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Die Insel Senoria Insel Aurora auf Senoria

Rutger
Rutger
Mitglied

Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von Rutger
Faust ist bestimmt kein Unbekannter im Leseturm. Ab heute könnt ihr auch die Geschichte dieses Motivs mitlesen in meinem Blog. Wie schnell ihr weiterlesen könnt, hängt ein bisschen ab von meinem Übersetzungstempo, denn der Text wurde ursprünglich auf Niederländisch verfasst.

Rutger
olivenzweig
olivenzweig
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Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von olivenzweig
Ismael und sein Schüler führen ein Streitgespräch über die Unbewohnbarkeit der Erde, darüber daß der Mensch das Paradies in eine Hölle verwandelt hat. Der Lehrer weiß eine Antwort auf die Frage, wie der Mensch Gefangener einer Zivilisation wurde, die ihn scheinbar zwingt, die Erde zu zerstören. Er erzählt seine Geschichte der Evolution. Und die reicht zurück bis zu jenem biblischen Tag, da sich der Mensch im mörderischen Bruderzwist zur Krone der Schöpfung machte. Ismael, der Lehrer ist übrigens ein Gorilla.

Originaltitel: Ishmael
Originalverlag: Bantam Books, New York
Aus dem Amerikanischen von Wolfram Ströle

Taschenbuch, Broschur, 256 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-42376-7
€ 7,95 [D] | € 8,20 [A] | CHF 14,90 (UVP)Unverbindliche Preisempfehlung

Ein provozierendes Buch! das zum Nachdenken anregt.
Was die Menschheit unserem Planeten angetan hat.
fuer mich ist es weder eine Geschichte noch ein Roman...eher non fiction.Es gibt wenige Buecher, die mich mehr begeistert haben, als Dieses von D. Quinn... (kenne die uebersetzte Version nicht, wie ich sehe gibt es die Originelle auch in DE )
hisun
hisun
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Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von hisun
Guten Tag, liebe Inselherrin Pelagia !

Heute besuche ich wieder einmal die Insel Aurora und erfahre und sehe viel Neues. Deine schöne Insel wird immer beliebter. Es macht Spass, sich hier umzusehen und zu tummeln.

In Lilly’s Teestube trinke ich einen feinen Eis-Tee und habe einen selbstgemachten Pudding mitgebracht. Natürlich kalt mit Vanillesauce. Der Frühling ist da. Man kann bereits draussen sitzen und geniessen.

Falls er geschmeckt hat, lasse ich das Rezept da:

Bündner Brotpudding:
250 gr Weissbrot vom Vortag fein reiben und mit 6 dl Milch übergiessen.
50 gr Butter, 80 gr Zucker, 3 Eigelb schaumig rühren
50 gr geriebene Haselnüsse, 2 EL Rosinen, abgeriebene Schale einer Zitrone
dazugeben. Das eingeweichte Brot darunter mischen.
3 Eiweiss steif schlagen und sorgfältig untermischen.
In eine ausgebutterte mit Paniermehl ausgestreute Form einfüllen und zugedeckt im Wasserbad bei 80 Grad 45 Min. köcheln.
Der Pudding kann warm oder kalt serviert werden.
Vanillesauce ergänzt ihn maximal.

Nach dieser Verköstigung, steige hoch zum Leseturm, um ein Buch vorzustellen:



Seit seiner ersten Begegnung mit einem Wolf empfindet Shaun Ellis ein spirituelles Band mit diesen Tieren. Er lebte fast drei Jahre mit einem Wolfsrudel in der Wildnis. Eine immense körperliche Herausforderung, denn er durfte keine Schwäche zeigen, wollte er nicht sein Leben riskieren. Zwar trug Ellis einige Verletzungen davon, doch die Wölfe haben ihm in der Wildnis auch das Leben gerettet.

Diese ist seine Lebensgeschichte, spannend und zutiefst berührend. Der Bericht eines mutigen Mannes, der über die Begegnung mit dem „Wilden“ zu sich selbst findet. Zugleich sieht sich Shaun Ellis als „Dolmetscher“ für die Sprache der Wölfe. Wer sich auf dieses Buch einlässt, wird nicht nur viel über die Wölfe, sondern auch von ihnen Familiensinn, Loyalität und Zusammengehörigkeit erfahren.

Autor Shaun Ellis
384 Seiten, Farbfotos, gebunden mit Schutzumschlag
Bestellservice rund um die Uhr
Telefon: 0848 / 77 55 33
Fax: 0848 / 44 55 77
oder übers Internet:
www.pranahaus.ch
Preis: 19.95 Euro

Jetzt, wo der Frühling endlich gekommen ist, werden der Besucher hier wohl viele sein, um die frische Luft zu geniessen, sich auszuruhen, in der Teestube verköstigen und im Leseturm zu stöbern.

Ich wünsche der lieben Inselherrin Pelagia weiterhin viel Erfolg und allen Besuchern hier viel Spass!

Mit schönen Grüssen
Hisun


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pelagia
pelagia
Mitglied

Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von pelagia
als Antwort auf hisun vom 26.03.2010, 15:05:54
Liebe hisun,

Dein Besuch im Leseturm ist immer willkommen.

Du bringst nicht nur Leseempfehlungen mit, sondern auch andere nahrhafte Kost. Das Motto könnte lauten:

B U C H und B R O T


Das sind die wesentlichen Dinge, die Leib und Seele zusammenhalten. Die Chinesen haben ein Sprichwort, das dazu passt:

Essen vertreibt den Hunger und Lesen vertreibt die Dummheit.


Auf Deinen nächsten Besuch freuen sich
pelagia - Inselgouverneurin zu
Aurora und das Leseturm Team
pelagia
pelagia
Mitglied

Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von pelagia
als Antwort auf pelagia vom 29.03.2010, 00:43:15
Osterlektüre, die ihr nicht suchen müsst


Gestern las ich in der Zeitung in einem Artikel zum Thema Zeit: „Pausen füllen unsere Zeit mit Leben“ und da heißt es u.a.: "Zeit ist nicht gleich Uhrzeit: Der Inhalt entscheidet."
Wir haben wieder einmal die Uhren gestellt, haben eine Stunde übersprungen, die Zeit aber können wir weder festhalten noch beschleunigen, sie geht unaufhaltsam weiter und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen.

Ich habe überlegt, welche Bücher ich euch für die Osterzeit anbieten kann, die eure Lese - Pausen mit Leben füllen und darüber hinaus Leben lebens- und liebenswert machen, neue Erlebenstüren öffnen, alle Sinne ansprechen. Zwei Themen sind mir dazu eingefallen. Das Wandern/ das Pilgern und die Zeit.

Beide Themen passen für mich auch in die Frühlingszeit, die uns wieder hinauslockt in die Natur, die „vom Eise befreit“ nicht nur Goethe inspiriert hat und die unserer Zeit neue Möglichkeiten schenkt, sie zu gestalten.

Ulrike Zöllner: Die Kunst der langen Weile. Über den sinnvollen Umgang mit der Zeit.
Kreuz-Verlag, Stuttgart. 2004. 160 Seiten. € 14,90
ISBN-10: 3783124492



Die Autorin Ulrike Zöllner ist Psychologin und arbeitete von 1973 bis 1979 an der Schweizerischen Epilepsieklinik in Zürich, zuletzt als Leiterin der Abteilung für klinische Psychologie. Heute ist sie als freiberufliche Referentin und Psychologiedozentin in der Erwachsenenbildung tätig.

Ulrike Zöllner schreibt zu ihrem Buch: „Statt uns wohlig der langen Weile bewusst zu werden, empfinden wir ungefüllte Zeit schnell als Langeweile. Schade, denn durch die ständige Flucht in Kurzweil und Unterhaltung versäumen wir wertvolle Begegnungen mit uns selbst.“ Sie zeigt Wege, wie man Mußestunden sinnvoll erleben und schätzen kann. Eine genüssliche Abhandlung über Langeweile und die Kunst der langen Weile.

Otto Betz: Vom Umgang mit der Zeit. Ein Gradmesser unserer Lebenskunst.
Verlag Topos Plus, Kevelaer. Neuaufl. 2004. 126 Seiten. € 7,90
ISBN-10: 3786785163



Kurzbeschreibung
Keine Zeit (mehr) zu haben, darunter zu leiden, dass etwas nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, aber auch: mit der Zeit nichts anzufangen zu wissen oder jeden Tag als Geschenk und Chance zu erleben – dies und ähnliches sind typische Empfindungen von Menschen "aller" Zeiten. In meisterhaften Kurzbetrachtungen geht Otto Betz der Frage nach, was denn Zeit – "dieses sonderbare Ding" – eigentlich ist, wie wir sie erleben und wie wir mit ihr umgehen können. Dabei werden Anregungen gegeben, der (je eigenen) Zeit nachzuspüren und sich immer wieder offen zu halten für neue Wahrnehmungen und Entdeckungen sowie für die Augenblicke des Glücks.

Der Autor, Dr. Otto Betz, war Professor für allgemeine Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Hamburg. Er zählt zu den bedeutenden Kennern des Werks der Hildegard von Bingen. Er hat Bücher zur Spiritualität, Mythologie und Symbolkunde publiziert und ist gefragter Referent und Seminarleiter in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Paulo Coelho: Auf dem Jakobsweg. Tagebuch einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela.
Diogenes Verlag, Zürich, Taschenbuch detebe 23115. 265 S. € 8,90
Diogenes Hörbuch: Audio CD – 6 CD, gelesen von Gert Heidenreich. Ungekürzt. € 29,90


Dieses Buch, auch als Hörbuch erschienen erwähne ich hier, da es eines der ersten und ebenfalls erfolgreichen Bücher war, das bereits 1999 erschien. Wer mehr dazu wissen möchte, findet reichliche Angaben im Internet.

Mir persönlich liegt dieses Buch sehr am Herzen:

Jacobswege. Wolfgang W.Meyer. Württemberg, Baden, Franken, Schweiz.
Silberburg Verlag, Tübingen, 2005. 4. Aufl. 239 S. € 9,95
ISBN-10: 3874078337




Aus dem Klappentext des Buches:
Jakobswege durchqueren halb Europa. Von Süddeutschland und der Schweiz über Südfrankreich bis nach Spanien. Alle haben ein Ziel: das Grab des heiligen Jakobus im nordspanischen Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Wolfgang W. Meyer folgte dem Zeichen der Jakobsmuschel und ist die Wege der Jakobspilger in Südwestdeutschland nachgegangen.
Alte und neu entdeckte Pilgerwege durchziehen das ganze Land und die angrenzenden Gebiete: Von Rothenburg ob der Tauber über Rottenburg am Neckar nach Waldshut, von Rottenburg nach Straßburg, von Würzburg nach Ulm oder von Rorschach nach Einsiedeln. Über die Schwäbische Alb und durch Oberschwaben, quer durch den Schwarzwald und durch die Nordschweiz führt das Buch den modernen Pilger. Die Tourenbeschreibungen lassen auch das Herz des Wanderers höher schlagen, der gar nicht vorhat, bis ins ferne Spanien zu pilgern, sondern Tagestouren mit interessanten Sehenswürdigkeiten am Wegesrand sucht. Meyer beschreibt Jakobuskapellen, Etappen zu Wallfahrtsstätten und Pilgerunterkünfte. Detaillierte Karten zu allen Wegstrecken, Entfernungsangaben sowie Einkehr- und Übernachtungstipps erleichtern die Planung der Touren. Vor dem Hintergrund eines zusammenwachsenden Europas kommt der Wiederentdeckung der Jakobswege nicht zuletzt eine wichtige Völker verbindende Bedeutung zu.

Losgehen um anzukommen. Hrsg. Bettina Feldweg. Die Faszination des Pilgerns.
Piper Verlag München, 2008. 283 S. € 14,90
ISBN-10: 3492257321



Der Spiegel schrieb zu diesem Buch: „Die Texte, die sich mit der Faszination des Pilgerns vom 14. Jahrhundert bis heute beschäftigen, zeigen, dass sich, abgesehen von der Verbesserung des Wegenetzes, gar nicht so viel geändert hat im Laufe der Jahrhunderte.“ Und die Welt am Sonntag meint: „Dieses Kompendium ist eine Art Fortsetzung des Bestsellers Ich bin dann mal weg.“

Dieses Buch bietet keine ausgearbeiteten Pilgerwege. Was es so spannend und interessant macht, sind die Menschen, die hier zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen berichten. In diesem Buch sind die eindrucksvollsten Pilgerberichte und die schönsten Erzählungen versammelt: historische und moderne Texte von Ignatius von Loyola, Thomas von Kempen und Marco Polo bis Bettina Selby und Shirley Mac¬Laine, Brigitte Riebe, Heiner Geissler, Cees Nooteboom und Paolo Coelho.

Peter Müller: Die Seele laufen lassen. Pilgertage und spirituelle Wanderungen.
Verlag Kösel, München. 3. Aufl. 2008. Mit Abb.176 S. € 15,95
ISBN-10: 3466366496



Peter Müller berichtet von seinen spirituellen Erfahrungen, davon wie man von Tag zu Tag auf seinem Weg nach Santiago lernen kann, seine Seele laufen zu lassen. "Der Weg", schreibt der Autor an einer Stelle, "ist ein uraltes Symbol menschlichen Lebens. ... "Weg" als Metapher für unser Leben umfasst alles, was uns bewegt und bedrängt, wer uns begegnet und was uns geschieht, was wir erkunden und erleiden, anstreben und erreichen, festhalten und loslassen, zulassen und verändern." "Den" Jakobsweg gibt es eigentlich gar nicht. Dies gilt auch im übertragenen Sinne, wie dieses schöne Buch zeigt. Ein spiritueller Wanderführer, den ich euch gern empfehle.

Vielleicht langt die Zeit und die Motivation „nur“ zu einem Osterspaziergang. Lassen wir Herrn Goethe noch einmal zu Wort kommen, er sagt:
Man wandert (pilgert, reist) nicht um anzukommen,
sondern um unterwegs zu sein.


„mens sana in corpore sano“. Der alte lateinische Spruch „In einem gesunden Körper lebt auch ein gesunder Geist“ macht andersherum vielleicht viel mehr Sinn: Je gesünder das Denken, Fühlen, Handeln eines Menschen ist, desto gesünder bleibt auch sein Körper. Und Hippocrates (460 bis 375 v. Chr.) sagt:
„Gehen ist des Menschen beste Medizin."

Spiritualität, Naturverbundenheit, Abenteuerlust und Neugierde, die Suche nach Gott und sich selbst, der Wunsch nach Authentizität – all das hat in unserer „Freizeit- und Spaßgesellschaft“ mit ihren erschreckend rapide ansteigenden psychosomatischen Erkrankungen einen wichtigen Platz belegt.

Wer pilgert, durchläuft „ natürlich “ unentdeckte irdische und geistige, alte, vergessene oder verleugnete Räume.
Wir gehen alten Spuren von „Geistesgrößen“ nach, wir wandern auf historischen und geschichtsträchtigen Spuren, um Spiritualität und Größe mit uns selbst erleben zu können.
So sagt es Nietzsche „Werde, der du bist“.

Also? Ich bin dann mal weg und ihr?

Eine sehr schöne Osterzeit wünscht
Pelagia
– Inselgouverneurin zu
Aurora



hisun
hisun
Mitglied

Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von hisun
als Antwort auf pelagia vom 30.03.2010, 00:29:12
Danke, liebe Pelagia, Inselgouverneurin zu Aurora, für die freundliche Rückmeldung. Es hat mich gefreut!

Eine interessante Überlegung: > Buch und Brot <

... > um die Dummheit und den Hunger zu vertreiben < ...


Vielleicht esse ich deshalb immer, wenn ich ein Buch lese ?!

So schlage ich gleich zwei Fliegen auf einen Schlag!

Diese deine Idee hat mich dazu angeregt, über Brot nachzudenken und so habe ich eine interessante Entdeckung gemacht.

Ich bin auf eine Brotbibliothek gestossen. Wusste gar nicht, dass es so was gibt. Wer gerne liest und Brot mag – Brot gerne selber bäckt - oder Gerichte mit Brot liebt - der findet hier vielleicht etwas nach seinem Gusto. Auf der Liste figurieren 240 Autoren! Da staunt der Laie!

Die Brotbackbibliothek – Stand: 3. Mai 2008


Fasziniert und zum Nachdenken gebracht hat mich das folgende Buch:

Das grosse Buch vom Brot über 200 Rezepte aus aller Welt

Kommentar:
Seit mindestens 8000 Jahren bäckt der Mensch schon Brot. In der früheren Zeit hatte er nur Steinwerkzeug zur Verfügung, mit denen er den Boden bearbeitete, das Getreide schnitt und drosch. Die Körner zerrieb er zwischen zwei Steinen und gewann dadurch eine Art grobes Mehl, Das wurde dann mit Wasser zu einem Teig vermischt und zu flachen, runden Laiben geformt, die man auf grossen, flachen Steinen über dem Feuer buk. Wie man sich denken kann, war das Ergebnis ein hartes Brot, sehr verschieden von unseren lockeren Brotsorten heutzutage.

Autor: Lorna Walker
gebraucht erhältlich bei ebay
reinschauen lohnt vielleicht



Unser tägliches Brot gib uns heute

Auch hier ist Interessantes über Brot zu lesen. Unter anderem ein Rezept über kerniges Haferflockenbrot, das ich kenne und sehr mag...

Rezept für 1 Laib Haferflockenbrot:

¼ l Buttermilch, 125 g Magerquark, 1 EL Öl, 1 TL Salz, 1 TL brauner Zucker, 30 g Sonnenblumenkerne, 150 g blütenzarte Haferflocken, 150 g Weizenvollkornmehl, 250 g Weizenmehl (Type 550), 1 Würfel Hefe, Fett für die Form, 4 EL kernige Haferflocken

Und so wird das Brot gemacht:

1. Buttermilch in einem kleinen Topf erwärmen.
2. Nach und nach Magerquark, lauwarme Buttermilch, Öl, Salz, braunen
Zucker, Sonnenblumenkerne, zarte Haferflocken, Weizenvollkornmehl und
Weizenmehl in eine Rührschüssel geben.
3. Hefe auf das Weizenmehl bröckeln, und alle Zutaten mit dem
Handrührgerät zu einem glatten Teig verkneten. Diesen an einem warmen
Ort abgedeckt ca. 25 Minuten gehen lassen.
4. Teig nochmals durchkneten und in eine gefettete Kasten- oder
Brotbackform geben. Abgedeckt erneut 10 Minuten gehen lassen.
5. Brot mit Wasser bepinseln, mit kernigen Haferflocken bestreuen und 45
bis 50 Minuten bei 200 Grad im vorgeheizten Backofen abbacken.
Zubereitungszeit: ca. 45 Min. (ohne Ruhezeit), pro 100 g ca. 232 kcal


:: ::

Ich wünsche der lieben Inselherrin Pelagia zu Aurora, dem Leseturm Team und allen Besuchern dieser Insel, eine wunderschöne Osterzeit mit Sonnenschein. Blumen, Musik, und allem sonst noch, was eben Freude macht.

Und ja, natürlich gute Lektüre, daran kann es ja hier nicht mangeln!
Die vorgestellte Osterlektüre ist ja ein herrliches Angebot!
Danke Pelagia!

Schöne Grüsse
Hisun







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Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pelagia vom 30.03.2010, 00:29:12
Liebe Leserinnen und Leser im Leseturm... Mein Buchtipp...

# Taschenbuch: 123 Seiten
# Verlag: Suhrkamp Verlag; Auflage: 27 (22. Februar 1988)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3518380796
# ISBN-13: 978-3518380796
# Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 11,8 x 1,4 cm
# Preis: EUR 5,50

Ein schmales Bändchen nur, 123 Seiten (davon 21 Seiten Vorwort): Tschingis Aitmatows Erzählung Dshamilja. "Für mich ist es die schönste Liebesgeschichte der Welt", schwärmt Louis Aragon im Vorwort. Ich schließe mich dieser Wertung an (ich gebe aber zu, dass ich nicht viele Liebesgeschichten kenne).

Inhalt: Dshamilja ist eine Geschichte zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in einem kleinen Aul (Dorfsiedlung) im Nordosten Kirgisiens. Der 15-jährige Said erzählt von seiner jungen, verheirateten Schwägerin Dshamilja und vom Ex-Soldaten Danijar. Während der ungeliebte Ehemann Sadyk in der Sowjetarmee dient, lernt Dshamilja den scheuen, träumerischen Frontheimkehrer Danijar kennen und lieben. Das im Dorf verfemte Paar muss die Dörflichkeit verlassen, um ihre Liebe zu erhalten. Said fertigt am Tag des Abschieds ein Bild an, das ihn an die beiden erinnert. Auch er verlässt das Dorf, um an der Kunstschule in der Stadt zu studieren.

Soweit die Geschichte... Das Buch gibt es auch als Großdruck - ISBN-10: 3-518-46094-3, ISBN-13: 978-3-518-46094-8 - Zum Schluss verweise ich noch auf das Skript einer Sendung des Bayerischen Rundfunks... Tschingis Aitmatow im Gespräch mit Johannes Grotzky, alphaForum, Sendung vom 29.06.2000

Gruß an die Inselgouverneurin Pelagia.

--
Wolfgang
chris
chris
Mitglied

Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von chris
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.03.2010, 08:40:16


Ich habe das Büchlein auch gelesen, ob es die schönste Liebesgeschichte ist,
vermag ich nicht zu beurteilen, doch die Geschichte berührt.


Chris
immergruen
immergruen
Mitglied

Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von immergruen
als Antwort auf chris vom 31.03.2010, 10:57:19
Die Geschichte berührt ebenso wie viele andere literarische Kostbarkeiten von Aitmatow.
Neben Djamilia haben mich seine Erzählungen und Novellen sehr berührt.
"Goldspur der Garben", "Weisser Regen" und "Das Kamelauge". Aber am eindrücklichsten ist mir in Erinnerung "Ein Tag länger als ein Leben"
Meine Bücher sind schon von der Zeit angenagt und vergilbt, aber sie stehen bei den Exemplaren,
die zu meiner liebsten Lektüre gehören.
immergruen
Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf immergruen vom 31.03.2010, 16:40:33
Pelagia, die Inselherrin von Aurora, hat mich gebeten, mein neues Buch hier selber vorzustellen. Ich gebe zu, dass ich mich auf der Insel Aurora noch gar nicht gut auskenne, obwohl ich schon oft vom Leseturm gehört habe. Morgen singe ich sogar im Chor mit! Meine Erlebnisse hier im ST werden immer vielfältiger, und davon handelt auch mein neues Buch:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51IYW2YPg6L.jpg[/img]

Beate Forsbach:
Leben allein genügt nicht
Von der Kunst des Älterwerdens
192 Seiten, Paperback, Format 22 x 17 cm
mit zahlreichen farbigen Fotos
ISBN 978-3-8391-3864-9
BOD 2010

Dieses Buch müsste eigentlich „Leben ist mehr – nach (fast) 2 Jahren“ heißen, denn es spiegelt die Geschichte meines Mitte 2008 erschienenen Buches „Leben ist mehr – Lebenskunst lernen beim Älterwerden“ wider. Der Spruch „Leben allein genügt nicht“ von Hans Christian Andersen steht als Motto im Buch „Leben ist mehr“. Und weil er mir so gut gefällt, habe ich ihn für den Titel dieses neuen Buches ausgewählt. „Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben“, so sagte der Schmetterling. Das passt auch gut zu mir und meinem Leben.

Mein Buch „Leben ist mehr“ ist aus einer eher negativen Situation heraus entstanden. Anfang 2008 war ich gebeten worden, einen Aufsatz für einen Sammelband zum 65. Geburtstag meines Doktorvaters Professor Dr. Rainer Winkel an der Universität der Künste in Berlin zu schreiben.

Die Herausgeber hüllten sich in Schweigen über den Titel des Bandes, es sollte um lebenslanges Lernen, Lernen zwischen den Generationen, Lernen im Alter o. ä. gehen. 15 Seiten sollten es sein, aber man hatte keine Wortzahl, Formatierung oder Zeilenabstände angegeben. So wurde mein Beitrag, ohne Rücksprache mit mir, auf 2/3 der Länge gekürzt – und ich zog ihn zurück. Ich erweiterte ihn um einige Kapitel, und so konnte mein erstes selbst produziertes Buch pünktlich zum Geburtstag meines Doktorvaters erscheinen. Professor Rainer Winkel schrieb mir später dazu:

[i]„Sie aber, liebe Beate Forsbach, haben etwas geradezu Bewundernswertes gemacht, frei nach Herder gesagt: Des Menschen Schaden ist sein Gewinn. Statt zu zürnen oder gar zu resignieren, sind Sie noch tiefer in die Materie eingestiegen, so dass aus dem kleinen Aufsatz ein ganz großes Buch wurde.“


Das eigentlich Ärgerliche hatte sich unversehens in etwas ganz Positives gewendet. Als mein kleines Buch „Leben ist mehr“ am 24. Juni 2008 erschien, bekam auch mein Leben eine ganz neue Wendung.

Am 20. Juli 2008 stellte ich mein Buch hier im Seniorentreff vor, was zunächst eine heftige Diskussion auslöste. Ich entschloss mich, mit den Leuten zu reden bzw. zu schreiben, und es begann eine neue Phase in meinem Leben. Ich lernte viele nette und einige weniger nette Menschen kennen und erfuhr, dass und wie man über das Internet Freundschaften schließen kann.

Inzwischen schreiben mir viele Menschen und tragen ihre Lebensprobleme an mich heran. Mit den Problemen des Älterwerdens habe ich ja durch meinen Mann reichlich Kontakt, aber was man da so alles hören kann, hätte ich mir nie vorgestellt. MEiner ersten Internetfreundin Laura habe ich zu ihrem ersten eigenen Buch verholfen.

Am 14. August 2008 schrieb ich den ersten Newsletter „Leben ist mehr“, mit Informationen, Geschichten, Zitaten und Buchrezensionen zur Lebenskunst beim Älterwerden, zur Positiven Psychologie, zu Musik und Gesundheit. Inzwischen sind achtzehn Newsletter erschienen, die Zahl der Abonnenten steigt kontinuierlich. Ich bekomme immer wieder Zuschriften von Lesern, die sich bedanken und sich schon auf den nächsten Newsletter freuen.

In den Newslettern erzähle ich von alltäglichen Begebenheiten aus dem Zusammenleben mit meinem Mann und leite daraus Wegweiser für das Älterwerden ab. Meine Geschichten sind jetzt und hier entstanden. Sie handeln von Veränderungen und Überraschungen, vom Abschied und Loslassen, von Liebe und Freundschaft, von Angst und Hoffnung, von Stress, Krankheit und Heilung, aber auch von Optimismus, Glück und Lebensfreude. Sie zeigen uns, dass wir in unserem Leben jeden Tag das ganz persönliche Glück erfahren können.

Vor vielen Monaten regte meine Freundin Laura an, meine Newsletter in Buchform zu publizieren. Das kam mir sehr gelegen, hatte ich doch schon länger die Idee, ein weiteres Buch zur Lebenskunst beim Älterwerden zu schreiben.

Neben den Texten meiner Newsletter und Blogs enthält das Buch auch Sprüche, Gedichte und Texte anderer Autoren sowie Rezensionen ausgewählter Bücher zum Thema. Auch mehrere Autoren aus dem Seniorentreff sind hier vertreten, z.B. Pelagia, Henryk, Ramires, Indeed, Laura, Meli. Zahlreiche farbige Fotos lenken den Blick auf die Schönheiten in unserem alltäglichen Leben. Das wunderschöne Schmetterlingsbild auf dem Titel stammt von Britt. Es ist das Bild, welches lange Zeit mal auf der Eingangsseite des ST zu sehen war.

Immergrün hat dazu am 24.3.2010 in mein Gästebuch geschrieben:
"Ich habe mir Deinen Buchtitel angeschaut und mich am Titel ebenso erfreut wie am Bild, das dem Älterwerden Leichtigkeit und Farbe zu geben scheint."

Dem Älterwerden Leichtigkeit und Farbe geben - das ist ein gutes Motto, das entspricht dem Buchtitel und dem dazu gehörigen Spruch von Hans Christian Andersen:

„Leben allein genügt nicht“,
sagte der Schmetterling,
„Sonnenschein, Freiheit
und eine kleine Blume
muss man haben.“

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