Die Insel Senoria Insel Aurora auf Senoria
Liebe Besucherinnen und Besucher des Leseturms
,wieder geht ein Sommer zu Ende. Für einige war es ein sehr schöner, wenn auch kurzer Sommer. Für andere waren es nasse, verregnete Sommertage. Völlig unbeeindruckt davon bleiben die Bücher, sie haben immer die richtige Jahreszeit und fühlen sich bei jedem Wetter lesebereit.
Für mich war es eine sehr abwechslungsreiche Urlaubszeit. Viele liebe Menschen haben uns besucht und an der Küste Urlaub gemacht. Wir selber waren viel unterwegs in Oberammergau, in der Schweiz, in Dortmund und Naumburg, in der vergangenen Woche in Seoul/Korea.
Selbstverständlich habe ich neue Bücher mitgebracht und wenn ich höre, wie die Regentropfen ans Fenster klopfen, der Wind ums Haus heult, dann weiß ich:
Lesezeit ist jetzt!
Die sonnigen Herbsttage, so wie heute, könnt ihr für einen Spaziergang durch den Gedichtegarten nutzen, euch an den Farben der Dahlien und Astern erfreuen.
Natürlich gibt es in Lilly’s Teestube wie immer köstlichen Tee und passend zur Herbstzeit Apfel- und Pflaumenkuchen.
Herzlich willkommen!
Eure pelagia und das Leseturmteam.
Im Weiteren die Buchvorstellungen September 2010/ 1-6
Medea
Mitglied
Re: Leseturm auf "Aurora"
Dieses kleine aber wunderschöne Herbstgedicht von Eduard Mörike möchte ich einstellen:
Medea
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.
Medea
Buch im September 6/ 6
Dieses Buch entdeckte ich in der Buchhandlung des Buddenbrookhauses in Lübeck. Es interessierte mich, da ich einige der genannten Schriftstellerinnen sehr schätze, wie z.B.Mascha Kaléko, Hilde Domin, Rose Ausländer, Anna Seghers, Ricarda Huch, Else Lasker-Schüler. In Kapiteln wie „Sie haben meine Seele verbrannt“ (Bücherverbrennung), „Wege ins Exil“, „Mutterland Wort“ u.a. erfahren bekannte und unbekannte Schriftstellerinnen Beachtung.
Edda Ziegler: Verboten-Verfemt-Vertrieben. Schriftstellerinnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 2010. 368 Seiten. € 12,90.
ISBN-10: 3423346116
Der Verlag schreibt:
"Kaum hatten deutschsprachige Autorinnen Anfang des 20. Jahrhunderts begonnen, die literarische Szene zu erobern, da wurden sie auch schon ausgebremst: verboten, verfemt und vertrieben von der Literaturpolitik der Nazis - wegen ihrer jüdischen Herkunft, ihrer politischen Überzeugung, ihrer Schreibart, ihrem Frauenbild. Edda Ziegler gibt einen Überblick über die Schicksale der Autorinnen, berühmter wie unbekannter. In sieben Kapiteln erzählt sie von den Wegen der Schriftstellerinnen ins Exil, ihrem Leben, Schreiben und Publizieren in fremden Ländern und Sprachen und vom schwierigen Verhältnis zur alten Heimat in den Zeiten des Neubeginns nach 1945."
Die Autorin:
Edda Ziegler ist Dozentin für Neuere Deutsche Literatur und Buchwissenschaft, Autorin literaturwissenschaftlicher Sachbücher und Publizistin. Bis 2006 lehrte sie am Institut für Deutsche Philologie der Universität München. Sie veröffentlichte neben Biografien über Heinrich Heine und Theodor Fontane unter anderem ein Buch über Heine und die Frauen. Edda Ziegler lebt und arbeitet in München.
Ich möchte es euch sehr empfehlen.
Dieses Buch entdeckte ich in der Buchhandlung des Buddenbrookhauses in Lübeck. Es interessierte mich, da ich einige der genannten Schriftstellerinnen sehr schätze, wie z.B.Mascha Kaléko, Hilde Domin, Rose Ausländer, Anna Seghers, Ricarda Huch, Else Lasker-Schüler. In Kapiteln wie „Sie haben meine Seele verbrannt“ (Bücherverbrennung), „Wege ins Exil“, „Mutterland Wort“ u.a. erfahren bekannte und unbekannte Schriftstellerinnen Beachtung.
Edda Ziegler: Verboten-Verfemt-Vertrieben. Schriftstellerinnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 2010. 368 Seiten. € 12,90.
ISBN-10: 3423346116
Der Verlag schreibt:
"Kaum hatten deutschsprachige Autorinnen Anfang des 20. Jahrhunderts begonnen, die literarische Szene zu erobern, da wurden sie auch schon ausgebremst: verboten, verfemt und vertrieben von der Literaturpolitik der Nazis - wegen ihrer jüdischen Herkunft, ihrer politischen Überzeugung, ihrer Schreibart, ihrem Frauenbild. Edda Ziegler gibt einen Überblick über die Schicksale der Autorinnen, berühmter wie unbekannter. In sieben Kapiteln erzählt sie von den Wegen der Schriftstellerinnen ins Exil, ihrem Leben, Schreiben und Publizieren in fremden Ländern und Sprachen und vom schwierigen Verhältnis zur alten Heimat in den Zeiten des Neubeginns nach 1945."
Die Autorin:
Edda Ziegler ist Dozentin für Neuere Deutsche Literatur und Buchwissenschaft, Autorin literaturwissenschaftlicher Sachbücher und Publizistin. Bis 2006 lehrte sie am Institut für Deutsche Philologie der Universität München. Sie veröffentlichte neben Biografien über Heinrich Heine und Theodor Fontane unter anderem ein Buch über Heine und die Frauen. Edda Ziegler lebt und arbeitet in München.
Ich möchte es euch sehr empfehlen.
Hier die angekündigten Buchvorstellungen 5 und 6, die den Septembertermin nicht mehr geschafft haben:
Buch im September 5/ 6
Jonathan Franzen: Freiheit.
Rowohlt Verlag, Reinbeck b/Hamburg, 2010. 2 Aufl. 736 Seiten € 24,95
ISBN-10: 349802129X
Der Autor:
Jonathan Franzen ist ein Autor, der sich die Freiheit herausnimmt, sich Zeit zu lassen, und das merkt man auch diesem Roman im positivsten Sinne an. Seit seinem Sensationserfolg Korrekturen 2001 hat der 51-jährige Autor mit Freiheit gerade einmal seinen vierten Roman vorgelegt – das ist bei dem Druck, dem ein Jungautor nach einem Bestsellerdebüt ausgesetzt ist, schon etwas Besonderes. Die Freiheit, sich Zeit zu nehmen, spiegelt sich aber auch im Buch selbst wieder: Franzen erzählt episch, ohne zu langweilen. Und er ist noch in der Lage, ein großes psychologisches Panorama seiner Figuren zu entwerfen – und ein großes Panorama der US-Zeitgeschichte.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb:
"Jonathan Franzen ist ein Meister des Hinhörens, ein Mann mit einem absoluten Gehör für die zurückgehaltene Aggressivität in Familiengesprächen, für die Zwischentöne des liebevollen Erpressens und des offenbarenden Verbergens.“
Mit „Freiheit“ ist Franzen wie ich finde, ein Familienroman gelungen, der seine Leser auf höchstem Niveau unterhält. Ein geistreiches Buch der leisen Töne und der großen Gesten. Ich habe es gern gelesen.
Erlesene Grüße
pelagia vom Lesturm auf Insel Aurora
Buch im September 5/ 6
Jonathan Franzen: Freiheit.
Rowohlt Verlag, Reinbeck b/Hamburg, 2010. 2 Aufl. 736 Seiten € 24,95
ISBN-10: 349802129X
Der Autor:
Jonathan Franzen ist ein Autor, der sich die Freiheit herausnimmt, sich Zeit zu lassen, und das merkt man auch diesem Roman im positivsten Sinne an. Seit seinem Sensationserfolg Korrekturen 2001 hat der 51-jährige Autor mit Freiheit gerade einmal seinen vierten Roman vorgelegt – das ist bei dem Druck, dem ein Jungautor nach einem Bestsellerdebüt ausgesetzt ist, schon etwas Besonderes. Die Freiheit, sich Zeit zu nehmen, spiegelt sich aber auch im Buch selbst wieder: Franzen erzählt episch, ohne zu langweilen. Und er ist noch in der Lage, ein großes psychologisches Panorama seiner Figuren zu entwerfen – und ein großes Panorama der US-Zeitgeschichte.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb:
"Jonathan Franzen ist ein Meister des Hinhörens, ein Mann mit einem absoluten Gehör für die zurückgehaltene Aggressivität in Familiengesprächen, für die Zwischentöne des liebevollen Erpressens und des offenbarenden Verbergens.“
Mit „Freiheit“ ist Franzen wie ich finde, ein Familienroman gelungen, der seine Leser auf höchstem Niveau unterhält. Ein geistreiches Buch der leisen Töne und der großen Gesten. Ich habe es gern gelesen.
Erlesene Grüße
pelagia vom Lesturm auf Insel Aurora
Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.
Unter diesem Sprichwort, das ich mir zu Eigen gemacht habe, öffnete die Literaturseite unserer Lokalzeitung den Blick hinein in die Buchmesse.
Es gibt wie immer eine Fülle von Neuerscheinungen und wie immer, werden wir längst nicht alle würdigen, geschweige denn lesen können.
Ich will versuchen, hier wieder einige Titel vorzustellen und bitte euch herzlich, es ebenfalls zu tun, falls euch ein interessantes, lesenswertes Buch in die Hände fällt.
Heute nur ein paar Informationen zu dem diesjährigen Deutschen Buchpreis. Es wird sicher ausführlich darüber in Presse und TV berichtet werden.
Melinda Nadj Abonji erhält den Preis für ihren Roman „Tauben fliegen auf“.
Verlag Jung und Jung, Salzburg, 2010. 314 Seiten. € 22,00
ISBN-10: 3902497785
Kurzbeschreibung
Eine ungarische Familie aus Serbien in der Schweiz. Ein schwungvoll und gewitzt erzählter Roman aus der Mitte Europas.Zuhause ist die Familie Kocsis also in der Schweiz, aber es ist ein schwieriges Zuhause, von Heimat gar nicht zu reden, obwohl sie doch die Cafeteria betreiben und obwohl die Kinder dort aufgewachsen sind. Die Eltern haben es immerhin geschafft, aber die Schweiz schafft manchmal die Töchter, Ildiko vor allem, sie sind zwar dort angekommen, aber nicht immer angenommen. Es genügt schon, den Streitigkeiten ihrer Angestellten aus den verschiedenen ehemals jugoslawischen Republiken zuzuhören, um sich nicht mehr zu wundern über ein seltsames Europa, das einander nicht wahrnehmen will. Bleiben da wirklich nur die Liebe und der Rückzug ins angeblich private Leben?
Die Autorin
Melinda Nadj Abonji wurde 1968 in Becsej, Vojvodina, geboren. Sie ist Autorin, Musikerin und Textperformerin und lebt in Zürich.
Mit euch freue ich mich auf einen bunten Bücher- und Leseherbst
Eure
Pelagia vom Leseturm auf Insel Aurora
Ein User schrieb mir gerade, dass er diesen neuen Roman von Ken Follett liest.
Die Ken-Follett-Fan- Gemeinde wird es längst schon wissen: Der neue Roman „Die Tore der Welt“, erschien als Taschenbuch im Januar d.J. , gebunden schon 2008.
Der Verlag schrieb dazu: „18 lange Jahre hat Ken Folletts große Fan-Gemeinde auf eine Fortsetzung seines Bestsellers „Die Säulen der Erde“ warten müssen. Lange hat sich der Autor geziert, bis er dem Bitten des Publikums und der Verlage endlich nachgab und sich für einen Vorschuss von immerhin 49 Millionen Euro an die Arbeit machte. Und schon nach ein paar der stattlichen 1.300 Seiten von Die Tore der Welt weiß man: Für die Verlage hat sich dieser Vertrauensbonus ebenso gelohnt wie für die Leser das Warten.“
Ken Follett: Die Tore der Welt.
Verlag Bastei Lübbe, Köln, 2010. TB. 1312 Seiten. € 12,99.
ISBN-10: 340416380X
Kurzbeschreibung:
200 Jahre sind in im südenglischen Kingsbridge vergangen, wo Follett seine Geschichte auch diesmal angesiedelt hat. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Nachfahren der Helden von einst. Entlang ihrer Schicksale führt uns der Autor, der sich bei seinen Recherchen von gleich drei Historikern zuarbeiten ließ, ausgesprochen kundig durch die Welt des 14. Jahrhunderts: Durch Caris, die der Verbrennung als Hexe durch den Eintritt in ein Kloster entkommt, lernen wir Manches über die Pest und die mittelalterliche Medizin. Mit der Baukunst der Zeit macht uns der Architekt Merthin, Caris‘ Geliebter, vertraut. Auch den Gegensatz zwischen einem ebenso selbstsüchtigen wie hemmungslosen Adel auf der einen und der Masse der besitzlosen Leibeigenen auf der anderen Seite führt uns der Autor mit großer Souveränität in seiner gewohnt schnörkellos-direkten Sprache anhand persönlicher Schicksale vor Augen: ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann...
Der „Literaturanzeiger.de“ schreibt dazu:
Gewiss: In Wahrheit hat es wohl keine beinahe verbrannte Hexe zur Leiterin eines Nonnen- und erst recht keines Mönchsklosters bringen können. Und überhaupt muss man natürlich davor warnen, seine historische Bildung nur aus historischen Romanen zu beziehen: Dennoch: Die Tore der Welt ist eine nicht nur spannende, sondern sehr wohl auch historische lehrreiche Lektüre.
„Die Tore der Welt“ ist inzwischen auch als Hörbuch zu bekommen.
Audio CD (Lübbe Audio), 2009. Hörspiel, Produzent:WDR. € 34,99
ISBN-10: 3785737858
oder als Hörbuch (Lübbe Audio), Spieldauer: 50 Std. 38 Min. ungekürzte Ausgabe,
Sprecher:Tobias Kluckert. € 55,95
ASIN: B002TVWDD0
Spannende Lesestunden wünscht
Pelagia aus dem Leseturm auf Insel aurora
Die Ken-Follett-Fan- Gemeinde wird es längst schon wissen: Der neue Roman „Die Tore der Welt“, erschien als Taschenbuch im Januar d.J. , gebunden schon 2008.
Der Verlag schrieb dazu: „18 lange Jahre hat Ken Folletts große Fan-Gemeinde auf eine Fortsetzung seines Bestsellers „Die Säulen der Erde“ warten müssen. Lange hat sich der Autor geziert, bis er dem Bitten des Publikums und der Verlage endlich nachgab und sich für einen Vorschuss von immerhin 49 Millionen Euro an die Arbeit machte. Und schon nach ein paar der stattlichen 1.300 Seiten von Die Tore der Welt weiß man: Für die Verlage hat sich dieser Vertrauensbonus ebenso gelohnt wie für die Leser das Warten.“
Ken Follett: Die Tore der Welt.
Verlag Bastei Lübbe, Köln, 2010. TB. 1312 Seiten. € 12,99.
ISBN-10: 340416380X
Kurzbeschreibung:
200 Jahre sind in im südenglischen Kingsbridge vergangen, wo Follett seine Geschichte auch diesmal angesiedelt hat. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Nachfahren der Helden von einst. Entlang ihrer Schicksale führt uns der Autor, der sich bei seinen Recherchen von gleich drei Historikern zuarbeiten ließ, ausgesprochen kundig durch die Welt des 14. Jahrhunderts: Durch Caris, die der Verbrennung als Hexe durch den Eintritt in ein Kloster entkommt, lernen wir Manches über die Pest und die mittelalterliche Medizin. Mit der Baukunst der Zeit macht uns der Architekt Merthin, Caris‘ Geliebter, vertraut. Auch den Gegensatz zwischen einem ebenso selbstsüchtigen wie hemmungslosen Adel auf der einen und der Masse der besitzlosen Leibeigenen auf der anderen Seite führt uns der Autor mit großer Souveränität in seiner gewohnt schnörkellos-direkten Sprache anhand persönlicher Schicksale vor Augen: ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann...
Der „Literaturanzeiger.de“ schreibt dazu:
Gewiss: In Wahrheit hat es wohl keine beinahe verbrannte Hexe zur Leiterin eines Nonnen- und erst recht keines Mönchsklosters bringen können. Und überhaupt muss man natürlich davor warnen, seine historische Bildung nur aus historischen Romanen zu beziehen: Dennoch: Die Tore der Welt ist eine nicht nur spannende, sondern sehr wohl auch historische lehrreiche Lektüre.
„Die Tore der Welt“ ist inzwischen auch als Hörbuch zu bekommen.
Audio CD (Lübbe Audio), 2009. Hörspiel, Produzent:WDR. € 34,99
ISBN-10: 3785737858
oder als Hörbuch (Lübbe Audio), Spieldauer: 50 Std. 38 Min. ungekürzte Ausgabe,
Sprecher:Tobias Kluckert. € 55,95
ASIN: B002TVWDD0
Spannende Lesestunden wünscht
Pelagia aus dem Leseturm auf Insel aurora
Liebe Besucherinnen und Besucher des Leseturms
Die Buchmesse ist eröffnet. Im ST-Forum fand ich einen Beitrag von "gerry", der mir erlaubte, hier im Leseturm noch einmal darauf hinzuweisen.
Ihr findet den Artikel (alte Beiträge zuerst) unter dem angegebenen Link. Viel Freude bei der Lektüre und ein Dankeschön an Gerry.
Beste Grüße
Eure pelagia aus dem Leseturm auf Insel aurora
Maritimes
Wenn der Leseturm auf einer Insel steht, umgeben vom weiten Meer, wird es die Leserinnen und Leser vielleicht auch interessieren, „wie das Meer in unsere Sprache floss“.
Der Sender Radio Bremen stellte heute ein Buch vor, das in einer Inselbibliothek nicht fehlen darf.
Rolf-Bernhard Essig: Butter bei die Fische: Wie das Meer in unsere Sprache floss. Sprichwörter und Redewendungen gesammelt und erklärt.
Mare Verlag Hamburg, 2010. 2. Aufl. Mit Illustrationen von Papan. 192 Seiten. € 14,95.
ISBN-10: 3866481292
Bei Literaturkritk.de fand ich folgende Inhaltsangabe:
Im Wörtermeer der Alltagssprache schwimmen - oft unbemerkt - zahlreiche maritime Ausdrücke herum. Wenn z.B. ein Freund aufkreuzt, der in seiner Rede Abstecher liebt und keinen roten Faden findet, dann streicht man besser die Segel, bevor er bis zum bitteren Ende gekommen ist.
Rolf-Bernhard Essig erzählt in seinem Buch die kuriosen und spannenden Geschichten, die sich hinter diesen und vielen weiteren Redewendungen verbergen. Dabei erfährt der Leser, warum jemand herumlaviert oder etwas volle Pulle macht, was die Arche Noah mit Sprache und Wort oder das Torpedieren von Projekten mit dem Zitterrochen zu tun hat.
Kongenial - denn, genau "Wie das Schiff, so die Segel" - hat Papan eine Vielzahl der von Rolf-Bernhard Essig gesammelten Meeressprichwörter illustriert - mit Tiefgang, versteht sich.
"Ein blitzgescheites Buch, anschaulich geschrieben, von Papan aufs Schönste illustriert." (Rainer Moritz im »Gemischten Doppel« auf NDR Kultur).
Der Autor:
Rolf-Bernhard Essig, 1963 in Hamburg geboren, wurde einem breiten Publikum mit seiner Sprichwörter-Sendung Essigs Essenzen auf Deutschlandradio Kultur bekannt. Der promovierte Germanist und Historiker lebt in Bamberg. Er arbeitet als Autor, Kritiker und Moderator u. a. für den WDR, SWR, NDR und Die Zeit. Seine Sprichwörterberatungen vor Publikum erfreuen sich größter Beliebtheit
Der Illustrator:
Papan, 1941 geboren, gelernter Buchhändler, war Requisiteur am Theater und zeichnete 20 Jahre für den stern, aber auch für Die Zeit, Süddeutsche und Brigitte. Er illustriert und schreibt Kinderbücher und Hörbücher.
Eine Hörprobe findet ihr unter dem angegebenen Link.
Land in Sicht und volle Fahrt voraus wünscht euch
mit maritimen Grüssen
pelagia aus dem Leseturm auf Insel Senoria
Lesemempfehlungen für alle Gartenfreunde
Andreas Barlage: Blütenpracht – Die schönsten Stauden für meine Garten.Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart. 2010. 160 Seiten. € 17,90
ISBN-10: 3800156687
Kurzbeschreibung:
"So bringt man Farbe, Form und Harmonie in den Garten. Liebevoll formulierte Texte helfen bei der Suche nach dauerhafter Blütenpracht und entführen in die immerblühende Welt der Stauden.
Lernen Sie 85 pflegeleichte Gartenbewohner kennen und lieben. Grundlagen zu Standortansprüchen, Langlebigkeit und Winterhärte sowie die wichtigsten Handgriffe zu Pflanzenvermehrung und -versorgung werden erläutert und helfen Ihnen beim erfolgreichen Gärtnern."
In diesem Buch fehlt nichts:
Ein Staudenfinder erleichtert die Suche in dem Buch und es gibt Spezialseiten zu Gräsern und Farnen.
Auch andere Gartenbücher von Andreas Barlage sind empfehlenswert. So z.B.
„Kiesgärten: Blütenpracht ohne Gießen“, „Robuste Rosen für jeden Garten“ oder „Nostalgierosen“.
Claudia Költringer: Geschenke aus dem Garten selbst gemacht.
BLV Verlag, München, 2010. 143 Seiten. € 14,95
ISBN-10: 3835406825
Claudia Költringer stammt aus einer kräuterkundigen Familie in Österreich und gibt wunderbare Tipps, die gut nachzuarbeiten sind, auch für Ungeübte.
Kurzbeschreibung
Leckere Köstlichkeiten und pflegende Kosmetika selbst gemacht: 66 Rezepte für Marmeladen, Nudeln, Gewürze, Schokoladen, Liköre, Seifen, Naturkosmetik usw. - Die wichtigsten Gartenkräuter im Porträt und viele dekorative Verpackungsideen.
Haben die Bücher Lust auf Gartenfreuden gemacht?
Duftende Grüße aus dem Leseturm der Insel Aurora
Eure pelagia
Vielen lieben Dank für die Info und die anregenden Tipps.
Grüße
Marija
Grüße
Marija