Die Insel Senoria Insel Aurora auf Senoria
Liebe Gäste im Leseturm,
aus dem Urlaub zurück, wenn auch noch nicht wieder mit vollem Einsatz für alle Literaturinteressierten, so möchte ich doch eine wie mir scheint nötige Anmerkung machen. Sie nimmt auf, was einige schon geschrieben haben.
Der Leseturm ist für ALLE INTERESSIERTEN da, um zu lesen, sich Leseempfehlungen zu holen, Bücher vorzustellen, die sie/er gelesen haben. Auch Klassiker dürfen gern aus dem Bücherregal geholt werden. Nach Jahren etwas neu zu lesen, kann ein besonderer Genuss sein.
Rückmeldungen zu einem vorgestellten Buch dürfen durchaus kontrovers sein und sollten niemanden entmutigen, frei seine Meinung zu äußern.
Die Vielfalt wünsche ich mir für diesen Leseort und eine entspannte Atmosphäre, in der sich die Besucher willkommen fühlen dürfen.
Ausnahme: Ich behalte mir lediglich vor, rassistische, menschenfeindliche, extrem politische oder religiöse Bücher aus dem Leseturm wieder zu entfernen.
Immer wieder: Willkommen im Leseturm
pelagia - Inselgouverneurin zu Aurora
aus dem Urlaub zurück, wenn auch noch nicht wieder mit vollem Einsatz für alle Literaturinteressierten, so möchte ich doch eine wie mir scheint nötige Anmerkung machen. Sie nimmt auf, was einige schon geschrieben haben.
Der Leseturm ist für ALLE INTERESSIERTEN da, um zu lesen, sich Leseempfehlungen zu holen, Bücher vorzustellen, die sie/er gelesen haben. Auch Klassiker dürfen gern aus dem Bücherregal geholt werden. Nach Jahren etwas neu zu lesen, kann ein besonderer Genuss sein.
Rückmeldungen zu einem vorgestellten Buch dürfen durchaus kontrovers sein und sollten niemanden entmutigen, frei seine Meinung zu äußern.
Die Vielfalt wünsche ich mir für diesen Leseort und eine entspannte Atmosphäre, in der sich die Besucher willkommen fühlen dürfen.
Ausnahme: Ich behalte mir lediglich vor, rassistische, menschenfeindliche, extrem politische oder religiöse Bücher aus dem Leseturm wieder zu entfernen.
Immer wieder: Willkommen im Leseturm
pelagia - Inselgouverneurin zu Aurora
Re: Insel Aurora auf Senoria
...
Ausnahme: Ich behalte mir lediglich vor, rassistische, menschenfeindliche, extrem politische oder religiöse Bücher aus dem Leseturm wieder zu entfernen.
Immer wieder: Willkommen im Leseturm
pelagia - Inselgouverneurin zu Aurora
Pelagia,
wie schaffst du denn dieses ohne entsprechende Moderatorenrechte? Oder hat dir der Webmaster solche eingeräumt?
Re: Insel Aurora auf Senoria
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich frage Dich jetzt hier nicht nach den erforderlichen Genehmigungen zum Löschen evtl. Texte.
Eine solche Genehmigung und die Notwendigkeit dazu wirst Du mit den Webmastern diskutieren.
Wer Deinen Turm in den letzten Wochen aufmerksam verfolgt hat weiß, wovon ich spreche.
Dies obige habe ich gern gelesen, denn bisher kam ich sehr gern hierher und möchte das auch weiter beibehalten können.
Ich empfand Deinen Leseturm immer als einen besonderen Ort.
Danke!
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.
Meli
Eine solche Genehmigung und die Notwendigkeit dazu wirst Du mit den Webmastern diskutieren.
Wer Deinen Turm in den letzten Wochen aufmerksam verfolgt hat weiß, wovon ich spreche.
Die Vielfalt wünsche ich mir für diesen Leseort und eine entspannte Atmosphäre, in der sich die Besucher willkommen fühlen dürfen.
Dies obige habe ich gern gelesen, denn bisher kam ich sehr gern hierher und möchte das auch weiter beibehalten können.
Ich empfand Deinen Leseturm immer als einen besonderen Ort.
Danke!
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.
Meli
Natürlich habe ich den webmaster informiert, da ich selber andere Beiträge nicht löschen kann. Ich hoffe, ehrlich gesagt, dass sich Literatur der erwähnten Art hier auch nicht finden wird, aber der Hinweis war mir wichtig.
Ab kommendem Montag wird der Leseturm wieder voll präsent sein. Es ist dann eine Woche für Bücher in Großdruck geplant, einen Wunsch einiger User aufnehmend.
Herzliche Grüße
Pelagia
Ab kommendem Montag wird der Leseturm wieder voll präsent sein. Es ist dann eine Woche für Bücher in Großdruck geplant, einen Wunsch einiger User aufnehmend.
Herzliche Grüße
Pelagia
Re: Insel Aurora auf Senoria
Aber der Webmaster hat doch nichts gelöscht, oder?
War ja auch noch kein Grund oder habe ich etwas übersehen?
Re: Insel Aurora auf Senoria
Ich möchte den Beitrag nicht zitieren, der mMn nur Zoff vom Zaun brechen wollte.
Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen stelle ich jetzt ein Henryk M. Broder-Buch vor:
Am besten tue ich das mit einer Kritik aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 8. Oktober 2006:
»Das Buch ist eine scharfsinnige Gesellschaftsanalyse, deren Argumentation so einleuchtend, so klar, konzise und gnadenlos zwingend ist, dass selbst ärgste „Verfechter der Political Correctness“ Probleme haben dürften, dagegen anzukommen.«
Und um evtl. Kritik aus der Kölner Ecke vorzubeugen, sage ich jetzt schon mal: Wer versucht, mich ob dieser Buchvorstellung in die rechte Ecke zu drängen, den/die nenne ich ein A........
Hurra, wir kapitulieren
Am besten tue ich das mit einer Kritik aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 8. Oktober 2006:
»Das Buch ist eine scharfsinnige Gesellschaftsanalyse, deren Argumentation so einleuchtend, so klar, konzise und gnadenlos zwingend ist, dass selbst ärgste „Verfechter der Political Correctness“ Probleme haben dürften, dagegen anzukommen.«
Und um evtl. Kritik aus der Kölner Ecke vorzubeugen, sage ich jetzt schon mal: Wer versucht, mich ob dieser Buchvorstellung in die rechte Ecke zu drängen, den/die nenne ich ein A........
Eine Leseprobe und das Cover zum Buch gibt es hier
Ein guter Einstieg mit weiterführenden Links ist auch der Wikipedia-Artikel
Ein guter Einstieg mit weiterführenden Links ist auch der Wikipedia-Artikel
mit einem kölschen gruss, mozart
weniger mit verbalinjurien möchte nicht ich schreiben; sondern andere zitieren, die das buch ebenso ablehnend wie ich beschrieben haben:
möge sich nun ein jeder & eine jede entscheiden, wohin ihr leseempfinden führt:
nur eine frage, keine zensur...
--
pilli
weniger mit verbalinjurien möchte nicht ich schreiben; sondern andere zitieren, die das buch ebenso ablehnend wie ich beschrieben haben:
Kritiker werfen Henryk M. Broder Einseitigkeit, Hysterisierung, fehlerhafte Argumentation, unsaubere Recherche, Rassismus, eine Verharmlosung des Nationalsozialismus und eine Übernahme rechtsradikaler Positionen vor. Einige Beispiele negativer Kritiken:
Der Politikwissenschaftler und Buchkritiker Denis Scheck urteilte in der ARD-Sendung „Druckfrisch“ über Broders Buch, das er für eine „extrem manipulative Polemik" hält:
„Broders Tiraden über das angebliche Einknicken Europas vor den ach so bitterbösen Moslems schüren eine neue Kreuzzugsmentalität und sind grundfalsch, sichern ihrem Verfasser aber einen Ehrenplatz an jedem deutschen Stammtisch.“
In der tageszeitung vom 18. November 2006 beschreibt Daniel Bax Broder als überspannten Hassprediger:
„Ironischerweise geht Broder [...] genau so vor wie ein islamistischer Scharfmacher, nur eben spiegelverkehrt.“
Schon Broders Grundthese, der Westen kapituliere, erweise sich bei einer nüchternen Analyse der gegenwärtigen internationalen Politik nicht als plausibel. Insofern könne man Broders ständige Rede von „Appeasement“ für eine gedankenlose „Verharmlosung der Nazi-Vergangenheit halten“. Hinter dem amüsanten und unterhaltsamen Stil entdeckt Bax die “eisige Schärfe eines Glaubenskriegers“, weshalb er das Buch zu einer “humoristisch verbrämten Hasspredigt“ erklärt. Robert Misik befindet in der „tageszeitung“ vom 20. Dezember 2006, Broder arbeite an einer selbsterfüllenden Prophezeiung mit:
„Wenn man den Kampf der Kulturen nur lange genug beschwört, dann kriegt man ihn am Ende auch. [...] Wenn deklassierte türkische Kids am Schulhof für Rambazamba sorgen, dann ist nicht die soziale Lage oder ihre Zukunftslosigkeit daran schuld, sondern der Islam: ‚Sie‘ passen einfach nicht zu ‚uns‘. Lahore, Neukölln, Gaza - egal, da wird kein großer Unterschied mehr gemacht.“
Knut Mellenthin in einem Artikel für die Vierteljahresschrift „Wissenschaft und Frieden“:
„Broder leistet seinen Beitrag zum antiislamischen Kreuzzug vorzugsweise, indem er dessen Kritiker mit Schmutz bewirft, ohne selbst mit allerletzter Klarheit Farbe zu bekennen, worauf er eigentlich konkret hinaus will. Statt direkt für den von den Neokonservativen ausgerufenen ‚Weltkrieg‘ zu werben, lästert Broder lieber, dass sich Bin Laden über jede Antikriegsdemonstration freue.“
Broders Verteidigung des amerikanischen Gefangenenlagers Guantanamo empfindet Mellenthin als erschreckend: „Ich denke, er spielt den Hysteriker lediglich, um dem Zweck zu dienen, den er für den guten hält: literweise Benzin ins entfachte Feuer des ‚Clash of Civilizations‘ zu kippen.“ Broder, der früher selbst Rechtspopulismus bekämpft habe, verwende nun bewusst dessen Mittel.
Kai Doering schreibt im SPD-Magazin Vorwärts am 29. September 2006:
„Auch wenn es sicher richtig ist, nicht schon in vorauseilendem Gehorsam ein ‚mea culpa‘ gegenüber den Andersgläubigen anzustimmen [...], muss man sie doch nicht gleich als traumatisierte Wilde mit dem Hang zur Weltherrschaft darstellen, wie es der Autor tut.“
Doering wirft Broder Schwarz-Weiß-Malerei im Stil von US-Präsident Bush vor.
möge sich nun ein jeder & eine jede entscheiden, wohin ihr leseempfinden führt:
zustimmung oder ablehnung?
nur eine frage, keine zensur...
--
pilli