Forum Allgemeine Themen Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)

Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)

chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
Nikolaus Lenau

Bitte

Weil auf mir, du dunkles Auge,
Übe deine ganze Macht,
Ernste, milde, träumerische,
Unergründlich süße Nacht!

Nimm mit deinem Zauberdunkel
Diese Welt von hinnen mir,
Dass du über meinem Leben
Einsam schwebest für und für.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
Die Natur macht es uns vor. Sie leistet keinen Widerstand.
Der Baum beugt sich mit dem Sturm. Wasserbewohne lassen sich von
Strömungen leiten. Die Vögel lassen sich im Wind treiben. Der
Gletscher schmilzt bei Wärme und wächst bei Kälte.
Nur der Mensch scheint den Widerstand zu lieben.
Er hat sogar Mühe das einzig Wahre und Reale im Leben
zu akzeptieren, den Augenblick!

© Andreas Kehl

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Wünsche allen einen schönen Freitag.

Chris


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Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 24.04.2015, 06:46:06
Guten Morgen!

Ich hoffe, dass Ihr alle gut geschlafen habt!

Wie treffend ist der Sinnspruch von Andreas Kehl.
Wenn ich die Unsinnigkeiten der Menschheit betrachte, die Kürze des eigenen Lebens dazu in Betracht ziehe, überkommt mich das Grauen vor dem, was den nächsten Generationen aufgebürdet wird.

Doch auch diese klugen Dinge haben größere Köpfe als meiner ist, schon beschrieben und gesagt.
Letztlich kann man nur versuchen, das eigene Leben so sinnvoll es geht zu gestalten.
Was dazu gehört und was nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

So, jetzt ist Zeit fürs Frühstück - gemütlich und in aller Ruhe - die Zeitung lasse ich heute weg - das reicht auch später mit all den grausamen Nachrichten.

Eine frische Semmel, Sonnenschein auf dem Balkon mit Blick auf die Blumen und eine ganz leise schöne Musik im Hintergrund.

Das sind meine nächsten Augenblicke...

Meli
omaria
omaria
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von omaria
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2015, 09:13:35


Guten Morgen!
Wenn ich die Unsinnigkeiten der Menschheit betrachte,
die Kürze des eigenen Lebens dazu in Betracht ziehe,
überkommt mich das Grauen vor dem,
was den nächsten Generationen aufgebürdet wird.
geschrieben von meli

Liebe meli - ich bin mir ziemlich sicher,
dass Menschen der Generationen vor uns
auch schon dasselbe gedacht/gesagt haben!
Jedenfalls erinnere ich mich an ähnliche Aussprüche meines Vaters...

Und nun freue ich mich über den sonnigen Tag;
gestern habe ich mich in "tiefere Einblicke" geübt:


o Maria
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf omaria vom 24.04.2015, 09:36:29
Sicher Maria,

haben das unsere Väter und Mütter auch schon gesagt - ich will auch nicht die "gute alte Zeit" beschwören. So gut war die in vielen Bereichen auch nicht.

Natürlich weiß ich auch, dass durch die Vernetzung der Welt Dinge, die früher nicht so unbedingt bei uns "ankamen" heute schnell, schriftlich und bildlich landen.

Doch was sind es für Schreckensmeldungen!!!
Und manchmal muss ich mich davor schützen. Das sind dann die Tage, in denen der Fernseher stumm und dunkel bleibt.
Tage, an denen die Zeitung nicht gelesen wird, bis ich wieder so weit bin, dass ich die nötige Distanz einnehmen, lesen und schauen kann.
Denn informiert muss ich sein. Nur, die Dosierung, in der ich mir die Infos gebe, bestimme ich selbst.

Ich weiß aus meinem - altersmäßig ziemlich ähnlichem - Umfeld, dass es vielen anderen Menschen auch so geht.

Doch jetzt werde ich hinausgehen, die Sonne in der Therme genießen und die Gelenkschmerzen zum Teufel jagen....

Meli

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chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
als Antwort auf omaria vom 24.04.2015, 09:36:29
So bin auch wieder daheim, hatte wohl heute einen Schutzengel...

Aber lasst mich erzählen, es fing damit an, dass 2 Parkplätze schon
besetzt waren und das morgens um 9.30 h. Dann hab ich heute wieder
mal das Warten lernen müssen, dabei ist das gar nicht meine Stärke,
aber über 1 Std. Wartezeit vom Ohrenarzt, das war wirklich nicht
gerade erfreulich.

Aber damit nicht zuende, der Schutzengel war zum Glück bei mir
hat mich auf der Heimfahrt beschützt und ich konnte einen
Frontalauffahrunfall verhindern, da ich rechtzeitig abbremsen
konnte. Meli ich hab an dich gedacht, jetzt weiss ich wie dir zumute war.
Zum Glück ist nichs passiert, ausser dass ich einen heftigen
Adrenalinstoss bekam.

Jetzt muss ich mich davon erholen.

Chris
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 24.04.2015, 13:16:36
Liebe Chris,

und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....

Bin ich froh, dass Du die Situation durch rechtzeitiges Bremsen entschärfen konntest.
Ich hatte damals auch gebremst, aber der junge Mann
gab noch einmal Gas, weil er glaubte, dass er
den Überholvorgang noch schafft ... nix war es
und doch so viel Glück im Unglück für mich.

Wie hoch Dein Adrenalinspiegel noch ist,
kann ich mir vorstellen.
Mach es Dir gemütlich und freu Dich Deines Lebens!!! Und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes.

Und auch bei mir hat sich alles wieder verschoben.
Daher war nix mit der Therme,
aber viel mit dem Telefon ...

Mein Termin in Bad Krozingen hat sich von Mai
auf Anfang Juli verschoben - egal, Hauptsache
es klappt noch in diesem Jahr....
Wenn nicht die Virusgrippe dazwischen gekommen wäre,
dann wäre ich schon dort gewesen und hätte alles hinter mir!

So spielt das Leben - wieder einmal - Ping Pong...

Wie schrieb Brecht?

Ja mach nur einen Plan,
sei nur ein kluges Licht -
und mach denn noch nen zweiten Plan
gehn tun sie beide nicht....

Aber - alle guten Dinge sind Drei!!!!

Und jetzt gehe ich in die Sonne, die Therme steht auch am Montag noch.
Laufen hilft auch gegen die Gelenkschmerzen...

Meli
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf omaria vom 24.04.2015, 09:36:29
Zur "guten alten Zeit" fällt mir gerade ein Zitat ein, das ich vor kurzem gelesen habe: "Früher gab es Sex, Drugs und Rock'n'Roll. Heute haben wir Frauenquote, Rauchverbot und Laktoseintoleranz"

Nix für ungut! Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Helga
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2015, 14:38:41
Gleich kommt meine Freundin, sie wird hier übernachten und
morgen fahren wir mit dem Zug nach Frankfurt ins Städel zur
Ausstellung der Impressionisten.

Hoffentlich fährt deees Zügle!

Es soll kräftig regnen, will sehen, ob wir noch ins Karmeliterkloster
laufen können, dort hats zauberhafte Fresken von Jörg Ratgeb (Herren-
berger Altar in der Staatsgalerie Stuttgart).
Ich werde berichten.

Clematis

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