Forum Allgemeine Themen Die Insel Senoria Aus Fehlern lernen : Warum scheitert die Suche nach dem richtigen Lebenspartner immer häufiger?

Die Insel Senoria Aus Fehlern lernen : Warum scheitert die Suche nach dem richtigen Lebenspartner immer häufiger?

olga64
olga64
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Re: Aus Fehlern lernen : WARUM SCHEITERT DIE SUCHE NACH DEM RICHTIGEN LEBENSPARTNER IMMER HÄUFIGER?
geschrieben von olga64
als Antwort auf chris33 vom 27.07.2011, 16:35:37
Auch hier treten nach einiger Zeit Gewohnheiten ein; wir leben nicht allzu weit voneinander entfernt - er in München, ich am See (ca 30 km). Gerne verbringen wir kulturelle und kulinarische Wochenenden in München und sportliche, besonders im Sommer, am See. Wir empfinden es als ganz toll, dass wir dazu büer zwei Wohnungen verfügen können und auch, dass jeder immer Gast bei dem anderen ist - so entfällt schlechtes Benehmen, schlechte Laune und sonstige Garstigkeiten automatisch. Olga
chris33
chris33
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Re: Aus Fehlern lernen : WARUM SCHEITERT DIE SUCHE NACH DEM RICHTIGEN LEBENSPARTNER IMMER HÄUFIGER?
geschrieben von chris33
als Antwort auf olga64 vom 27.07.2011, 16:38:20
das hört sich wirklich gut an. würde mir auch gefallen-aber wie gesagt: ist nicht einfach...
hafel
hafel
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Re: Aus Fehlern lernen : WARUM SCHEITERT DIE SUCHE NACH DEM RICHTIGEN LEBENSPARTNER IMMER HÄUFIGER?
geschrieben von hafel
als Antwort auf chris33 vom 27.07.2011, 16:35:37
@ chris33: "denn niemand hat lust, sein heim oder wohnung aufzugeben, um in die nähe des anderen zu ziehen..."


Meine Großmutter sagte immer: "für die Liebe darf es nie zu spät und auch nie zu weit sein".

Ich denke ein paar Kilometer weiter ist immer noch besser als sich (bei zu viel Dauernähe) auf den Keks zu gehen.

hafel


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Medea
Medea
Mitglied

Nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.
geschrieben von Medea
In "unserem" Alter haben sich liebgewordene Gewohnheiten
etabliert, die einen eventuellen potentiellen Partner schon sehr
stören können - das beginnt schon morgens beim Erwachen, geht über
die Badezimmergeräusche, die Eßgewohnheiten mit Zeitungslektüre
und setzt sich über den Tag fort.

Sind dann noch liebgewonnene Tiere in der Wohnung, die der/die
eine nur mit Mühe erträgt, dem anderen "zuliebe" aber akzeptiert,
ist das Ende schon vorprogrammiert, bevor die Romanze
richtig beginnt.

Jeder sollte seine Wohnung als Rückzugsort behalten, gemeinsame
Aktivitäten, Reisen, Theater, Konzerte, Wochenendbesuche mit
Schlemmereinlage etc. - werden genossen, so sähe für mich der
Idealfall aus.

Schwieriger wird es, wenn die Entfernung zwischen beiden
eimmal quer durch die Republik beträgt, aber bei wirklichem
Wollen dürfte es auch dafür eine akzeptable Lösung geben.

Medea.

olga64
olga64
Mitglied

Re: Nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Medea vom 28.07.2011, 09:22:15
Medea, kann es sein,dass Sie "es stören einen Partner die Gewohnheiten des anderen" sich selbst meinen und sich sehr gestört fühlen? Ich kann dies gut verstehen - damit muss man sehr ehrlich umgehen, sonst ist es totaler Frust.
Ich wüsste auch nicht, weshalb ich mir dies antun sollte - deshalb leben mein Freund und ich in getrennten Wohnungen und fühlen uns wohl, wenn wir zusammen sind, aber auch, wenn jeder wieder sein Refugium für sich hat.
Dafür muss man aber viele Erfahrungen gemacht haben: nach dem Elternhaus lebte ich in WG`s, dann in einer Ehe, dann allein, dann in einer Partnerschaft ohne Ehe - alles war nicht so das Richtige. Seit 10 Jahren jetzt dieses Experiment und es entspricht meiner Vorstellung von gutem Leben. Olga
Medea
Medea
Mitglied

Re: Nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.
geschrieben von Medea
als Antwort auf olga64 vom 28.07.2011, 16:31:31
Stimmt exakt Frau Olga.
Ähnlich dem Ihren sieht mein Lebenslauf aus -
nach meiner Ehe wurde noch einmal ein Versuch gestartet,
doch mein sehr eifersüchtiger damaliger Kater, ein prächtiger
Siamese, wollte mein/sein Bett nicht mit einem Eindringling
teilen , der wiederum keinen Kater neben ihm im Bett duldete
und ihn vor die Tür setzen wollte.

DAS ging gründlich schief, denn mein Kater Seppel II. (Seppel I.
war der Kater meiner Kindheit) startete zum Gegenangriff,
wahrscheinlich hat dieser Mensch immer noch
die tiefen Narben von Katerchens scharfen Krallen .....


Das wars dann - aber wir gingen - wie es sich üblicherweise
gehört, ohne Groll auf den anderen, doch lieber unsere getrennten Wege.

M.


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sonja47
sonja47
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Re: Nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.
geschrieben von sonja47
als Antwort auf Medea vom 28.07.2011, 16:48:32
Ja ja, mir wurde nach dem frühen Tod meines Mannes, ich
war 53 Jahre alt, wurde mir oft gesagt, du für dich wird es
wieder eine Liebe geben.

Mit 55J war ich wirklich total verliebt.
Zwei Monate später wurde ich von diesem Mann aufgefordert
meine Wohnung zu verlassen und zu ihm zu ziehen!

Nein war meine Antwort ich werde meine Wohnung nicht aufgeben, es ist doch sehr viel spannender einander zu
besuchen.
Dann, an einem Wochenende fand ich auf seinem Esstisch einen Zettel auf dem er seinen Mietzins berechnet hatte,
die Hälfte hatte er ohne jemals mit mir darüber gesprochen
zuhaben, auf meinen Namen belastet.
Während der gleichen Zeit merkte ich dass er Alkoholiker war, da wir uns erst nur über die Wochenenden trafen, konnte
er am Freitag vortrinken und dann am Sonntagabend wieder nachtrinken.
Nicht mit mir, sowas habe ich nicht nötig, ich beendete was
zu Beginn sich so gut anfühlte!

Dort wo es stimmig ist, finde ich es sehr schön im Alter
nicht alleine leben zu müssen!

Sonja




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