Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke liebe Chris,
Lachen kann man nicht genug - es erheitert die Seele.
Während Du gestern den Geburtstag Deiner Nichte gefeiert hast, gingen meine Gedanken weit zurück, denn meine Tochter hatte ja gestern auch Geburtstag.
Ich werde heute Vormittag wieder einen Krankenbesuch machen und anschließend in die Therme fahren.
Sie wird mir gut tun - egal, ob Innen- oder Außenbecken.
Hier ein Blick auf die Thermenarchitektur vor vielen Jahren....
Kaisertherme Trier
Meli, schmunzelnd
Lachen kann man nicht genug - es erheitert die Seele.
Während Du gestern den Geburtstag Deiner Nichte gefeiert hast, gingen meine Gedanken weit zurück, denn meine Tochter hatte ja gestern auch Geburtstag.
Ich werde heute Vormittag wieder einen Krankenbesuch machen und anschließend in die Therme fahren.
Sie wird mir gut tun - egal, ob Innen- oder Außenbecken.
Hier ein Blick auf die Thermenarchitektur vor vielen Jahren....
Kaisertherme Trier
Meli, schmunzelnd
Kaisertherme Trier
Meli, was haben wir ein Glück, wir können heute in die
Therme, was glaubst du, wer früher nur in diesen Genuss
gekommen ist?
Viel Spass in der Therme.
Chris
Meli, was haben wir ein Glück, wir können heute in die
Therme, was glaubst du, wer früher nur in diesen Genuss
gekommen ist?
Viel Spass in der Therme.
Chris
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen Kleine Kneipe!
Kaisertherme Trier, muss ich gleich mal lesen, sieht ja
imposant aus!
Vielen Dank! Euch Wasser-Rättinnen (! ) viel Freude
und Gesundheit!
Ingeborg
Kaisertherme Trier, muss ich gleich mal lesen, sieht ja
imposant aus!
Vielen Dank! Euch Wasser-Rättinnen (! ) viel Freude
und Gesundheit!
Ingeborg
Hallo liebe Kneipianer,
ich wünsche euch allen ein schönes und sonniges Maiwochenende
lg Annegret
und für heute Mittag ein kleiner Snack für zwischendurch
ich wünsche euch allen ein schönes und sonniges Maiwochenende
lg Annegret
und für heute Mittag ein kleiner Snack für zwischendurch
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So, nach dem Krankenhaus schnell nach Hause und die Badetasche geholt. Die wollte ich nicht mitschleppen.
Dann sehe ich "Imbiss" und wie inne beiße....
Kann ich gut brauchen. Bis ich im Wasser bin, das dauert eh noch eine Stunde.
Danke @ Annegret für die Maigrüße ... Liebe Grüße sind doch immer was Schönes.
@ Chris,
das Foto habe ich noch mit unserer Hasi zusammen gemacht. Sie hat mich damals doch nach Trier gebracht während meiner langen Reha.
Und wir hatten so viel Spaß miteinander.
Mir fehlt mein Cousinchen immer noch - es gibt Lücken, die sich nicht schließen lassen!
Weißt Du noch, wie wir in Lindau - auch wir trafen uns damals erstmalig - gelacht haben????
Auch Omaria und einige andere...
Und so gibt es auch Zeiten und Ereignisse, die sich nicht wiederholen lassen. Doch wir haben sie erlebt!!! Daran kann ich mich immer festhalten...
Doch - wech mit der Melancholie - die Fluten warten....
Meli
Dann sehe ich "Imbiss" und wie inne beiße....
Kann ich gut brauchen. Bis ich im Wasser bin, das dauert eh noch eine Stunde.
Danke @ Annegret für die Maigrüße ... Liebe Grüße sind doch immer was Schönes.
@ Chris,
das Foto habe ich noch mit unserer Hasi zusammen gemacht. Sie hat mich damals doch nach Trier gebracht während meiner langen Reha.
Und wir hatten so viel Spaß miteinander.
Mir fehlt mein Cousinchen immer noch - es gibt Lücken, die sich nicht schließen lassen!
Weißt Du noch, wie wir in Lindau - auch wir trafen uns damals erstmalig - gelacht haben????
Auch Omaria und einige andere...
Und so gibt es auch Zeiten und Ereignisse, die sich nicht wiederholen lassen. Doch wir haben sie erlebt!!! Daran kann ich mich immer festhalten...
Doch - wech mit der Melancholie - die Fluten warten....
Meli
Annegret,
danke für deine Wünsche und Grüße.
Ja Meli, an das Treffen in Lindau denke ich gerne.
Es ist wirklich schade, dass uns Hasi so früh verlasen müsste.
Chris
Zur Kaffeestunde:
danke für deine Wünsche und Grüße.
Ja Meli, an das Treffen in Lindau denke ich gerne.
Es ist wirklich schade, dass uns Hasi so früh verlasen müsste.
Chris
Zur Kaffeestunde:
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
An meine Mutter
Obgleich kein Gruß, obgleich kein Brief von mir
So lang dir kömmt, lass keinen Zweifel doch
Ins Herz, als wär’ die Zärtlichkeit des Sohns,
Die ich dir schuldig bin, aus meiner Brust
Entwichen. Nein, so wenig als der Fels,
Der tief im Fluss vor ew'gem Anker liegt,
Aus seiner Stätte weicht, obgleich die Flut
Mit stürm’schen Wellen bald, mit sanften bald
Darüber fließt und ihn dem Aug’ entreißt,
So wenig weicht die Zärtlichkeit für dich
Aus meiner Brust, obgleich des Lebens Strom
Vom Schmerz gepeitscht bald stürmend drüber fließt,
Und von der Freude bald gestreichelt still
Sie deckt und sie verhindert, dass sie nicht
Ihr Haupt der Sonne zeigt und ringsumher
Zurückgeworfne Strahlen trägt und dir
Bei jedem Blicke zeigt, wie dich dein Sohn verehrt.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
An meine Mutter
Obgleich kein Gruß, obgleich kein Brief von mir
So lang dir kömmt, lass keinen Zweifel doch
Ins Herz, als wär’ die Zärtlichkeit des Sohns,
Die ich dir schuldig bin, aus meiner Brust
Entwichen. Nein, so wenig als der Fels,
Der tief im Fluss vor ew'gem Anker liegt,
Aus seiner Stätte weicht, obgleich die Flut
Mit stürm’schen Wellen bald, mit sanften bald
Darüber fließt und ihn dem Aug’ entreißt,
So wenig weicht die Zärtlichkeit für dich
Aus meiner Brust, obgleich des Lebens Strom
Vom Schmerz gepeitscht bald stürmend drüber fließt,
Und von der Freude bald gestreichelt still
Sie deckt und sie verhindert, dass sie nicht
Ihr Haupt der Sonne zeigt und ringsumher
Zurückgeworfne Strahlen trägt und dir
Bei jedem Blicke zeigt, wie dich dein Sohn verehrt.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
HALLO *Kneipiers*, liebe chris!
Morgen ist also der "umstrittene" Muttertag...
Meine Gefühle dazu sind seit je ambivalent;
schon meine Mutter war unsicher,
ob dieser Tag "der Ehre gereicht";
und doch haben wir als Kinder für sie
gemalt, gebastelt, gedichtet...
Als ich selbst Mutter war,
genoss ich die kleinen Aufmerksamkeiten unserer Kinder!
Mit einem Lächeln quittierte ich die kindlichen Bemühungen!
Von den erwachsenen Kindern erwarte ich nix,
freue mich aber, wenn unser Sohn mit Blümchen erscheint,
während unsere Tochter selbst "ihren" Muttertag genießt!?
Wie es auch ist, viele Dichter und Denker
(nicht nur Goethe!)
gedachten ihrer Mütter mit schönen Worten:
Und morgen werden wir zum Friedhof gehen
und Kerzen anzünden...
o Maria
Morgen ist also der "umstrittene" Muttertag...
Meine Gefühle dazu sind seit je ambivalent;
schon meine Mutter war unsicher,
ob dieser Tag "der Ehre gereicht";
und doch haben wir als Kinder für sie
gemalt, gebastelt, gedichtet...
Als ich selbst Mutter war,
genoss ich die kleinen Aufmerksamkeiten unserer Kinder!
Mit einem Lächeln quittierte ich die kindlichen Bemühungen!
Von den erwachsenen Kindern erwarte ich nix,
freue mich aber, wenn unser Sohn mit Blümchen erscheint,
während unsere Tochter selbst "ihren" Muttertag genießt!?
Wie es auch ist, viele Dichter und Denker
(nicht nur Goethe!)
gedachten ihrer Mütter mit schönen Worten:
Und morgen werden wir zum Friedhof gehen
und Kerzen anzünden...
o Maria
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke für die schönen Mütter-Gedichte.
Das Grab meiner Mutter ist schon anderweitig "bewohnt". Es wäre auch
zu weit weg, um hinzugehen. Macht aber nichts, ich brauch nicht unbe-
dingt eine Stelle, um ihr dankbar zu sein.
Da erinnere ich mich an Faust, "Der Gang zu den Müttern". d.h. an den
Urgrund des Lebens. Mephistopheles schauderts, selbstverständlich.
einen guten Abend
Clematis
Das Grab meiner Mutter ist schon anderweitig "bewohnt". Es wäre auch
zu weit weg, um hinzugehen. Macht aber nichts, ich brauch nicht unbe-
dingt eine Stelle, um ihr dankbar zu sein.
Da erinnere ich mich an Faust, "Der Gang zu den Müttern". d.h. an den
Urgrund des Lebens. Mephistopheles schauderts, selbstverständlich.
einen guten Abend
Clematis
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Eigentlich wollte ich ins Konzert gehen, doch ich kam wohl zu spät an die Abendkasse - waren alle Karten schon weg.
Ich hätte eine Bahn früher losgemusst!!!!
Nun, dann bin ich wieder gemütlich nach Hause und lese jetzt hier.
@ Maria,
das ganze Basteln und Bildchen malen, wird ja schon im Kindergarten eingeübt und in der Schule dann weitergeführt.
Jedenfalls noch hier in unseren ländlichen Grundschulen war es so.
Bei mir wird es so ähnlich wie bei Dir.
Mein Sohn wird anrufen und wir werden blödeln.
Doch weiß ich, dass es ihm wichtig ist.
Meine Älteste wird es wohl ebenso halten und wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm und meine Mittlere - ja, da geht der Kontakt momentan über Skype.
Ich habe mir jegliche Geschenke verbeten, aber sie suchen für sich den Kontakt und das ist schön und wärmt. Und wenn sie es mal vergessen, davon geht für mich die Welt wirklich nicht unter.
Meine ältesten Enkel/innen waren jetzt zu ihrem Geburtstag erst da und mussten wieder zurück in den Ruhrpott.
Mir ist der Tag nie wirklich wichtig gewesen, denn ich hatte doch jeden Tag "Muttertag".
Doch wenn Frauen das wirklich ein wenig feierlich haben wollen, dann können sie das ja. Es ist doch so gut, dass wir die Freiheit haben alles so gestalten zu können, wie es uns gut tut.
Ich habe mal folgendes herausgesucht.
Ich hoffe, dass wir alle noch Zeit haben, bis das Streicheln der Hände beginnt....
Meli, winkt mal nach Coesfeld rüber....
Ich hätte eine Bahn früher losgemusst!!!!
Nun, dann bin ich wieder gemütlich nach Hause und lese jetzt hier.
@ Maria,
das ganze Basteln und Bildchen malen, wird ja schon im Kindergarten eingeübt und in der Schule dann weitergeführt.
Jedenfalls noch hier in unseren ländlichen Grundschulen war es so.
Bei mir wird es so ähnlich wie bei Dir.
Mein Sohn wird anrufen und wir werden blödeln.
Doch weiß ich, dass es ihm wichtig ist.
Meine Älteste wird es wohl ebenso halten und wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm und meine Mittlere - ja, da geht der Kontakt momentan über Skype.
Ich habe mir jegliche Geschenke verbeten, aber sie suchen für sich den Kontakt und das ist schön und wärmt. Und wenn sie es mal vergessen, davon geht für mich die Welt wirklich nicht unter.
Meine ältesten Enkel/innen waren jetzt zu ihrem Geburtstag erst da und mussten wieder zurück in den Ruhrpott.
Mir ist der Tag nie wirklich wichtig gewesen, denn ich hatte doch jeden Tag "Muttertag".
Doch wenn Frauen das wirklich ein wenig feierlich haben wollen, dann können sie das ja. Es ist doch so gut, dass wir die Freiheit haben alles so gestalten zu können, wie es uns gut tut.
Ich habe mal folgendes herausgesucht.
Mutters Hände
Hast uns Stulln jeschnitten und Kaffee jekocht
und de Töppe rübajeschom, und jewischt und jenäht
und jemacht und jedreht ...
alles mit deine Hände.
Hast de Milch zujedeckt, uns Bonbons jesteckt,
und Zeitungen ausjetragen,
hast de Hemden jezählt und Kartoffeln jeschält ...
alles mit deine Hände.
Hast uns manches Mal bei jrossem
Schkandal auch'n Katzenkopp jejeben,
hast uns hochjebracht – wir warn Sticker acht,
sechse noch am Leben ...
alles mit deine Hände.
Heiß war'n se un kalt.
Nun sind se alt.
Nu biste bald am Ende.
Da stehn wa nu hier,
und dann komm wa bei dir und streicheln
deine Hände.
Kurt Tucholsky
(1890 - 1935 (Freitod)), Pseudonyme Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel, deutscher Schriftsteller und Journalist, Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift »Die Schaubühne«
Hast uns Stulln jeschnitten und Kaffee jekocht
und de Töppe rübajeschom, und jewischt und jenäht
und jemacht und jedreht ...
alles mit deine Hände.
Hast de Milch zujedeckt, uns Bonbons jesteckt,
und Zeitungen ausjetragen,
hast de Hemden jezählt und Kartoffeln jeschält ...
alles mit deine Hände.
Hast uns manches Mal bei jrossem
Schkandal auch'n Katzenkopp jejeben,
hast uns hochjebracht – wir warn Sticker acht,
sechse noch am Leben ...
alles mit deine Hände.
Heiß war'n se un kalt.
Nun sind se alt.
Nu biste bald am Ende.
Da stehn wa nu hier,
und dann komm wa bei dir und streicheln
deine Hände.
Kurt Tucholsky
(1890 - 1935 (Freitod)), Pseudonyme Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel, deutscher Schriftsteller und Journalist, Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift »Die Schaubühne«
Ich hoffe, dass wir alle noch Zeit haben, bis das Streicheln der Hände beginnt....
Meli, winkt mal nach Coesfeld rüber....