Die Insel Senoria Insel Aurora auf Senoria »Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna«
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Laterne, Laterne!
In dunkler Nacht der Lichtschein fällt
kreisrund auf Kinderhand.
Aus kleinen Mündern schallt nun hell
das Lied, das wohlbekannt.
Laternen schaukeln, seht nur her
im Abendwinde kräftig!
Denn dieser alte Spießgesell’
bläst seine Backen auf - ganz heftig.
So ist der große Lichterzug
sehr fröhlich unterwegs.
Doch manchmal rollen Tränen auch -
weil eine Kerz’ ausgeht.
Wenn alle ihren Wecken haben
von Martin auf dem Schimmel,
dann hüpfen sie ganz fröhlich heim
unter dunklem Sternenhimmel.
Dort warten auf sie schon die Betten
und die Laternen sind nun aus.
Dafür steht jetzt der große Mond
mild lächelnd überm Haus.
(c) Meli Franzen
23.10.2010
In dunkler Nacht der Lichtschein fällt
kreisrund auf Kinderhand.
Aus kleinen Mündern schallt nun hell
das Lied, das wohlbekannt.
Laternen schaukeln, seht nur her
im Abendwinde kräftig!
Denn dieser alte Spießgesell’
bläst seine Backen auf - ganz heftig.
So ist der große Lichterzug
sehr fröhlich unterwegs.
Doch manchmal rollen Tränen auch -
weil eine Kerz’ ausgeht.
Wenn alle ihren Wecken haben
von Martin auf dem Schimmel,
dann hüpfen sie ganz fröhlich heim
unter dunklem Sternenhimmel.
Dort warten auf sie schon die Betten
und die Laternen sind nun aus.
Dafür steht jetzt der große Mond
mild lächelnd überm Haus.
(c) Meli Franzen
23.10.2010
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von hisun
RÄBELIECHTLIUMZUG
„Diese alte Tradition erinnert mich an schöne Erlebnisse in meiner Kindheit“
Das Ernten der letzten Feldfrüchte im November ist Anlass für die Herstellung der „Räbeliechtli“.
Wie wird das Räbeliechtli gemacht?
„Die kugelförmige Räbe, als weisse Rübe oder Navet blanc bekannt, gehörte früher zu den weitverbreitetsten Herbst- und Wintergemüsearten. Mit ihrem harten, weissen Fleisch und der violetten Haut eignet sie sich aber auch hervorragend für das Aushöhlen und Schnitzen eines Räbeliechtli.
Die frische Räbe wird bis auf einen Rand von maximal 5mm mit einem Löffel ausgehöhlt, dabei wird der Deckel entfernt. Die Wand darf weder zu dick – weil sonst das Kerzenlicht nicht durchscheint – noch zu dünn – Durchbruchgefahr – sein. Mit einem spitzen Messer ritzt man die kunstvollen Verzierungen in die Haut der Rübe ein. Dann zieht man die dunkle Haut so ab, dass die Motive durch das darunter liegende weisse Rübenfleisch erkennbar sind. Am oberen Rand werden vier Schnüre eingezogen und verknüpft, so dass man sie an einem Stecken hängend tragen kann. Innen legt man eine Rechaudkerze flach auf den Boden, damit sie durch die dünn geschnitzte Wand der Rübe leuchtet, oder man kann auch eine dünne längere Kerze durch den Boden stossen.
Nach Einbruch der Dunkelheit wird die Kerze in der Räbe angezündet und Kinder tragen die kleinen Kunstwerke in einem Umzug durch die Strassen...
... Bald ist es wieder soweit !!
Schöne Grüsse von
Hisun
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von omaria
DANKE, hisun - das ist ein schöner Beitrag!
Hier auch noch etwas zum Thema: "Laternenfeste"
Kirchen, die dem Hl. LAMBERTUS geweiht sind, stehen in vielen Gemeinden im Münsterland.
Sein Namenstag ist der 18. September.
Um diese Zeit findet in vielen Gemeinden das sogenannte „Lambertussingen“ statt:
Kinder und Eltern bauen dafür eine spitze Holzpyramide, die mit grünen Zweigen geschmückt wird.
Sie wird auch „Lambertus-Baum“ genannt.
Mit dem Reim „Kinder kommt runter, Lambertus ist munter“ beginnt die Veranstaltung.
Die Kinder bringen – zum Teil selbst gebastelte – Laternen mit, die in die Pyramide gesteckt werden. Die ganze Gesellschaft bildet einen Kreis um die Laternen-Pyramide. Dann wird mit Unterstützung der Eltern kräftig gesungen.
Eines der beliebtesten Lieder, das meist als Spiel aufgeführt wird, ist das plattdeutsche „O Buer, watt kost’ dien Hei?“ (Bauer, was kostet dein Heu?)
Ein als „Buer“ verkleideter Mann zieht seine Runden und sucht sich aus den Umstehenden nacheinander eine Frau, ein Kind, eine Magd, einen Knecht und einen Hund (auch eine Person!) aus. Meist hat der „Buer“ einen Korb voller Äpfel mit. Am Ende bekommt er von den Kindern einen "Schups" und alle bekommen einen Apfel.
Der Ursprung des Festes ist bereits mehr als zweihundert Jahre alt, und damals war das Spiel wohl eher etwas für die Erwachsenen, die nach der Erntezeit und der damit verbundenen Arbeit ein Fest feierten, das bis spät in die Nacht gehen konnte, und bei dem es recht ausgelassen zuging.
Für die Obrigkeiten war das der Grund, das "Lambertussingen" zu verbieten.
Mit dem Wiederaufleben der Lambertustradition hat sich das Festgeschehen verändert.
Jetzt ist es ein Spiel, bei dem die Kinder im Mittelpunkt stehen.
Die alten Lieder erinnern daran,
dass der vor über 1000 Jahren gestorbene Bischof Lambert von Maastricht auch ein fröhlicher Mensch war:
"Laurentia, liebe Laurentia mein"
"Hole Wasser, dumme Liese"
"Guter Freund, ich frage Dir"
„Der Herr, der schickt den Jäger aus“
„In Holland steht ein Haus“
Feste und Bräuche entwickeln sich manchmal wie Selbstläufer...
Solch ein Beispiel ist "Halloween".
Das von Amerika herüber geschwappte „Event“, wird hierzulande inzwischen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gerne übernommen. Ausgehöhlte Kürbisse werden - von innen mit Kerzen beleuchtet - vor Haustüren aufgestellt. Damit kennzeichnen die Bewohner, dass Gäste willkommen sind.
Mit dem Gruß: „Süßes oder Saures!“ bitten die Besucher um eine Gabe.
Ursprünglich ein heidnisch-keltischer Brauch wurde es in Folge der Christianisierung mit einem kirchlichen Feiertag (Allerheiligen/Allerseelen) verknüpft. (31.10. / 1.11. / 2.11.)
Neuerding finden aber immer mehr und häufiger Martins-Umzüge als Laternen-Fest statt.
Am 11. November feiert man landesweit „St. Martin“ mit vielen bekannten Laternenliedern und dem Spiel der Martinslegende.
Noch mehr Laternen-Umzüge gibt es im Münsterland zum Fest des Hl. Nikolaus um den 6. Dezember.
omaria
Hier auch noch etwas zum Thema: "Laternenfeste"
Kirchen, die dem Hl. LAMBERTUS geweiht sind, stehen in vielen Gemeinden im Münsterland.
Sein Namenstag ist der 18. September.
Um diese Zeit findet in vielen Gemeinden das sogenannte „Lambertussingen“ statt:
Kinder und Eltern bauen dafür eine spitze Holzpyramide, die mit grünen Zweigen geschmückt wird.
Sie wird auch „Lambertus-Baum“ genannt.
Mit dem Reim „Kinder kommt runter, Lambertus ist munter“ beginnt die Veranstaltung.
Die Kinder bringen – zum Teil selbst gebastelte – Laternen mit, die in die Pyramide gesteckt werden. Die ganze Gesellschaft bildet einen Kreis um die Laternen-Pyramide. Dann wird mit Unterstützung der Eltern kräftig gesungen.
Eines der beliebtesten Lieder, das meist als Spiel aufgeführt wird, ist das plattdeutsche „O Buer, watt kost’ dien Hei?“ (Bauer, was kostet dein Heu?)
Ein als „Buer“ verkleideter Mann zieht seine Runden und sucht sich aus den Umstehenden nacheinander eine Frau, ein Kind, eine Magd, einen Knecht und einen Hund (auch eine Person!) aus. Meist hat der „Buer“ einen Korb voller Äpfel mit. Am Ende bekommt er von den Kindern einen "Schups" und alle bekommen einen Apfel.
Der Ursprung des Festes ist bereits mehr als zweihundert Jahre alt, und damals war das Spiel wohl eher etwas für die Erwachsenen, die nach der Erntezeit und der damit verbundenen Arbeit ein Fest feierten, das bis spät in die Nacht gehen konnte, und bei dem es recht ausgelassen zuging.
Für die Obrigkeiten war das der Grund, das "Lambertussingen" zu verbieten.
Mit dem Wiederaufleben der Lambertustradition hat sich das Festgeschehen verändert.
Jetzt ist es ein Spiel, bei dem die Kinder im Mittelpunkt stehen.
Die alten Lieder erinnern daran,
dass der vor über 1000 Jahren gestorbene Bischof Lambert von Maastricht auch ein fröhlicher Mensch war:
"Laurentia, liebe Laurentia mein"
"Hole Wasser, dumme Liese"
"Guter Freund, ich frage Dir"
„Der Herr, der schickt den Jäger aus“
„In Holland steht ein Haus“
Feste und Bräuche entwickeln sich manchmal wie Selbstläufer...
Solch ein Beispiel ist "Halloween".
Das von Amerika herüber geschwappte „Event“, wird hierzulande inzwischen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gerne übernommen. Ausgehöhlte Kürbisse werden - von innen mit Kerzen beleuchtet - vor Haustüren aufgestellt. Damit kennzeichnen die Bewohner, dass Gäste willkommen sind.
Mit dem Gruß: „Süßes oder Saures!“ bitten die Besucher um eine Gabe.
Ursprünglich ein heidnisch-keltischer Brauch wurde es in Folge der Christianisierung mit einem kirchlichen Feiertag (Allerheiligen/Allerseelen) verknüpft. (31.10. / 1.11. / 2.11.)
Neuerding finden aber immer mehr und häufiger Martins-Umzüge als Laternen-Fest statt.
Am 11. November feiert man landesweit „St. Martin“ mit vielen bekannten Laternenliedern und dem Spiel der Martinslegende.
Noch mehr Laternen-Umzüge gibt es im Münsterland zum Fest des Hl. Nikolaus um den 6. Dezember.
omaria
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von hisun
Liebe omaria, Dein Beitrag ist schön und interessant !!
Nicht nur die Lampion- oder Laternenumzüge finden in dieser Jahreszeit statt, sondern es färben und fallen die Blätter von den Bäumen zu Hauff. Viele stört das, jedoch die Gärtner freuen sich über das Gratismaterial aus der Natur, um ihre Beete gegen die Winterkälte zu decken. Das können wir hier auch tun, decken wir die Beete zu, damit im Frühjahr die Knospen um so schöner treiben können ..
Schöne Grüsse
hisun
Nicht nur die Lampion- oder Laternenumzüge finden in dieser Jahreszeit statt, sondern es färben und fallen die Blätter von den Bäumen zu Hauff. Viele stört das, jedoch die Gärtner freuen sich über das Gratismaterial aus der Natur, um ihre Beete gegen die Winterkälte zu decken. Das können wir hier auch tun, decken wir die Beete zu, damit im Frühjahr die Knospen um so schöner treiben können ..
Herbst
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh die andere an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
~ Rainer Maria Rilke ~
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh die andere an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
~ Rainer Maria Rilke ~
Schöne Grüsse
hisun
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von hisun
Nachtrag zu meinem obigen Eintrag „Herbst“:
ich habe hier noch ein wenig "rumgelesen" und ja,
da stellte ich mit leisem Schrecken fest, dass mein heute
geschriebenes Gedicht von Rilke bereits von Chris am 11.10.2010
vorgestellt wurde.
Löschen kann ich es nun nicht mehr - ich bitte um Verzeihung !
Gute Nacht – es ist spät
hisun
ich habe hier noch ein wenig "rumgelesen" und ja,
da stellte ich mit leisem Schrecken fest, dass mein heute
geschriebenes Gedicht von Rilke bereits von Chris am 11.10.2010
vorgestellt wurde.
Löschen kann ich es nun nicht mehr - ich bitte um Verzeihung !
Gute Nacht – es ist spät
hisun
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von pelagia
Nicht vergessen! Am 11.11. ist Laternenfest!
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von heijes
Liebe Hisun ich komme erst jetzt dazu deinen Beitrag zu lesen. Vielen Dank für deinen Beitrag , er weckt Erinnerungen als mein Sohn in Hagendorn zum Kindergarten und in die Primarschule ging. Wir Mütter haben zusammen mit den Kindern in der Schule Räbe geschnitzt und Abends haben alle Kinder zusammen mit Lehrer/innen und Eltern einen Umzug durchs Dorf zur Schule gemacht, dort gab es dann für die Erwachsenen Glühwein und die Kinder bekamen heissen Kakao und natürlich von den Müttern hergestellte Guetzli.
Eine schöne Zeit wünscht dir heijes
ps: ich weiss nicht ob es schon jemand von euch eingestellt hat, da ich noch nicht alle Beiträge gelesen habe , aber mir ist dieser Liedtext soeben eingefallen
Laterne, Laterne,
Sonne Mond und Sterne!
Brenne auf mein Licht,
brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht.
Laterne,Laterne,
Sonne Mond und Sterne,
Sperrt ihn ein den Wind,
Sperrt ihn ein den Wind,
er soll warten, bis wir zu Hause sind,
Laterne,Laterne,
Sonne Mond und Sterne,
Laterne,Laterne,
Sonne Mond und Sterne,
bleibe hell mein Licht,
bleibe hell mein Licht,
denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht.
Laterne,Laterne,
Sonne Mond und Sterne,
Eine schöne Zeit wünscht dir heijes
ps: ich weiss nicht ob es schon jemand von euch eingestellt hat, da ich noch nicht alle Beiträge gelesen habe , aber mir ist dieser Liedtext soeben eingefallen
Laterne, Laterne,
Sonne Mond und Sterne!
Brenne auf mein Licht,
brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht.
Laterne,Laterne,
Sonne Mond und Sterne,
Sperrt ihn ein den Wind,
Sperrt ihn ein den Wind,
er soll warten, bis wir zu Hause sind,
Laterne,Laterne,
Sonne Mond und Sterne,
Laterne,Laterne,
Sonne Mond und Sterne,
bleibe hell mein Licht,
bleibe hell mein Licht,
denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht.
Laterne,Laterne,
Sonne Mond und Sterne,
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von caya
Liebste Inge, ich geb schon mal die Noten ab.
Muss noch die Stutenkerle für alle reinhieven,
so, für jeden einen aber bei Bedarf auch mehrere, die erneuern sich nämlich immer wieder
Schaaade, ich bin zum Feiern und Singen mal wieder nicht da, steh schon halb draußen vor der Tür mit meinem Koffer.
Wünsche Euch viel Spaß!!!!
Caya
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von harfe
Das Licht, das beim St. Martinsfest die Laternen erleuchtet, strahlt aus den Herzen der Menschen und schenkt uns allen Hoffnung, dass nicht alle Not und alles Leid vergebens sind.
Sammelsurium - 2(harfe)
Sammelsurium - 2(harfe)
Re: Insel Aurora auf Senoria „Landschaftsschutz- und gestaltung, Flora und Fauna“
geschrieben von mea
Zum Laternenfest noch ein Gedicht ,
das die Stimmung beim Laterne-Laufen mit den Kindern
so schön wiedergibt ... meine ich mal ....
Bevor wir losliefen , hab ich es oft vorgelesen !
Und auch uns *Großen* bringt es wohl Erinnerungen
beim Laternenfest .... hier auf Senoria
Laternenlied
Abends, wenn es dunkel wird,
Und die Fledermaus schon schwirrt,
Gehn wir mit Laternen aus
In den Garten hinter’m Haus,
Und im Auf- und Niederwallen
Lassen wir das Lied erschallen:
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Wie so lieblich aus dem Grün
Fern und nah die Lichter glühn,
Schimmern auf den hellen Steig,
Spiegeln sich im schwarzen Teich;
Rosig aus dem Dunkel leuchtet
Manche Blume thaubefeuchtet.
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne!
Plötzlich aus dem Wolkenthor
Kommt der gute Mond hervor,
Wandelt seine Himmelsbahn
Als ein Hauptlaternenmann,
Leuchtet bei dem Sterngefunkel
Lieblich aus dem blauen Dunkel.
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne!
Ei nun gehen wir nach Haus,
Blasen die Laternen aus,
Lassen Mond und Sternelein
Leuchten in der Nacht allein,
Bis die Sonne wird erwachen,
Alle Lampen auszumachen.
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne!
Heinrich Seidel 1842 - 1906
Freu mich schon darauf !
LG mea
das die Stimmung beim Laterne-Laufen mit den Kindern
so schön wiedergibt ... meine ich mal ....
Bevor wir losliefen , hab ich es oft vorgelesen !
Und auch uns *Großen* bringt es wohl Erinnerungen
beim Laternenfest .... hier auf Senoria
Laternenlied
Abends, wenn es dunkel wird,
Und die Fledermaus schon schwirrt,
Gehn wir mit Laternen aus
In den Garten hinter’m Haus,
Und im Auf- und Niederwallen
Lassen wir das Lied erschallen:
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Wie so lieblich aus dem Grün
Fern und nah die Lichter glühn,
Schimmern auf den hellen Steig,
Spiegeln sich im schwarzen Teich;
Rosig aus dem Dunkel leuchtet
Manche Blume thaubefeuchtet.
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne!
Plötzlich aus dem Wolkenthor
Kommt der gute Mond hervor,
Wandelt seine Himmelsbahn
Als ein Hauptlaternenmann,
Leuchtet bei dem Sterngefunkel
Lieblich aus dem blauen Dunkel.
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne!
Ei nun gehen wir nach Haus,
Blasen die Laternen aus,
Lassen Mond und Sternelein
Leuchten in der Nacht allein,
Bis die Sonne wird erwachen,
Alle Lampen auszumachen.
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne!
Heinrich Seidel 1842 - 1906
Freu mich schon darauf !
LG mea