Die Insel Senoria Insel Aurora auf Senoria »Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna«
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von omaria
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von chris
Das Veilchen und der Schmetterling
Ein Veilchen stand
An Baches Rand,
Und sandte ungesehen
Bei sanftem Frühlingswehen
Süßen Duft
Durch die Luft.
Da kommt auf schwankendem Flügel
Ein Schmetterling über den Hügel,
Und senket zur kurzen Rast
Zum Veilchen sich nieder als Gast
Schmetterling:
Ei! Veilchen! wie du thöricht bist,
Zu blühn, wo niemand dein genießt!
Veilchen:
Nicht ungenossen blüh' ich hier,
Ein Schäfer kommt gar oft zu mir,
Und athmet meinen Duft und spricht:
"Ein solches Blümchen fand ich nicht,
Wie Veilchen du! auf Wiesen, Auen,
Ist keines mehr wie du zu schauen!"
Schmetterling:
's ist schöner doch, glaub meinem Wort,
Zu blühn auf freier Wiese dort,
In jener bunten Blumenwelt,
Als hier im dunklen Schattenzelt!
Veilchen:
Hier bin ich meines Schäfers Wonne,
Dort aber bleichet mich die Sonne,
Und ohne Farbe ohne Duft,
Find' ich zu früh dort meine Gruft.
Drum blüh' ich in der Einsamkeit,
Wenn auch nur Einer mein sich freut.
Nikolaus Lenau
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von mea
Es ist April ... und Sonnenschein
wer könnte da noch traurig sein ...
April
Das ist die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling, der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fließet wie ein Traum -
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.
Theodor Storm
Danke Omaria für den Link :
Die Luft ist blau - Wohlauf in Gottes schöne Welt ...
ein wunderschönes Lied ... gern gesungen
und Chris danke für : Schmetterling und Veilchen
es ist schön im " Frühlingsgarten "
LG mea
wer könnte da noch traurig sein ...
April
Das ist die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling, der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fließet wie ein Traum -
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.
Theodor Storm
Danke Omaria für den Link :
Die Luft ist blau - Wohlauf in Gottes schöne Welt ...
ein wunderschönes Lied ... gern gesungen
und Chris danke für : Schmetterling und Veilchen
es ist schön im " Frühlingsgarten "
LG mea
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von caya
Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.
Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.
Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.
(Rainer Maria Rilke)
Nach ein paar Tagen auf dem Lande, mit Luft wie Samt und Seide.....
blüht auch die Seele auf
Caya
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von pelagia
So ein wunderschönes Foto, da kann man die Luft richtig spüren, riechen, fühlen.
Danke, liebe Caya.
Danke, liebe Caya.
Freunde, dass der Mandelzweig
wieder blüht und treibt,
ist das nicht ein Fingerzeig,
dass die Liebe bleibt.
Dass das Leben nicht verging,
so viel Blut auch schreit,
achtet dieses nicht gering,
in der trübsten Zeit.
Tausende zerstampft der Krieg,
eine Welt vergeht.
Doch des Lebens Blütensieg
leicht im Winde weht.
Freunde, dass der Mandelzweig
sich in Blüten wiegt,
bleibe uns ein Fingerzeig,
wie das Leben siegt.
[Text: Schalom Ben-Chorin,
Rechte: Hänssler-Verlag]
wieder blüht und treibt,
ist das nicht ein Fingerzeig,
dass die Liebe bleibt.
Dass das Leben nicht verging,
so viel Blut auch schreit,
achtet dieses nicht gering,
in der trübsten Zeit.
Tausende zerstampft der Krieg,
eine Welt vergeht.
Doch des Lebens Blütensieg
leicht im Winde weht.
Freunde, dass der Mandelzweig
sich in Blüten wiegt,
bleibe uns ein Fingerzeig,
wie das Leben siegt.
[Text: Schalom Ben-Chorin,
Rechte: Hänssler-Verlag]
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von aurora
Cajas stimmungsvolles Bild kann ich zwar nicht toppen, habe aber ein Gedicht mit zum Nachdenken anregenden Gedanken von Hermann Hesse (cajas Bild passt hervorragend dazu)
Voll Blüten
Voll Blüten steht der Pfirsischbaum,
nicht jede wird zur Frucht,
sie schimmern hell wie Rosenschaum
durch Blau und Wolkenflucht.
Wie Blüten gehn Gedanken auf,
hundert an jedem Tag -
laß blühen, laß dem Ding den Lauf!
Frag nicht nach dem Ertrag!
Es muß auch Spiel und Unschuld sein
und Blütenüberfluß,
sonst wär die Welt uns viel zu klein
und Leben kein Genuß.
Viel Freude an der im Moment blütenüberschäumten prächtigen Natur wünscht aurora
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von omaria
omaria verschwindet in (hoffentlich) blühend-sonnige Lande = Wernigerode
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von mea
Rainer Maria Rilke
lese ich immerwieder gern ...
Vorfrühling
Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigens.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.
Aus: Die Gedichte 1922-1926
Und noch eines ....
Rainer Maria Rilke (Mut machen - Gedichte)
Du musst das Leben nicht verstehen
Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.
lese ich immerwieder gern ...
Vorfrühling
Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigens.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.
Aus: Die Gedichte 1922-1926
Und noch eines ....
Rainer Maria Rilke (Mut machen - Gedichte)
Du musst das Leben nicht verstehen
Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von caya
Die Tulpe
Dunkel
war alles und Nacht.
In der Erde tief
die Zwiebel schlief,
die braune.
Was ist das für ein Gemunkel,
was ist das für ein Geraune,
dachte die Zwiebel,
plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da droben
und jauchzen und toben?
Von Neugier gepackt,
hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht
und um sich geblickt
mit einem hübschen Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling entgegengelacht.
(Josef Guggenmos)
Caya
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von aurora
Ein Lied aus dem Repertoire, das unser Chor heute abend beim Frühlingskonzert singen wird: Text von Julius v. Rodenberg, Musik L.v.Beethoven
es ist sooo schön optimistisch!
Nun bricht aus allen Zweigen
das liebe, maienfrische Grün.
Die ersten Lerchen steigen,
die ersten Veilchen blühn,
und golden liegen Tal und Höhn:
o Welt, du bist so wunderschön!
Und wie die Knospen springen,
da regt sichs freudig überall.
Die muntern Vögel singen,
die Quelle rauscht im Tal.
Und jubelnd schallt das Lustgetön:
o Welt du bist so wunderschön!
Wie sich die Bäume wiegen
im lieben goldnen Sonnenschein.
Wie hoch die Vögel fliegen,
ich möchte hinterdrein!
Möcht jubeln über Tal und Höhn:
o Welt, du bist so wunderschön!!
Allen wünscht uneingeschränkten Genuss dessen, was uns die Natur im Moment so reich und prächtig bietet
aurora
es ist sooo schön optimistisch!
Nun bricht aus allen Zweigen
das liebe, maienfrische Grün.
Die ersten Lerchen steigen,
die ersten Veilchen blühn,
und golden liegen Tal und Höhn:
o Welt, du bist so wunderschön!
Und wie die Knospen springen,
da regt sichs freudig überall.
Die muntern Vögel singen,
die Quelle rauscht im Tal.
Und jubelnd schallt das Lustgetön:
o Welt du bist so wunderschön!
Wie sich die Bäume wiegen
im lieben goldnen Sonnenschein.
Wie hoch die Vögel fliegen,
ich möchte hinterdrein!
Möcht jubeln über Tal und Höhn:
o Welt, du bist so wunderschön!!
Allen wünscht uneingeschränkten Genuss dessen, was uns die Natur im Moment so reich und prächtig bietet
aurora