Die Insel Senoria Insel Aurora auf Senoria
Für Krimi – Fans
Unser ST-Mitglied „gordo“ schreibt:
„Ja, liebe Inge, die Zeit scheint wegzurennen. Um so mehr ist ein "MUSS", die Zeit zu genießen. Dazu gehört auch das Lesen. Ich habe ein interessantes Buch gelesen, das den Islam von einer anderen Seite zeigt. Ein etwas anderer Kriminalfall.“
Zoë Ferraris: Die letzte Sure.
Goldmann Verlag, München. 2009. Taschenbucg. 416 Seiten. € 8,95
ISBN-10: 9783442466986
Pressestimmen
"Darauf muss man kommen, das muss man erst mal wagen: ein Krimi, der in Dschidda spielt. Und was für ein Ermittler! … Zoë Ferraris hat in Saudi-Arabien gelebt und weiß, wovon sie so spannend schreibt." (Park Avenue )
"Nichts Neues im Westen … Doch nun entführt uns die junge Amerikanerin Zoë Ferraris mit einem außergewöhnlichen Debüt in den arabischen Osten und damit in eine ganz unbekannte Welt des literarischen Verbrechens." (NZZ )
"Zoë Ferraris … entfacht in ihrem Krimidebüt ‚Die letzte Sure’ ein spannungsgeladenes Spiel zwischen den Geschlechtern." (Freundin )
Kurzbeschreibung
Flirrend vor Hitze, poetisch wie eine Sure, spannend bis zur letzten Seite.
Der Beginn einer außergewöhnlichen Krimiserie mit dem ungleichen Ermittlergespann aus einem strenggläubigen Wüstenführer und einer fortschrittlichen Rechtsmedizinerin.
Die junge Nouf, Tochter aus gutem Hause, ist tot. Ertrunken. Mitten im endlosen Sandmeer der saudi-arabischen Wüste. In einem Wadi, der schon seit Monaten kein Wasser mehr geführt hat. Der Wüstenführer Nayir soll im Auftrag der Familie diskret die Umstände von Noufs Tod ermitteln. Schon bald stellt sich heraus, dass das Mädchen schwanger war – ein Skandal in einer Welt voller Tabus. Und eine Herausforderung für Nayir, der bei seinen Nachforschungen stets wieder an die Grenzen seiner strenggläubigen Kultur stößt ...
Aus einer Rezension:
Alle reden von der Fremdheit des Islams. Zoé Ferraris Roman "Die letzte Sure" gibt uns einen Blick in die strenggläubige saudi-arabische Gesellschaft. Sie zeigt uns, wie ausgeklügelt das System der Trennung zwischen Männern und Frauen im alltäglichen Leben verankert ist - und welche Lücken es dennoch für diejenigen birgt, die sein zum Teil absurdes Regelwerk beherrschen.
Zoé Ferraris bringt uns aber auch die bizarre Schönheit der Wüste und die Gastfreundschaft ihrer Bewohner näher. Am spannungsreichen Verhältnis zwischen der engagierten Pathologin und dem konservativen Wüstenführer entwickelt sie einen genauen Blick auf eine vielschichtige Wirklichkeit. Obwohl die Geschichte sich manchmal etwas dahinschleppt, ist der Blick in die fremde Kultur des hoch technisierten Wüstenstaates sehr aufschlussreich.
Spannende Lesestunden wünscht
pelagia
Herzlich Willkommen auf der Insel Aurora, liebe „mareike“
und Danke für Deine Buchempfehlungen.
Birgit Vanderbeke gehört zu den Autorinnen, die auch ich gerne gelesen habe.
Die meisten ihrer Romane gibt es in Taschenbuchausgaben.
Ohne sie im Detail hier vorzustellen nenne ich einige Titel, die sicher über jede Buchhandlung bestellt werden können.
Das Muschelessen
Ich sehe was, was du nicht siehst
Alberta empfängt einen Liebhaber
Friedliche Zeiten
Geld oder Leben
Das sind nur einige ihrer Bücher. Vielleicht hat jemand von euch noch andere von ihr gelesen und möchte sie weiterempfehlen.
Für heute eine Gute Nacht und bis bald
pelagia
Liebe Leserinnen und Leser,
obwohl sich noch einige Bücher auf meinem Schreibtisch stapeln, die unbedingt ihren Platz im Leseturm bekommen sollen, möchte ich euch diese Neuerscheinung nicht vorenthalten. Ein Freund brachte mir dieses Buch mit der Bemerkung: „Das ist unbedingt etwa für Deinen Leseturm“. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe denke ich, er hat Recht.
Sven Kuntze: Altern wie ein Gentleman: Zwischen Müßiggang und Engagement.
C. Bertelsmann Verlag, München. Mai 2011. 256 Seiten. € 19,90
ISBN-10: 357010091X
Kurzbeschreibung
Die Lebensbilanz des bekannten und beliebten Journalisten.
Der Ernst des Arbeitslebens sitzt uns tief unter der Haut – das merkt man spätestens mit der ersten Rentenrate, meint Sven Kuntze, renommierter Journalist – im Ruhestand. Denn mit dem Ende geregelter Arbeit drohen Verlust des Selbstwertgefühls und Lebensunordnung. Kuntze erinnert sich zu Beginn seiner neuen Zeitrechnung, dass über Jahrhunderte Muße unser Lebensziel war, nicht Arbeit. Wie aus dem Arbeitenden ein Flaneur, ein entschleunigter Genießer wird, verfolgt er an sich und einigen Altersgenossen. Um die Freiheit von Arbeit schätzen zu lernen, muss er sich neu erfinden, dabei alle unerbetenen Ratschläge genauso in den Wind schlagen wie frühes Aufstehen und Tagesplanung. Was Sven Kuntze in drei Jahren Ruhestand mit sich und anderen erlebt, mit Witz, Nachdenklichkeit und Lebensfreude kommentiert, gibt jedem Anlass, lange vor dem Ruhestand das »Schneller Höher Weiter« des Alltags kritisch zu beleuchten.
Zugleich ein weises Buch, das zum Nachdenken über die Werte und Ziele des Lebens anregt.
Der Autor
Sven Kuntze ist Journalist und Fernsehmoderator. Er studierte Soziologie, Psychologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Bis 1984 arbeitet er als Assistent an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Tübingen, bevor er beim WDR anfängt. Nach Stationen in Bonn, New York und Washington begann er 1993 das ARD Morgenmagazin zu moderieren. Mit dem Regierungsumzug ging er nach Berlin, wo er als Hauptstadtkorrespondent arbeitete. 2007 ging Sven Kuntze in den Ruhestand, ist aber seither immer noch als freier Journalist und Moderator tätig. 2008 drehte Kuntze die Reportage Alt sein auf Probe, in der er von seinen Erfahrungen in einem Altersheim berichtet, in das er für 7 Wochen gezogen war. Hierfür wurde Kuntze 2008 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Reportage" ausgezeichnet. Seine zweite Dokumentation Gut sein auf Probe wurde 2009 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. 2010 ging Sven Kuntze erneut auf Reisen, um sich diesmal mit dem Glauben im Alter sowie den Möglichkeiten und Grenzen der Weltreligionen befassen.
Ausstrahlungstermin ist Herbst 2011 in der ARD.
Grüße vom Leseturm auf Insel aurora
pelagia
Heute auf unser Insel gesehen und lange gelauscht. Er spielte wunderbar.
Akkordeonklänge
"Die letzte Sure"
Ein Krimi, der im arabischen Raum spielt, kommt ja
nicht so häufig vor, obwohl manches Leben dort schon
wie ein Krimi anmutet.
Ich habe gestern begonnen, das Buch zu lesen und mich
damit in eine für mich fremde Welt zu begeben. Heute
ist sowieso Lesewetter, denn es sieht aus, als würde es
den ganz Tag regnen.
Grüße von mir.
Medea.
Ein Krimi, der im arabischen Raum spielt, kommt ja
nicht so häufig vor, obwohl manches Leben dort schon
wie ein Krimi anmutet.
Ich habe gestern begonnen, das Buch zu lesen und mich
damit in eine für mich fremde Welt zu begeben. Heute
ist sowieso Lesewetter, denn es sieht aus, als würde es
den ganz Tag regnen.
Grüße von mir.
Medea.
Zunächst eine kurze Biografie
Washington Irving (1783 bis 1859)
--------------------------------------------------------------------------------
Der amerikanische Romantiker wurde in Europa geprägt.
Der am 3. April 1783 in New York geborene Irving, studierte Jura, war nach dem Bankrott des väterlichen Geschäfts jedoch gezwungen, von seiner eigentlichen Begabung, dem Schreiben, zu leben. Mehrere Aufenthalte in Europa, 1804-06, 1815-32 und 1842-45 als Gesandter in Madrid, beeinflußten Form und Themenwahl seiner Werke.
Als sein gelungenstes Werk gilt "Gottfried Crayons Skizzenbuch" (1819/20). Es enthält Familienszenen und in amerikanische Umgebung übertragene deutsche Sagenthemen. Irving war der erste vielgelesene Repräsentant der amerikanischen Literatur in Europa. Seine Erzählungen "Rip Van Winkle" und "Die Sage von der schläfrigen Schlucht" gelten als Vorläufer der modernen amerikanischen Kunstgeschichte.
Erwähnenswert auch seine Geschichte der Stadt New York, die er unter dem Pseudonym Dietrich Knickerbocker schrie.
In Spanien schrieb er Bücher über Kolumbus und die Alhambra. Irving, der auch die Pseudonyme Diedrich Knickerbocker und Geoffrey Crayon benutzte, starb am 28. November 1859 bei Tarrytown, New York.
Die fettgedruckten Titel habe ich gelesen bzw lese ich gerade.
Ich empfehle die Lektüre im Original, wenngleich dies Englisch nicht einfach ist.
Ich verspreche allen Interessierten schöne Lesestunden.
Gruß Fritz
Washington Irving (1783 bis 1859)
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Der amerikanische Romantiker wurde in Europa geprägt.
Der am 3. April 1783 in New York geborene Irving, studierte Jura, war nach dem Bankrott des väterlichen Geschäfts jedoch gezwungen, von seiner eigentlichen Begabung, dem Schreiben, zu leben. Mehrere Aufenthalte in Europa, 1804-06, 1815-32 und 1842-45 als Gesandter in Madrid, beeinflußten Form und Themenwahl seiner Werke.
Als sein gelungenstes Werk gilt "Gottfried Crayons Skizzenbuch" (1819/20). Es enthält Familienszenen und in amerikanische Umgebung übertragene deutsche Sagenthemen. Irving war der erste vielgelesene Repräsentant der amerikanischen Literatur in Europa. Seine Erzählungen "Rip Van Winkle" und "Die Sage von der schläfrigen Schlucht" gelten als Vorläufer der modernen amerikanischen Kunstgeschichte.
Erwähnenswert auch seine Geschichte der Stadt New York, die er unter dem Pseudonym Dietrich Knickerbocker schrie.
In Spanien schrieb er Bücher über Kolumbus und die Alhambra. Irving, der auch die Pseudonyme Diedrich Knickerbocker und Geoffrey Crayon benutzte, starb am 28. November 1859 bei Tarrytown, New York.
Die fettgedruckten Titel habe ich gelesen bzw lese ich gerade.
Ich empfehle die Lektüre im Original, wenngleich dies Englisch nicht einfach ist.
Ich verspreche allen Interessierten schöne Lesestunden.
Gruß Fritz
Lesen heißt träumen mit offenen Augen
Dieses Buch versetzt die Träume auf eine einsam gelegene Farm im nördlichen Missouri.
Sue Hubbell: Ein Jahr in den Ozark Mountains.
Verlag Schirmergraf, München, 2007. 268 Seiten. € 19,80
ISBN-10: 9783865550392
"Hin und wieder kommt ein Buch daher, so ruhig, so ehrlich und so schön, daß selbst die gleichgültigsten, zynischsten Leser danke sagen müssen... Dies ist so ein Buch." schrieb die San Diego Tribune.
Kurzbeschreibung
"Ich habe oft von einem Buch geträumt, das von den sichtbaren und unsichtbaren Geheimnissen der Welt handeln würde. Dies ist so ein Buch." J.M.G. LeClezio (aus dem Nachwort von J.M.G. LeClezio)
Ein Jahrbuch der besonderen Art, das mit dem Frühling beginnt und endet: Sue Hubbell, ehemals Bibliothekarin in Toronto, jetzt Bienenzüchterin auf einer einsam gelegenen Farm im nördlichen Missouri, gelingt es mit diesem persönlichen, gleichzeitig so universellen Buch, uns für Dinge in der Natur zu faszinieren, die wir zuvor nicht einmal wahrgenommen haben.
Eine Rezensentin schreibt:
"Ein Jahr in den Ozark Mountains" ist eines der schönsten Bücher, das ich in den vergangenen Jahren gelesen habe!
Die Autorin hat einen ruhigen, leicht-lesbaren, humorvollen Stil und beschäftigt sich auf intelligente Art und Weise mit den wichtigen Themen des Lebens, Natur, Liebe, Freunde, "Welchen Platz habe ich in der Welt".
Hubbell ist eigentlich eine Großstadtpflanze, die ihr Leben als Bibliothekarin satt hat und eines Tages mit ihrem Mann beschließt ein Leben auf dem Lande zu führen.
Die Ehe geht im Laufe der Zeit schief, dafür entdeckt sie ihre Erfüllung bzw. Zufriedenheit als Bienenzüchterin ("das süßeste Ding in ganz Missouri").
Ausführlich erzählt die Autorin vom Leben der Bienen und anderen Tieren und Pflanzen, die sie zusammen mit ihren Mitbewohnern, zwei Hunden (Andy und Tazzie) und Katze Black Edith, die eigentlich ein Kater ist, auf dem Gelände ihrer 36 Hektar großen Farm entdeckt.
Hubbell selbst bestreitet ein gemütliches, ärmliches Leben, dass sie als heiter und zufrieden empfindet. Ein Fernsehgerät besitzt sie nicht und aus dem Radio tönt meist klassische Musik, ihr Lieblingsbuch ist "Joseph und seine Brüder".
Abwechslung bringt der Besuch von Freunden, Verwandtschaft und Nachbarn. Ab und zu sind auch ein paar Tiere aus der näheren Umgebung dabei (Laubfrosch im Bett, Termiten in den Holzbohlen).
Natürlich beschäftigt sich Sue Hubbell auch mit der Frage "Wo ist mein Platz in dieser Welt? Was will ich von ihr?" Die Antwort gibt sie sich selbst:
"Ich will die ganze Welt, und die Sterne dazu".
* * * * *
Mir genügt heute ausnahmsweise ein Sonnen- Wind- Mix und ich wünsche allen Gästen auf der Insel Aurora einen schönen Monat Juni.
Herzlich
pelagia
Magda Szabó
HInter der Tür
Mehr als zwanzig Jahre hat Emerenc den Haushalt des Budapester Schriftstellerpaars versorgt. Ihre „Herrschaft“ hatte sie fest im Griff. Es gefiel ihr, wenn sie gebraucht wurde. Sie selbst aber blieb unnahbar. Doch wem sie diente, dem erwies sie unzählige Liebesdienste, so auch der Schriftstellerin, zu der sie allmählich eine fast innige Beziehung entwickelt. Dann erkrankt Emerenc. Sie stirbt in dem Glauben, daß ihre Herrin sie nie geliebt hat. Sonst hätte sie nicht zugelassen, dass man in ihre verschlossene Wohnung eindringt und sie ins Krankenhaus bringt. Seither wird die Schriftstellerin von einem immer wiederkehrenden Traum heimgesucht: sie steht vor einer verschlossenen Tür, zu der sie den Schlüssel zu haben glaubt. Doch wie sehr sie sich auch bemüht: sie bekommt die Tür nicht auf./suhrkamp
Hinter der Tür in der Regie von István Szabó mit Helen Mirren (Emerenc) und Martina Gedeck (die Schriftstellerin) kommt im Herbst 2011 ins Kino.
____________________________________________
ich hab dieses buch in beide sprachen gelesen.
magda szabó ist eine meine absolute lieblings autorinnen.
sie schreibt in ein unbeschreiblich schöne ungarisch.
die deutsche übersetzung ist sehr gut.
mit freuden hab ich gelesen, dass dieses buch verfilmt wird und denke, helen mirren ist ein großartige emerenc.
regie führt istván szabó, (nicht verwandt mit den autorin), der für seine mephisto einen oscar bekam, und bei der preisverleihung einen fulminanten csárdás auf die bühne getanzt hat aus freude.
es verspricht hohe kinogenuß.
HInter der Tür
Mehr als zwanzig Jahre hat Emerenc den Haushalt des Budapester Schriftstellerpaars versorgt. Ihre „Herrschaft“ hatte sie fest im Griff. Es gefiel ihr, wenn sie gebraucht wurde. Sie selbst aber blieb unnahbar. Doch wem sie diente, dem erwies sie unzählige Liebesdienste, so auch der Schriftstellerin, zu der sie allmählich eine fast innige Beziehung entwickelt. Dann erkrankt Emerenc. Sie stirbt in dem Glauben, daß ihre Herrin sie nie geliebt hat. Sonst hätte sie nicht zugelassen, dass man in ihre verschlossene Wohnung eindringt und sie ins Krankenhaus bringt. Seither wird die Schriftstellerin von einem immer wiederkehrenden Traum heimgesucht: sie steht vor einer verschlossenen Tür, zu der sie den Schlüssel zu haben glaubt. Doch wie sehr sie sich auch bemüht: sie bekommt die Tür nicht auf./suhrkamp
Hinter der Tür in der Regie von István Szabó mit Helen Mirren (Emerenc) und Martina Gedeck (die Schriftstellerin) kommt im Herbst 2011 ins Kino.
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ich hab dieses buch in beide sprachen gelesen.
magda szabó ist eine meine absolute lieblings autorinnen.
sie schreibt in ein unbeschreiblich schöne ungarisch.
die deutsche übersetzung ist sehr gut.
mit freuden hab ich gelesen, dass dieses buch verfilmt wird und denke, helen mirren ist ein großartige emerenc.
regie führt istván szabó, (nicht verwandt mit den autorin), der für seine mephisto einen oscar bekam, und bei der preisverleihung einen fulminanten csárdás auf die bühne getanzt hat aus freude.
es verspricht hohe kinogenuß.
Um dem Ansturm in Leseturm nach Eisrezepten Herr(in) zu werden, ganz schnell ein paar bewährte Sachbücher. Bis morgen sind bestimmt noch einige Rezepte umsetzbar.
Eis selbst gemacht.
Verlag Bassermann, München. 2010. 96 Seiten. € 5,95
ISBN-10: 3809426865
Verführerische Rezepte für Eis am Stil, Kugeleis, Softeis, Parfaits, Sorbets, Eispralinen und Eisdrinks.
Eis selbst zu machen ist ein Kinderspiel und schmeckt unübertrefflich gut. Ob cremiges Softeis, sahnige Parfaits oder köstliche Eispralinen – dieses Buch hält über 75 köstliche Eisrezepte bereit, die mit und ohne Eismaschine schnell zubereitet werden können.
Susanna Tee: Eiscreme - Der perfekte Genuss.
Parragon-Verlag, Köln 2009. 96 Seiten. € 3,99
ISBN-10: 1407569619
40 Eisspezialitäten aus aller Welt. Vom klassischen Vanilleeis über indisches Kulfi bis zu italienischem Cappuccino-Eis. Für die Zubereitung mit oder ohne Eismaschine.
* * * * *
Die ersten Gäste reisen an und ich muss mich um die Ausgabe der Schlafsäcke kümmern.
In Vorfreude auf das Fest
pelagia
Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muß es besitzen.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)
Immer dankbar sind die Besucher und das Team des Leseturms für Buchempfehlungen. Zwei interessante Bücher hat uns Pater Johannes mitgebracht, die ich hier vorstellen möchte. Es sind Neuerscheinungen aus diesem Frühjahr und sie befassen sich mit dem Philosophen, Essayisten, Lyriker und Schriftsteller F.W. Nietzsche.
Sie passen nicht unbedingt zur Leichtigkeit eines Sommerfestes, sind aber sehr lesenswert und interessant, wenn man mehr über Nietzsche erfahren möchte.
Ludger Lütkehaus:Die Heimholung: Nietzsches Jahre im Wahn.
Verlag Schwabe, Basel, Mai 2011. 110 Seiten. € 13,80
ISBN-10: 3796527280
Kurzbeschreibung
Die Umstände von Friedrich Nietzsches Zusammenbruch im Januar 1889 hätten dramatischer kaum sein können: Innerhalb weniger Tage versendet der "Wanderphilosoph" aus seinem Winterdomizil Turin Dutzende von Briefen an Freunde und Bekannte in aller Welt, die er mit "Nietzsche Caesar", "Der Gekreuzigte" oder "Dionysos" unterzeichnet und in denen er unter anderem seinen Willen verkündet, "den jungen Kaiser füsillieren", "alle Antisemiten" und "Bismarck [ ] erschießen" oder gar den "Papst ins Gefängniß" werfen zu lassen.
Kurz nach diesen sogenannten "Wahnsinnszetteln" verfällt der Philosoph der "Morgenröte" und des "großen Mittags" für den Rest seines Lebens in beinahe vollständige geistige Umnachtung.
Bis zu ihrem Tod im April 1897 kümmert sich die Mutter, Franziska Nietzsche anfänglich gegen den Widerstand der Ärzte, später vor allem gegen die wachsenden Begehrlichkeiten seitens der Tochter, Elisabeth Förster-Nietzsche liebevoll und aufopfernd um den Kranken aber mitnichten selbstlos: Denn fast scheint es, als sei dessen Leiden für die Pastorenwitwe eine willkommene Gelegenheit, den an Atheismus und Freigeisterei verloren geglaubten Sohn auf die frommen Pfade des ländlichen Protestantismus zurückzuführen und ihn in seine geistliche und familiäre Heimat heimzuholen.
Aus der Perspektive der Mutter, in der jedoch die Stimme des Sohnes unterschwellig hörbar bleibt, erzählt Die Heimholung von einem abgründigen, zutiefst ambivalenten Beziehungsdrama und einer Liebesgeschichte.
Der Autor Ludger Lütkehaus, geboren 1943, ist Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg und Mitglied des deutschen P.E.N.-Zentrums. 1979 Sonderpreis der Schopenhauer-Gesellschaft. 1996 Preis für Buch und Kultur. 2007 erhielt Ludger Lütkehaus von der Robert-Mächler-Stiftung in Zürich den Theodor-Preis für sein "aufklärisches Gesamtwerk".
* * * * *
Franz Overbeck: Erinnerungen an Friedrich Nietzsche: Mit Briefen an Heinrich Köselitz (Peter Gast)
Verlag Berenberg, Berlin, Februar 2011. 156 Seiten. € 20,00
ISBN-10: 9783937834443
Kurzbeschreibung
Franz Overbeck war Nietzsches bester Freund. Er blieb es über dessen geistigen Zusammenbruch im Januar 1889 hinaus, weil er nie zum Apostel des Philosophen wurde. Den Freund betrachtet er in diesen Erinnerungen nicht als Genie, sondern als einen sensiblen, vielfach gebrochenen Menschen. Nietzsche erscheint hier nicht als Ausnahmemensch, sondern als Zeitgenosse, weniger seiner Zeit voraus als vielmehr ganz und gar ein Teil von ihr. Neben den Erinnerungen stehen auch die Briefe, die Overbeck zur Zeit von Nietzsches Zusammenbruch an dessen ergebenen Jünger Heinrich Köselitz (Peter Gast) schrieb. Sie erscheinen hier, ebenso wie die Erinnerungen, zum ersten Mal als Buch.
Der Autor Franz Overbeck (1837 - 1905) war Professor für Neues Testament und Kirchengeschichte an der Universität Basel.
Über Rückmeldungen zu diesen beiden Büchern würde ich mich sehr freuen.
Eines der vielen bekannten und schon oft zitierten Nietzsche-Zitate ist: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ Ein anderes: "Ist das Leben nicht zu kurz, sich zu langweilen?"
Ob er wohl zu unserem Sommerfest gekommen wäre?
Bis später im Inselgarten
pelagia