Die Insel Senoria Insel Aurora auf Senoria »Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna«
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von immergruen
Vor Sonnenaufganf
Der Mantel der Nacht
Aus blau-schwarzem Samt,
Mit wallender, langer Schleppe,
Sternenbestickt und mondscheinverziert,
So besteigt sie die Himmelstreppe.
Zum Morgen hin, manchmal,
Nach endloser Nacht,
Da schreitet sie wieder hinunter
Und bietet staunendem Auge dar
Das morgenrotseidne Darunter.
(immergruen)
nach Rilkes Gedicht fast eine Anmaßung, aber es passt vielleicht in die Stimmung.Himmelsbilder(immergruen)
Der Mantel der Nacht
Aus blau-schwarzem Samt,
Mit wallender, langer Schleppe,
Sternenbestickt und mondscheinverziert,
So besteigt sie die Himmelstreppe.
Zum Morgen hin, manchmal,
Nach endloser Nacht,
Da schreitet sie wieder hinunter
Und bietet staunendem Auge dar
Das morgenrotseidne Darunter.
(immergruen)
nach Rilkes Gedicht fast eine Anmaßung, aber es passt vielleicht in die Stimmung.Himmelsbilder(immergruen)
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von mea
Rainer Maria Rilke ... lese ich auch gerne ,
darf ich , liebe Immergrün ,
Vom Sonnenaufgang zu den Sternen zurück ...
Zum Träumen ........
O gäb's doch Sterne, die nicht bleichen,
wenn schon der Tag den Ost besäumt;
von solchen Sternen ohnegleichen
hat meine Seele oft geträumt.
Von Sternen, die so milde blinken,
daß dort das Auge landen mag,
das müde ward vom Sonnetrinken
an einem goldnen Sommertag.
Und schlichen hoch ins Weltgetriebe
sich wirklich solche Sterne ein, -
sie müßten der verborgnen Liebe
und allen Dichtern heilig sein.
Rainer Maria Rilke 1875-1926
( Rilke-Projekt )
Erste Gedichte 1. Auflage 1913
Träumen XXIV
Einen schönen Pfingstmontag wünsche ich noch
auch wenn es regnet ......
LG mea
darf ich , liebe Immergrün ,
Vom Sonnenaufgang zu den Sternen zurück ...
Zum Träumen ........
O gäb's doch Sterne, die nicht bleichen,
wenn schon der Tag den Ost besäumt;
von solchen Sternen ohnegleichen
hat meine Seele oft geträumt.
Von Sternen, die so milde blinken,
daß dort das Auge landen mag,
das müde ward vom Sonnetrinken
an einem goldnen Sommertag.
Und schlichen hoch ins Weltgetriebe
sich wirklich solche Sterne ein, -
sie müßten der verborgnen Liebe
und allen Dichtern heilig sein.
Rainer Maria Rilke 1875-1926
( Rilke-Projekt )
Erste Gedichte 1. Auflage 1913
Träumen XXIV
Einen schönen Pfingstmontag wünsche ich noch
auch wenn es regnet ......
LG mea
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von mea
Berichtigung Rilke-Gedicht
gelesen bei * Gedichte . eu *
http://gedichte.eu/71/rilke/erste-gedichte.php
ich finde es nicht bei Rilke-Projekt
mea
gelesen bei * Gedichte . eu *
http://gedichte.eu/71/rilke/erste-gedichte.php
ich finde es nicht bei Rilke-Projekt
mea
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von mea
Nach dem Träumen .....
schau' ich zum Mond heut Nacht ,
es wird eine totale Mondfinsternis zu sehen sein
und da darf eines meiner * Lieblingsgedichte * nicht fehlen ...
Mondnacht
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus
Joseph Freiherr von Eichendorff
LG mea
schau' ich zum Mond heut Nacht ,
es wird eine totale Mondfinsternis zu sehen sein
und da darf eines meiner * Lieblingsgedichte * nicht fehlen ...
Mondnacht
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus
Joseph Freiherr von Eichendorff
LG mea
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein wunderschönes Gedicht*, auch eines meiner Lieblingsgedichte!
Matan
PS
Wenn man davon absieht, dass JFvE ein ziemlich lustloser Beamter gewesen sein soll , haha
Matan
PS
Wenn man davon absieht, dass JFvE ein ziemlich lustloser Beamter gewesen sein soll , haha
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von caya
Die Mondnacht ist auch eines meiner Lieblingsgedichte, Mea.
Liebe Pelagia,
ich habe mir erlaubt eine ganze Stiege meiner Lieblingssommerblumen hinten im Garten zu pflanzen. Dort wo die Sonne nicht so knallt und wo die grüne Lesebank steht.
Dort werde ich jetzt jeden Tag sitzen, solange die Levkojen blühen und ihren herrlichen Duft verströmen.
Liebe Grüße
Caya
Liebe Pelagia,
ich habe mir erlaubt eine ganze Stiege meiner Lieblingssommerblumen hinten im Garten zu pflanzen. Dort wo die Sonne nicht so knallt und wo die grüne Lesebank steht.
Dort werde ich jetzt jeden Tag sitzen, solange die Levkojen blühen und ihren herrlichen Duft verströmen.
Liebe Grüße
Caya
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von pelagia
Der Duft von Levkojen ist betörend schön. So dachte ich mir, dieses Buch wird euch gefallen. Es wartet auf der grünen Gartenbank.
Theodor Storm: Lavendel und Levkojen: Mit dem Dichter durchs Gartenjahr.Verlagsgruppe Husum, Husum o.J., 116 Seiten. € 10,95
ISBN-10: 9783898762588
Kurzbeschreibung„Warum duften die Levkojen so viel schöner bei der Nacht?“, fragte sich Theodor Storm in seinem Liebesgedicht „Abends“. Oft besang der Dichter die Schönheit der Natur und beschrieb die Blumen, Rosenbüsche, die Heidelandschaft, das Zirpen von Heuschrecken und den Gesang der Heidelerche. Der Fotograf Günter Pump begab sich auf des Dichters Spuren und verzaubert wie bereits in „Viola tricolor“ und seinen anderen Storm-Büchern durch bestechende, stimmungsvolle und impressionistisch an Gedichte, Briefpassagen und Novellenauszüge von Storm anknüpfende großartige Natur- und Landschaftsaufnahmen. Der würzige Duft von Lavendel und die Schönheit der Levkojen beschrieb Storm in vielen seiner Texte; so bindet Vater Joseph in „Pole Poppenspäler“ Nelken und Levkojen an feine, selbstgeschnitzte Stäbchen, und die Levkojen vor dem Haus des alten Großvaters in „Ein grünes Blatt“ verbreiten den stärkeren Duft des Abends. Über den Autor
Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 in Husum. Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seine nun deutsch gewordene Heimatstadt zurück. Ab 1879 war Storm Amtsgerichtsrat. Er starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen. Storm gilt als einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus. In seinem Werk ist Storm thematisch den Menschen und der Landschaft seiner Heimat zugewandt und als Künstler der Spätromantik verpflichtet, besonders in seiner liedhaft-innigen, formstrengen Natur- und Bekenntnislyrik. Seine Hauptleistung aber liegt in der Novelle. 58 solcher Novellen umfasst sein Werk.
Auf der Insel ist Schmuddelwetter und man sieht viele Regenkapuzen - und schirme.
Macht es euch schön bei Tee und einem guten Buch. Lilly's Teestübe ist geöffnet.
Herzlichen Inselgruß
pelagia
Theodor Storm: Lavendel und Levkojen: Mit dem Dichter durchs Gartenjahr.Verlagsgruppe Husum, Husum o.J., 116 Seiten. € 10,95
ISBN-10: 9783898762588
Kurzbeschreibung„Warum duften die Levkojen so viel schöner bei der Nacht?“, fragte sich Theodor Storm in seinem Liebesgedicht „Abends“. Oft besang der Dichter die Schönheit der Natur und beschrieb die Blumen, Rosenbüsche, die Heidelandschaft, das Zirpen von Heuschrecken und den Gesang der Heidelerche. Der Fotograf Günter Pump begab sich auf des Dichters Spuren und verzaubert wie bereits in „Viola tricolor“ und seinen anderen Storm-Büchern durch bestechende, stimmungsvolle und impressionistisch an Gedichte, Briefpassagen und Novellenauszüge von Storm anknüpfende großartige Natur- und Landschaftsaufnahmen. Der würzige Duft von Lavendel und die Schönheit der Levkojen beschrieb Storm in vielen seiner Texte; so bindet Vater Joseph in „Pole Poppenspäler“ Nelken und Levkojen an feine, selbstgeschnitzte Stäbchen, und die Levkojen vor dem Haus des alten Großvaters in „Ein grünes Blatt“ verbreiten den stärkeren Duft des Abends. Über den Autor
Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 in Husum. Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seine nun deutsch gewordene Heimatstadt zurück. Ab 1879 war Storm Amtsgerichtsrat. Er starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen. Storm gilt als einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus. In seinem Werk ist Storm thematisch den Menschen und der Landschaft seiner Heimat zugewandt und als Künstler der Spätromantik verpflichtet, besonders in seiner liedhaft-innigen, formstrengen Natur- und Bekenntnislyrik. Seine Hauptleistung aber liegt in der Novelle. 58 solcher Novellen umfasst sein Werk.
Auf der Insel ist Schmuddelwetter und man sieht viele Regenkapuzen - und schirme.
Macht es euch schön bei Tee und einem guten Buch. Lilly's Teestübe ist geöffnet.
Herzlichen Inselgruß
pelagia
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von rokate33
WUNDERSCHÖN; Ich liebe diese Gedichte unserer berühmten Schriftsteller. "Die Mondnacht" von Goethe habe ich schon als 10-jährige gern vorgetragen.
Und ich begeistere mich immer wieder für die kleinen(großen) Glücksmomente in der Natur.
Nun wage ich es einmal, meine eigenen Empfindungen, die ich 2008 niedergeschrieben habe, hier zu veröffentlichen:
Am Waldrand
[center][/center]
Flimmernde Mittagssonne
über sanft fächernden Farnen.
Leises Konzert zum Lobe
der farbigen Blütenpracht.
Eine Hummel lässt leis am Ohr dir
ihren melodischen Bass ertönen.
Des gelben Schmetterlings taumelnder Flug
erinnert an liebestrunkene Seligkeit.
Und du willst nicht denken an die Unbill
kommender Tage
und nicht an den Schmerz von gestern!
Siehst du, wie der Wind
in den Kronen der ernsten Tannen
sanfte Verwirrung auslöst?
Und wie auch sein Streicheln nicht Halt macht
vor den Birken und Buchen,
die flüsternd und kichernd
seine Liebkosung erwidern?
Und die kleinen Ameisen, wie sie unbeirrbar
und emsig auf ihrem Pfad hin und her eilen!
Ob sie etwas wissen von Glück und Leid?
Ob sie Furcht und Schmerzen kennen?
-Still, du sollst nicht grübeln,
nur genießen die Frömmigkeit der Stunde!
Schau, die graziös gebogenen
Zweige des Himbeerstrauchs
leuchten noch blütenvoll
über den knorrigen Wurzeln der Buche,
und die smaragdene Fliege auf deinem Fuß,
verscheuche sie nicht!
Vom Wald her tönt klagend
das sehnsuchtsvolle Glucksen einer Taube.
Und jetzt trommelt ein Specht
wie besessen in seinem Revier.
Du denkst an das Hasten der armen Menschen,
die nichts wissen von einer heiligen
und heilenden Mittagsstunde am Waldrand.
Und ich begeistere mich immer wieder für die kleinen(großen) Glücksmomente in der Natur.
Nun wage ich es einmal, meine eigenen Empfindungen, die ich 2008 niedergeschrieben habe, hier zu veröffentlichen:
Am Waldrand
[center][/center]
Flimmernde Mittagssonne
über sanft fächernden Farnen.
Leises Konzert zum Lobe
der farbigen Blütenpracht.
Eine Hummel lässt leis am Ohr dir
ihren melodischen Bass ertönen.
Des gelben Schmetterlings taumelnder Flug
erinnert an liebestrunkene Seligkeit.
Und du willst nicht denken an die Unbill
kommender Tage
und nicht an den Schmerz von gestern!
Siehst du, wie der Wind
in den Kronen der ernsten Tannen
sanfte Verwirrung auslöst?
Und wie auch sein Streicheln nicht Halt macht
vor den Birken und Buchen,
die flüsternd und kichernd
seine Liebkosung erwidern?
Und die kleinen Ameisen, wie sie unbeirrbar
und emsig auf ihrem Pfad hin und her eilen!
Ob sie etwas wissen von Glück und Leid?
Ob sie Furcht und Schmerzen kennen?
-Still, du sollst nicht grübeln,
nur genießen die Frömmigkeit der Stunde!
Schau, die graziös gebogenen
Zweige des Himbeerstrauchs
leuchten noch blütenvoll
über den knorrigen Wurzeln der Buche,
und die smaragdene Fliege auf deinem Fuß,
verscheuche sie nicht!
Vom Wald her tönt klagend
das sehnsuchtsvolle Glucksen einer Taube.
Und jetzt trommelt ein Specht
wie besessen in seinem Revier.
Du denkst an das Hasten der armen Menschen,
die nichts wissen von einer heiligen
und heilenden Mittagsstunde am Waldrand.
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von pelagia
E I N L A D U N G
Übermorgen ist es soweit!
Am 24. Juni findet unser bereits angekündigtes Aurora Sommerfest statt, bei hoffentlich traumhaftem Sommerwetter.
Wahrscheinlich freuen sich schon viel treue Besucher auf den Inselchor, der in diesem Jahr Shantys singen wird.
Herzlichen Dank an omaria für das Foto vom Inselchor
Lilly’s Teestube wird nicht nur leckeren Kuchen aus der eigenen Backstube anbieten. Es werden auch Eisbecher im Angebot sein.
Zum Sommerfest gibt es den „Augenschmaus“, kreiert von „omaria“.
Wer Vorschläge für leckere und ausgefallene Eiscreationen hat, bitte hier bis zum 31. August mit Bild und Titel vorstellen. Am 11. September wird der schönste Eisbecher prämiert.
Das Programm
14:00 Uhr Eröffnung des Sommerfestes mit dem Inselchor.
15:00 Uhr Geführte Rundgänge durch den Garten
18:00 Uhr „Wenn der Abend kommt“ – Lichterfest im Garten und Gedichte zur Abendzeit.
22:00 Uhr Feuerwerk
Lilly’s Teestube: Kuchen –und Eisbüffet bis 18:00 Uhr, danach Grillbüffet bis 21:30 Uhr
Leseturm: Infostand des Seniorentreffs im Internet, Verteilen der neuen Flyer.
Wir freuen uns, dass der Leiter und Initiator des Seniorentreffs im Internet,
Dr. Karl Fischbach mit seiner Gattin Margit unsere Gäste sein werden.
Die Gouverneurinnen woelfin, omaria und medea der Nachbarinseln haben ebenfalls ihr Kommen zugesagt.
Das Inselteam von Aurora freut sich auf das Sommerfest mit lieben Gästen.
Mit herzlichem Gruß
Pelagia
PS. Die letzten Wassertaxi fahren wie üblich um 23:00 Uhr ab Hafen
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von chris
Liebe Pelagia,
danke für die Einladung, werde pünktlich dabei sein.
Und bringe auch noch einen Kuchen mit.
chris