Computerhilfe (PC-Abteilung) Windows 10 als Update im ersten Jahr kostenlos

Für alle Versionen von Windows 7 aufwärts stellt Microsoft Windows 10 als Update zur Verfügung. Dieses Update ist auch ohne Neuinstallation möglich. Das hört sich super an. Nur sagt Microsoft leider nicht, was nach Ablauf dieses Jahres passiert. Muß man dann bezahlen? Oder führt Microsoft gar ein Abo-Modell für das neue Betriebssystem ein, wie es Gerüchte schon langer wissen wollten? Niemand weiß es. Auch weiß niemand, ob dann nach Ablauf des Jahres ein Rückbau auf die vorherige Windows-version möglich sein wird. Eines aber weiß ich:



det

Das Thema ist leider in der Presse nicht ganz transparent transportiert worden - und relevant sind später die Lizenzbedingungen in der EULA.

Was nach heutigem Wissen gilt:

- die Konsumerversionen von Windows 10 werden nicht zeitlich begrenzt lizenziert (sprich: Kein Abomodell, wie bei Office 365).

- Besitzer einer Windows 7- oder Windows 8.1-Lizenz können in den ersten 365 Tagen nach der Freigabe von Windows 10 (RTM) kostenlos upgraden. Diese Version läuft dann zeitlich unbegrenzt

Aber mal Hand auf's Herz: Ich hatte die Meldung zwar auch in meinem Blog - aber relevant wird das Auslaufen des 1 jährigen, kostenlosen Upgrades, imho so gut für niemanden.

Wer mit Windows 7/Windows 8.1 arbeitet, hat nach dem Release von Windows 10 ein ganzes Jahr Zeit, sich zu entscheiden, ob er wechselt. Entscheidet er sich gegen den Wechsel, kann er theoretisch bis Januar 2020 mit Windows 7 weiter arbeiten.

Geht das System vorher kaputt, holt er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein OEM-System mit vorinstalliertem Windows. Ab Herbst 2015 wird dies wohl Windows 10 sein - also auch dort stellt sich dann die Frage nach "gratis Update" nicht mehr. Oder was habe ich nicht verstanden?

Auch weiß niemand, ob dann nach Ablauf des Jahres ein Rückbau auf die vorherige Windows-version möglich sein wird.

Bisher existiert kein Betriebssystem und es kann auch kein Betriebssystem programmiert werden, dass sich auf eine vorherige Version zurück bauen lässt.

Heißt man muss das alte Betriebssysteme immer samt aller Anwendungsprogramme neu installieren wenn man downgraden will: AUS TECHNISCHEN GRÜNDEN.

Oder man ist schlau: kann Computer und nutzt DUAL-Boot.

Bisher existiert kein Betriebssystem und es kann auch kein Betriebssystem programmiert werden, dass sich auf eine vorherige Version zurück bauen lässt.

Da sei nicht so sicher. Natürlich kann ich bei einem Linux einen anderen Kernel aktivieren. Wo soll da ein Problem sein?

det

Da sei nicht so sicher. Natürlich kann ich bei einem Linux einen anderen Kernel aktivieren. Wo soll da ein Problem sein?

Älteren Kernel installieren

"Der Kernel ist die wichtige Systemkomponente überhaupt. Ein Downgrade des Kernels sollte daher nur in Ausnahmefällen, wenn das System nicht mehr startet, durchgeführt werden. Prinzipiell funktioniert ein Kerneldowngrade wie ein herkömmliches Paketdowngrade."

"Ein Paket zu downgraden – also eine Ältere Version zu installieren, obwohl eine neuere Version bereits installiert ist – kann mehrere Gründe haben. Am häufigsten wird vorkommen, dass die neuere Version nicht mehr so funktioniert, wie die vorherige Version, oder aber gar nicht mehr funktioniert."

Ein Downgrade sollte immer die letzte Möglichkeit sein, und nie als dauerhafte Lösung betrachtet werden.

Quelle: wiki.archlinux.de

So what? Trotzdem ist deine Behauptung widerlegt, es existiere kein Betriebssystem und es könne auch kein Betriebssystem programmiert werden, dass sich auf eine vorherige Version zurück bauen lässt. Danke, dafür, daß Du den Gegenbeweis zu deiner Behauptung lieferst. Außerdem hat ein Eintrag im archlinux-wiki wohl kaum einen Anspruch aug Allgemeingültigkeit.

Die Erwähnung des Kernels war nur schnell "aus dem Bauch heraus" geschrieben. Es ließen sich ohne Probleme weitere Szenarien entwickeln, die einen Rückbau möglich machen. So wäre zum Beispiel eine gescriptete Parallelinstallation denkbar, die nur ausreichenden Plattenplatz benötigt. Selbst wenn der Update das Filesystem verändert, wäre mit der Parallelinstallation alles im Griff.

"gibt es nicht und kann es nicht geben" zu behaupten war schon immer eine schlechte Idee.

det

Vielleicht ist eine andere Frage an den Experten det genehm: TeamViewer. Ist der seriös und sicher? Danke im voraus.

[...]TeamViewer. Ist der seriös und sicher? Danke im voraus.

Ich habe bisher noch nichts Negatives über Teamviewer gehört oder gelesen. Ich habe die Software privat wie auch beruflich eingesetzt und bisher gute Erfahrungen damit.

det

Vielen Dank und schönes Wochenende!

Ob der TeamViewer seriös ist, kann hier niemand beantworten, da m.W. nie ein Audit vorgenommen wurde. Aber, ich sage es mal so: Im Sommer letzten Jahres hatte ich die folgende Nachricht im Blog. Die hat mich persönlich bewogen, die Frage nach der Vertrauenswürdigkeit neu zu bewerten. Aber glücklicherweise muss ich mit dem Teil auch nicht arbeiten.

Hier muss sich jeder selbst eine Meinung bilden.