Forum Allgemeine Themen Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)

Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)

chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
als Antwort auf omaria vom 17.02.2015, 13:20:45
Omaria,

ich erinnere mich gerne:

keine Sendung ohne Ernst Neger:





chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
als Antwort auf chris vom 17.02.2015, 13:41:06
August von Platen (1796-1835)

Aschermittwoch

Wirf den Schmuck, schönbusiges Weib, zur Seite,
Schlaf und Andacht teilen den Rest der Nacht nun;
Lass den Arm, der noch die Geliebte festhält,
Sinken, o Jüngling!
Nicht vermummt mehr schleiche die Liebe, nicht mehr
Tret im Takt ihr schwebender Fuß den Reigen,
Nicht verziehn mehr werde des leisen Wortes
Üppige Keckheit!
Mitternacht ankünden die Glocken, ziehn euch
Rasch vom Mund weg Küsse zugleich und Weinglas:
Spiel und Ernst trennt stets ein gewagter, kurzer,
Fester Entschluss nur.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Am Aschermittwoch ist alles vorbei.

Wünsche allen einen schönen Mittwoch.

Chris

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 18.02.2015, 06:38:06
Guten Morgen,

Aschermittwoch - alles vorbei.... So ist es.

Heute werden an vielen Brunnen in den Gemeinden die Geldbeutel gewaschen, weil sie ganz leer sind.
Der letzte Akt des Brauchtums. Doch die Fasnet kommt wieder, so wie das Amen in der Kirche.

Im Radio hörte ich eben eine Zusammenfassung all der Dinge, die an einem 18. Februar passiert sind.
Das war sehr interessant.

So habe ich mal Frau Google befragt und sie gab viele Antworten.

anabell - Kalenderblatt - Ereignisse 18. Februar

Wusstet Ihr, dass an einem 18. Februar z.B. in Weimar Schwarz-Rot-Gold als Farben für die Reichsflagge beschlossen wurden?
Ich wußte es nicht, aber meine Neugier war doch geweckt.

Auch erinnern sich sicherlich viele von uns an Georg Thoma, den Briefträger aus dem Schwarzwald, der Olympiagold in Squaw Valley errang - am 18.2.1960.

Hier kann noch einmal einen Bericht hören

ardmediathek

Das Netz vergisst nix - schon toll, so zu stöbern.
Jetzt bin ich richtig wach und der erste Kaffee ist getrunken.

Euch allen einen schönen Tag.

Meli

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Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2015, 07:03:13
Guten Morgen Kleine Kneipe,

sodele, jetzt kann man mal wieder bissle
normale Gespräche führen.

Mir tuts gut, wo andere traurig sind
bin ich fröhlich.

So isch no au wieder!

Clematis
Künstler-Gedenken(Clematis)
ade54
ade54
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ade54
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2015, 07:43:22
Hallo KK,
ja es ist Aschermittwoch und wir können wieder zum Alltag zurück kehren; hat doch auch was Gutes. Ist ein bisschen wie nach Weihnachten und Silverster; man ist traurig, dass es vorbei ist, aber auch gleichzeitig froh, dass jetzt alles wieder "normal" laufen kann.
Also frisch voran mit einem kleinen Frühstück



Ich wünsche euch allen einen schönen Mittwoch
lg Annegret
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2015, 07:03:13
Noch was zum Aschermittwoch ......

CFB1(Helga49)


CFB1(Helga49)


Liebe Meli,
für uns ist doch nicht alles vorbei .... uns bleibt noch die Buure-Fasnacht und die "Drey scheenste Dääg" in Basel. "S'Ridicule 2015" im Förnbacher Theater am vergangenen Samstag hat mir Appetit darauf gemacht - 22 Szenen, davon einige mit d'Pfyffere und d'Tamboure, einige mit Guggemusik und viele Beiträge, was in der letzten Zeit in Basel so passiert ist. Alles habe ich nicht verstanden, meine Kenntnisse in Baseldytsch sind mangelhaft ....

Und nicht vergessen: Am Aschermittwoch soll man Linsen essen, dann geht das Geld nie aus!!

LG Helga

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Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2015, 11:18:06
So ist es Helga,

ich habe vor, vorausgesetzt, dass es nicht mehr so eisig kalt ist oder regnet, am Dienstag nach Basel zu fahren und mir das Spektakel dort wieder zu geben.

Im letzten Jahr war es wunderschön oben in den kleinen Gassen mit den Pfiffern und Trommlern, den kleinen oder größeren Gruppen.
Es ist ein wunderbarer Mummenschanz und so absolut friedlich!
Allerdings werde ich auf den Aufmarsch der Guggenmusiker verzichten, das wird mir dann zu spät mit der Rückfahrt in Abhängigkeit der Bahn.

Ich habe hier einmal kopiert - vollständiger Link befindet sich wieder unten.

Der Fasnachtsdienstag (24. Februar 2015)
Irgendwie anders – und irgendwie am Schönsten

Der Fasnachtsdienstag ist der Tag der Kinder und gleichzeitig der Tag der Laternen-, Wagen- und Requisitenausstellung. Und besonders ist er der Tag der Guggenmusiken. Was den Tag aber so besonders macht, ist das Gässle.

Viele Cliquen lösen sich an diesem Tag auf, und die einzelnen Tambouren und Pfeifer stürzen sich in ihr Lieblingskostüm und setzen sich in freien Formationen neu zusammen, vom «Schyssdrägg-Zygli» bis zuweilen monströsen Zügen.

Schon am Nachmittag geht das los und bringt ein besonders buntes und intensives Fasnachtstreiben in die Gassen. Für viele ist es gerade deshalb der schönste Fasnachtstag – und die schönste Fasnachtsnacht ...!

Übrigens: Man sagt, dass der Dienstagabend den Guggenmusiken gehöre.

Seit vielen Jahren haben sich die Fasnächtler im Rahmen eines Gentlemen’s Agreement darauf geeinigt, dass der Morgenstreich den Tambouren und Pfeifern gehört, im Gegenzug ergreifen die Guggenmusiken am Dienstagabend Besitz von der Innenstadt.

Der Auftakt in den Abend zelebrieren die Guggenmusiken mit ihrem Sternmarsch. Auf dem Barfüsserplatz, dem Marktplatz und dem Claraplatz werden dann bis weit in die Nacht hinein die bliebten Guggenkonzerte vor Abertausenden Zuschauern gegeben.

Aber es gibt noch ein weiteres ungeschriebenes Gesetz: Die Guggenmusiken ergreifen nur von der Talstadt Besitz, in den Gassen auf den Hügeln (Spalenberg und Münsterhügel) dürfen sich die Pfeifer und Trommler austoben.

Und so ist auch die Laternenausstellung auf dem Münsterplatz für die Guggenmusiken tabu. Das Ganze klappt ziemlich, wenn auch nicht immer, gut. Man darf dabei nicht vergessen: Cliquen (Tambouren und Pfeifer) und Guggenmusiken beanspruchen in vielen Fällen jeweils für sich selbst, die einzig wahre Fasnacht zu machen. Man mag sich deshalb gegenseitig nicht besonders.

Kinderfasnacht (Nachmittag)

Viele Familien mit Kindern sind am Dienstagnachmittag unterwegs, ja bilden ganze Umzüge, die kreuz und quer durch die Innerstadt ziehen. Organisiert ist die Kinderfasnacht nicht, sondern lebt (wie so vieles an der Fasnacht) vom Spontanen. Die Kinder freut’s – und die Eltern und Grosseltern mit den Fotoapparaten erst recht …!

Spannend für Kinder ist auch ein Abstecher zur Wagen- und Requisiten-Ausstellung auf dem Kasernenareal. Hier können die Kinder u.a. eine Runde mit dem Kinder-Waggis-Wagen drehen und werden sogar mit Räppli aufmunitioniert.

Apropos Kinder: Wir empfehlen dringend, Kinder mit dem so genannten «Kinder-Badge» auszurüsten.

Es handelt sich dabei um einen Halsanhänger, der mit dem Namen des Kindes und den Kontaktinformationen der Eltern resp. der Betreuungsperson versehen werden kann. Sollte ein Kind im Fasnachtstrubel verloren gehen, kann sofort mit den Eltern Kontakt aufgenommen werden. Den «Kinder-Badge» erhalten Sie kostenlos auf jeder Polizeiwache.

Guggenmusik-Sternmarsch (18:30 Uhr)

Jeweils am Fasnachtsdienstag führen die in der «Interessengemeinschaft fasnächtlicher Guggen-Musiken (IG)» resp. «Freyi Guggemuusige Basel 1965 (FG)» organisierten Guggenmusiken ihren so genannten Sternmarsch durch, der zu den jeweiligen Konzertbühnen auf dem Marktplatz (FG) resp. Barfüsserplatz (IG) führt.

Der Sternmarsch ist eine wahrlich perfekte Möglichkeit, um die Guggenmusiken in Formation marschierend, mit ihren ausgefallenen Kostümen und in toller Stimmung zu sehen.
Der Sternmarsch beginnt um 18:30 Uhr auf dem Messeplatz und führt auf die Route Clarastrasse – Mittlere Rheinbrücke – Eisengasse – Marktplatz und schliesslich in die Gerbergasse.
Hier trennen sich die Guggenmusiken. Die IG-Guggen setzen ihren Marsch fort über den Barfüsserplatz und Steinenberg und drehen ums Stadtcasino bis auf die Konzertbühne. Die FG-Guggen drehen um die Hauptpost und marschieren via Freie Strasse auf der Marktplatz-Bühne ein. Total sprechen wir hier von über 2000 Guggenmusikern!

► Details zum Guggen
geschrieben von Basel Insider


Es lohnt aber für die Interessierten an der Basler Fasnet, den Link von oben her zu lesen. Da sind noch viele schöne Informationen zum Morgenstraich und dem Umzug am Montag.
Doch Montag bin ich zum Essen eingeladen und diese Verabredung steht schon lange und ich will nicht absagen.

Also, wird am Montag ordentlich gefuttert und am Dienstag alles wieder abgelaufen...

Zumindest stelle ich mir das so vor!

Meli

Basel Insider

Nachträglich:

Ich habe am Sonntag gesehen, dass auch Goethes Faust I gegeben wird - das werde ich mir in jedem Fall vormerken.



Das habt Ihr gesehen??? Da habe ich doch an Dich gedacht.

Meli
omaria
omaria
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von omaria
Guten Abend!
Wie haltet Ihr es (eigentlich) mit/in der Fastenzeit???
[/indent]

Ich habe mir z.B. vorgenommen:
Kein Alkohol; weniger Süßes; kaum www... u.a.

Ob es mit solch "guten Vorsätzen" genauso geht,
wie mit den Neujahrsvorsätzen???
Alles "Schall und Rauch"? Hoffentlich nicht!

Soll heißen:
Wenn ich in den nächsten Wochen durch Abwesenheit "glänze",
hat das (s)einen Grund!

o Maria [i]voll guten Willens
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
als Antwort auf omaria vom 18.02.2015, 17:59:15
Am Morgen

Da ich schlafen ging mit Sorgen,
Bin ich frohen Muths erwacht -
Rosig blüht der junge Morgen
Aus dem dunklen Kelch der Nacht.

Was mich gestern wollte kränken,
Scheint mir heut gering und klein,
Da mich lehrte anders denken
Morgenroth und Sonnenschein.

Was das Dunkel mir verborgen,
Leuchtet jetzt in goldner Pracht -
Rosig blüht der junge Morgen
Aus dem dunklen Kelch der Nacht.

Heinrich Seidel

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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Wünsche einen schönen Donnerstag an alle.

Chris

ade54
ade54
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ade54
als Antwort auf chris vom 19.02.2015, 06:50:00
Hallo und guten Morgen KK,

leider trifft das schöne Gedicht von chris nicht so ganz auf mich zu, denn ich hab nicht besonders gut geschlafen und es plagen mich Kopfschmerzen - aber ich will nicht klagen, denn es kann nur besser werden.
Ich habe nicht vor zu Fasten, denn weniger Süß esse ich schon seit Monaten und Alkohol gibt es bei mir auch eher selten.
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und stelle euch noch ein Foto von den Parkleuchten in der Essener Gruga ein
lg Annegret


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