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Die Insel Senoria Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume

Drachenmutter
Drachenmutter
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Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf eleonore vom 20.07.2011, 09:40:02
Das ist eine gute Idee, Eleonore. Eine Filmecke wird eingerichtet.


Hier zunächst noch eine Vorstellung, nein eigentlich sind es zehn, aber sie gehören eben alle zusammen.




David Eddings

Das Auge Aldurs

Bestehend aus fünf zusammengehörigen Büchern

Band I

Die Prophezeiung des Bauern
ISBN 3-426-05785-9

Band II

Die Zaubermacht der Dame
ISBN 3-426-05792-1

Band III

Gambit der Magier
ISBN 3-426-05817-0

Band IV

Turm der Hexerei
ISBN 3-426-05818-9

Band V

Verwunschenes Endspiel
ISBN 3-426-05819-7

Alle fünf Bücher dieser Auflage (Deutsche Erstausgabe von 1984) sind seinerzeit im Knaur-Verlag erschienen.

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David Eddings

Die Malloreon-Saga (Fortsetzung zum Auge Aldurs)

Bestehend aus fünf zusammengehörigen Büchern.

Band I

Herren des Westens
ISBN 3-404-20125-6

Band II

König der Murgos

ISBN 3-404-20129-9

Band III

Dämon von Karanda

ISBN 3-404-20134-5

Band IV

Zauberin von Darshiva

3-404-20143-4

Band V

Seherin von Kell

ISBN 3-404-20170-1

Alle fünf Bücher dieser Auflage (Deutsche Lizensausgabe 1989 bis 1991) sind seinerzeit im Bastei Lübbe Verlag erschienen.


David Eddings bei Amazon

Verantwortlich,
woelfin
(Bibliothekarin auf Ataraxia)

pelagia
pelagia
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Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von pelagia
als Antwort auf Drachenmutter vom 20.07.2011, 11:25:14
Die drachenbegeisterte Tochter meiner Freundin wartet ungeduldig auf den neuen Roman von Bernhard Hennen, der im Herbst erscheinen soll. Hier die Vorankündigung.

Bernhard Hennen: Drachenelfen.
Heyne Verlag. 1072 Seiten. € 17,99.
ISBN-10: 3453266587



Sie hat mit großer Begeisterung “Elfenlicht“ und „Elfenwinter“ gelesen. Alle im Heyneverlag erschienen, € 14,00 je Band.



Über den Autor ist zu lesen:
Fantasy und Historie liegen oft dicht beieinander, befruchten sich gegenseitig, sodass spannende Geschichten entstehen. So auch bei Bernhard Hennen. Der 1966 in Krefeld geborene Hennen studierte Germanistik, Archäologie und Geschichte an der Universität Köln, arbeitete zunächst als Journalist und bereiste vor allem den Orient und Mittelamerika. 1994 erschien Hennens erster Roman "Das Jahr des Greifen" (verfasst zusammen mit Wolfgang Hohlbein). Inzwischen ziert sein Name Dutzende historische und phantastische Romane, außerdem zahlreiche Kurzgeschichten. Daneben entwickelte der Autor u. a. die Storyline für ein Computerspiel. Ende 2000 kehrte Hennen in seine Geburtsstadt zurück und lebt dort mit seiner Ehefrau und seinen Kindern.

Mit herzlich-kollegialen Grüßen
pelagia aus dem
Leseturm auf Insel Aurora
ehemaligesMitglied35
ehemaligesMitglied35
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Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von ehemaligesMitglied35
als Antwort auf pelagia vom 20.07.2011, 14:19:14
Aus einem Büchlein, das meines Erachtens hier rein passt.

Drache

(m.; lat. Draco). Der Drache ist Bestandteil der kosmologischen und mythologischen Vorstellungen der ostmittelmeerischen und asiatischen Hochkulturen. Er entstammt ebenso der antiken mediterranen wie biblischen Welt und der Kultur des alten Orients (Röhrich). Der Drache erscheint in der (mythischen) heroischen Dichtung fast aller Völker und tritt dort als Widersacher des Helden auf, von dem er besiegt wird. Der Drachenkampf steht so am Anfang der Schöpfungsmythen und kann zugleich auch (wie in der Apokalypse 12,7-9) die Endzeit symbolisieren. Als Mischwesen aus Echse und Vogel besitzt er die Eigenschaften verschiedener in der Fauna bekannter Tiere; er kann fliegen (Flugdrache), schwimmen (Echsendrache), kriechen (Wurmdrache, Lindwurm). Der Drache besitzt einen Körper mit Schuppen wie ein Krokodil, er ähnelt also den Drachenwürmern (Stollenwurm, -Haselwurm) der heimischen Volksüberlieferung; zugleich hat er Flügel wie ein Raubvogel. Als Meer- oder Seedrache kann erschwimmen und mit seinem Schwanz Schiffe zum Kentern bringen. Häufig besitzt er mehrere Köpfe, so in der antiken Überlieferung (Herakles), aber auch im Volksbuch und im Volksmärchen.

Der Drache der Volkssage ist ein Mischwesen, das, ähnlich wie der heraldische und mythische Drache, aus Vogel, Schlange und Echse zusammengesetzt ist.
Die Volkssage glaubte noch bis in unser Jh. an die Existenz von Drachen der verschiedensten Art, die als Stollenwurm, Tatzelwurm u. ä. Angst und Schrecken verbreiteten. Oft werden sie als Verursacher von Unwettern, Muren, Überflutungen erlebt. Die Vorstellungen über die Drachen im Volksglauben sind wesentlich durch die vorwissenschaftliche bzw. frühe naturwissenschaftliche Literatur des 16. und 17. Jh.s geprägt; hier werden häufig fossile Säugetierknochen als Reste und damit als Beweis für die Existenz von Drachen (und Riesen) gedeutet.

Aber bereits die antiken Schriftsteller beschrieben Drachen verschiedenster Art, vor allem den geflügelten Schlangendrachen. Über Plinius gelangte die Drachenvorstellung, vor allem durch Vermittlung gelehrter Mönche, in die Welt des Mittelalters, wo sie einerseits in die christliche Überlieferung (St. Georg) einbezogen wurde, andererseits in den Bestiarien naturwissenschaftliche Darstellungen fanden. Zahlreiche Augenzeugen- und Erlebnisberichte (R. Cysat; Zimmerische Chronik; Gesner; A. Kircher) trugen zur Glaubensrealität des Drachens im ausgehenden Mittelalter bei.

Die christliche Drakontologie sieht im Drachen eine Allegorie des Teufels. In der Apokalypse (12,9) besitzt er sieben Köpfe und zehn Hörner. Die Vorstellung der Bibel von Drachen geht auf babylonische Mythen zurück. In der Malerei wie in der populären Graphik wird der Teufel, z. B. im Exorzismus, oft in Drachengestalt dargestellt, der aus dem Körper des Besessenen ausfährt.

Nach griechisch-römischem Sprachgebrauch ist Drache gleich- bedeutend mit Schlange. Ein Drache bewacht die goldenen Äpfel der Hesperiden, wird von Herakles getötet und durch Hera als Sternbild an den nördlichen Himmel versetzt.
Als fabelhaftes Ungeheuer von gewaltiger Stärke und durch sein bizarres Aussehen wird der Drache zum militärischen Zeichen fast aller Völker des Altertums und des Mittelalters. Auf diese Weise könnten die Germanen den Drachen in der Form der römischen Kohortenzeichen kennengelernt haben.

Das Wort Drache stammt aus dem griech. ,Drakon' und ist eine Substantivierung zu dem Verb ,derkomai' (scharf blicken); damit werden bereits bestimmte Vorstellungen über die Natur des Drachen vermittelt.

Von den Griechen übernahmen die Römer Wort und Gestalt des Drachen sowie die Vorstellung von einem menschenverschlingenden, landschädigenden Ungeheuer mit Flügeln. Neben dem Motiv des Drachenkampfes ist wohl auch das des schatzhütenden Drachen antiker Herkunft. In der populären Vorstellung ist sein Atem giftig, er kann Feuer speien und wohnt in Höhlen. Sein Blut und selbst sein Sperma ist giftig, kann töten oder ruft Epidemien hervor.

Lit.: Röhrich 1981.

Aus:
Leander Petzoldt, Kleines Lexikon der Dämonen und Elementargeister, Becksche Reihe; ISBN 3-406-49451-X


Gruß

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Drachenmutter
Drachenmutter
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Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ehemaligesMitglied35 vom 20.07.2011, 19:12:08
Fritz, das ist ja niederschmetternd.

Unsere Drachen sind ganz anders. Sie sind weise und sie fühlen sich jetzt verkannt.

Sie möchten einfach nur geliebt werden. Wer möchte das nicht?

Also ehrlich, so ein Pamphlet will hier kein weiser Drache mehr lesen, sonst wird er zum Drachen, ähm, na ja.............. wie auch immer.

LG,
woelfin
(Gouverneurin auf Ataraxia)
ehemaligesMitglied35
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Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von ehemaligesMitglied35
als Antwort auf Drachenmutter vom 20.07.2011, 22:36:26
Fritz, das ist ja niederschmetternd.
geschrieben von woelfin


Es tut mir leid, Frau Gouvernante, dass ich mit diesem Artikel eure Idylle mit der sonstigen Sicht der Drachen gestört habe.

Aber ich meine, dass man neben seiner eigenen Sicht auch die der anderen, zumal wenn diese allgemein verbreitet ist, zumindest kennen sollte.

Und bitte! Das ist kein Pamphlet, sondern ein wohl recherchierter Bericht über eine uralte Sagenfigur.

Man kann dies ja, wenns nötig sein sollte, verdrängen. Und wenn du meinst, dann lösche den Artikel. Mir kam es auf den Hinweis auf das Buch an.

Liebe Grüße
Fritz
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von eleonore
ich stelle wieder einen film rein :)

Dragonheart



Dragonheart ist ein Fantasyfilm von Regisseur Rob Cohen von 1996 mit Dennis Quaid und David Thewlis in den Hauptrollen.
und indirekt Sean Connery.

Sean Connery hat nicht nur Draco seine Stimme geliehen, auch die Mimik des computeranimierten Drachen wurde von Connerys Gesicht übertragen. Im Deutschen synchronisierte Mario Adorf Draco.

Teil 2 war nicht so dolle.

(leider hat man über meine schwiegermutter weder ein buch geschrieben, noch ne film gemacht :)




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Drachenmutter
Drachenmutter
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Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ehemaligesMitglied35 vom 20.07.2011, 23:11:24
Hallo Fritz,

haste die Smilies nicht gesehen? Hätte ich besser dazu schreiben sollen, Vorsicht, nicht ganz ernst zu nehmen?

Fritz, also dat musste wohl noch lernen, mal bissken mit Augenzwinkern hier zu lesen. Nich immer alles so bierernst nehmen.

LG,
woelfin
ehemaligesMitglied35
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Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von ehemaligesMitglied35
als Antwort auf Drachenmutter vom 21.07.2011, 09:02:50
haste die Smilies nicht gesehen? Hätte ich besser dazu schreiben sollen, Vorsicht, nicht ganz ernst zu nehmen?
geschrieben von woelfin


Unbesorgt! Weißt, es könnt sein, dass auch du meine Sätze überbewertest und zu schwer nimmst.

Fritz, also dat musste wohl noch lernen, mal bissken mit Augenzwinkern hier zu lesen. Nich immer alles so bierernst nehmen.
geschrieben von woelfin


Also, ich meine, das mit dem Augenzwinkern kann ich schon. Gestehe aber gern, dass ich der Meinung bin, dass Ironie und Gespaßel ihren Zenit erreichen, wenn man nicht auf Anhieb sagen kann, ob und wie ernst es gemeint ist.

Je bierernster, umso augenzwinkiger!

Aber das mit dem Pamphlet konnte ich niciht unwidersprochen lassen Das hätte den Wert des empfohlenen Buches geschmälert.

Allerliebste Grüße
Fritz
ehemaligesMitglied35
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Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von ehemaligesMitglied35
als Antwort auf eleonore vom 21.07.2011, 07:45:07
ich stelle wieder einen film rein :)


Mir fällt da ein, dass ich im TV mal eine fiktive Dokumentation zu Drachen sah. Die haben in ganz wissenschaftlicher Weise dies Fabelwesen als reales Lebewesen behandelt und etwa das Feuerspeien erklärt durch die Gasbildung bei der Verdauung. Und dass die Drachen Flintsteine aus den Felesen beißen und diese sich zwischen den Zähnen festklemmen. Wenn sie also rülpsen und dazu mit den Zähnen knischen, spucken sie Feuer.

Kennt die jemand?

Ich habe im Netz danach gesucht, bin aber bisher nicht fündig geworden.

Gruß
Drachenmutter
Drachenmutter
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Re: Insel Ataraxia auf Senoria - Drachenbibliothek und Ausstellungsräume
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ehemaligesMitglied35 vom 21.07.2011, 09:26:48
Die Dokumentation habe ich seinerzeit auch gesehen. War hochinteressant. Leider weiß ich nicht mehr, unter welchem Titel sie lief. Ich würde sie gerne noch einmal anschauen.

LG,
woelfin

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