Forum Computer, Internet und Fotos Computerhilfe (PC-Abteilung) Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen

Computerhilfe (PC-Abteilung) Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen

Tina03
Tina03
Mitglied

RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von Tina03
als Antwort auf Der-Waldler vom 01.06.2023, 09:06:04

Lieber @Der-Waldler

Ich hoffe, Du hast das so verstanden, wie es gemeint war

Abr sicher! So gut meine ich Dich inzwischen längst zu kennen 😍

LG Tina

RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina03 vom 01.06.2023, 09:49:46
...
1) Das hat mich überrascht, da ich bis dahin nicht von einer Bereinigung durch diese Maßnahmen, sondern davon ausgegangen war, dass ich all das quasi als Prophylaxe / für zukünftigen Schutz getan hatte. Habe ich mich geirrt?
2) Besser wäre es, so eine Art „Mini-Offline-PC“ zu haben, auf den ich dann auch alles Persönliche (nur für den eigenen Bedarf, d. h. was – auch nach meinem Ableben – niemanden etwas angeht), wie auch die Daten anderer Personen auslagern.
Gibt es so etwas, d. h. ohne jeglichen Schnickschnack? Dafür wäre der neue natürlich deutlich überproportioniert.
geschrieben von Tina03
1) Du hast sicher das Beste getan, was jene Ottilie Normalo tun kann.
Und trotzdem widerfuhr Dir Ungemach.
Was muss da jemand durchmachen, der überhaupt keine Ahnung von PCs und Internet hat; aus einer Generation, die niemals von solchen Gemeinheiten in ihrem Leben erfuhr. Allein der psychische Schaden könnte diesen Menschen umbringen. Mitkriegen würde das niemand, aber das LebensEnde ist eigentlich wegen 'sowas' nicht erstrebenswert.
Die Zeiten plumper PC-Knackerei sind zwar noch nicht zuende, aber die BösenBuben haben schon bemerkt, dass diese Zeiten dank sicherer System immer schwieriger werden. Deswegen verlagern/erweitern sie ihre Tätigkeiten auf eine andere Methode. Nämlich darauf: Kommen wir schon nicht (mehr so einfach) an ihre Daten, so müssen wir sie persönlich hinters Licht führen. Dazu gehört auch der Enkeltrick als typisches Beispiel,
oder wir lassen sie mal ihr Konto 'bestätigen'. Der zu Schädigende sitzt ja immer noch vor dem Monitor des PCs, also ran!
Heisst: wir sollten also gewappnet sein auf eine bisher unbekannte Art Schädlinge.
https://internethai.org/Muster/_muster_wahl.htm

2) Für solche 'Faxen' ist eigentlich ne Cloud der geeignete Kandidat.
Keine 'Klunkern', feuersicher, sicher gegen Hochwasser (Ahrtal), diebstahlsicher, nicht verbummelbar, jederzeit von überall erreichar.
Natürlich verschlüsselt und mit sicheren Zugangsdaten.
Auch sicher nach dem Ableben. Das geht natürlich nur mit einer bezahlten Cloud, mit einer (jährlichen) Zahlung; wenn Zahlung ausbleibt, wird die Cloud automatisch gelöscht. Kann man auch machen mit einer eigenen Domain, die noch E-Mail dazu hätte.

Bem:
Bei Win-10/11/xx bin ich nicht mehr zuständig, weil ich nicht upgraden werde. In der Materie kann und möchte ich also nicht mehr mitreden.
Das macht @Elko /Peter hervorragend. Danke dafür! Was trinkst Du?
Schade, dass Nordstern/Clabautermann/Cmos nicht mehr mitmacht.
Ich tendiere wieder zu meinem brauchbaren Linux&Co.
Nein, ich falle noch nicht einfach vom Hocker - und auch nicht von meiner Dame. Für mich ist Windows die jemals größte Schande der Informatik, aber jeder -auch ich- brauch(t)e es.
Elko
Elko
Mitglied

RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von Elko
als Antwort auf Tina03 vom 01.06.2023, 09:49:46

Hallo Tina,
es freut mich riesig, dass die Scanprozedur zum Erfolg geführt hat.

Ich versuche jetzt mal auf deine Punkte zum Thema möglichst genau einzugehen.

@Tina03
1.  Schreck beim Aufruf von Updates & Sicherheit:  Warnung:
„Es wurden Bedrohungen festgestellt … Aktivität erforderlich“
 
2.  Offline-Scan Defender durchgeführt.
Dabei war ich in Sorge, da mein Rechner immer recht schnell war, weil
das aber sehr lange dauerte (statt angekündigter 15 Min., deutlich mehr
als eine ½ Std.)
 
3.  Sandbox / Microsoft Defender Application Guard ausgeführt (nicht
über Edge, doch noch kurz bei Dr.Windows vorbeigeschaut – Super-Seite,
für die Zukunft gespeichert!).
 
4.  Nochmals Offline-Scan zur Kontrolle – war in weniger als 15 Min. erledigt!

5.  Nach dem Neustart nochmals Updates & Sicherheit: Warnung
verschwunden, Report von oben bis unten ohne Probleme!

Das hat mich überrascht, da ich bis dahin nicht von einer Bereinigung
durch diese Maßnahmen, sondern davon ausgegangen war, dass ich
all das quasi als Prophylaxe / für zukünftigen Schutz getan hatte. Habe
ich mich geirrt? Darf ich daran glauben, dass mein PC nun frei von
Schädlingen ist und wg. Sandbox keine mehr eindringen können???

Wenn wir von Prophylaxe sprechen kann damit nur der -Defender Echtzeitschutz- gemeint sein.
So wie bei allen anderen AV-Programmen auch.

Eine Garantie für "zukünftigen Schutz" gibt es nicht. Deshalb ja auch zusätzlich zum Echtzeitschutz
Virenscans durchführen. So gesehen ist der zusätzliche Scan eine "Qualitätssichernde Maßnahme",
auch Stichprobe genannt. (alte QS-Füchse aus der Industrie wissen was ich meine)
Dieser QS-Scan gibt an ob der Sollzustand der Sicherheit = Istzustand der Sicherheit zum Zeitpunkt
der Stichprobe ist. So Sätze sind mir fast peinlich, aber da müssen wir jetzt durch.

Ich habe ja irgendwo geschrieben, dass geeignete Tools noch vor dem Scan stehen.
Genau so wichtig ist ein unbeschädigtes Betriebssystem, dessen Apps und die Dateien
und natürlich die Einstellungen zur Sicherheit.


Dadurch komme ich jetzt leider zu einer weiteren Prüfung, die Prüfung auf Integrität.

Ein Blick in diesen hervorragenden Artikel erklärt da schon allerhand.

https://www.itwissen.info/Integritaetintegrity.html#:~:text=Bei%20Informationssystemen
%20(%20IS)%20bezieht%20sich,Zugriffsm%C3%B6glichkeit%20auf%20die%20gespeicherten
%20Daten.


Hier wieder dazu eine Prüfung mit Bordmitteln, kann eigentlich jeder Ungeübte am PC
durchführen.

Ich gebe unten im Suchfeld (neben dem WIN-Symbol)  CMD ein.
Es öffnet sich eine Eingabe, diese muss ich als Administrator öffnen

cmd1.png


dann öffnet sich die Konsole und wir geben ein: (Leerzeichen beachten)

sfc /scannow

sfcscan.png


Hier können wir aufatmen, wenn nicht, auch egal. Der Befehl repariert automatisch.

Jetzt weiß man zusätzlich ob die Integrität als notwendige Grundlage vorhanden ist!
​​​​Wenn diese Voraussetzung der Integrität erfüllt ist sollte Sicherheit vorhanden sein

Die Sandbox lassen wir jetzt mal außen vor, da mache ich noch einen gesonderten 
Bericht, das hat mit den aktuellen Problemen nichts zutun.


Wenn wir irgendwann Zeit haben, dann auch den hier:

chkdsk.png


So einfach ist die Welt, einfach ins Suchfeld cmd eingeben und ab geht er....
 
@Tina03
Wenn ich damit nun wieder normal am PC arbeiten könnte, wäre der neue Rechner bedauerlicherweise eine unnütze Ausgabe, doch die Befassung mit Linux zumindest noch nicht drängend.

Ich hatte ja vorstehend im Thread folgendes geschrieben:
@Elko
Zuerst zu den Überlegungen des Enkels einen neuen PC anzuschaffen.
Das ist keine schlechte Idee, wer könnte da schon NEIN sagen. 😋
Das kommt natürlich auch auf die Zukunftsfähigkeit der Hardware deines
jetzigen Rechners an. Klar, es ist natürlich auch eine finanzielle Abwägung.

Man kann auch (evtl. übergangsweise) auch -WIndows- aus dem beschädigten
System heraus zurücksetzen-, geht ohne besondere Kenntnisse des Nutzers.

Deshalb ist Folgendes eine Gewissensfrage, das muss der Nutzer des PCs selbst
entscheiden.

Das ist gedacht wenn wirklich schwere Fehler durch Malware oder Sonstiges aufgetreten
sind.  Hier könntest du ja mit wenigen Klicks deinen PC ganz frisch aufsetzen.
Die Malware wäre dann ausradiert! Deine Programme müssten neu installiert werden.
Auch deine Dateien wären weg! Also sichern was zu sichern ist. 

Es gibt auch die Option "eigene Dateien behalten". Dann könnte sich theoretisch 
noch Malware halten.

Alternative zum neuen PC:


Update & Sicherheit > Wiederherstellung

wiederher.png

Dann wärst du ganz auf der "Sicheren Seite". Aber ich wäre da weniger ängstlich.

Zu den Sandboxen melde ich mich wieder, da muss ich noch unter WIN 11 / Office 365
nachsehen. 

Zum WIN 11 - Office Minicomputer kannst du googlen. Nur vorab, diese Dinger kosten 
richtig Geld. Ich finde da Brauchbares zwischen 600 bis 700 Euro. Der RAM-Bereich bei denen
beträgt so 32 GB. Das ist schon Power.

Schöner Gruß bis in Kürze
Peter

Anzeige

Tina03
Tina03
Mitglied

RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von Tina03
als Antwort auf Elko vom 01.06.2023, 17:02:41

Guten Abend Peter,
 
meinen PC habe ich im September 2020 mit Windows 10 Pro gekauft, und meine Entscheidung bezüglich der Ausstattung hat sich als genau richtig für meinen Bedarf erwiesen, so dass ich im Wesentlichen problemlos arbeiten konnte.
 
Zwischendurch habe ich nur zweimal Experten in Anspruch genommen, zum Einen, weil mich bestimmte Windows-Funktionen geärgert haben (z. B. dass die von mir benötigte Auflösung bei jedem Windows-Update wieder auf die für mich viel zu hohe Standard-Auflösung umgestellt wurde, so dass ich sie mühsam wieder neu einstellen musste) und außerdem, weil ich mit Acronis True Image auf Kriegsfuß stand.
 
Die Herren sollten mir eigentlich nur Nachhilfe geben, weil ich stets wissen will, was da im Hintergrund abläuft, wenn ich Geräte bediene. Statt mich schlau – etwas schlauer  – zu machen, haben beide eigenmächtig beschlossen, das System so einzurichten, wie es sein müsse. Dann würde es ihrer Meinung nach einfach richtig funktionieren, so dass ich mich gar nicht mit den internen Vorgängen und Einstellungen abzuplagen brauchte.
 
Das Ende vom Lied in beiden Fällen: Sie haben in ihrer Zack-zack-Vorgehensweise  – upps! – gravierende Fehler gemacht, die zu riesigen Datenverlusten führten. Daraufhin bin ich zum Autodidakten geworden. War zwar ein mühsamer Lernprozess, der auch nicht in allen Punkten zu dem gewünschten Erfolg geführt hat (mit der ständigen Auflösungsänderung lebe ich bis heute), doch ich habe mich im Laufe der Zeit immer wohler und sicherer gefühlt, und mich schließlich sogar getraut, Änderungen am Bios vorzunehmen – zum Glück ohne dabei Fehler zu machen. Nur ist jede Menge Lernbedarf leider immer noch vorhanden, wie Du bemerkt hast.
 
Heute habe ich mir einmal die Ereignisanzeige angesehen und festgestellt, dass in der Zusammenfassung fast alles auf „bei Bedarf überschreiben“ steht. Ist das systembedingt oder habe ich das irgendwann so eingestellt? Sollten im letzteren Fall bestimmte Abläufe besser von der Überschreibung ausgeschlossen werden?
 
Momentan stehe ich vor einer kaum noch zu überblickenden Aufgabenlatte, die unbedingt schnellstmöglich erledigt werden müssen. Darum bleibt mir nichts anderes übrig, als das eventuell noch bei meinem derzeitigen Rechner vorhandene Risiko in Kauf zu nehmen. Wenn es irgendwie möglich sein sollte (ohne dass ich das Schlafen und Essen völlig aufgebe), würde ich mir noch die Integritätsprüfung und das chkdsk vornehmen.
 
Windows komplett zurückzusetzen und den Rechner völlig neu einzurichten, ziehe ich nicht in Erwägung – schlichtweg, weil ich damit – geistig und kräftemäßig –völlig überfordert wäre. Dann würde ich es doch vorziehen, zu versuchen, mich bei dem fertig eingerichteten System – mit der Unterstützung meines Enkels – in die von ihm ausgewählte Linux-Variante einzuarbeiten.
 
Darum mache Dir im Moment bitte keine weitere Mühe mit weiteren hilfreichen Tools und Möglichkeiten, einschließlich der Sandbox. Falls Du nicht schon die Nase voll hast von mir, würde ich sehr gerne noch einmal auf Dich zukommen, wenn mein Kopf wieder lernbereit ist (noch einmal dahin kommen sollte!). Noch nie ist mir mein Alter und Gesundheitszustand so bewusst gewesen, wie gerade jetzt …
 
Jetzt werde ich noch schnell dem Kriminalkommissar schreiben, dass er einen Kontoauszug abholen kann, den ich heute bekommen habe. Vielleicht kann er mit den Kontodaten der Zahlungsempfänger etwas anfangen. Dann schiebe ich eine Pizza in den Backofen, mache meine letzte Flasche Rotwein dazu auf und lasse mich von irgendetwas Banalem im Fernsehen berieseln, ehe ich versuche, meine Konten neu einzurichten usw. usf. …
 
Ich weiß, jetzt wird’s allmählich langweilig, aber nochmals: DANKE!
 
GlG  Tina
 

RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina03 vom 01.06.2023, 21:36:48
Das Ende vom Lied in beiden Fällen: Sie haben in ihrer Zack-zack-Vorgehensweise  – upps! – gravierende Fehler gemacht, die zu riesigen Datenverlusten führten. Daraufhin bin ich zum Autodidakten geworden. War zwar ein mühsamer Lernprozess, der auch nicht in allen Punkten zu dem gewünschten Erfolg geführt hat (mit der ständigen Auflösungsänderung lebe ich bis heute), doch ich habe mich im Laufe der Zeit immer wohler und sicherer gefühlt, und mich schließlich sogar getraut, Änderungen am Bios vorzunehmen – zum Glück ohne dabei Fehler zu machen. Nur ist jede Menge Lernbedarf leider immer noch vorhanden, wie Du bemerkt hast.
geschrieben von Tina03
Eine interessante Variante in diesem Thread.
Wenns auch OT ist ...

Erst mal haben auch Experten über 'einige' Jahre gelernt, gelernt, gelernt...Tage um Tage und Nächte geübt, verzweifelt, geflucht, und nicht aufgegeben.
Was kein Mensch glaubt.
Manchen Freund gewonnen - und auch verloren.
Die Branche IT ist für einen Experten sehr schwierig. Dafür eignen sich nur Kerngesunde.

Zweitens. Dabei sind bei männlichen angeblichen Experten noch zwei Eigenschaften vorhanden.
Der Dame zu zeigen, was sie für Wunderknaben sind, die in der Lage sind
sie blitzschnell gegen Unbill zu schützen.
Beides glauben sie zu können, wissen aber noch nicht, dass dazu eben auch jene Jahre gehören, in denen es nötig ist, auch das Metier gebührend zu erlernen, zu üben und zu beherrschen.

Viele weitere Jahre später werden sie müde von der Branche.
Da fängt das Wundern an.
Sie könn(t)en ja immer noch, wechselten aber auf die Seite eines anderen Metiers. Diese Seite heißt 'Rente und Hobby'.
Da gibt es auch ne Menge zu lernen.
Wer nichts lernt, ist tot.
Und ich lerne noch sehr viel,
auch von @elko

Alles klar? Nachdenkenswert?
Za mir
🙆
Elko
Elko
Mitglied

RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von Elko
als Antwort auf Tina03 vom 01.06.2023, 21:36:48

Hallo Tina,
erst ein Danke für den ausführlichen Bericht vom WIN 10 Lebenslauf auf deinem Rechner.
Sowas ist schon hilfreich bei Entscheidungsfindungen. Doch, Fachleute können schon
zu Angelegenheiten des Systems wertvolle Hilfestellung geben. Aber auch da gibt es natürlich
auch unterschiedliche Verfahrensweisen. 

Ich habe einen uralten Spruch im Gedächtnis:
"Soll alles Wohl im Hause stehen, so musst du selber da nach sehen"
Streiche jetzt -Haus- und setze -Rechner-


Deshalb auch meine aufrichtige Bewunderung, dass du zum Autodidakten geworden bist.
Jetzt kein Schmus, dass du Kenntnisse hast, ist mir aufgefallen. Wenn es darauf ankommt
sind wir in gewisser Weise alle Autodidakten, immer und in jeder Lebenslage.
Aber gerade auf dem Sachgebiet der IT werden wir von einer Flutwelle neuer Entwicklungen
regelrecht überrollt, da müssen wir allesamt in Zukunft noch tüchtig strampeln um Schritt zu
halten. Anders gesagt, wir Autodidakten haben in Zukunft Hochkonjunktur 😃

@Tina03
Heute habe ich mir einmal die Ereignisanzeige angesehen und festgestellt,
dass in der Zusammenfassung fast alles auf „bei Bedarf überschreiben“ steht.
Ist das systembedingt oder habe ich das irgendwann so eingestellt? Sollten
im letzteren Fall bestimmte Abläufe besser von der Überschreibung
ausgeschlossen werden?


Die Ereignisanzeige ist auch für den normalen User eine hervorragende Quelle der
Information. Ich allerdings benutze die eigentlich gar nicht. Deshalb kann ich auch nicht
sagen, welche Einstellungen da IT-Gottgewollt sind. Vielleicht weiß es @digis ?

Bleiben wir mal bei der Sicherheit. Wenn ich mir da zum Beispiel die Menge an ID-Nummer
zur Security ansehe, verliere ich den Überblick. Wann und wo, welche Fehler im Scanner und..

Es kommt noch dicker, zur Analyse / Reparatur werden dann fallweise Befehlszeilen in der
Konsole oder der PowerShell nötig. Nach meiner Erfahrung scheuen aber sehr viele
Nutzer diese "Magie" wie der Teufel das Weihwasser. Deshalb meine Verwunderung über die
besagten Normalos, verbunden mit der Frage an mich selbst: "Was versprechen die sich
die Nutzer der Ereignisanzeige?

Ich jedenfalls bin immer auf Suche nach dem Bedienbaren. Schon haben wir wieder etwas
gefunden.

Hier wurde ich jetzt auch wieder zum Lernenden, solange ich mit Windows arbeite,
habe 
ich immer das -Tool zu Entfernung bösartiger Software- falsch interpretiert. Meine
Annahme, es wäre eine neue Virendefinition für den Defender, besagtes Tool 
kommt ja
monatlich mit dem Windows Update. Falsch gedacht, es ist ein zusätzlicher Scanner.


Hier zur Sache:
Unten, in der Suche die Buchstaben MRT eingeben.


saftey-scanner-deu0.png

dann gehts weiter, für mich ein kleiner Schock, der hält eine Aufstellung der aktuellen
gefährlichen Viren bereit. Hätte ich nie erwartet.

saftey-scanner-deu.png
weiter ging es so 
(nicht von englischer Sprache täuschen lassen, gibt es natürlich auch in deutsch)

saftey-scanner2.png


saftey-scanner3.png
und hier werden die Ergebnisse dauerhaft gespeichert. ..entweder im Explorer

%windir%\debug\

eingeben

oder

saftey-scanner6.png

Hier werden die Ergebnisse dokumentiert.

Der wichtige Hinweis von Microsoft selbst. MRT ersetzt nicht den Defender!!

Der Defender und seine Scans sind selbstständig von weiterhin nötig!


Noch für Tina:

Denke an sfc /scannow

Schöne Grüße
Peter

 

Anzeige

Elko
Elko
Mitglied

RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von Elko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.06.2023, 15:04:56

Hallo digis,
auch dir ein Danke für die Einsichten aus dem Leben des IT-Fachmann. Aber denke daran,
du hast ja auch etwas Bewundernswertes geschaffen. Was heißt denn "müde von der Branche"?
Ich habe jedenfalls von Dir immer noch den Eindruck, dass du doch nicht das Interesse
verloren hast. Das ist auch gut so, somit stehst du nach wie vor freundlicher Art bei
Kniffeligem zur Verfügung!

@digis schrieb
Da gibt es auch ne Menge zu lernen.
Wer nichts lernt, ist tot.
Und ich lerne noch sehr viel,
auch von @elko
Dafür bedanke ich mich sehr, aber auch aus deinen Beiträgen kann man Honig saugen,
konkret aus der Initiative 

https://www.internethai.org/

Die Aufklärung zur Sache wird da in Zukunft immer wichtiger werden.

Du weißt ja, ich bin ja kein IT-Mann, sondern Elektroniker, das ist mr schon wichtig! 😊
Das Leben hat es da mit mir offensichtlich wesentlich stressfreier gemeint. 👍
Der IT-Fachmann sieht vermutlich alles in Codezeilen. Der Elektroniker alten Schlages
hingegen macht empirische Beobachtungen.

So wie hier in meinem vorstehenden Beitrag. Mir war aufgefallen, dass beim Scan mit MRT
plötzlich 20 Infektionen angezeigt wurden und das beim Scan vom Ordner Arduino!
(Kann man oben in der Grafik sehen)
Ich gehe jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass MRT meine Codezeilen für
Steuerungen für Malware gehalten wurde. In dem Endbericht war davon dann nichts mehr
zu finden. MRT hat sich also eines Besseren besonnen.

Zur Auflockerung möchte ich also "meinen Virus Bösewicht" hier im Thread vorstellen.


Arduino200.gif

Schöne Grüße an euch
Peter


 
RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elko vom 03.06.2023, 16:49:49
OT:
Hallo digis,
auch dir ein Danke für die Einsichten aus dem Leben des IT-Fachmann. Aber denke daran,
du hast ja auch etwas Bewundernswertes geschaffen. Was heißt denn "müde von der Branche"?
Ich habe jedenfalls von Dir immer noch den Eindruck, dass du doch nicht das Interesse
verloren hast. Das ist auch gut so, somit stehst du nach wie vor freundlicher Art bei Kniffeligem zur Verfügung!
geschrieben von Elko
Mein Vater war auch ein weiser Mann.
Der sagte schon - im Alter lernst du zwei Sachen, weit Gucken und langsam Laufen. Er hatte damals schon Recht; das weiß ich heute.
Aber ich bin noch nicht weg; bin jedoch des umfangreichen Murkses wegen 'müde'.

Du täuscht Dich übrigens.
Ich bin (auch) ursprünglich HardwareEntwickler; der zu den Klunkern auch das System -und die Apps-, das gesamte Umfeld erstellt hat. Einschl APIs, und das prozessor-unabhängig, weil die Hardware noch gar nicht bekannt war.
Waren jahrelange Prozesse. Und 'das Volk' musste ja auch darauf geschult werden.
Sowas ist im Gesamtpaket in DE einfach nicht möglich, weswegen ich die Welt kennen lernte. Und heute im Grunde enttäuscht bin.
Das ist übrigens der Hauptgrund, weil ich nicht updaten werde. Wegen Sicherheit? - daß ich nicht grinse ...

Die SixSigma Qualitität ist Dir sicher bekannt.
Daher weiß ich, daß fehlerfreie Software möglich ist.
Programmieren müsste 'nur umgekehrt' erfolgen; nämlich zuerst das System so zu progammieren, dass es absoluit sicher gegen Unrat ist. Die eigentliche Aufgabe, das Programm so zu schreiben, daß es das tut, was es soll, wäre der zweite Schritt.
Leider ist es (aus finanziellen Gründen) umgekehrt: Nur erst mal schnell zeigen was der Programmierer kann. Der Rest reift beim Kunden. So wird datt abba nix. Und es fegt solche Produkte und die (auch großen) Firmen einfach vom Markt.
Was bei M$-Windows nicht mehr möglich ist.
Und jetzt hängt sich M$ wieder in die Künstliche Intelligenz. Gott sei uns gnädig.
skys
skys
Mitglied

RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von skys

Hallo Tina und alle anderen,
 
habe gerade in diesem Thread geschmökert.
Inzwischen ist der erste Schreck wahrscheinlich auch wieder etwas verflogen, der Ärger etc. ist schon sehr unangenehm.
 
Tina, obwohl du am Anfang so betonst, keine Ahnung zu haben, finde ich es doch schon recht gut, wenn du anscheinend selbst im BIOS gewisse Parameter änderst oder dich in der Computerverwaltung bis zu den Ereignisanzeigen durchgeklickt hast (mit denen du auch etwas anfangen können musst). So ganz ohne Ahnung stehst du also nicht da. Das ist doch ganz ok.
So gesehen habe ich auch keine Bedenken, dass du dich nicht auch in Libre Office zurechtfindest - es ist dem MS-Office inzwischen recht ähnlich.
Und selbst, wenn du dich nicht gut auskennen würdest, so ist das nicht blamabel, sondern einfach nur normal, dass nicht jeder gleiche Interessen hat und sich überall gleich gut auskennt.
 
Noch ein paar Punkte, die mir einfielen:
  • Wurde schon angesprochen: ein Image bzw. ein Backup kann natürlich auch schon einen Trojaner enthalten. Nichtsdestotrotz macht es Sinn, immer mal wieder eine Sicherung zu erstellen - und wenn möglich sie außerhalb des PCs z. B. auf einer externen Festplatte auszulagern
  • Zu Kaspersky gab es im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg eine Warnung, dass man ihn nicht verwenden solle, da man nicht sicher weiß, ob die Entwickler von russischer Seite aus evtl. noch andere Absichten verfolgen. Wurde von ihnen natürlich dementiert.
    Aber selbst wenn sie nicht die Absicht haben, stellte sich die Frage, ob sie vielleicht so unter Druck gesetzt werden, dass sie zur eigenen Sicherheit eben doch andere Ziele verfolgen müssen und damit nicht mehr so vertrauenswürdig sind.
  • 100 %ige Sicherheit im Internet gibt es nicht.
    Hilfreich ist, wenn man auf dem PC außer dem Admin-Account auch einen ganz normalen Account ohne Admin Rechte nutzt. Den Admin-Account nur nutzen, wenn man ihn braucht, das ist in der Regel eher selten. Für alles andere, inkl. Internet reicht ein normaler eingeschränkter Account völlig aus.
  • Ebenfalls hilfreich kann es oft sein, wenn man verschiedene Partitionen hat, also zusätzlich angelegte und Speicherpfade evtl geändert hat.
  • Sicheres PW, bestehend aus Buchstaben groß und klein, Zahlen und Sonderzeichen, 2-Faktor-Authentifizierung war schon Thema, kann man aber nicht oft genug sagen.
  • Und wenn man online-banking macht, dann macht es Sinn, nicht alles Geld auf dem Konto zu haben, das man dafür nutzt. Ein Konto, auf dem gerade mal genug ist und das man evtl. immer mal wieder auffüllt, reicht. Passiert wirklich mal etwas, ist dann nur eine kleine Menge weg, aber wenigstens nicht so richtig viel oder gar alles.
  • Von Clouds bin ich kein großer Fan, jedenfalls umso weniger, je privater die Daten sind.
  • Mini-PCs gibt es, kann man die Angebote mal durchsehen, können eine Alternative sein - je nachdem, was man machen möchte oder braucht.
Weiter viel Erfolg oder Glück, je nachdem, was gerade besser gebraucht werden kann ;-)
 
Tina03
Tina03
Mitglied

RE: Sichere Methode PC mit Windows 10 auf Schadsoftware zu prüfen
geschrieben von Tina03
als Antwort auf Elko vom 03.06.2023, 14:23:24

Hallo Peter,
 
statt mit der Durchführung der von Dir empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen voran zu kommen, werde ich mit immer wieder neuen Problemen konfrontiert und gerate dadurch in ein immer größeres Chaos, weil sich unerledigte Aufgaben (u. a. Mahnungen wg. noch nicht ausgeglichener Rechnungen) potenzieren.
 
So bekomme ich z. B. Anrufe auf meinem iPhone von mir unbekannten Tel.-Nummern. Natürlich nehme ich sie nicht an, und erst recht reagiere ich nicht darauf, aber auch die Überprüfung der Anrufeingänge kostet Zeit.
 
Ferner werde ich mit Mailer-Demon-Benachrichtigungen über nicht zugestellte Mails überflutet. Auch in dem Fall kostet es viel Zeit, die ellenlangen Hieroglyphen zu durchsuchen, um herauszufinden, ob tatsächliche Spam-Mails abgewiesen worden sind oder – was häufig der Fall ist – von mir versendete oder wichtige an mich gesendete Mails.
 
Täglich (heute bereits zweimal) werde ich über die Abweisung einer offensichtlichen Spam-Mail benachrichtigt, womit ich - angeblich von McAfee – darauf hingewiesen werde, dass mein Abonnement am 29. April abläuft. Auf der Website von McAfee finde ich Empfehlungen zur Lösung des Problems, die wiederum einen hohen Zeitaufwand bedingen würden:  
 
-  den genannten Artikel aufrufen und lesen,
-  Domänen überprüfen,
-  Fake-Mail an McAfee senden,
 
was für McAfee interessant sein mag, mir aber nicht hilft, da sie das ihnen ja bekannte Problem offenbar nicht verhindern können.

Ähnlich Zeit fressende Empfehlung von Firefox. Mir fällt dazu nur noch eine Lösung ein, nämlich meine eMail-Adresse, an die sich diese Spams richten, zu kündigen und mir eine neue zu beschaffen. Das  hört sich einfacher an, als es ist. Es handelt sich nämlich um die Adresse, die die meisten meiner – vor allem auch geschäftlichen! – Kontakte von mir haben.
 
Das würde also bedeuten, dass ich zuerst einmal prüfen müsste, wer diese Adresse von mir hat und dann einer endlosen Zahl von Kontakten eine neue mitteilen zu müssen und darauf hinzuweisen, dass Mails an die alte ins Leere führen würden.
 
Wo ich die Zeit dafür – und dazu, Deine letzten Empfehlungen zu befolgen (u.a. regelmäßig sfc /scannow!) hernehmen sollte, weiß ich beim besten Willen nicht, da ich es nicht einmal schaffe, die – zur Verhinderung, dass ich in ein noch größeres Chaos gerate – wirklich allerdringendsten Aufgaben zu erledigen.
 
Dies nur zur Information, warum ich auf Deinen Bericht vom 3. Juni noch nicht zurück gekommen bin (und mich für Deine Beiträge, lieber @digis4 , nur mit einem Like bedankt habe!) damit Du weißt, dass dies nicht auf Undankbarkeit oder mangelnder Wertschätzung Deiner Hilfe beruht.
 
GlG  Tina
 
PS:  Bedeutet Deine letzte Antwort an @digis4 (habe ich, ehrlich gesagt, nicht so ganz verstanden), dass MRT doch nicht soo wichtig ist?

Anzeige