Die Insel Senoria Und hier das Adventsrätsel Nr. 19 ... zum 19. Dezember 2008

Nu woas wird scho uffn Tisch kumma?
Karpfen denk i mi -

Medea

Karpfen ist mir zu muffig und zudem aus stehendem
Gewässer..........

Evtl. gibt´s Mandelforelle oder Kasseler m. Ananas.

Auf jeden Fall KEINE Gans oder Ente und KEIN Wild.

Als Nachspeise schlesische Mohnkließla.

n.

Heiligabend gibt es traditionsgemäß bei mir
schlesische Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei.
Die Gans kommt am 1. Feiertag mit Apfelrotkohl und Kließla auf den
Tisch.
--
Medea.

Ihr seid schon unmöglich ...

unsereiner überlegt, wie man Euch 'reinlegen kann und die Herrschaften denken nur an die (Fr)Esserei ...

Welches Märchen bietet sich hier nur an ...

Überlegend die olle Märchentante Bertha

Wahrscheinlich gleich wieder mehrere. Spontan fällt mir eines ein, wenn ich an die Gebrauchsanleitung denke, die ich heute beim Aufstellen des Weihnachtsbaumes gelesen habe: Setzen Sie den Baum mittig auf den ????

Aber sicher war das schon unter den ersten 13, die nicht mehr da sind (bzw. die Rätselumschreibungen dazu)


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baerliner

Weil gerade vom Essen gesprochen wird und ich weiß daß auch Schlesier im ST
sind: kennt jemand die Sitte am Heiligabend "Fischtunke" zu servieren? Mit Fisch hat das aber rein gar nichts zu tun
Natürlich gibt es im Internet Rezepte dazu, ich hätte aber gerne Rezepte und Meinungen
aus erster Hand.
Medea zum Beispiel?
Im Voraus danke


tessy

Tessy, meinst Du diese Tunke mit den Lebkuchen?

ninna

Off Topic


Tessy,

diese Fischtunke gab es bei uns an Heiligabend aber nur zu schlesischen Weißwürsten, KEINE
Bratwurst.

Dazu nimmst Du echten schles. Pfefferkuchen. Ich backe
ihn zu dieser Zeit selbst, weil es ihn wohl kaum hier
geben wird.(Das Rezept kann ich Dir schicken)
Ansonsten musst Du es mit Soßenlebkuchen probieren.
Den Pfefferkuchen in mind. 1 l Malzbier einweichen.
Zwischenzeitlich 500 g Rauchfleisch garen, aus dem Sud
nehmen. Den aufgeweichten Pfefferkuchen mit dem Bier
in den Sud fügen, dazu kleingeschn. Wurzelzeug (Möhren, Sellerie) und mit Pfeffer, Salz und Pr. Zucker würzen.
Mindestens eine Stunde köcheln lassen unter Umrühren.
Es darf von dem Kuchen nichts mehr zu sehen sein.
Die Soße sollte ziemlich dickflüssig sein.

Verbleibende Soße kann man mit Malzbier wieder auffüllen.

Auf dem Lande fügten die Leut zuweilen noch Rosinen und Mandeln dazu. Wir in Breslau aßen die Soße ohne jene Zutaten.
ninna

Also ...

wir werden wohl besser eine neue "Studienabteilung"/ eine neue Fakultät an der Universität Senoria einrichten: Freßkunde oder Ökotrophologie oder so ...

Das alles unter Adventsrätsel ... tztztz ...

Und ich bekomme gerade Hunger ...

Bertha, die Nächtliche

Lache Ninna - Ihr Breslauer machtet wohl immer Eure eigene Heiligabendwurst? Aber "unsere" war ebenfalls eine Weißwurst, nur das sie bereits gebrüht war und dann eben in der Pfanne schön knusprig braun gebraten wurde.
Hier in HB gibt es noch einen schlesischen Fleischer, bei dem ich sie zum 24.12. bestelle.

Das Fischtunkenrezept ist goldrichtig und es stimmt, meine Mutter tat allerdings noch Rosinen und Mandeln hinein. Und am Heiligenabend gab es wohl im ganzen Ort zu Mittags oder halt abends als Nachtisch die Mohließla, dazu mußten die Semmeln her und der mit heißer Milch gebrühte Mohn, Rumrosinen und Mandeln.

Ich werde sie am 24.12. machen.

M.

D a s liebe Bertha mußte noch mal schnell geschrieben werden - warum nicht auch in der Uni Senoria einen Zweig "Rezepte aus deutschen Landen (oder so ähnlich) anbieten?

Liebe Ninna, liebe Medea,

danke für eure Hilfe, ich wußte das Rezept nicht genau, so wird
es bestimmt gelingen.
Das war der Beitrag "Schlesierinnen unter sich"

Liebe Grüße
Tessy