Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLV (Nr. 145)
Die Sonnenblume
O Rosen, die mit Ruhme
Ihr prangt in Duft und Licht,
Ich bin die Sonnenblume,
Und ich beneid' euch nicht.
Des Falters flatternd Kosen,
Die Lieder im Gesträuch,
Der Menschen Lob, ihr Rosen,
Wie gerne gönn' ich's euch!
Mir schafft es volle G'nüge,
Vom Himmelstau getränkt
In meines Liebsten Züge
Zu schauen still versenkt.
Zum Sonnenjüngling richte
Das Haupt ich früh und spät
Und nähre mich vom Lichte,
Das sein Gelock umweht.
Mein Auge bleibt dem Hohen
Auch dann noch zugekehrt,
Wenn er mit heil'gen Lohen
Zuletzt mich selbst verzehrt.
O sprecht, wie ließ' erwerben
Sich köstlicher Geschick,
Als so dahinzusterben
Sanft an des Lieblings Blick!
Drum blüht in eurem Ruhme,
Ihr Rosen wonniglich!
Ich bin die Sonnenblume,
Und selig bin auch ich.
Emmanuel Geibel (1852-1815)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!
Meli, schön deine Bilder von gestern früh.
Hier hat es den ganzen Tag geregnet und heute
morgen ist es richtig neblig. Es ist eben doch
schon Herbst. Ich bin sicher, du hast uns
viele schöne Bilder aus Bern mitgebracht.
Wünsche allen einen schönen Samstag.
Chris
O Rosen, die mit Ruhme
Ihr prangt in Duft und Licht,
Ich bin die Sonnenblume,
Und ich beneid' euch nicht.
Des Falters flatternd Kosen,
Die Lieder im Gesträuch,
Der Menschen Lob, ihr Rosen,
Wie gerne gönn' ich's euch!
Mir schafft es volle G'nüge,
Vom Himmelstau getränkt
In meines Liebsten Züge
Zu schauen still versenkt.
Zum Sonnenjüngling richte
Das Haupt ich früh und spät
Und nähre mich vom Lichte,
Das sein Gelock umweht.
Mein Auge bleibt dem Hohen
Auch dann noch zugekehrt,
Wenn er mit heil'gen Lohen
Zuletzt mich selbst verzehrt.
O sprecht, wie ließ' erwerben
Sich köstlicher Geschick,
Als so dahinzusterben
Sanft an des Lieblings Blick!
Drum blüht in eurem Ruhme,
Ihr Rosen wonniglich!
Ich bin die Sonnenblume,
Und selig bin auch ich.
Emmanuel Geibel (1852-1815)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!
Meli, schön deine Bilder von gestern früh.
Hier hat es den ganzen Tag geregnet und heute
morgen ist es richtig neblig. Es ist eben doch
schon Herbst. Ich bin sicher, du hast uns
viele schöne Bilder aus Bern mitgebracht.
Wünsche allen einen schönen Samstag.
Chris
Guten Morgen Kleine Kneipe,
welch ein schönes Gedicht über die Sonnenblume, liebe chris; ich sah sofort ein großes Sonnenblumenfeld vor mir und wie die einzelnen Blüten sich wissend gegenseitig zunicken.
Ich finde auch, dass es "herbstelt". Nachts wird es merklich kühler und morgens liegt auf allen Dingen die Feuchtigkeit in Form von Morgentau. In der vergangenen Woche, im Urlaub, hatte ich einen Morgen mit Morgennebel und vielen Spinnengeweben; also Altweibersommer und hier sind zwei Bilder für euch dazu
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für euch alle
Annegret
Spinnengewebe(ade54)
welch ein schönes Gedicht über die Sonnenblume, liebe chris; ich sah sofort ein großes Sonnenblumenfeld vor mir und wie die einzelnen Blüten sich wissend gegenseitig zunicken.
Ich finde auch, dass es "herbstelt". Nachts wird es merklich kühler und morgens liegt auf allen Dingen die Feuchtigkeit in Form von Morgentau. In der vergangenen Woche, im Urlaub, hatte ich einen Morgen mit Morgennebel und vielen Spinnengeweben; also Altweibersommer und hier sind zwei Bilder für euch dazu
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für euch alle
Annegret
Spinnengewebe(ade54)
Re: Die Kleine Kneipe CXLV (Nr. 145)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen KK!
Also, da muss ich jetzt mal berichten zum Thema Herbst!
Hier bei haben die Herbstfarben auch schon reichlich Einzug
gehalten, aber das liegt an der Trockenheit.
Umso überraschter war ich gestern, dass die Schweiz noch
tiefgrün ist.
Lediglich ein Essigbaum zeigte einen Hauch von Färbung.
Die Wiesen dick und saftig, das Fleckvieh gemütlich wiederkäuend
darauf.
Die Bäume und alles, so weit das Auge reichte, hatte
tiefes Grün, wie wir es hier bei uns schon lange nicht mehr haben.
Es war einfach wohltuend für das Auge.
Hier jetzt ein Blick auf die Münsterplattform. DHier ist der Rasen
von Gärtnern gepflegt.
Und am Eingang der Münsterplattform fand ich diese Zeichnung und den
Text dazu.
Meli, jetzt auf dem Sprung zum Einkauf
Also, da muss ich jetzt mal berichten zum Thema Herbst!
Hier bei haben die Herbstfarben auch schon reichlich Einzug
gehalten, aber das liegt an der Trockenheit.
Umso überraschter war ich gestern, dass die Schweiz noch
tiefgrün ist.
Lediglich ein Essigbaum zeigte einen Hauch von Färbung.
Die Wiesen dick und saftig, das Fleckvieh gemütlich wiederkäuend
darauf.
Die Bäume und alles, so weit das Auge reichte, hatte
tiefes Grün, wie wir es hier bei uns schon lange nicht mehr haben.
Es war einfach wohltuend für das Auge.
Hier jetzt ein Blick auf die Münsterplattform. DHier ist der Rasen
von Gärtnern gepflegt.
Und am Eingang der Münsterplattform fand ich diese Zeichnung und den
Text dazu.
Meli, jetzt auf dem Sprung zum Einkauf
Meli und Annegret,
danke für die Bilder.
Annegret, leider sieht man hier nur noch wenig Sonnenblumenfelder.
Es war immer interessant zu sehen, wie die Blüten ihr Gesicht der
Sonne zugewandt hatten.
Meli, sicher hast du viele Eindrücke aus Bern mit heimgenommen.
Ich freu mich auf mehr Bilder.
Wenn ich aus dem Fenster schaue, auch der Wald hier nimmmt schon
seine Herbstfärbung an.
Chris
danke für die Bilder.
Annegret, leider sieht man hier nur noch wenig Sonnenblumenfelder.
Es war immer interessant zu sehen, wie die Blüten ihr Gesicht der
Sonne zugewandt hatten.
Meli, sicher hast du viele Eindrücke aus Bern mit heimgenommen.
Ich freu mich auf mehr Bilder.
Wenn ich aus dem Fenster schaue, auch der Wald hier nimmmt schon
seine Herbstfärbung an.
Chris
guten Morgen - na besser gleich Mahlzeit.....
Meli das ist mir in der Schweiz auch aufgefallen - alles noch saftig grün, nichts vertrocknet, gelb oder schon leicht bräunlich. In diesem Jahr habe ich hier sogar die Mohnblüte vermisst, die ich sonst immer von meinem Fenster aus sehen kann. Von Sonnenblumen ganz zu schweigen.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonnabend - bin aber jetzt erst einmal auch noch auf dem Sprung zum Einkaufen
Johanna
Meli das ist mir in der Schweiz auch aufgefallen - alles noch saftig grün, nichts vertrocknet, gelb oder schon leicht bräunlich. In diesem Jahr habe ich hier sogar die Mohnblüte vermisst, die ich sonst immer von meinem Fenster aus sehen kann. Von Sonnenblumen ganz zu schweigen.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonnabend - bin aber jetzt erst einmal auch noch auf dem Sprung zum Einkaufen
Johanna
Clemens Brentano . 1778-1842
Wiegenlied
Singet leise, leise, leise,
Singt ein flüsternd Wiegenlied,
Von dem Monde lernt die Weise,
Der so still am Himmel zieht.
Singt ein Lied so süß gelinde,
Wie die Quellen auf den Kieseln,
Wie die Bienen um die Linde
Summen, murmeln, flüstern, rieseln.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wiegenlied
Singet leise, leise, leise,
Singt ein flüsternd Wiegenlied,
Von dem Monde lernt die Weise,
Der so still am Himmel zieht.
Singt ein Lied so süß gelinde,
Wie die Quellen auf den Kieseln,
Wie die Bienen um die Linde
Summen, murmeln, flüstern, rieseln.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Re: Die Kleine Kneipe CXLV (Nr. 145)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich muss ja schon sagen
Guten Morgen KK!
Von einem wundervollen Theaterabend im Freien zurück, flieht mich noch der Schlaf.
Zu aufgewühlt von einer großartigen Darbietung von "Amadeus".
So kam ich nun doch noch zu ganz viel Mozart im Freien im Sommer....
Das Brentano-Gedicht hat mich veranlasst, mich jetzt noch einmal einzuloggen.
Ich hatte ja nach Justus Frantz schon einen Vollmond eingesetzt und heute Nacht sah ich ihn wieder, den Gevatter... , nein nicht Justus Frantz, sondern den Vollmond.
Und wenn ich schon dabei bin, noch ein paar wenige Bilder aus der Aufführung.
Meli
Guten Morgen KK!
Von einem wundervollen Theaterabend im Freien zurück, flieht mich noch der Schlaf.
Zu aufgewühlt von einer großartigen Darbietung von "Amadeus".
So kam ich nun doch noch zu ganz viel Mozart im Freien im Sommer....
Das Brentano-Gedicht hat mich veranlasst, mich jetzt noch einmal einzuloggen.
Ich hatte ja nach Justus Frantz schon einen Vollmond eingesetzt und heute Nacht sah ich ihn wieder, den Gevatter... , nein nicht Justus Frantz, sondern den Vollmond.
Und wenn ich schon dabei bin, noch ein paar wenige Bilder aus der Aufführung.
Meli
Guten Morgen
@ Meli wunderschöne Bilder von der Aufführung - das erinnert mich an Bad Hersfeld, wo ich mit Claudius so einige Stücke sah.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag - hier scheint es wieder ziemlich warm zu werden, also sorgt für Abkühlung! Am besten in Form von Eis
@ Meli wunderschöne Bilder von der Aufführung - das erinnert mich an Bad Hersfeld, wo ich mit Claudius so einige Stücke sah.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag - hier scheint es wieder ziemlich warm zu werden, also sorgt für Abkühlung! Am besten in Form von Eis
Das Ährenfeld
Ein Leben wars im Ährenfeld
Wie sonst wohl nirgends auf der Welt.
Musik und Kirmes weit und breit
Und lauter Lust und Fröhlichkeit.
Die Grillen zirpten früh am Tag
Und luden ein zum Zechgelag.
Hier ist es gut, herein, herein!
Hier schenkt man Tau und Blütenwein.
Der Käfer kam mit seiner Frau,
Trank hier ein Mäßlein kühlen Tau,
Und wo nur winkt ein Blümelein,
Da kehrte gleich das Bienchen ein.
Den Fliegen ward die Zeit nicht lang,
Sie summten manchen frohen Sang.
Die Mücken tanzen ihren Reihn
Wohl auf und ab im Sonnenschein.
Das war ein Leben ringsumher,
Als ob es ewig Kirmes wär.
Die Gäste zogen aus und ein.
Und ließen sich`s gar wohl dort sein.
Wie aber geht es in der Welt?
Heut ist gemäht das Ährenfeld,
Zerstöret ist das schöne Haus,
Und hin ist Kirmes, Tanz und Schmaus.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hallo und guten Morgen!
Meli, ja gestern war er hier auch wieder in voller Schönheit. Da er
mir auch immer voll ins gesicht scheint, bleibt der Rolladen unten.
Mozart im Freien ist sicher immer wieder ein Erlebnis.
Johanna, das Gedicht von Flaischlen gefällt mir auch gut.
Wünsche allen einen schönen Sonntag.
Chris
Ein Leben wars im Ährenfeld
Wie sonst wohl nirgends auf der Welt.
Musik und Kirmes weit und breit
Und lauter Lust und Fröhlichkeit.
Die Grillen zirpten früh am Tag
Und luden ein zum Zechgelag.
Hier ist es gut, herein, herein!
Hier schenkt man Tau und Blütenwein.
Der Käfer kam mit seiner Frau,
Trank hier ein Mäßlein kühlen Tau,
Und wo nur winkt ein Blümelein,
Da kehrte gleich das Bienchen ein.
Den Fliegen ward die Zeit nicht lang,
Sie summten manchen frohen Sang.
Die Mücken tanzen ihren Reihn
Wohl auf und ab im Sonnenschein.
Das war ein Leben ringsumher,
Als ob es ewig Kirmes wär.
Die Gäste zogen aus und ein.
Und ließen sich`s gar wohl dort sein.
Wie aber geht es in der Welt?
Heut ist gemäht das Ährenfeld,
Zerstöret ist das schöne Haus,
Und hin ist Kirmes, Tanz und Schmaus.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hallo und guten Morgen!
Meli, ja gestern war er hier auch wieder in voller Schönheit. Da er
mir auch immer voll ins gesicht scheint, bleibt der Rolladen unten.
Mozart im Freien ist sicher immer wieder ein Erlebnis.
Johanna, das Gedicht von Flaischlen gefällt mir auch gut.
Wünsche allen einen schönen Sonntag.
Chris
Re: Die Kleine Kneipe CXLV (Nr. 145)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Johanna,
dieses Wetter hier bei uns in Freiburg erinnert mich zur Zeit an
einen Urlaub am Vidourle auf der Höhe von Sommières,
der im Sommer oft ausgetrocknet ist.
In diesem Urlaub führte er so reichlich Wasser, dass wir in einem
kleinen ausgewaschenen Becken schwimmen konnten, was mir immer
eine ganz besondere Freude war.
In einem Fluss zu schwimmen, war mit das höchste Freizeitvergnügen,
vielleicht, weil ich schwimmen in einem Fluss gelernt habe.
Doch zurück zum Hier und Jetzt.
Es ging gestern dieser leichte, sehr warme Wind (ohne Saharastaub),
den ich in Südfrankreich kennen lernte. Es war eine sehr trockene
Luft, so dass ich die Hitze besser vertragen habe.
Und heute wird es wohl wieder so werden, doch heute ist absoluter
Ruhetag angesagt. Gekocht ist schön, das Schnitzel brät sich fast
von allein.
Ich habe noch viele Fotos zu verarbeiten.
Es gibt noch einige, die von Bern zu verarbeiten sind und den
Clip werde ich heute bei schöner klassischer Musik erstellen.
Bis später
Meli
dieses Wetter hier bei uns in Freiburg erinnert mich zur Zeit an
einen Urlaub am Vidourle auf der Höhe von Sommières,
der im Sommer oft ausgetrocknet ist.
In diesem Urlaub führte er so reichlich Wasser, dass wir in einem
kleinen ausgewaschenen Becken schwimmen konnten, was mir immer
eine ganz besondere Freude war.
In einem Fluss zu schwimmen, war mit das höchste Freizeitvergnügen,
vielleicht, weil ich schwimmen in einem Fluss gelernt habe.
Doch zurück zum Hier und Jetzt.
Es ging gestern dieser leichte, sehr warme Wind (ohne Saharastaub),
den ich in Südfrankreich kennen lernte. Es war eine sehr trockene
Luft, so dass ich die Hitze besser vertragen habe.
Und heute wird es wohl wieder so werden, doch heute ist absoluter
Ruhetag angesagt. Gekocht ist schön, das Schnitzel brät sich fast
von allein.
Ich habe noch viele Fotos zu verarbeiten.
Es gibt noch einige, die von Bern zu verarbeiten sind und den
Clip werde ich heute bei schöner klassischer Musik erstellen.
Bis später
Meli