Computerhilfe (PC-Abteilung) Welchen Rechner kaufen?
Hallo everly!
Das ist richtig, da triffst Du den Nagel auf den Kopf. Ganz meine Meinung! Trotzdem muss man es von der technischen Seite aus sehen.
Da ergibt sich dann ein differenzierteres Bild, gerade bei den Desktop PCs. Auch gut, dass Du hier das Handy in den Beitrag einbringst. Eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit zum PC.
Versuchen wir mal halbwegs verständlich das Thema zu entfiseln!
Kurz zum Handy. Ich kann jetzt nur über Das Android-System berichten. iPhone kenne ich nicht genügend. Nach meiner Erfahrung halten sehr wohl Smart-Phone und Tablets länger als zwei Jahre.
Die werden aber immer unbrauchbarer, das genau liegt aber in erster Linie am Betriebssystem und nicht an Produktionsschwächen.
Technisch gesehen ist ein Smartphone ein Monoblock. Also nachträglich sind keine Änderungen mehr vorgesehen. Grundlage im Aufbau des Android-Betriebssystems ist ein Linux Kernel.
Hört sich im ersten Moment sehr gut an, bekanntlich ist Linux ja unter Open-Source Lizenz verfügbar. Die Ernüchterung folgt sofort danach, aus dem Kernel heraus werden Hardware-Treiber verwendet, wobei gerade die Treiber für das Charakteristische des Smart-Phones (Video, Audio, aller Arten von Sensorik) überhaupt nicht von OS Linux bedient werden können!!
Also bleibt nichts weiter übrig, sich der Treiber der "Closed Source nach OEM" zu bedienen. Darum gibt es keine/kaum Updates für Android-Systeme.
Kommen jetzt noch Entwicklungen wie "USB ON TO GO", "Schreibstifteingabe" und weitere Label hinzu, wird deutlich, das Hindernis ist der Mischmasch aus Open- und Closed-Treibern.
Im Übrigen, für langsame Handys gibt es kostenlose und kostenpflichtige Systempflege-Apps. Nach regem Gebrauch sind die unerlässlich.
Ich habe mich in den letzten Wochen etwas mit App-Programmierung beschäftigt. –Hello World- in Verbindung mit LED- Blinksequenz auf Arduino kann ich schon. Dieser Satz ist soll nicht als Angeberei verstanden werden.
Doch, bei Computergeräten ist das anders! Genau solche Systeme können nicht als Vergleichsgrundlage zur Beurteilung eines Desktop PCs herangezogen werden. Dieser ist im Aufbau kein Monoblock!
Der kann jederzeit an seine Aufgaben angepasst werden. Hier hängt die Leistungsfähigkeit nicht nur von der Software ab, sondern von den Dimensionierungen der Komponenten welche ihm sein Besitzer einbaut oder auch nicht. Hier im Thread wurden ja Musterbeispiele eines Desktop-PC genannt. Man kann sich darauf verlassen, mit diesen Dimensionierungen wird auch ein später mögliches WIN 10 ohne Schwierigkeiten laufen. Da ist nichts veraltet.
Jetzt etwas Spekulation:
Vermutlich gibt es sogar sogenannte Upgrades auf WIN 8 und WIN 7 zu WIN 10. Auch das ließe Rückschlüsse auf den Umfang von WIN 10 zu.
http://www.chip.de/news/Windows-7-auf-Windows-10-Upgrade-bestaetigt_73206703.html
Jetzt zu Realitäten:
Wer WIN 7 hat, kann einen wunderbaren Test genau passend zu unserem Thema machen. Der sagt mehr als tausend Worte. Leider ist dieser Test unter dem (stockfischartigen) Betriebssystem WIN 8 nach meiner Kenntnis nicht mehr möglich.
Hier zur Prüfung:
Desktop > Computer–Icon > Rechtsklick > Eigenschaften >
Es öffnet sich eine Karte, unter "System" sieht man eine Bewertungszahl auf farbigem Feld.
Genau hinter dieser Bewertungszahl gibt es eine Verknüpfung:
Windows-Leistungsindex > Linksklick >
Es öffnet sich die Karte –Leistungsinformationen und –Tools-
Jetzt werden Bewertungen des PC angezeigt, der niederste Wert ist der Bestimmende. Da können die weiteren Werte noch so gut sein.
Darunter gibt es jetzt noch weiter Verknüpfungen zur Information und zu Details. Sollte man sich anschauen!
Genau hier zeigt sich auch, ob man schon beim Kauf des PC einen Fehlgriff getätigt hat, ungeachtet des tatsächlichen Alters!
Der Trost, es gibt kaum etwas, was man nicht durch den Wechsel zu geeigneteren Komponenten beheben könnte. So läuft es mit den Desktop-PCs.
Info von Microsoft
Man wird bei bestimmten WIN 7 Versionen feststellen, dass AERO die niederigste Bewertungszahl aufweist. Das ist normal, es verlangt der Grafikkarte einiges ab.
http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/what-is-the-aero-desktop-experience
Nach meiner Erinnerung wurde die Darstellung schon bei Vista ermöglicht. Ich habe jedenfalls mit VB-Net schon zu dieser Zeit mit den Opacity-Eigenschaften der VB- Forms experimentiert. Darum habe ich das gut im Gedächtnis.
Auch ein Bild von Aero (Elko)
Ich würde mir jedenfalls einen neuen PC immer vor Ort unter eigener Beobachtung erstellen lassen.
Es fängt bei der Qualität und Dimensionierung der Kondensatoren auf dem Mainboard an. Langsam sterbende billige Elektrolyt-Elkos bremsen später auch die Performance ab (bis zum "Blauen Tod").
Ebenso wie seltsame Partitionsgröße. 120 GB für C: und 880 GB für D: ! Auf D: liegt das Bilderalbum und auf C: spielt sich der Softwarekrieg ab.
Ausreichender Arbeitsspeicher ist keine Frage, aber die häufigsten Fehler werden bei der Auswahl der Grafikkarte gemacht. Eine Grafikkarte, die mangels eigenen Speicherplatzes in externe RAM-Bausteine auslagert, ist ein Unding.
Ich bin also kein PC- Fachmann, sondern Elektroniker. Für mich ist eine zusätzliche Betrachtung der Hardware unerlässlich! Auf diese Art und Weise erklären sich erstaunlicher Weise so manche Fragen von selbst.
Hoffentlich habe ich jetzt keinen Quatsch erzählt! Schöne Grüße!
Peter
Aus diesem Grund ist meine persönliche Meinung:
Gibt man schon Geld für so etwas aus, dann sollte es auch am neuesten Stand sein, damit man lange etwas davon hat!
Das ist richtig, da triffst Du den Nagel auf den Kopf. Ganz meine Meinung! Trotzdem muss man es von der technischen Seite aus sehen.
Da ergibt sich dann ein differenzierteres Bild, gerade bei den Desktop PCs. Auch gut, dass Du hier das Handy in den Beitrag einbringst. Eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit zum PC.
Versuchen wir mal halbwegs verständlich das Thema zu entfiseln!
Kurz zum Handy. Ich kann jetzt nur über Das Android-System berichten. iPhone kenne ich nicht genügend. Nach meiner Erfahrung halten sehr wohl Smart-Phone und Tablets länger als zwei Jahre.
Die werden aber immer unbrauchbarer, das genau liegt aber in erster Linie am Betriebssystem und nicht an Produktionsschwächen.
Technisch gesehen ist ein Smartphone ein Monoblock. Also nachträglich sind keine Änderungen mehr vorgesehen. Grundlage im Aufbau des Android-Betriebssystems ist ein Linux Kernel.
Hört sich im ersten Moment sehr gut an, bekanntlich ist Linux ja unter Open-Source Lizenz verfügbar. Die Ernüchterung folgt sofort danach, aus dem Kernel heraus werden Hardware-Treiber verwendet, wobei gerade die Treiber für das Charakteristische des Smart-Phones (Video, Audio, aller Arten von Sensorik) überhaupt nicht von OS Linux bedient werden können!!
Also bleibt nichts weiter übrig, sich der Treiber der "Closed Source nach OEM" zu bedienen. Darum gibt es keine/kaum Updates für Android-Systeme.
Kommen jetzt noch Entwicklungen wie "USB ON TO GO", "Schreibstifteingabe" und weitere Label hinzu, wird deutlich, das Hindernis ist der Mischmasch aus Open- und Closed-Treibern.
Im Übrigen, für langsame Handys gibt es kostenlose und kostenpflichtige Systempflege-Apps. Nach regem Gebrauch sind die unerlässlich.
Ich habe mich in den letzten Wochen etwas mit App-Programmierung beschäftigt. –Hello World- in Verbindung mit LED- Blinksequenz auf Arduino kann ich schon. Dieser Satz ist soll nicht als Angeberei verstanden werden.
Doch, bei Computergeräten ist das anders! Genau solche Systeme können nicht als Vergleichsgrundlage zur Beurteilung eines Desktop PCs herangezogen werden. Dieser ist im Aufbau kein Monoblock!
Der kann jederzeit an seine Aufgaben angepasst werden. Hier hängt die Leistungsfähigkeit nicht nur von der Software ab, sondern von den Dimensionierungen der Komponenten welche ihm sein Besitzer einbaut oder auch nicht. Hier im Thread wurden ja Musterbeispiele eines Desktop-PC genannt. Man kann sich darauf verlassen, mit diesen Dimensionierungen wird auch ein später mögliches WIN 10 ohne Schwierigkeiten laufen. Da ist nichts veraltet.
Jetzt etwas Spekulation:
Vermutlich gibt es sogar sogenannte Upgrades auf WIN 8 und WIN 7 zu WIN 10. Auch das ließe Rückschlüsse auf den Umfang von WIN 10 zu.
http://www.chip.de/news/Windows-7-auf-Windows-10-Upgrade-bestaetigt_73206703.html
Jetzt zu Realitäten:
Wer WIN 7 hat, kann einen wunderbaren Test genau passend zu unserem Thema machen. Der sagt mehr als tausend Worte. Leider ist dieser Test unter dem (stockfischartigen) Betriebssystem WIN 8 nach meiner Kenntnis nicht mehr möglich.
Hier zur Prüfung:
Desktop > Computer–Icon > Rechtsklick > Eigenschaften >
Es öffnet sich eine Karte, unter "System" sieht man eine Bewertungszahl auf farbigem Feld.
Genau hinter dieser Bewertungszahl gibt es eine Verknüpfung:
Windows-Leistungsindex > Linksklick >
Es öffnet sich die Karte –Leistungsinformationen und –Tools-
Jetzt werden Bewertungen des PC angezeigt, der niederste Wert ist der Bestimmende. Da können die weiteren Werte noch so gut sein.
Darunter gibt es jetzt noch weiter Verknüpfungen zur Information und zu Details. Sollte man sich anschauen!
Genau hier zeigt sich auch, ob man schon beim Kauf des PC einen Fehlgriff getätigt hat, ungeachtet des tatsächlichen Alters!
Der Trost, es gibt kaum etwas, was man nicht durch den Wechsel zu geeigneteren Komponenten beheben könnte. So läuft es mit den Desktop-PCs.
Info von Microsoft
Man wird bei bestimmten WIN 7 Versionen feststellen, dass AERO die niederigste Bewertungszahl aufweist. Das ist normal, es verlangt der Grafikkarte einiges ab.
http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/what-is-the-aero-desktop-experience
Nach meiner Erinnerung wurde die Darstellung schon bei Vista ermöglicht. Ich habe jedenfalls mit VB-Net schon zu dieser Zeit mit den Opacity-Eigenschaften der VB- Forms experimentiert. Darum habe ich das gut im Gedächtnis.
Auch ein Bild von Aero (Elko)
Ich würde mir jedenfalls einen neuen PC immer vor Ort unter eigener Beobachtung erstellen lassen.
Es fängt bei der Qualität und Dimensionierung der Kondensatoren auf dem Mainboard an. Langsam sterbende billige Elektrolyt-Elkos bremsen später auch die Performance ab (bis zum "Blauen Tod").
Ebenso wie seltsame Partitionsgröße. 120 GB für C: und 880 GB für D: ! Auf D: liegt das Bilderalbum und auf C: spielt sich der Softwarekrieg ab.
Ausreichender Arbeitsspeicher ist keine Frage, aber die häufigsten Fehler werden bei der Auswahl der Grafikkarte gemacht. Eine Grafikkarte, die mangels eigenen Speicherplatzes in externe RAM-Bausteine auslagert, ist ein Unding.
Ich bin also kein PC- Fachmann, sondern Elektroniker. Für mich ist eine zusätzliche Betrachtung der Hardware unerlässlich! Auf diese Art und Weise erklären sich erstaunlicher Weise so manche Fragen von selbst.
Hoffentlich habe ich jetzt keinen Quatsch erzählt! Schöne Grüße!
Peter
Re: Welchen Rechner kaufen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hoffentlich habe ich jetzt keinen Quatsch erzählt!Na, dann wollen wir doch mal einen wohlwollenden Blick auf deinen Beitrag werfen ... sieht ja ganz ordentlich aus.
Nun aber zum Beitrag von everly:
1. Ich halte es für nicht sinnvoll, im Zusammenhang mit einem neuen PC überhaupt Handys anzuführen, denn die beiden sind nicht einmal andeutungsweise vergleichbar. Bei einem PC kann ich die Hardware ergänzen, reparieren, verbessern ... oder es machen lassen, beim Handy geht das logischerweise nicht.
2. Die Aussage, daß bei Handys oder PCs nach etwa 24 Monaten die Hardware den Geist aufgibt, halte ich für gewagt. Das mag vielleicht für Billig-Teile von Bastelmarkt an der Ecke gelten, aber nicht für Qualitätshardware.
3. Die Aussage, daß Programme nicht mehr richtig laufen, wenn Hardware zu alt sei, ist ebenfalls fragwürdig. Klar werden Betriebssysteme und Anwendungssoftware umfangreicher und brauchen mehr Ressourcen, doch das ist ein kontinuierlicher Vorgang, man merkt rechtzeitig, daß der Prozessor zu langsam wird, die Grafikkarte nicht mehr mithalten kann, Speicher oder Festplatte zu klein werden ... usw. Damit ist das Gerät noch lange nicht veraltet, denn die Komponenten lassen sich, wie oben schon gesagt, durch schnellere bzw. größere ersetzen.
4. Für Windows 7 ist der end-of-life-Termin noch in weiter Ferne. Es ist also nicht zu erwarten, daß Software, die mit Win 7 kompatibel ist, in absehbarer Zeit nicht mehr gepflegt wird.
5. Wenn man ein Gerät möchte, das auf dem neuesten Stand ist, dann heißt das nicht zwangsläufig, daß es auch die neueste Version von Windows haben muß. Bei der Hardware ist der einigermaßen neueste Stand angesagt, beim Betriebssystem hat man mit Win 7 noch einige Jahre vor sich, bevor man auf eine neuere Version updaten muß.
Es dürfte vielleicht schwierig werden, komplette Rechner mit Windows 7 noch auf dem Markt zu finden. Ich habe mal bei HP, Dell und Lenovo neachgeschaut und fand bei den preisgünstigen Systemen nur noch Windows 8.1. Aber da es Lizenzen für Windows 7 mittlerweile für 25,- Euronen gibt, da dürfte das auch kein Problem darstellen.
det
Re: Welchen Rechner kaufen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was ist eigentlich mit den "all in one"-pcs?
Also wo der Computer gleich im Monitor drin ist oder ev umgekehrt der Monitor im Computer. Die sehen toll aus und man hat paar weniger Strippen rumhängen. Empfehlenswert?
Gruß, Funker
Also wo der Computer gleich im Monitor drin ist oder ev umgekehrt der Monitor im Computer. Die sehen toll aus und man hat paar weniger Strippen rumhängen. Empfehlenswert?
Gruß, Funker
Hallo
Schreiben und Internet Surfen geht auf jedem aktuellen PC. Wenn du damit spielen willst, dann kommt es auf die Spiele an.
Wenn es Computerpiele sind wie World of Warcraft sind dann brauchst du ev. einen leistungsfähigen Arbeitsspeicher. 4,0 GByte RAM dürften immer noch für so gut wie jedes Spiel reichen.
Achte darauf, ein 64-Bit-Betriebssystem zu installieren. Dadurch wird der PC schneller. SSD-Festplatten werden günstiger aber beim 500-Euro-Budget dürfte es schwer werden.
Ein schneller Prozessor wäre auch gut aber da müsstest du in einem Computerforum nachfragen.
Du kannst ruhig windows 7 nehmen. Falls du es dir in ein paar jahren anders überlegst , dann kannst du den PC sowieso neu aufsetzen und ein anderes Betriebssystem installieren.
grüße
G
Schreiben und Internet Surfen geht auf jedem aktuellen PC. Wenn du damit spielen willst, dann kommt es auf die Spiele an.
Wenn es Computerpiele sind wie World of Warcraft sind dann brauchst du ev. einen leistungsfähigen Arbeitsspeicher. 4,0 GByte RAM dürften immer noch für so gut wie jedes Spiel reichen.
Achte darauf, ein 64-Bit-Betriebssystem zu installieren. Dadurch wird der PC schneller. SSD-Festplatten werden günstiger aber beim 500-Euro-Budget dürfte es schwer werden.
Ein schneller Prozessor wäre auch gut aber da müsstest du in einem Computerforum nachfragen.
Du kannst ruhig windows 7 nehmen. Falls du es dir in ein paar jahren anders überlegst , dann kannst du den PC sowieso neu aufsetzen und ein anderes Betriebssystem installieren.
grüße
G