm zu und schickte ihm sein schönstes Licht hinterher auf die Bahn.

Der große Komet mit dem Schweif aber verließ die Himmelsbahn und neigte sich der Erde zu.

Atemlos sah der kleine Stern, wie er sanft bremste und dann über einer kleinen Hütte stehen blieb, ja es schien ein Stall zu sein.

Und daraus erklang plötzlich das Schreien eines Neugeborenen.

Der Mond räusperte sich und der Abendstern rieb sich verlegen seine Augen.

„Mein kleiner Stern“ sagte er bedeutungsvoll. Seine tiefe Stimme war vor Rührung ganz heiser geworden.

„Das war der Weihnachtsstern. Du hast ihn zum ersten Mal gesehen.

Wenn er erscheint, wissen wir, dass das Jesuskindlein geboren wird.
Er wird den Hirten auf dem Felde und den Drei Königen, die schon auf der Anreise sind, den Weg zeigen und dafür sorgen, dass in der Hütte, die ja doch nur ein Stall ist und nur die Wärme von Ochs und Eselein hat, genügend Licht für die kleine Familie leuchtet.

Das ist die wichtigste und heiligste Nacht des ganzen Jahres.“

Seine Stimme wurde etwas strenger.

„Im nächsten Jahr sagst Du uns bitte etwas früher Bescheid.

Es ist wohl Deine Bestimmung, den Vetter Komet schon so früh zu spüren.

Wir können ihn dann entsprechend begrüßen und ehren, was uns vorher nicht möglich war, weil keiner von uns, außer Dir, diese einzigartige Begabung hat.“

„Aber aber“ entgegnete der Abendstern „erklären kannst Du ihm das später. Jetzt lass uns erst einmal zuschauen und vor allem hören.“

Liebevoll neigte er sich ein wenig dem Sternchen entgegen.

„Horch Sternchen, in dieser Nacht klingen die Gesänge der Menschen bis zu uns herauf." Auch er räusperte sich.

„Das ist ein Geschenk vom Vetter Komet. Auf seiner Bahn können die Gesänge der Menschen nach oben zu uns steigen, damit der Jubel im ganzen All zu hören ist.“

Da wurde das kleine Sternchen ganz andächtig und sagte keinen Mucks mehr, bis sich der Himmel heller färbte und es Zeit für ihn war, Schlafen zu gehen.


Ende


Mit dieser kleinen Geschichte beginne ich nun "mein" Weihnachten.
Nach den Feiertagen sehen wir uns wieder....

Meli
akinomp
akinomp
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von akinomp
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.12.2015, 06:40:34
Als stiller Gast, und das täglich
möchte ich heute allen Besuchern der kleinen Kneipe
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest wünschen
Mit einem lieben Gruß
Monika

Weihnachten(akinomp)
fips49
fips49
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLVI (Nr. 146)
geschrieben von fips49
als Antwort auf akinomp vom 24.12.2015, 10:05:25
Wünsche euch allen ein frohes Fest

Gruß fips49

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