Computerhilfe (PC-Abteilung) Video Cassetten Recorder/Player defragmentieren

Tja, hinterwaeldler, es ist schade, dass sich hier im Forum noch kein Linux-Spezialist gemeldet hat. Der könnte uns beiden das Handling mal so richtig erklären!

Peter

Ich habe mal einen kennen gelernt: Hinterwaeldlers OpenSuse Gugge mal auf das Erstellungsdatum.

@schorsch
Meine Vermutung geht eher dahin, dass der Lesekopf von einer Lücke (wo die Filme gespeichert werden) zur nächsten hüpfen muss. Zuerst wird der Hüpfer im Ton hör- und kurz drauf das Bild "hüpfig". Ich habe noch einen zweiten Digi-Recorder, den ich nur selten einsetze. Da sind noch keine Hüpfer sichtbar.

Natürlich ist es möglich, dass auf dem Recorder Dateien beschädigt werden, Einstellung sich verändert haben oder eben auf der Festplatte Ordner / Dateien durch das "Recorder-Linux" falsch organisiert wurden. (Grund sei dahingestellt.) Unter Linux kann es auch zu "geschönten Angaben des Speicherplatzes" kommen. Ist aber alles Hypothese, man muss systematisch praktische Schritte durchführen um Fehler zu beseitigen.

@schorsch
Nun sind wir aber von meiner eigentlichen Frage abgekommen: Kann die Festplatte des Recorders defragmentiert werden wie eine Festplatte im PC? Festplatte ist doch Festplatte?

Nein, wir sind nicht von der Frage abgekommen. Nochmals, eine Defragmentierung a la Windows gibt es auf dem Rekorder nicht! Auch kannst du keinesfalls über Windows sonstwie "heilend" auf die Datenstruktur des Rekorders zugreifen. Es bringt nichts, Phantome zu jagen!

Festplatte ist Festplatte, das ist richtig! Betriebssystem ist aber nicht
Betriebsystem, das ist entscheidend! Ein Betriebsystem nennt die Laufwerke C:,D:,E:…, ein Anderes die gleichen Laufwerke sda,sdb,sdc… die System-Sprachen unterscheiden sich eben!

Jetzt zum Praktischen.

Dein ultimatives Werkzeug ist das Menü des Rekorders.

-Alle Menü-Punkte-, darauf kann der Nutzer die Einstellung verändern.
Nicht weniger, aber mit Sicherheit auch nicht mehr!

Um jetzt das den " Ruckler " zu beseitigen, würde ich zuerst zwei milde Reparaturversuche über das Menü versuchen.

-Nach Updates suchen : Online, Sender, (geht automatisch)
Falls ein Update tatsächlich für das ältere Gerät zur Verfügung steht, auch anwenden.

-Einstellungen Prüfen, evtl. auf Standard-Einstellung zurücksetzen
Falls im Menü dieser Punkt verfügbar ist!

Bei beiden nächsten Menü Punkte sind schon härter!

-Festplatte formatieren
-Rücksetzen des Recorders auf Werkseinstellungen.

Hierbei werden die Dateien endgültig gelöscht.

Genau hier mein Vorschlag zur Dateirettung vorher! Geht im Prinzip so:

-Ubuntu öffnen

-dann den Recorder und einen Sicherungsdatenträger
über USB einstecken. Einen Ordner auf dem PC errichten geht ebenfalls

- Ubuntu erkennt danach die Dateien des Rekorders.

-Die Dateien markieren, kopieren (copy) und auf dem Sicherungslaufwerk einfügen (paste)

-Die Dateien bleiben unbeschädigt!

-Nach Instandsetzung der Festplatte können die Dateien auch zurückkopiert werde. (Ich würde die dann aber extern verwahren)

Zur Installation, Ubuntu ist sehr leicht unter WIN 10 einzurichten.

Gehe zu Chip:

-Download und Installation des VMware Workstation 12 Player

-Download von Ubuntu 17.04-Desktop-386.iso,
oder ähnliche. Als 32 Bit im VM Player installieren, geht sehr leicht.

Ich habe mit solcher / ähnlicher Virtualsierung immer gute Erfahrung gemacht. Ist vielleicht für viele User aber gewöhnungsbedürftig.

Alternativ könnte man ein Ubuntu auch vom USB-Stick starten.
Evtl. muss man dann aber ins UEFI-Bios. Kann auch nicht jeder mit umgehen.

So, mehr gibt es eigentlich zum Problem nicht! Viel Erfolg.

Peter

Tja, hinterwaeldler, es ist schade, dass sich hier im Forum noch kein Linux-Spezialist gemeldet hat. Der könnte uns beiden das Handling mal so richtig erklären! Peter

Och, die gab es schon, aber die wurden 'weggebissen' - und haben ihre Beiträge mit in den Orkus gerissen.

Meinerseits komme ich ja aus der UNIX/BSD/(Linux)-Welt. Aber auch ich als Selbständiger musste Brötchen kaufen, und da blieb ein (erheblicher) Schwenk nach M$ nicht aus. Und die wirklich wichtigen Programme kommen ja nicht vom M$; deren I-Explorer wurde doch sowas von vergeigt - so ein Werkzeug ist aber mittlerweile wohl weltweit das wichtigste Programm.
Wer sich dabei an ungeschriebene Regeln hält, der kann damit auch zufrieden sein. Mittlerweile nutze ich so viele M$-orientierte Progamme, dass ich gar nicht mehr zurück könnte. So interessieren mich die Grundlagen auch nicht mehr sonderlich. Ich kann meine 'Jobs' (Hobby) erledigen, und gut ist. Ab&zu noch mal ner WinzlingFirma in die Puschen helfen - und das ganze Gedöhns ausklingen lassen ...

An sich gibt es genügend Literatur über Linux:
Linux Literatur

Vielleicht? bietet auch das HPI eine Auswahl?

Solange uns Schorsch nicht die genaue Gerätebezeichnung nennen kann, endet jeder Versuch ihm zu helfen in einen Blick in die Kristallkugel. Zu den meisten Geräten gibt es Handbücher auch im Internet und dort müsste es drin stehen. Aber die Suche nach [Handbuch Festplattenrecorder Samsung] zeigt mir jede Menge Verdachtsmomente.

Also was solls, ich steige erstmal aus. Ich habe keine Lust 3 Dutzend Handbücher aus dem Web herunterzuladen, sie zu wälzen und daraus im Anschluss vorzulesen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, welche Antwort Schorsch zuvor in den Fachforen bekam: RTFM

Ich habe eine TV-Karte für ca 50 sf im PC. Damit kann ich auch solche Filme wie zum Beispiel Plötzlich deutsch aufnehmen und bearbeiten. Danach kopiere ich ihn auf einen USB-Stick, von dem ihn fast jeder aktuelle TV lesen kann.

(...) Solange uns Schorsch nicht die genaue Gerätebezeichnung nennen kann (...)

? Hat er doch gemacht, schon im Erstbeitrag: Samsung BD-HDD Combo (BD-F8500)

Wenn ich das such komm ich hier hin:
https://www.testsieger.de/testberichte/samsung-bd-f8500.html

Zur Problematik:
Man müßte wissen, was für eine Festplatte (HDD) Samsung da eingebaut hat, Din-Norm PC-Bereich oder was eigenes?

Sonst könnte man doch die HDD einfach ausbauen und mit einem entsprechenden Adapter wie IDE to USB oder S-ATA to USB an einen PC anschließen und diese von dort aus defragmentieren, danach wieder ins Gerät einbauen.

Edit:
Bei der Gelegenheit auch ggf. gleich mal den sogenannten S.m.a.r.t.-Wert der Festplatte auslesen ob sie überhaupt noch fehlerfrei arbeitet. Wenn auf ihr viel gelöscht und neu geschrieben wurde, hat sie bei Sectorenfehlern irgendwann keine ab Werk reservierten mehr übrig (Festplattentod)

Da müßte man dann ggf. eine neue kaufen (muß exakt das selbe Modell sein!) und die alte Platte auf die neue clonen. Danach ggf. Reparieren (denn beim clonen werden ja die fehlerhaften Daten nicht bereinigt) Ein kaputtes Video kann man ggf. (je nach Art des Fehlers, geht nicht immer!) reparieren, indem man es neu schreibt (z.B. Konvertieren von Avi zu Avi)

Herzlichen Dank für die Tipps. Es sind so viele, dass mir der 85-jährige Kopf schwirrt!

Die einzigen Möglichkeiten, etwas zu erwirken, scheint mir nun:

-Festplatte formatieren
-Rücksetzen des Recorders auf Werkseinstellungen.

Aber da muss meine Frau (es ist "Ihr" Recorder!) zuerst alle Filme geguckt haben, die noch auf der Platte sind. Was aber unmöglich ist -, weil sie immer neue aufnimmt.

Updates holen scheint der Recorder nicht zu kennen.

Ich werde aber weiter probieren.

RTFM
https://www.schlauershoppen.de/media/pdf/Samsung_BD-F8900_DE.pdf
Es ist in deutsch geschrieben.

Danke Hinterwaeldler. Ich habe das Handbuch mal auf dem Desktop gespeichert und werde es später in Ruhe durchforsten.