Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)

Danke für das leckere Frühstück.

Chris

Leider war ich schon unterwegs, sonst hätte ich die Brötchen schneller geliefert..., doch

es sind Dinkelmehl-Brötchen, die auch am Tag nach dem Backen noch herrlich knackig in der Kruste sind. Es macht Spaß, da hinein zu beißen...
Dinkel - aber kein Vollkorn und trotzdem noch gesund und schmackhaft...

Nimm Dir auch für morgen, so viel Du davon möchtest...

Meli

Schreckensnachrichten heute noch immer > den ganzen Tag!

Damit ich auf andere Gedanken kam,
habe ich einen kurzen Clip gemacht:

*FRÜHLING* von Hermann Löns

Einfach nur so....



o Maria

Ja Maria, es ist der Horror pur!

Diesen so irrsinnigen erweiterten Suizid - wer weiß, was da vorgefallen ist und welcher Sparren im Hirn plötzlich ausgesetzt hat.
Wahrscheinlich wird man es nie ganz ergründen können, wohl auch nicht, ob geplant oder schlagartig durchgeknallt.

Ich mache es so, wie Du auch.

Ich informiere mich von Zeit zu Zeit, erspare mir sämtliche Kommentare und die "wir müssen es wissen, denn wir haben das studiert" - Spekulationen der Journalisten und deren Interviews.
Es macht keinen der Menschen mehr lebendig - und ich bin lieber in solchen Zeiten für mich.
Ich lese auch hier im ST keinen Thread darüber - wobei das keinerlei Wertung beinhaltet über die User, die schreiben wollen oder müssen.

Ich lenke mich ab, so wie Du es jetzt auch getan hast oder ich mit dem Frühlingsgedicht, dass sich mir gestern Abend aufdrängte und ins Freie wollte. Ein Bild nur, ein kalter Windstoß durch einen herrlich blühenden Baum.
Die Trauer begleitet trotzdem in ihrer Schwere, wird nicht verdrängt.

Ich nehme meine Kinder und Enkel gedanklich alle in den Arm, immer wieder der Reihe nach und bin unendlich dankbar, dass sie bisher von allen Reisen heil Zuhause angekommen sind.

Diese Situation für die Hinterbliebenen in der Grausamkeit ist unendlich.

Ich danke Dir für den schönen Clip.

Meli

Liebe Maria,

schön das Gedichzt von Hermann Löns.

Wir haben gestern im Rokokogarten auch ein Amselpärchen gehört,
es hat Freude gemacht zuzuhören.

Chris

Ich sag mal leise

Gute Nacht!

Meli

Nikolaus Lenau . 1802-1850

Bitte

Weil auf mir, du dunkles Auge,
Übe deine ganze Macht,
Ernste, milde, träumerische,
Unergründlich süße Nacht!

Nimm mit deinem Zauberdunkel
Diese Welt von hinnen mir,
Dass du über meinem Leben
Einsam schwebest für und für.

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Als dann der Frühling im Garten stand

Als dann der Frühling im Garten stand,
Das Herz, ein seltsam Sehnen empfand,
Und die Blumen und Kräuter und jeder Baum
wachten auf aus dem Wintertraum.

Schneeglöckchen und Veilchen hat über Nacht
der warme Regen ans Licht gebracht,
Aus Blüten und dunkler Erde ein Duft
durchzog wie ein sanftes Rufen die Luft.


Percy Bysshe Shelley
(1792-1832)

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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Und schon ist die Woche wieder um.....
viel zu schnell.... geht es euch auch so?

Wünsche einen schönen Freitag.

Chris

Es ist schön, hier wieder zu blättern,
danke an alle Teilnehmer!

Frühling/Ostern(Clematis)


meine bestickten Ostereier
dazu nehm ich nur Plastikeier, die "echten" würden zerbrechen.
Gestickt wird auf einem Aida-Band, Vorder- und Rückseite extra,
in der Mitte, wo sie aneinanderstoßen, ein Bändchen kleben.

Gruss
Clematis

Guten Morgen,

liebe Chris, und wie diese Woche wieder gerannt ist... Ich kam fast nicht mit.
Allerdings war ich auch sehr viel außer Haus und dann geht alles noch einmal doppelt so schnell.
Hinzu kommt auch, dass ich für manches einfach mehr Zeit benötige und mich dann wundere...
Doch ich weiß mich da in guter Gesellschaft

Ich tröste mich damit, dass "die Zeit" ein geschaffenes Konstrukt ist.
Als Rentnerin habe ich überwiegend "meine eigene" Zeit und kann vieles nach Gutdünken lenken.
Jedenfalls ist heute Haushaltstag - eingekauft habe ich schon gestern.
Die erste Maschine Wäsche wedelt bereits im Wind und schenkt mir später diesen herrlich frischen Geruch.

Das Radio bleibt weiterhin bis Mittag aus. Dann werden am Abend wieder die Nachrichten gehört. Das reicht mir persönlich in jedem Fall.

Wenn ich es ohne Hetzerei schaffe, geht es heute noch einmal in die Therme und wenn nicht - na, die nächste Woche kommt bestimmt, denn

Einszweidrei, im Sauseschritt
Läuft die Zeit; wir laufen mit. –

Wilhelm Busch
(1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller

Quelle: Busch »Bildergeschichten: Julchen«, 1877

Meli