Computerhilfe (PC-Abteilung) Windows XP

Re: Windows XP
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.03.2014, 07:41:36
...aber für Windows 7 kann ich dir sofort Beispiele liefern: die Vorschaufunktion des Explorers für Bilddateien und die in den Explorer integrierte ZIp-Funktion.
det
geschrieben von det
Na, die Sorgen habe ich bei XP nicht
Wie ich schon erwähnte, fängt man sich mit jedem Windows- Folgesystem wieder neue Würmer ein. Immer! Würmer, die es bei XP nicht (mehr oder gar nicht) gibt.

Jetzt versuche ich mal, die Sache nochmal so einfach wie möglich darzustellen, damit auch OttoNormalo davon etwas lernen kann.

Gründe für den W-7- Trouble?
Klar, die von Dir erwähnten Progrämmchen (ZIP und Vorschau) sind ja auch zusätzliche Progamme, die selbständig arbeiten (könnten). Und für die gilt, dass zwar Exceptions/Fehler vom Betriebssystem an diese Progrämmchen gemeldet werden, dort aber von denen nicht ordentlich abgehandelt werden. Einfach eine 'übersehene Schludrigkeit' von M$ - im Rausche, die Schnelle Mark ($) zu machen. Ich bin mal gehässig jetzt: Egal, raus damit, wir brauchen die Kohle der dusseligen Verbraucher. Wir können ja mit dem nächsten Patch, mit der nächsten Version, nachbessern. Da werden dann halt diese Progrämmchen verbessert nachgeschoben, ohne etwas am eigentlichen System zu verändern. Vielleicht aber doch am System notgedrungen (API *) was rumgefummelt? Wer weiß das schon, wenn was anderes wieder nicht hinhaut. Also, nächster Patch/Verbesserung. Usw usw usw...
Genau das meine ich mit neu auftretenden Fehlern zukünftiger Windowsversionen.
Mit anderen zusätzlichen Fehlern, die es bisher nicht gab (s.o.).
Genau darauf geiern natürlich jetzt die Kiddies **.

Ohne das gesamte System neu zu bauen (nach 10 Jahren ist auch dieses Gebilde zwangsweise 'totgepflegt' und wird danach immer noch 'toter' am Tropf), hat Windows auf Dauer keine technische Chance zum Überleben.
Neu machen, was wirklich angesagt wäre? Wie schon gesagt - davor soll uns der Gottseibeiuns schützen, falls M$ das beginnen würde. Aber die kommen gsd nicht dazu, weil sie gar nicht so viele Finger haben, ihre bestehenden Löcher zuzuhalten, geschweige denn sicher und zuverlässig zu flicken. Die Geister, die sie ... usw.

Bei XP ordne ich die Programme für den Zweck, für den ich sie brauche, selber zu; damit hab ich diese 'Besonderheiten' nicht.
Auch weil ich mir einwandfrei funktionierende Progrämmchen aus dem Internet besorgen kann (ja, ich kaufe auch welche). Damit bin ich auch nicht auf die von M$ 'empfohlenen/aufgedrängten' Spielchen angewiesen. Gut, so könnte ich auch bei W-7/W-8 verfahren, aber dann brauche ich das W-7/W-8 eigentlich nicht. Und die Kacheln brauche ich schon lange nicht.

Natürlich ist mir klar, dass früher aber eher später kein Weg um ein neues System herum geht. Jedoch das jetzige läuft sauber seit 2005 zusammengestellt einwandfrei ohne eine besondere Mucke. Und so wird es auch in Zukunft bleiben.
Seit NT-4/5 (2000?) hat sich am Kernel- System (dem eigentlichen System) nichts Weltbewegendes geändert; immer noch das selbe Gerüst. Alter Wein in neuen Schläuchen halt. Und auf eine neue Oberfläche zur Bedienung oder ein weiteres API * verzichte ich gern; das ist jedesmal der Alptraum nicht nur eines Administrators - und noch dazu vollkommen unnötig.

Außerdem kann ich gar nicht umstellen, weder auf W-7/W-8 oder Linux, weil die Programme zur Microprozessor- Entwicklung (Renesas, ...) dort einfach nicht laufen, und ich auch nicht die Lust habe, damit rumzufummeln. Ich würde allerdings auch dann nicht umstellen, wenn ich diese Entwicklungen nicht machen würde.

* API:
Schnittstelle zum eigentlichen System, über die Anwendungs- Programme auf die Funktionen des Systems (zB Lesen oder Schreiben von Dateien) zugreifen.

** Kiddies:
(Junge) Hacker.
Re: Windows XP
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.03.2014, 08:43:44
Hallo digizar,

ich hatte seinerzeit auch für XP geschriebene Software, die unter Windows 7 nicht laufen sollte. Extra dafür habe ich mir ein Win 7 Ultimate beschafft, das Programme auch im sogenannten "XP Modus" laufen lassen kann. Erst später habe ich gelesen, daß Win 7 Professional diese Funktion auch beinhalten soll. Es stellte sich heraus, daß alle Software, auch die "nicht für Win 7 geeignete" ohne zu mucken lief. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für dich. Alternativ wäre immer noch ein Betrieb des XP in einer virtuellen Maschine denkbar.

det
Elko
Elko
Mitglied

Re: Windows XP
geschrieben von Elko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.03.2014, 14:45:20
Hallo!

Auch bei mir läuft das besagte XP im "Virtual PC unter WIN 7 Professional" störungsfrei. Auch schon ältere 32 Bit-Anwendungen laufen da wirklich problemlos.

Noch ein Hinweis für das Forum:

Wer sich allerdings für solche Lösung entscheidet, sollte sich jetzt beeilen. Auch dieser Modus braucht alle XP- Service Packs und bisherigen Updates. Auch hier gibt es ab April keinen Support mehr.

Peter

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Re: Windows XP
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.03.2014, 14:45:20
Salute, det, ...

natürlich mache ich mir Gedanken um mein System.
Und ein W-7, oder gar W-8 wäre sicher nicht das Problem; die Hardware würde es allemale mitmachen.

Ich sehe nur noch keinen stichhaltigen Grund dafür.
Dazu kenne ich zu viele Internas vom Windows-M$.
Und ich habe mit W-7 schon ausreichend gearbeitet - und dabei festgestellt, dass es mich 'behindert'.

Ich hindere auch natürlich niemanden daran, diese neuen Systeme zu nehmen, so er sich dabei sicherer fühlt.
Es wäre für denjenigen allerdings zu dem Zeitpunkt DIE Alternative, auf Linux umzusteigen oder ggf parallel zu fahren.
Und das würde ich eher unternehmen, als auf W-8 umzusteigen (hatte heute wieder eine 'Überraschung' dabei).

Ich könnte noch einiges zu Windows erzählen, aber das wäre eher fachlich, was ONU nicht verstehen würde. Und dazu ist diese ST- Rubrik ja auch nicht vorgesehen.
Baeke
Baeke
Mitglied

Re: Windows XP
geschrieben von Baeke
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.03.2014, 01:09:05
diesen Thread verfolge ich mit Staunen,

Digi, mit Deinem Beitrag sprichst Du mir aus dem Herzen, danke,

Baeke
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Windows XP
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.03.2014, 16:21:51
Ohne viele Worte: chip.de: XP-Support Ende - Hacker sammeln Schwachstellen
Ob sich die Kriminellen an eure frommen Wünsche halten, kann niemand sagen und wird vermutlich auch ein unerfüllbarer Wunsch der potentiellen Opfer bleiben.

Macht nur, mit meiner Teilnahme könnt ihr nicht rechnen. Das gleiche Drama spielte sich übrigens auch beim Support-Ende des w2k ab. Deren Anwender waren nach einem Jahr = Null, aber hatten erst die große Lippe von wegen: "Mit mir nicht" Digi hat diese Zeit schon vergessen.

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Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Windows XP
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elko vom 15.03.2014, 15:28:00
Wer sich von WinXP absolut nicht trennen kann und eine wartungsfreie und registrierte Version sucht, sollte nach MicroXP googeln. Das ist eine portable Version von WinXP mit eigener Registry. Wer den obigen Videobeitrag über portable Anwendungen gesehen hat wird wissen, das dieses MicroXP unter XP/Vista/Win7/8 läuft und sich bei "Programmschluss" selbstständig mit samt eventueller Malware wieder von der Festplatte löscht.

Bei jedem Start wird eine neues komplett installiertes und registriertes Clientsystem gestartet. Das ergibt Sinn beim Surfen in der Gefahrenzone des Internet. Damit ist auch automatisch ein eventuell gehacktes XP im binären Himmel. Da haben also auch Script-Kitties und die Geheimdienste mit ihrem Bundestrojanern keine Chance. Nicht einmal dann, wenn das Host-System Win7 infiziert ist.

Wer aber eh Dualboot mit einem Linux besitzt, braucht solchen Schwachsinn nicht. Zudem auch ein WinXP wenigstens 5 GByte Speicherplatz auf der Festplatte zum effektiven Arbeiten braucht. In dem Fall wäre ein Ubuntu mit Wubi installiert, die bessere Lösung und Angsthasen müssten nicht in die Grauzone des Internet gehen, um sich ein sicheres BS mit Browser zu beschaffen.

Es gibt also viele Möglichkeiten, um sich der Angriffe aus dem Internet zu erwehren. Und es gibt auch echte Alternativen zum Paragon DriveBackup auf einer XP-Partition.

Nachtrag:
Mir ist noch etwas für die Leute eingefallen, die sich nicht vom XP trennen wollen. Im Prinzip ist die größte Schwachstelle der Browser. Über diesen laufen alle Angriffe auf das Betriebssystem. Wer nun einen sicheren Browser haben will, installiert sich den BitBox-Browser des BSI. Das ist ein Firefox in einer virtuellen Linux-Umgebung. Er benötigt auch keinen OnAccess-Scanner. Ein Nachteil hat der BitBox: er benötigt 1-2Sekunden zum Start und die einzige Schwachstelle ist die Übergabe eventuell infizierter Downloads an restliche Betriebssystem. Diese sollte man nachträglich mit einem OnDemant-Scanner wie ClamWin kontrollieren.

Download der Freeware inkl. mehrseitiger Anleitung zur Installation hier: chip.de: BitBox
Re: Windows XP
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.03.2014, 08:37:19
Macht nur, mit meiner Teilnahme könnt ihr nicht rechnen. Das gleiche Drama spielte sich übrigens auch beim Support-Ende des w2k ab. Deren Anwender waren nach einem Jahr = Null, aber hatten erst die große Lippe von wegen: "Mit mir nicht" Digi hat diese Zeit schon vergessen.
Compadre, Du brauchst nicht zu versuchen, mich hier wiederholt vorzuführen
Ich weiß ganz genau warum ich was mache oder auch lasse.
Und das habe ich zB hier mittlerweile in DREI Beiträgen ausführlich dargestellt.

Win2000:
[zitat]Damals wurde auch bei Microsoft nach der Methode "Quick + Dirty" entwickelt. Die Qualität der Software wurde und wird beim Kunden getestet. Im Vergleich zu anderen MS-Produkten ist XP unwahrscheinlich stabil und User-resistent.[/zitat]

Bedenke, das XP war schon zu Anfang angekündigt als das sicherste, beste und was-weiss-ich-noch- System (und es auch wirklich wurde).
...und dass all die jahre und all die updates nicht ausgereicht haben, um xp wasserdicht und unangreifbar zu machen...
Schwache Leistung.

Was soll ich davon denn halten, wenn schon gleich zu Anfang neue wirklich primitivste Macken auftauchen im neuen System (Beitrag ZIP und Diashow von det). Da müsste ich doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, auf den Zug aufzuspringen, der mir auch noch Kacheln mitbringt, die ich nie brauchen werde (aber dafür zahlen soll).

Genau das wird mit JEDEM Folgemodell propagandistisch der Fall sein: Die 'Drecksarbeit' wird und muss den Scannern überlassen bleiben. Und diese werden sehr wohl fix updated, fixer als M$ jemals überhaupt reagieren kann.

OttoNormalo lässt sich von M$ und Gefolge durchaus Furcht einjagen - und kauft. Ich hab ja nix dagegen, soll jeder machen wenn er sich dabei sicher(er) fühlt.

Ich wiederhole mich ungern, weil ich das mittlerweile als nutzlos ansehe. Und es hilft ONU gar nichts, weil er die Infos sowieso kaum versteht; der mag einfach surfen - hoffentlich nicht mit dem InternetExplorer- Schrotthaufen.
Elko
Elko
Mitglied

Re: Windows XP
geschrieben von Elko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.03.2014, 10:12:09
Hallo!

XP ist ein System von gestern. Trotzdem werde auch ich es noch eine sehr geraume Zeit akzeptieren. Es bringt jetzt wirklich nichts noch einmal das ganze Für und Wider bezüglich der Sicherheit durchzukauen, das ist ja schon im Forum genug geschehen. Aufgaben welche man in Zukunft mit seinem PC erledigen will sollten hier das Maß der Dinge sein. Auch das vorgeschlagene MicroXP kann dann ältere Anwendungen für XP und früher am Leben erhalten. Ob die allerdings qualitativer Betrachtung standhalten , darf bezweifelt werden. Ich habe erstmals 2008 davon gehört und ältere Systeme auf virtuellen Computern zu laufen zu lassen ist auch relativ bekannt und keine Besonderheit.

Ich brauchte ein neues 64 Bit System, also WIN 7. Linux kam mit Sicherheit nicht in Frage, denn ich kann bis heute unter Linux weder TV-Karten aktivieren, noch Zugriffe vom Smart-TV initialisieren, noch über Smartphone noch über Smartphone mit der Fernsteuerung von Server (PC) die Widergabe (Player) starten, drahtlos PC–Smartphone Verbindungen herstellen u.s.w

Selbst der Windows-Mediaplayer kann ja selbstständig die Dateien seiner Wiedergabeliste auf dem Smart-TV wiedergeben.

Bei Linux suche ich Äquivalente immer noch. Aber gewiss wird einer der Linux-Spezialisten im entsprechenden Thread mal eine Musterlösung anbieten, würde mich freuen.

Bei meiner Überlegung spielte damals mein Bestand an alter Software, auch von Drittanbietern, eine Rolle. Also das hieß, XP trotz WIN 7 behalten. Das habe ich vor Jahren schon so geplant.

Also kamen drei WIN 7 Versionen für mich infrage. WIN 7 Proffesional , Enterprise, Ultimate. Vielleicht haben ja sogar Leser diese Systemversionen installiert, jedenfalls sind die jetzt relativ preisgünstig im Handel.

So wird der XP-Modus unter diesen WIN 7 Versionen aktiviert:

http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/install-and-use-windows-xp-mode-in-windows-7

Da ist alles ausführlich erklärt. Hier kann der normale Anwender ohne jede Systemkenntnis in Minutenschnelle ein vollständiges virtuelles XP erstellen. Ohne Image! Oft hört man, XP-Mode wäre auch unter Home möglich, den Trick kenne ich aber nicht.

Das besondere sind die "Integrationsfeatures" des XP In WIN 7. Soll heißen, ich arbeite mit WIN 7 und XP übergreifend. Das können natürlich sonstige parallele Installationen nicht! Also ganz herkömmlich die alte 32-Bit Software in XP installieren. Das ist schon die ganze Prozedur. Treiber für ältere Geräte, z.B. Drucker werden häufig auch wieder zur Verfügung gestellt.

Hier mein Schema. Man sieht die Gemeinsamkeit der Systeme ist das besondere Merkmal!

virtueller XP-Mode


Und damit das nicht so dröge ist und explosive Stimmungen verfliegen, hier mein Bildschirmschoner Mysterium von Windows 95.

Bildschirmschoner für WIN 95, XP, WIN 7


Oh Wunder, der läuft auf WIN 7 und bedient selbst den XP- Mode mit!

Peter
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Windows XP
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elko vom 16.03.2014, 17:33:19
Erstmal das: http://i62.tinypic.com/qnts9z.jpg Ich denke das du damit was anfangen kannst. Ich musste die Kompatibilität bei meinem liebste Spielzeug "Eisenbahn.exe V6.1" herstellen, sonst stürzt es unter bestimmten Voraussetzungen ab. Das war aber auch bisher das einzige Programm, bei dem es notwendig wurde.

Nun zum SmartTV. Ich brauche das nicht, weil ich an einem TV-Kabel hänge und mit mehr als 60 deutschsprachigen TV-Sendern auch im PC bedient werde, inkl. SRF und ORF. Mindestens 720p-Qualität. Noch mehr Sender erhöhen den Sinn auch nicht und um mir ein Video streamen zu lassen habe ich kein Geld.

Nun habe ich mich in die Spur gesetzt und herausgefunden, das ein Linux dafür den Treiber minidlna benötigt. Den gibt es schon viele Jahre und kann für Ubuntu von http://wiki.ubuntuusers.de/MiniDLNA direkt herunter geladen werden. Das ist ein Service von Ubuntu.

Für Opensuse gibt es den Treiber wie immer bei Packman.de http://packman.links2linux.de/package/minidlna Er wird vom Systemtool YaST installiert. Diese Software findet auch heraus, ob eventuell noch weitere Software-Pakete (sg Abhängigkeiten) benötigt werden und installiert diese ebenfalls. Solltest du Probleme mit der Installation haben, wird dir hier geholfen: Beispielthread

Einen Player brauchst du nicht, das übernimmt meines Wissens Kaffeine vom KDE. Bei mir tut er es auch. Falls doch nicht, dann installierst du den Allrounder MythTV

Das alles habe ich innerhalb weniger Minuten herausgefunden.

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