Computerhilfe (PC-Abteilung) Trojaner

Re: Trojaner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.07.2010, 14:01:56
Willie, das angebliche trojanische Pferd war ein "Windei" von Avira. Mein PC ist clean ... und ich bin happy.

Gruß shadow
Gurkenbieger
Gurkenbieger
Mitglied

Re: Trojaner
geschrieben von Gurkenbieger
wer "Avira" benutzt ist selbst schuld wenn seine programme zerschossen werden.
ich persönlich nehme "avast" und meine programme werden nicht zerschossen.

schönen tag noch
fische
fische
Mitglied

Re: Trojaner
geschrieben von fische
als Antwort auf Gurkenbieger vom 24.07.2010, 06:26:54
wer "Avira" benutzt ist selbst schuld wenn seine programme zerschossen werden.
ich persönlich nehme "avast" und meine programme werden nicht zerschossen.

schönen tag noch


Woher hast du denn diese Weißheit!!!
fische

Anzeige

Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Trojaner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf fische vom 24.07.2010, 08:28:08
Woher hast du denn diese Weißheit!!!

Ich Denke das Gurkenbieger diese Erkenntnis im Forum von Avira selbst gefunden hat: http://forum.avira.com/wbb/index.php?page=Board&boardID=135

Mir hat Avira vor einigen Jahren mal fast alle Programmdateien des Borland C++ weggelöscht, vermutlich war ihm der Compiler zu gefährlich und später fand er zu meiner Belustigung in den von mir selbst geschriebenen und mit Borland Delphi 6 compilierten Programmen ganz gefährliche Viren. Danach habe ich mich ganz diskret von diesem Scanner getrennt und kann es jedem empfehlen. Mittlerweile ist die dem Scanner mitgelieferte Withelist fast größer als die Signaturdatenbank des Scanners.
Re: Trojaner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.07.2010, 10:56:16
Das Wort zum Samstag von -digi-

Warum ich das schreibe hier?
Vielleicht macht sich diese(r) oder jene(r) doch mal Gedanken über eigene Schutzmaßnahmen?

Gerade wundere ich mich.
Die Avira haben ja ein riesiges Forum (nötig?).
Scheint dort wohl am Dampfen zu sein, wie ich das so überfliege.
Je größer nämlich die Bedienungsanleitung (das Forum), desto besch... ist das Produkt.

Gut, daß ich Avira nicht nutze (und auch keinen anderen).
Und -komisch?- ich hab noch nie was gefangen.
Klar, daß jetzt mancher stöhnt, wie kannst Du nur...
Mir ist allerdings bekannt, daß ein Avira (und auch andere) meinen PC gar nicht gut genug schützen können. Technisch nur recht begrenzt möglich, aber besser als gar nichts scheinbar für Otto Normalo.
Also wozu ihn dann nehmen - mir Unbill einfangen mit ungeklärtem Murks?

Außer vor Jahren hatte ich mal eine Krücke der Telekom damals, als sie bei NT-4 einen ISDN-Netzwerkupdate machten.
Das habe ich allerdings sofort bemerkt,
weil selbst das Bios zerschossen war, und nichts mehr ging. Und grabe mal einer nen total zerschwurbelten Bios aus. Natürlich stand der Kunde schon mit einem Ziegelstein im Garten (wegen Jahresende).
Das waren meine Weihnachtstage damals (15 Jahre? her) bis Silvester.
Das regt nachhaltig zum Denken und Handeln an.

Ab & zu kontrolliere ich mal mit Wireshark.
Und ab & zu setze ich einfach so ohne Anlass das System wieder zurück (Backup/Restore). Und außerdem gibts da noch ne 'fiese' Einrichtung, wo nichts drüber geht was ich nicht möchte.
Und zum Ende halte ich System und Daten getrennt zwengs einfacher Restaurierung.

Und heute ist wieder FFT (Fahrrad-Foto-Tag)
______________________________________
Cathalina
Cathalina
Mitglied

Re: Trojaner
geschrieben von Cathalina
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.07.2010, 11:28:46
Es gibt eben nicht nur Schwarz und Weiß, sondern eine ganze Menge anderer Farben. Ich setzte lieber auf einen Echtzeitscanner bei Datenzugriff. Der hat mich schon vor eine ganze Menge Ärger und Stress bewahrt.

Unser Adoptivsohn (nicht wir haben adoptiert, sondern wir wurden zwangsadoptiert), ist z. Zt. Dozent an der hiesigen mathematischen Fakultät der Universität in San Lorenzo. Während seines Mathematikstudiums und des anschließenden Masterstudiums, hat er oft meinen Computer mißbraucht. Mal schnell in der Uni vom dortigen Computer ins Netz und sich was runtergeladen, von Mitstudenten irgend eine Datei auf den USB Stick bekommen etc. Bei mir dann in den Computer gesteckt und schon schlug der Scanner Alarm......

Ein Freund von uns rief mich vor ca. 4 oder 5 Monaten an. Er hätte von einem Freund, eine CD bekommen wo ein Programm drauf ist was er unbedingt haben wollte. Er hat dann die CD eingelegt und das war's dann. Nichts ging mehr. Wir sind dann zu ihm hingefahren und ich habe ganz schnell festgestellt, dass er sich insgesamt 52 Viren, Trojaner und Würmer mit der CD eingefangen hat. War eine Heidenarbeit den Mist wieder sauber runterzubekommen.....

Cath

Anzeige

Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Trojaner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Cathalina vom 24.07.2010, 16:20:05
Hallo Cath, das von die geschilderte Problem beruht auf Sorglosigkeit (es wird schon nicht so schlimm sein und solange sich die Festplatte noch dreht...). Nicht umsonst gilt die uralte (Computer-)Weisheit, dass das größte Sicherheitsrisiko 40 cm vor dem Monitor sitzt. Du darfst auch nicht übersehen, das es seit dem ersten Auftauchen eines Computervirus im Jahr 1986 bis heute, etwa 2 Millionen verschiedene Malware (Schadsoftware) entstanden und täglich kommen weltweit rund 1000 neue hinzu. Es gibt eine schweizer Fachzeitschrift die schon vor 2 Jahren schrieb: Viren im Minutentakt. Das ist nicht aus der Luft gegriffen.

Es ist praktisch unmöglich einen Scanner zu entwickeln der diese Anzahl von Signaturen verwalten und verarbeiten kann. Dieser Scanner würde dein System augenblicklich zum Schneckengang verurteilen. Symantec (Norton) hat vor einigen Jahren damit einen großen wirtschaftlichen Schaden erlitten.

Darum wird von den Herstellern immer versucht ein Kompromiss zu finden. Es müssen also immer Signaturen weggelassen und täglich rund 1000 aktuelle hinzugefügt werden. Noch vor einigen Jahren machte man sich die Mühe, jede einzelne Malware zu dokumentieren. Damit hat man schon lange aufgehört. Man schafft es einfach nicht mehr und ihren Namen erhalten sie nach der Schadfunktion, welche als Erste erkannt wird. Daraus resultiert auch das Problem, das jeder Dienstleister dem Dings einen anderen Namen zuordnet.

Fakt ist:
Eine Malware kann nur auf Grund einer Signaturprüfung eindeutig festgestellt werden. Dann gibt es Scanner mit heurististische Suche. Sie sind aus heutiger Sicht ein großes Risiko. Einesteils kann man dadurch natürlich die Anzahl der Signaturen reduzieren, auf der anderen Seite kommt es und das erleben wir mit den false-positive Funden immer wieder, das sogar ganz normale Systembestandteile als Schadsoftware erkannt und gelöscht wird. Ein solches Horrorszenario spielt sich monatlich wenigstens einmal im Internet ab. Auch der Auslöser für diesen Thread ist darauf zurückzuführen. Ich warte nur noch darauf bis einer die command.exe löscht.

Es ist also falsch den Scannerherstellern zu vertrauen. Kein Mensch kann sagen, wer gerade Wert auf welche Eigenschaft der Malware legt. Du kannst Glück haben, aber auch Pech. Aus meiner Sicht ist es ein Hassartspiel auf Kosten der Anwender. Es ist auch Quatsch bei M$ die Schuld zu suchen, obwohl sie nicht ganz unbeteiligt sind. Darum ist es für den Anwender besser, wenn er versucht die Risiken zu minimieren und sein Handeln darauf ausrichtet. Der Anwender muss darauf gefasst sein, das ein Angriff durch Malware jederzeit geschehen kann und er muss sich ein entsprechendes Szenario bereit legen, welches er jederzeit durch existieren kann.

Mit anderen Worten: Du musst deinen PC so einrichten, das du jederzeit das infizierte System ohne Datenverlust löschen kannst. Es geht tatsächlich und mein PC wird seit ca 6 Jahren noch den Kriterien verwaltet. Weiterhin solltest du einen Satz Software bereit haben, mit dem du einen eventuellen Schaden durch Malware einschätzen und bei geringeren Schaden auch mal entfernen kannst. Der Anwender muss darauf vorbereitet sein! Später kopflos einen Scanner im Internet zu suchen, benötigt mehr Zeit, als das System zu löschen und nach herkömmlicher Art neu zu installieren.

Ausgehend von der Tatsache, das jede installierte Malware ein Prozess im System ist und genau daran erkannt wird, habe ich hier eine Möglichkeit beschrieben, die genau diese Erkenntnis nutzt. Lese mal, sie ist behindertengerecht.

Wie man ein Windowssystem mit Malware ohne Datenverlust löscht und trotzdem innerhalb von 10 Minuten wieder ins Internet gehen kann, habe ich in diesem Beitrag beschrieben und kann auch kostenlos nachvollzogen werden. Auch sie ist für sehbehinderte gut lesbar.

Glaube mir, beides ist ganz einfach. Du musst nur deine Denkweise ändern. Wenn du nach wenigen Minuten wieder komplett arbeitsfähig bist, hast du auch eine ganz andere Beziehung zu den 2 Mio verschiedener Schadsoftware. Du lächelst und beeilst dich, in der Zwischenzeit eine Tasse Kaffee auszutrinken
Re: Trojaner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
nach meiner Wahrnehmung hat Cathalina keinen Bedarf angemeldet,
mit milden Worten aufs Pferd gehoben zu werden.

Wenn man ihre kompetenten Beiträge liest,
dann empfinde ich väterliche Belehrungen unter Hinweis auf Großschrift und Behindertengerechtigkeit sogar als offensive Unverschämtheit.

Just my 2 cent
Sorella


Re: Trojaner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.07.2010, 18:25:29
HW: ...Ich warte nur noch darauf bis einer die command.exe löscht. ... *gröhl - schenkelklopf - YMMD*

Ist aber ne primitive Version. Nicht schön.
Da sorgt man doch dafür, daß da wenigstens am Bildschirm immer wieder eine benutzerfreundliche Aufforderung erscheint:

Zum Neustart drücke Alt + Strg + Entf

Ja ich bin schon weg, das Ding bauen...

Cathalina
Cathalina
Mitglied

Re: Trojaner
geschrieben von Cathalina
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.07.2010, 18:54:34
Hallo hinterwäldler,

schon 1949 entwickelte John von Neumann (1903 - 1957) die Theorie von sich selbst reproduzierenten Automaten. Das waren die ersten Gedankengänge zu Viren.

In den 1970er Jahren war das Spiel Krieg der Kerne ziemlich populär. Es war im sog. Redcode geschrieben und dort kämpften Programme im Speicherbereich um ihr überleben. Imps hangelten sich durch den Speicher und löschten wahllos Adressen. Es gab auch einige Versionen, die sich selbst kopieren konnten. Es gewann das Programm was als letztes übrig blieb. Genau hier liegen die ersten Wurzeln der Computerviren.

1981 verwendet Professor Leonard M. Adleman im Gespräch mit Fred Cohen zum ersten Mal den Begriff Computervirus.

1982 tauchen die ersten Computerviren für Apple II Rechner auf. Noch werden sie per Diskette an nur einem kleinen Kreis weitergegeben. Dieser Virus sorgte dafür das die Programme reihenweise abstürzten. Er wurde schnell eliminiert.

Der Virus "Elk Cloner" plagt dann als erster Virus Apple II Rechner und DOS 3.3 Nutzer. Dieser Virus war ein Bootsektorvirus und verbreitete sich über Disketten. Er plagte seine Anwender mit Schüttelreimen, Klickgeräuschen, invertierten oder falschen Anzeigen.

Das war auch die Zeit als ich damals mit einem Juxprogramm einen Dozenten dazu brachte schreiend aus dem Raum zu rennen. Der wollte/sollte mir damals den richtigen Umgang mit der Datenverarbeitung beibringen. Der Knabe war nicht schlecht und so schrieb ich das kleine Juxprogramm und tauschte die manipulierte Bootdiskette mit der echten aus. Der Dozent schiebt die Disk ins Fach und läßt den Rechner hochfahren. Es erscheint ein Wasserhahn aus dem Wasser sprudelt und der Spruch - "Jetzt wird Ihr System geflutet". Der Computer war vor einem Händewaschbecken aufgestellt. Der Dozent wie der Blitz an das Handwaschbecken, dort war ja nichts und dann lief er schreiend aus dem Raum. Anschließend weigerte er sich mich weiter zu unterrichten. Mein AG hat sich halb totgelacht und damit war das Thema durch. Heute würde man mein kleines Programm als Virus einstufen.

Im Xerox Alto Research Center programmieren Jon Hepps und John Shock die ersten Würmer. Sie werden für verteilte Berechnungen verwendet und verbreiten sich selbständig im Netzwerk. Durch einen Programmierfehler geschah diese Verbreitung unkontrolliert, was die Rechner nach kurzer Zeit lahm legte.

Im November 1983 präsentiert Fred Cohen in einem Seminar den ersten funktionsfähigen Virus für Unix Systeme. 8 Stunden hat er dafür gebraucht und innerhalb weniger Minuten hatte er auf alle vernetzten Unix Rechner volle Zugriffsrechte

Soviel nur zu Deiner Ausführung

Du darfst auch nicht übersehen, das es seit dem ersten Auftauchen eines Computervirus im Jahr 1986........


Den Rest Deines Postings schenke ich Dir, mit Schleifchen, glatt zu Weihnachten.

Cath

An alle Sehbehinderten, mit Strg und der Plustaste könnt ihr im Browser die Schrift vergrößern und mit STRG minus wieder verkleinern. Alternativ geht es auch mit der Maus, auch hier die Strg Taste drücken und am Mausrad drehen.

Anzeige